Discussion:
Teich mit Regenwasser oder nicht?
(zu alt für eine Antwort)
Matthias Koehler
2005-09-15 19:38:04 UTC
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Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Derzeit lese ich viele Quellen zum Teichbau und stelle fest, dass es zu
allen Detailfragen sehr unterschiedliche Aussagen gibt. Was aber von
grundsätzlichster Bedeutung ist: Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme. Ich sollte noch erwähnen, dass
das Haus über Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer verfügt und dass ich noch
nicht weiß, ob in den Teich mal Fische rein sollen oder nicht.

Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Petra Plaumann
2005-09-15 20:15:42 UTC
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Post by Matthias Koehler
Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme.
Ich bin zwar kein Autor, gehöre aber zu "strikt ab". :-)

IMHO schwemmt man sich über Dachflächenwasser unkontrollierbare und bei
der Größe einer handelsüblichen Dachfläche nicht unerhebliche Mengen an
Nährstoffen und Schadstoffen ein. Und das ist genau das, was man
eigentlich beim Teichbau penetrant zu vermeiden versucht.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Jens Welke
2005-09-16 08:36:26 UTC
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"Petra Plaumann" schrieb
Post by Petra Plaumann
IMHO schwemmt man sich über Dachflächenwasser unkontrollierbare und bei
der Größe einer handelsüblichen Dachfläche nicht unerhebliche Mengen an
Nährstoffen und Schadstoffen ein. Und das ist genau das, was man
eigentlich beim Teichbau penetrant zu vermeiden versucht.
Wenn man sich die Möglichkeit schafft, bei Regen erstmal abzuwarten,
bis das Dach gereinigt wurde und diese Brühe in den Kanal leitet, sollte
man das dann folgende 'saubere' Regenwasser durchaus für den Teich
nutzen können. Dürfte technisch (manuell bedienbar) kein Problem
darstellen - allerdings erfordert es natürlich die Anwesenheit.
Oder eine vollautomatische Steuerung basteln und als ich-AG
vertreiben. ;-)

...für meinen 1,5m³ "Teich" allerdings nicht notwendig. Falls
mal Wasser verdunstet, reichen einige Flaschen Volvic zum
wiederbefüllen. Man gönnt sich ja sonst nichts...
Petra Plaumann
2005-09-16 09:02:44 UTC
Permalink
Post by Jens Welke
"Petra Plaumann" schrieb
Post by Petra Plaumann
IMHO schwemmt man sich über Dachflächenwasser unkontrollierbare und bei
der Größe einer handelsüblichen Dachfläche nicht unerhebliche Mengen an
Nährstoffen und Schadstoffen ein. Und das ist genau das, was man
eigentlich beim Teichbau penetrant zu vermeiden versucht.
Wenn man sich die Möglichkeit schafft, bei Regen erstmal abzuwarten,
bis das Dach gereinigt wurde und diese Brühe in den Kanal leitet, sollte
man das dann folgende 'saubere' Regenwasser durchaus für den Teich
nutzen können. Dürfte technisch (manuell bedienbar) kein Problem
darstellen
Ähhh.... ist aber schon was kompliziert, oder? ;-)

Und ob dann tatsächlich nährstoff- und schadstofffreies Wasser in den
Teich gelangt, wage ich zu bezweifeln. Es lagert sich immer Staub und
Dreck und Vogelkot auf dem Dach ab und wird erst allmählich abgespült.
Grad nach längeren Trockenperioden.

Und in den Kanal leiten wir ohnehin nur unser Hauswasser ein.
Dachwasser wird in eine unterirdische 8000l-Zisterne geleitet. Wasser
vom Autostellplatz und sonstigen Flächen in den Garten. Je nach Größe
der Fläche mit Versickerung.
Post by Jens Welke
...für meinen 1,5m³ "Teich" allerdings nicht notwendig.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man Dachwasser in einen Teich
einleiten möchte. Man holt sich damit nur Probleme in den Teich, die
gänzlich unnötig sind.

Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.

Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich, der jetzt schon einige
Hitze- und Trockenzeiten mitgemacht hat, konnten wir bislang keinerlei
Bedarf für die Einleitung von Dachwasser feststellen.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-16 09:21:31 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.
Aha? Und wie sieht dein vernünftig angelegter Teich aus?
Post by Petra Plaumann
Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich, der jetzt schon einige
Hitze- und Trockenzeiten mitgemacht hat, konnten wir bislang keinerlei
Bedarf für die Einleitung von Dachwasser feststellen.
Wie kann dein Teich in den letzten zwei Monaten einige Hitze- und
Trockenperioden mitgemacht haben? *lol* Ok, wenn deine "längeren
Trockenperionden" sich über zwei Tage erstrecken, dann stimme ich dir
sogar zu.

Mein Teich ist für seine Oberfläche recht tief und liegt halbschattig.
Wir wohnen in einer verhältnismäßig warmen und trockenen Gegend. Und ich
bin mir sicher, dass er nicht undicht ist, da an bedeckten Tagen die
Verdunstung gleich null ist.

Und jetzt erkläre mir bitte, wie ich meinen Teich verändern soll, so
dass keine Verdunstung mehr auftritt. Ich warte gespannt.

Gruß, Kathinka
Petra Plaumann
2005-09-16 10:12:26 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.
Aha? Und wie sieht dein vernünftig angelegter Teich aus?
Öhmm....womit habe ich dich denn jetzt so aufgebracht? :-)

Ob *mein* Teich vernünftig angelegt ist, werden wir letztendlich erst in
2-3 Jahren sehen. Solang braucht ein Teich, um sich wirklich
einzulaufen. Aber wir haben viel gelesen und da wir mit einem
Landschaftsbauunternehmer befreundet sind, der schon einige Teichanlagen
gebaut hat und auch selber einen großen Teich hat, konnten wir uns
einige Teichanlagen und dessen eigenen Teich genauer betrachten. Alles
Teiche, die keine zusätzlichen Wassereinläufe benötigen und uns wurde
auch dringend davon abgeraten.

Meinen Teich kannst du dir bei Interesse auf meiner HP ansehen. :-))
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich, der jetzt schon einige
Hitze- und Trockenzeiten mitgemacht hat, konnten wir bislang keinerlei
Bedarf für die Einleitung von Dachwasser feststellen.
Wie kann dein Teich in den letzten zwei Monaten einige Hitze- und
Trockenperioden mitgemacht haben? *lol* Ok, wenn deine "längeren
Trockenperionden" sich über zwei Tage erstrecken, dann stimme ich dir
sogar zu.
?

Dieses Jahr war bei uns das Trockenste auf einen Zeitraum von mehreren
Jahren gesehen. Nur 2003 kommt im Hinblick auf die Trockenheit dran.
Soviel wie dieses Jahr haben wir überhaupt noch nie gegossen. Wir haben
jetzt grad wieder eine Trockenperiode von fast 3 Wochen hinter uns, in
der es keinen einzigen Tropfen Regen gab. Gestern Abend hat es zum
ersten Mal wieder zu regnen begonnen. Wir haben aufgeseufzt, weil
inzwischen sogar unsere fast 10 Jahre alten Bäume teilweise nur noch
gelbe und braune Blätter haben.

Aber ich gebe dir Recht, dass das regional sicherlich sehr
unterschiedlich war.
Post by Kathinka Wenz
Und jetzt erkläre mir bitte, wie ich meinen Teich verändern soll, so
dass keine Verdunstung mehr auftritt. Ich warte gespannt.
Wo habe ich denn von "keine Verdunstung" gesprochen?

Der Wasserpegel darf doch ruhig etwas sinken, ohne dass es einem Teich
schadet und ohne dass direkt eine zusätzliche Wassereinleitung notwendig
wird. Mir geht es ausschließlich darum, dass ich dagegen bin, einem
Teich bewusst und selber Nährstoffe und Schadstoffe zuzuführen. Wo immer
machbar, sollte man *genau* dieses vermeiden. Meine Meinung. :-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Wanda Puvogel
2005-09-16 10:24:14 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Dieses Jahr war bei uns das Trockenste auf einen Zeitraum von mehreren
Jahren gesehen. Nur 2003 kommt im Hinblick auf die Trockenheit dran.
Ich will da wohnen wo du wohnst! sofort!!! Ich blicke gerade aus dem
Fenster und hier saut es schon wieder. Von einem Rasen kann man schon
fast nicht mehr sprechen, eher ein Sumpfgebiet. Mir sind dieses Jahr
einjährige Malven weggefault, sowas habe ich noch nie erlebt.
Post by Petra Plaumann
Soviel wie dieses Jahr haben wir überhaupt noch nie gegossen. Wir haben
jetzt grad wieder eine Trockenperiode von fast 3 Wochen hinter uns, in
der es keinen einzigen Tropfen Regen gab. Gestern Abend hat es zum
ersten Mal wieder zu regnen begonnen. Wir haben aufgeseufzt, weil
inzwischen sogar unsere fast 10 Jahre alten Bäume teilweise nur noch
gelbe und braune Blätter haben.
Aber ich gebe dir Recht, dass das regional sicherlich sehr
unterschiedlich war.
In der Tat.

Neidvolle Grüße, Wanda.
--
Wanda Puvogel
Petra Plaumann
2005-09-16 10:38:57 UTC
Permalink
Post by Wanda Puvogel
Post by Petra Plaumann
Dieses Jahr war bei uns das Trockenste auf einen Zeitraum von mehreren
Jahren gesehen. Nur 2003 kommt im Hinblick auf die Trockenheit dran.
Ich will da wohnen wo du wohnst! sofort!!!
*g*
Post by Wanda Puvogel
Ich blicke gerade aus dem
Fenster und hier saut es schon wieder.
Hier heute auch. :-) Wobei grad schon wieder die ersten blauen
Himmelsstücke auftauchen.
Post by Wanda Puvogel
Von einem Rasen kann man schon
fast nicht mehr sprechen, eher ein Sumpfgebiet.
Ähhh... unseren brauchten wir dafür dieses Jahres so gut wie nie mähen,
weil er bei der Trockenheit nicht wächst (wir bewässern den Rasen
nicht).

Die einzig längere Regenperiode war in den letzten 3 Wochen der
Sommerferien. Da war es dann allerdings *so* kalt, dass er auch nicht
gewachsen ist.
Post by Wanda Puvogel
Post by Petra Plaumann
Aber ich gebe dir Recht, dass das regional sicherlich sehr
unterschiedlich war.
In der Tat.
Selbst hier in der Umgegend regional unterschiedlich. Meine Eltern (15km
entfernt) haben immer mal einen Gewitterschauer mitbekommen. Hier sind
selbst die Gewitter vorbeigehuscht und woanders aufgeschlagen.

Wir haben die letzten Tage zunehmend sorgenvoller auf unsere Bäume
geschaut. Der Trompeten- und der Tulpenbaum sahen so sorgenvoll aus,
dass wir diese schon bewässert haben. Der rote Ahorn sieht aus wie
eingegangen. Die Hortensien sind wir quasi am dauerbewässern. Und die
Büsche haben zu einem Gutteil ihre Blätter verloren. Sind aber viele
einheimische Heckengewächse etc. dabei, die kommen nächstes Jahr wieder.
Die Dahlien fühlen sich dafür pudelwohl. So riesige und blütenübersäte
Dahlien hatten wir noch nie. :-)

Aber das stundenlange Gießen jeden Tag (wir haben auch viele
Kübelpflanzen und einiges neu gepflanzt) waren wir jetzt wirklich leid.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-16 11:10:33 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Kathinka Wenz
Aha? Und wie sieht dein vernünftig angelegter Teich aus?
Öhmm....womit habe ich dich denn jetzt so aufgebracht? :-)
Aufgebracht? Willst du mich mal aufgebracht erleben? ;-)
Ich bin einfach nicht deiner Meinung und finde deine Theorie etwas
abenteuerlich, da sie meiner persönlichen Erfahrung vollkommen
widerspricht.
Post by Petra Plaumann
Dieses Jahr war bei uns das Trockenste auf einen Zeitraum von mehreren
Jahren gesehen. Nur 2003 kommt im Hinblick auf die Trockenheit dran.
Interessant. Wir sind dieses Jahr fast abgesoffen (zumindest für unsere
Verhältnisse - die Regenfässer waren nur einmal Anfang des Sommers
leer), und trotzdem hatte ich in den Trockenperioden zwischendurch mit
sinkendem Wasserstand zu kämpfen. Und ich war immer heilfroh, dass, wenn
es mal ein bißchen regnete, zumindest das Wasser von 16qm in unseren
Teich eingeführt werden. Das reine Regenwasser auf der Teichoberfläche
hätte niemals gereicht, da hätte ich öfter den Wasserschlauch reinhalten
müssen.
Post by Petra Plaumann
Aber ich gebe dir Recht, dass das regional sicherlich sehr
unterschiedlich war.
Mit Sicherheit, in Irland wird das problemlos ohne funktionieren.
Post by Petra Plaumann
Post by Kathinka Wenz
Und jetzt erkläre mir bitte, wie ich meinen Teich verändern soll, so
dass keine Verdunstung mehr auftritt. Ich warte gespannt.
Wo habe ich denn von "keine Verdunstung" gesprochen?
Ok, dann frage ich anders: Wie kriege ich die Verdunstung so weit in den
Griff, dass ich in längeren Trockenperioden nicht den halben Teich im
trockenen liegen habe? Dass einzige, was mir einfällt, ist, eine
Glaskasten drüberzustülpen.
Post by Petra Plaumann
Der Wasserpegel darf doch ruhig etwas sinken, ohne dass es einem Teich
schadet und ohne dass direkt eine zusätzliche Wassereinleitung notwendig
wird. Mir geht es ausschließlich darum, dass ich dagegen bin, einem
Teich bewusst und selber Nährstoffe und Schadstoffe zuzuführen. Wo immer
machbar, sollte man *genau* dieses vermeiden. Meine Meinung. :-)
Wo sollen die Schadstoffe herkommen? Auf dem Dach, von dem ich das
Wasser ableite, sind keine Schadstoffe. Blätter o.ä. liegen dort auch
nicht, allenfalls wird im Frühjahr etwas verstärkt Blütenstaub in den
Teich gelangen. Und dass mit dem Regenwasser viele Nährstoffe zugefügt
werden, entspricht auch meiner Beobachtung, wie ich im anderen Posting
schrieb, ist der Teich nach einem Regen immer besonders klar.
Schädliches kann ich daher am Regen einleiten nicht erkennen, ich sehe
nur den Vorteil, dass ich die Verdunstung, die naturgemäß einfach
vorhanden ist, wieder auffange.

Natürliche Teiche ohne Zufluss trocknen übrigens durchaus auch mal
vollkommen aus und enthalten daher auch keine Fische. Alle größeren
Tümpel haben einen Zufluss.

Dein Teich ist übrigens deutlich größer als meiner, mag sein, dass sich
dadurch die "Verdunstungs-Beobachtungen" verschieben. Vielleicht habt
ihr auch - trotz Trockenheit - eine höhere Luftfeuchtigkeit, niedrigere
Temperaturen und/oder weniger Sonnenstunden.

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2005-09-17 13:58:21 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Meinen Teich kannst du dir bei Interesse auf meiner HP ansehen. :-))
Wir freuen uns für Dich, dass du dir so ein Luxusgerät anschaffen
konntest. Trotzdem würde ich die Erfahrungen damit - auch dann, wenn er
mal erwachsen ist - nicht mit so einem Durchschnitts-3qm-Teich
vergleichen. Und sag jetzt nicht, so ein kleiner wäre "unvernünftig
angelegt". Es hat halt nicht jeder so viel Platz. Und wenn Deine
Pflanzen erstmal richtig Verdunstungsfläche und Wurzelwerk geschaffen
haben, wirst du von ganz alleine vorsichtiger, glaub mir.
Post by Petra Plaumann
Wir
haben jetzt grad wieder eine Trockenperiode von fast 3 Wochen hinter
uns, in der es keinen einzigen Tropfen Regen gab.
Das ist so ungewöhnlich nicht.

Ina
Petra Plaumann
2005-09-17 15:53:03 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Petra Plaumann
Meinen Teich kannst du dir bei Interesse auf meiner HP ansehen. :-))
Wir freuen uns für Dich, dass du dir so ein Luxusgerät anschaffen
konntest.
Luxusgerät? Loch von Hand ausgraben, Vlies drunter, Folie rein. Wenn du
keine Fische reinpackst oder nur einige wenige, dann brauchst du noch
nichtmal irgendwelche Technik. Und wenn du dann noch auf die das Ganze
teuer machenden Sachen wie große Steine, Granit etc. verzichtest, dann
bist du bei so einem Teich mit sicher deutlich unter 2000,- EUR dabei
(selber machen vorausgesetzt). Deutscher Familienurlaub kostet meist
erheblich mehr. Wir fahren halt nie in Urlaub.
Post by Ina Koys
Trotzdem würde ich die Erfahrungen damit - auch dann, wenn er
mal erwachsen ist - nicht mit so einem Durchschnitts-3qm-Teich
vergleichen.
Durchschnitt? Keine Ahnung, gibt es da eine Statistik drüber? Hier hat
fast keiner einen 3qm Teich. Ich wohne auf dem Dorf, die Grundstücke
sind groß, Bauland ist vergleichsweise preiswerter als in den weit
entfernten Städten. Dafür nehme ich halt auch 3 Std. Fahrzeit zur Arbeit
in Kauf.

Zugegebenermaßen bin ich bei dem Begriff "Teich" nicht von einem 1-2000l
Becken ausgegangen. Falsche Begriffsdefinition meinerseits also. Bei so
kleinen Teichen muss man sicherlich zusätzlich Wasser einleiten.
Nichtsdestotrotz würde ich auch da auf Dachwasser verzichten. Grade da,
weil solche Systeme viel empfindlicher sind.
Post by Ina Koys
Und sag jetzt nicht, so ein kleiner wäre "unvernünftig
angelegt". Es hat halt nicht jeder so viel Platz.
Äh...häh? Platzbedarf für meinen Teich mit umgebendem Weg ca. 80qm. Es
gibt durchaus Grundstücke, die mehr als 80qm Platz bieten. Jedenfalls
hier. Und woanders auch. Es kommt halt drauf an, was du magst und wo du
Prioritäten setzt.
Post by Ina Koys
Und wenn Deine
Pflanzen erstmal richtig Verdunstungsfläche und Wurzelwerk geschaffen
haben, wirst du von ganz alleine vorsichtiger, glaub mir.
Du hattest aber schon gelesen, dass wir uns diverse andere Teiche
angesehen hatten? Manche dieser Teiche kennen wir seit Jahren, weil sie
Bekannten gehören. Da wird definitiv kein zusätzliches Wasser
eingeleitet. Nochmals: ich bin von einer falschen Definition
ausgegangen. Was ich mit Teich meinte, liegt oberhalb von 8000l.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-17 16:34:33 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Ina Koys
Post by Petra Plaumann
Meinen Teich kannst du dir bei Interesse auf meiner HP ansehen. :-))
Wir freuen uns für Dich, dass du dir so ein Luxusgerät anschaffen
konntest.
Luxusgerät?
Ich denke, Ina meint die Größe.
Post by Petra Plaumann
Loch von Hand ausgraben, Vlies drunter, Folie rein. Wenn du
keine Fische reinpackst oder nur einige wenige, dann brauchst du noch
nichtmal irgendwelche Technik.
Das funktioniert auch bei Teichen mit weniger als 1000 Litern. Selbst
mit Fischen können die ohne Technik auskommen.
Post by Petra Plaumann
Und wenn du dann noch auf die das Ganze
teuer machenden Sachen wie große Steine, Granit etc. verzichtest, dann
bist du bei so einem Teich mit sicher deutlich unter 2000,- EUR dabei
(selber machen vorausgesetzt).
Die Quadratmeter für den Baugrund hast du jetzt aber nicht eingerechnet.
Da beginnt nämlich der Luxus.
Post by Petra Plaumann
Durchschnitt? Keine Ahnung, gibt es da eine Statistik drüber? Hier hat
fast keiner einen 3qm Teich. Ich wohne auf dem Dorf, die Grundstücke
sind groß, Bauland ist vergleichsweise preiswerter als in den weit
entfernten Städten. Dafür nehme ich halt auch 3 Std. Fahrzeit zur Arbeit
in Kauf.
Uih. Ich beneide dich um dein Grundstück, aber definitiv nicht um den
Arbeitsweg.
Post by Petra Plaumann
Zugegebenermaßen bin ich bei dem Begriff "Teich" nicht von einem 1-2000l
Becken ausgegangen. Falsche Begriffsdefinition meinerseits also. Bei so
kleinen Teichen muss man sicherlich zusätzlich Wasser einleiten.
Nichtsdestotrotz würde ich auch da auf Dachwasser verzichten. Grade da,
weil solche Systeme viel empfindlicher sind.
Jo. Denkst du. Und ich sehe hier täglich genau das Gegenteil. Und nun?
Post by Petra Plaumann
Was ich mit Teich meinte, liegt oberhalb von 8000l.
Das hättest du dann vielleicht dazuschreiben sollen.

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Petra Plaumann
2005-09-17 16:43:47 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Post by Ina Koys
Wir freuen uns für Dich, dass du dir so ein Luxusgerät anschaffen
konntest.
Luxusgerät?
Ich denke, Ina meint die Größe.
Nun ja, für jeden sind halt andere Sachen Luxus. Ich beneide im Winter
brennend jeden um eine Garage. Hamma nich, selber kratzen ist
angesagt.;-)
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Und wenn du dann noch auf die das Ganze
teuer machenden Sachen wie große Steine, Granit etc. verzichtest, dann
bist du bei so einem Teich mit sicher deutlich unter 2000,- EUR dabei
(selber machen vorausgesetzt).
Die Quadratmeter für den Baugrund hast du jetzt aber nicht eingerechnet.
Da beginnt nämlich der Luxus.
Das ist doch jetzt wirklich Prioritätensetzung. :-) Manche legen 200qm
Rasen an. Jemand anders dann halt 120qm Rasen und 80qm Teich. Beidesmal
ist der Baugrundbedarf identisch.
Post by Kathinka Wenz
Uih. Ich beneide dich um dein Grundstück, aber definitiv nicht um den
Arbeitsweg.
Ich mich auch nicht. :-( Das ist mein Preis für ein großes Grundstück.
In meiner Arbeitsstadt könnte ich mir bestenfalls eine kleine
Eigentumswohnung leisten.
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Zugegebenermaßen bin ich bei dem Begriff "Teich" nicht von einem 1-2000l
Becken ausgegangen. Falsche Begriffsdefinition meinerseits also. Bei so
kleinen Teichen muss man sicherlich zusätzlich Wasser einleiten.
Nichtsdestotrotz würde ich auch da auf Dachwasser verzichten. Grade da,
weil solche Systeme viel empfindlicher sind.
Jo. Denkst du. Und ich sehe hier täglich genau das Gegenteil. Und nun?
Du hast schlicht und ergreifend Glück und eine gute Hand dafür. Aber
rein grundsätzlich wirst du doch nicht bestreiten, dass sich große
Wassersysteme besser selber tragen, als kleine Systeme?
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Was ich mit Teich meinte, liegt oberhalb von 8000l.
Das hättest du dann vielleicht dazuschreiben sollen.
Haste Recht. :-) Ich merks mir, falls ich nochmal irgendwann zum Thema
Teich schreiben sollte. :-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-17 17:09:50 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Nun ja, für jeden sind halt andere Sachen Luxus. Ich beneide im Winter
brennend jeden um eine Garage. Hamma nich, selber kratzen ist
angesagt.;-)
Dafür hatten wir mal eine Standheizung. ;-)

Nun haben wir nicht mal mehr ein Auto. Brauchen wir auch nicht, so
zentral wie wir wohnen. Aber dafür reicht der Platz halt nur für 2qm
Teich. ;-)
Post by Petra Plaumann
Das ist doch jetzt wirklich Prioritätensetzung. :-) Manche legen 200qm
Rasen an. Jemand anders dann halt 120qm Rasen und 80qm Teich. Beidesmal
ist der Baugrundbedarf identisch.
Ja, es kann Prioritätensetzung sein. Aber bei 200qm Gesamtgarten legen
die wenigsten 60qm Teich an. Und hier in der Gegend sind 200qm viel.
Post by Petra Plaumann
Post by Kathinka Wenz
Jo. Denkst du. Und ich sehe hier täglich genau das Gegenteil. Und nun?
Du hast schlicht und ergreifend Glück und eine gute Hand dafür. Aber
rein grundsätzlich wirst du doch nicht bestreiten, dass sich große
Wassersysteme besser selber tragen, als kleine Systeme?
Nein, natürlich nicht, darum ging es ja auch nicht. Es geht immer noch
darum, ob die Zufuhr von Regenwasser gut oder schlecht ist.

Ich habe auch viel gelesen, bevor ich den Teich angelegt habe. Und es
wurde öfter geraten, einen Regenwasserzufluss in den Teich zu legen,
damit er sich selber wieder füllt. Ich fand das logisch und habe es
realisiert und bisher nicht bereut. Daher irritieren mich die vehementen
Gegenstimmen hier etwas. Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen.
Post by Petra Plaumann
Ich merks mir, falls ich nochmal irgendwann zum Thema
Teich schreiben sollte. :-)
:-)

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Ulrike Pasching
2005-09-17 20:29:22 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Ich habe auch viel gelesen, bevor ich den Teich
angelegt habe. Und es wurde öfter geraten, einen
Regenwasserzufluss in den Teich zu legen, damit er
sich selber wieder füllt. Ich fand das logisch und habe es
realisiert und bisher nicht bereut. Daher irritieren mich
die vehementen Gegenstimmen hier etwas. Ich würde
es auf jeden Fall wieder so machen.
Nichts gegen Regenwasser, es kommt ja auch vom Himmel, ohne daß man es
verhindern kann.

Aber was die ursprüngliche Frage betrifft: Wasser aus Kupferrohren ist
völlig ungeeignet, Kupfer ist für viele Teichtiere ein tödliches Gift.

Gruß Ulli
Frederic Daguenet
2005-09-19 08:38:38 UTC
Permalink
Hi!
Post by Kathinka Wenz
Ich habe auch viel gelesen, bevor ich den Teich angelegt habe. Und es
wurde öfter geraten, einen Regenwasserzufluss in den Teich zu legen,
damit er sich selber wieder füllt. Ich fand das logisch und habe es
realisiert und bisher nicht bereut. Daher irritieren mich die vehementen
Gegenstimmen hier etwas. Ich würde es auf jeden Fall wieder so machen.
Also ein generelles NEIN oder JA gibt es hier wohl auch nicht. Man muß
immer die Umstände sehen. Lebe ich in absolut sauberer Luft auf dem Land
und leite das Wasser von einer halbwegs sauberen Fläche ab, die nicht
gerade in der Nähe eines Schornsteines steht, kann man das Wasser sicher
verwenden. Dann müssen aber noch Kunststoffrinnen und Rohre her ...
Metall, vor allem Kupfer, ist garnicht gut.

Das Wasser von einem normalen Hausdach würde ich nicht nehmen. Vogelkot,
Schornstein und Umweltdreck, wie eine naheliegende Straße, lassen da
einiges an Zeugs zusammen kommen. Fische mögen das eine Weile aushalten,
aber einen wirklich gesunden Teich wird man mit dem Wasser nicht bekommen.

Bei Dir ist es doch so, das Du auf einem Kunststoffdach sammelst... war
doch die Veranda oder? Ich seh da erstmal kein problem. Man sollte
vielleicht nicht das Wasser nehmen, was nach einer längeren
Trockenperiode über dieses Dach runter gespült wird, aber ansonsten...

Viele Grüße...
Frederic
Kathinka Wenz
2005-09-19 09:37:15 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Also ein generelles NEIN oder JA gibt es hier wohl auch nicht. Man muß
immer die Umstände sehen. Lebe ich in absolut sauberer Luft auf dem Land
*g* Nicht gerade das, was für uns zutrifft. Wir wohnen immerhin nahe
eines sehr großen Flughafen und neben einem großen Industriegebiet.
Post by Frederic Daguenet
Bei Dir ist es doch so, das Du auf einem Kunststoffdach sammelst... war
doch die Veranda oder? Ich seh da erstmal kein problem.
Ich verstehe nicht, wieso unser Hausdach böse und das Terrassendach gut
sein soll. Kunststoffrinnen hat beides und das Dach besteht aus
versiegelten Tonziegeln. Nicht gerade ein umweltfeindliches Material.
Dazu kommt, dass das Hausdach viel höher liegt und daher tendentiell
weniger Dreck auffängt als das viel niedriger gelegene Terrassendach.
Moos oder ähnliches hat sich dort auch noch nicht abgelagert.

Außerdem wurde die Erstbefüllung des Teiches durch das Hausdach gemacht.
Und trotzdem ist dieser Teich nachweislich nicht tot, sondern beinhaltet
ein durchaus reges Kleintierleben. Und ein paar Fadenalgen am Rand.

Habe übrigens am Wochenende mal wieder ein Foto gemacht:
Loading Image...
Den Pfosten vom Terrassendach sieht man noch, da fließt das Wasser über
eine kleine Schale in den Teich ein. Die Sicht war bis auf den Grund,
man konnte ganz gut erkennen, dass aus dem einen Seerosenrhizom vom
letzten Herbst tatsächlich zwei Pflanzen geworden sind.

Gruß, Kathinka
Frederic Daguenet
2005-09-19 10:30:05 UTC
Permalink
Hallo Kathinka!
Post by Kathinka Wenz
Ich verstehe nicht, wieso unser Hausdach böse und das Terrassendach gut
sein soll. Kunststoffrinnen hat beides und das Dach besteht aus
versiegelten Tonziegeln. Nicht gerade ein umweltfeindliches Material.
Dazu kommt, dass das Hausdach viel höher liegt und daher tendentiell
weniger Dreck auffängt als das viel niedriger gelegene Terrassendach.
Moos oder ähnliches hat sich dort auch noch nicht abgelagert.
Auf dem Hausdach kann sich aber an den Ziegeln viel eher Dreck
ansammeln, als auf der kleine Terasse. Die Fläche ist doch viel größer.
Und gerade die Höhe macht es doch... Ruß und andere Abgase...
Post by Kathinka Wenz
Außerdem wurde die Erstbefüllung des Teiches durch das Hausdach gemacht.
Und trotzdem ist dieser Teich nachweislich nicht tot, sondern beinhaltet
ein durchaus reges Kleintierleben. Und ein paar Fadenalgen am Rand.
Sagt ja auch keiner, das es garnicht geht. Es hätte aber auch schief
gehen können. Wenn ihr z.B. schon seit Wochen Regenwetter habt und dann
den Teich mit dem Wasser befüllt, kann man davon ausgehen, das die
Belastung weitaus geringer ist, als wenn es ewig nicht regnet und dann
ein paar Tage lang schüttet und ihre dann dieses Wasser verbraucht.
Post by Kathinka Wenz
http://ichbinnicht.gaby.de/im056.jpg
Sieht richtig nett aus :)

Und hat der Teich auch einen Überlauf? Oder was passiert bei starken Regen?

Viele Grüße...
Frederic
Kathinka Wenz
2005-09-19 10:48:23 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Auf dem Hausdach kann sich aber an den Ziegeln viel eher Dreck
ansammeln, als auf der kleine Terasse. Die Fläche ist doch viel größer.
Dafür ist auch die "verdünnende Wassermenge" größer. Die Ablagerungen
pro Quadratmeter sind exakt gleich groß.

Das war übrigens der Hauptgrund, warum wir unseren Teich dort nicht
"angezapft" haben, es wäre viel zu viel. Die 16qm passen sehr gut von
der Menge, auch das Gartenhaus wäre passend gewesen, schied aber
aufgrund des Dacklacks aus. Hätten wir einen richtig großen Teich, hätte
ich auch das Hausdach angezapft. Der größere Teich hätte dann die im
Verhältnis größeren Mengen an Fremdbestandteilen auch besser verkraftet.
Post by Frederic Daguenet
Und gerade die Höhe macht es doch... Ruß und andere Abgase...
Autoabgase z.B. enstehen unten. Warum sollten sie eher im dritten als im
ersten Stock zu finden sein?

Sachen, die aus wirklich großen Höhen kommen, die sind in 3 genauso wie
in 12m Höhe zu finden. Und Laub, Tannennadeln u.ä. lagern sich eher auf
unteren Dächern ab.
Post by Frederic Daguenet
Post by Kathinka Wenz
http://ichbinnicht.gaby.de/im056.jpg
Sieht richtig nett aus :)
:-)
Post by Frederic Daguenet
Und hat der Teich auch einen Überlauf? Oder was passiert bei starken Regen?
Starker Regen? Sowas kennen wir hier doch gar nicht. ;-)

Ich habe nach hinten weg (auf dem Foto von der Teichmitte ausgesehen
links, wo der Stein liegt) den Abfluss eingebaut. Dahinter wächst eine
Felsenbirne, die auch mehr Feuchtigkeit verträgt. Bei den restlichen
Pflanzen werde ich sehen, was passiert. Aber sie kamen auch diesen
Sommer mit den Regenmengen offensichtlich klar, große Sorgen mache ich
mir daher nicht.

Gruß, Kathinka
Kathinka Wenz
2005-09-20 06:52:52 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Kunststoffrinnen hat beides und das Dach besteht aus
versiegelten Tonziegeln.
Äh, ist wohl doch eher Beton, sollte aber keine Unterschied machen.

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2005-09-19 18:10:40 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Das ist doch jetzt wirklich Prioritätensetzung. :-) Manche legen
200qm Rasen an. Jemand anders dann halt 120qm Rasen und 80qm Teich.
Beidesmal ist der Baugrundbedarf identisch.
Ja, es kann Prioritätensetzung sein. Aber bei 200qm Gesamtgarten legen
die wenigsten 60qm Teich an. Und hier in der Gegend sind 200qm viel.
Und kann eine Baugenehmigung erfordern.

Ina
Ina Koys
2005-09-19 18:14:12 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Ich habe auch viel gelesen, bevor ich den Teich angelegt habe. Und es
wurde öfter geraten, einen Regenwasserzufluss in den Teich zu legen,
damit er sich selber wieder füllt. Ich fand das logisch und habe es
realisiert und bisher nicht bereut. Daher irritieren mich die
vehementen Gegenstimmen hier etwas.
Keiner leugnet, dass man Glück haben kann. Aber das Glück ist im
Folienpreis meistens nicht enthalten. Und es gibts auch nicht einzeln im
Handel. Jedenfalls nicht da, wo ich einkaufe.

Ina,
die sich so einen Laden aber wünschen würde.
Ina Koys
2005-09-19 18:08:31 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Post by Ina Koys
Post by Petra Plaumann
Meinen Teich kannst du dir bei Interesse auf meiner HP ansehen. :-))
Wir freuen uns für Dich, dass du dir so ein Luxusgerät anschaffen
konntest.
Luxusgerät?
Ich denke, Ina meint die Größe.
Ja.
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
in den weit entfernten Städten. Dafür nehme ich halt auch 3 Std.
Fahrzeit zur Arbeit in Kauf.
Uih. Ich beneide dich um dein Grundstück, aber definitiv nicht um den
Arbeitsweg.
Wie sie schon schreibt: setzt halt jeder seine Prioritäten. So lange sie
hier nicht anfängt, sich über Spritpreis und Pendlerpauschale zu
mokieren...

Ina
Petra Plaumann
2005-09-19 18:52:21 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
So lange sie
hier nicht anfängt, sich über Spritpreis und Pendlerpauschale zu
mokieren...
Wobei mir durchaus danach wäre. :-)

Aber mal im Ernst. Ich denke, das ist bei vielen keine bewusste
Entscheidung, sondern etwas, was sich ergibt. Ich bin ja nicht hier
rausgezogen nach dem Motto: in der Stadt isses mir zu teuer, ich will
aber Haus und Garten.

Ich bin hier aufgewachsen, sämtliche Familie lebt in der Umgegend,
teilweise im selben Dorf. Das Grundstück hatten wir bereits vor fast 20
Jahren gekauft. Und dann erstmal gespart. Wir hatten unter Kosten- und
Wegstreckengesichtspunkten sogar mal sehr ernsthaft überlegt, das alles
hier zu verkaufen. Außer als Kassiererin gibt es hier kaum Jobs zumal
für Frauen.

Aber wir haben an diesem Haus fast jeden Stein selbst gesetzt. Und auch
wenn wir es manchmal verfluchen (zeittechnisch gesehen), dann hängt man
an einem Haus, dass man fast komplett in Eigenregie über 2 Jahre lang
gebaut hat. Mal ganz davon abgesehen, kauft einem hier kein Mensch ein
Haus auch nur zu einem irgendwie halbwegs angemessenen Preis ab. Man
müsste den Bau verschleudern. Und das Problem verlagern, weil mein
Lebensgefährte hier seinen Arbeitsplatz hat und derzeit keine Chance
besteht, woanders einen zu kriegen.

Aber jetzt sind wir wirklich völlig OT. :-) Und nach
de.spritpreise-und-arbeitsstrecken-sind-doof zu fuppen, macht auch nicht
wirklich Sinn. Seis drum, jeder hat sein Leid zu klagen. ;-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Frederic Daguenet
2005-09-19 08:29:43 UTC
Permalink
Hallo Petra!
Post by Petra Plaumann
Luxusgerät? Loch von Hand ausgraben, Vlies drunter, Folie rein. Wenn du
keine Fische reinpackst oder nur einige wenige, dann brauchst du noch
nichtmal irgendwelche Technik. Und wenn du dann noch auf die das Ganze
Aproprop Technik... hab mir mal Deine Homepage und den Teich angesehen.
Sieht ja erstmal topp aus. NEID!
Aber wieso der Filter? Habt ihr soviele Fische drin?

Gruß...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-19 17:08:21 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Luxusgerät? Loch von Hand ausgraben, Vlies drunter, Folie rein. Wenn du
keine Fische reinpackst oder nur einige wenige, dann brauchst du noch
nichtmal irgendwelche Technik. Und wenn du dann noch auf die das Ganze
Aproprop Technik... hab mir mal Deine Homepage und den Teich angesehen.
Sieht ja erstmal topp aus. NEID!
Danke! :-) *knicks*
Post by Frederic Daguenet
Aber wieso der Filter? Habt ihr soviele Fische drin?
Reichen 90 für "soviele"? *grins*

Nein, natürlich nicht bzw. haben wir Unmengen an Goldfischnachwuchs. Die
Burschen sind wie Karnickel. Nächstes Jahr kommt ein Trüppchen
Sonnenbarsche rein.

Wir haben bisher 5 kleine Goldis, 4 kleine Kois. Dann sollen nächstes
Jahr noch die Sonnenbarsche (3) rein und noch 2 Kois. Wären insgesamt 14
Fische von denen allerdings und hoffentlich 6 recht groß werden. Reicht
dann für den Teich. Es soll eine Mischung aus Pflanzen- und Fischteich
sein und kein Koibecken.

Den Filter halte ich mit dem Fischbesatz schon für sinnvoll. Vielleicht
würde es auch ohne den Filter gehen, aber da bin ich lieber vorsichtig.
Zumal er seine Arbeit leistet und uns Schwebstoffe (auch jetzt durch
Anfangsarbeiten wie Pflanzen einsetzen etc.) zuverlässig und schnell
rausfiltert. UVC knicke ich mir aber insbesondere jetzt fürs erste Jahr.
Und auch ansonsten liegt zwar eine UVC-Lampe im Keller, aber nur für
"wirklichen Bedarf". Was jetzt auch wieder Geschmackssache ist. Wir
haben zwischendurch durchaus immer mal wieder Schwebealgen gehabt
(Fadenalgen nicht). Die werte ich aber für einen Neuteich als zum einen
normal, zum anderen nützlich, weil sie Nährstoffe rausholen, für die die
Pflanzen noch nicht groß genug sind.

Wir hatten nach 2 Wochen einen kurzen Nitritanstieg und anfänglich lag
der PH recht hoch (8-8,5). Danach haben sich die Wasserwerte bisher
recht ordentlich gemacht. *hoff*

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Frederic Daguenet
2005-09-21 08:53:21 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Aproprop Technik... hab mir mal Deine Homepage und den Teich angesehen.
Sieht ja erstmal topp aus. NEID!
Danke! :-) *knicks*
Aber erst richtig wird der wirken, wenn die ganzen Pflanzen wuchern. :)
Ich erkenne unseren kleinen auch nicht mehr wieder gegenüber dem Anlagejahr.
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Aber wieso der Filter? Habt ihr soviele Fische drin?
Reichen 90 für "soviele"? *grins*
Ouh... das ist ja wirklich reichlich. War das geplant?
Post by Petra Plaumann
Nein, natürlich nicht bzw. haben wir Unmengen an Goldfischnachwuchs. Die
Burschen sind wie Karnickel. Nächstes Jahr kommt ein Trüppchen
Sonnenbarsche rein.
Eine Lösung ist auch: Fische nicht füttern, dann sorgen sie selber schon
für die Dezimierung. Oft wird schon der Laich gefressen.
Post by Petra Plaumann
Fische von denen allerdings und hoffentlich 6 recht groß werden. Reicht
dann für den Teich. Es soll eine Mischung aus Pflanzen- und Fischteich
sein und kein Koibecken.
Kann aber schwierig werden... Goldfische vergreifen sich wohl an alles.
Hoffentlich können die Pflanzen gut Fuß fassen.
Post by Petra Plaumann
Den Filter halte ich mit dem Fischbesatz schon für sinnvoll. Vielleicht
würde es auch ohne den Filter gehen, aber da bin ich lieber vorsichtig.
Es käme auf die Menge der Pflanzen an. In einem gut bewachsnen Teich,
vor allem mit vielen schnellwüchsigen Pflanzen und guten
Sumpfpflanzengürtel, sollte es ohne gehen. Solang die Fische nicht zu
viele werden.
Post by Petra Plaumann
haben zwischendurch durchaus immer mal wieder Schwebealgen gehabt
(Fadenalgen nicht). Die werte ich aber für einen Neuteich als zum einen
normal, zum anderen nützlich, weil sie Nährstoffe rausholen, für die die
Pflanzen noch nicht groß genug sind.
Wie schon mal gesagt: Einen algenfreien Teich gibt es nicht. Und Fische
begünstigen das leider eher noch. Der Filter wird aber gegen die Algen
nicht helfen, denn er wandelt Stoffe nur um, entfernt sie aber nicht.
Das machen nur Pflanzen.
Post by Petra Plaumann
Wir hatten nach 2 Wochen einen kurzen Nitritanstieg und anfänglich lag
der PH recht hoch (8-8,5). Danach haben sich die Wasserwerte bisher
recht ordentlich gemacht. *hoff*
Deswegen auch meine Empfehlung wie bei einem Aquarium erstmal eine Weile
mit den Fischen zu warten, bis man sie einsetzt. Nitrit kann die Tiere
wirklich krank machen und auch umbringen. Aber bei Euch scheint es ja
gut gegangen zu sein.
Manchmal hat man ja auch keine andere Wahl. Da stellt man ein Gewässer
hin und muß sofort Fische, die man übernommen hat unterbringen. Beim
Aquarium kann man dann ja viele Wasserwechsel machen... beim Teich
hingegen :)

Viele Grüße...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-21 17:01:30 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Aproprop Technik... hab mir mal Deine Homepage und den Teich angesehen.
Sieht ja erstmal topp aus. NEID!
Danke! :-) *knicks*
Aber erst richtig wird der wirken, wenn die ganzen Pflanzen wuchern. :)
Klar. Jetzt sieht der noch reichlich kahl aus. Jemand meinte "Zen-mäßig"
*grins*

Wie war denn die Entwicklung im 1.Jahr nach Anlage bei euch? Ich habe
schon mehrfach gehört und gelesen, dass die Pflanzen im 1.Jahr nach der
Anlage elendig kümmern. Damit ich schonmal weiß, worauf ich mich
einstellen muss. ;-)
Post by Frederic Daguenet
Ich erkenne unseren kleinen auch nicht mehr wieder gegenüber dem Anlagejahr.
Gibt es davon eigentlich Fotos? :-)
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Aber wieso der Filter? Habt ihr soviele Fische drin?
Reichen 90 für "soviele"? *grins*
Ouh... das ist ja wirklich reichlich. War das geplant?
Ja natürlich! *ernst guck*

Quatsch. :-) Dass die sich *so* rasant und sofort und ohne Ende
vermehren und innerhalb von wenigen Wochen ihre Größe verdoppeln, hatten
wir nicht gewusst. :-)

Die letzten Wochen haben wir Abnehmer für verbleibenden Nachwuchs fürs
kommende Frühjahr gesammelt und glücklicherweise inzwischen einen Stapel
Leute zusammen, der den Goldinachwuchs nimmt. Nächstes Jahr dann halt
die Sonnenbarsche als Vorsorge.
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Es soll eine Mischung aus Pflanzen- und Fischteich
sein und kein Koibecken.
Kann aber schwierig werden... Goldfische vergreifen sich wohl an alles.
Die 5 Goldis sind bei der Teichgröße und den Pflanzen (über 200 haben
wir eingesetzt) wohl nicht das Problem. Die Kois bei entsprechender
Größe schon eher. Wir hoffen aber, dass die wenigen Kois nicht *so*
fresssüchtig sind bei der Größe des Teiches. Ein befreundeter
bzw.verwandter Koi-Züchter hat uns gesagt, wenn man ganz junge Kois
nähme, dann würden sie sich daran gewöhnen und nicht so an die Pflanzen
gehen. Ob das stimmt, werden wir erst herausfinden müssen. :-)
Post by Frederic Daguenet
Der Filter wird aber gegen die Algen
nicht helfen,
Das ist schon klar. :-) Dafür ist er auch nicht da.
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Wir hatten nach 2 Wochen einen kurzen Nitritanstieg und anfänglich lag
der PH recht hoch (8-8,5). Danach haben sich die Wasserwerte bisher
recht ordentlich gemacht. *hoff*
Deswegen auch meine Empfehlung wie bei einem Aquarium erstmal eine Weile
mit den Fischen zu warten, bis man sie einsetzt.
Haste Recht. :-) Wir hatten die Goldis zwar nach dem Nitritpeak (wenn
ers denn war) eingesetzt, aber zugegebenermaßen trotzdem zu früh. Wir
haben dann aber täglich Wasserwerte kontrolliert und hätten ein paar
Grundstücke weiter einen seit 15 Jahren eingefahrenen Teich gehabt,
wohin wir sie hätten umsetzen können, wenn die Wasserwerte zu kippen
drohen. Später einsetzen wäre natürlich trotzdem besser gewesen. :-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Sabine Dem
2005-09-21 18:08:30 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Wie war denn die Entwicklung im 1.Jahr nach Anlage bei euch? Ich habe
schon mehrfach gehört und gelesen, dass die Pflanzen im 1.Jahr nach der
Anlage elendig kümmern. Damit ich schonmal weiß, worauf ich mich
einstellen muss. ;-)
Bei unseren Teichen sind die meisten Pflanzen schon im nächsten Jahr enorm
gewachsen. Es kann sein, daß im Laufe der Zeit manche verschwinden, weil
ihnen der Standort nicht paßt, dafür wuchern andere umso mehr. Und dann
kommen noch die Pflanzen hinzu, die eigentlich keiner eingesetzt hat. Die
wachsen dann am Besten. ;-) Hier z.B. das zottige Weidenröschen.
Post by Petra Plaumann
Quatsch. :-) Dass die sich *so* rasant und sofort und ohne Ende
vermehren und innerhalb von wenigen Wochen ihre Größe verdoppeln, hatten
wir nicht gewusst. :-)
Das hätt ich dir gleich sagen können. ;-)
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Petra Plaumann
2005-09-21 18:22:28 UTC
Permalink
Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Wie war denn die Entwicklung im 1.Jahr nach Anlage bei euch? Ich habe
schon mehrfach gehört und gelesen, dass die Pflanzen im 1.Jahr nach der
Anlage elendig kümmern. Damit ich schonmal weiß, worauf ich mich
einstellen muss. ;-)
Bei unseren Teichen sind die meisten Pflanzen schon im nächsten Jahr enorm
gewachsen.
Fein. Das hört sich gut an. :-) Ich hoffe, das ist bei uns auch so.
Post by Sabine Dem
Es kann sein, daß im Laufe der Zeit manche verschwinden, weil
ihnen der Standort nicht paßt, dafür wuchern andere umso mehr.
Ja, habe ich auch schon gehört. Hier ist sang- und klanglos auch schon
eine Sorte eingegangen. Bevor ich den Namen in meine Liste schreiben
konnte. :-( Dafür fangen andere schon an kräftig zu wachsen, Hechtkraut
und Froschlöffel blühen wild. Ob das allerdings jetzt schon ein Indiz
ist, ist fraglich.
Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Quatsch. :-) Dass die sich *so* rasant und sofort und ohne Ende
vermehren und innerhalb von wenigen Wochen ihre Größe verdoppeln, hatten
wir nicht gewusst. :-)
Das hätt ich dir gleich sagen können. ;-)
*grins* Ich frag dich demnächst vorher. Nein, dass die Goldis so irre
wachsen (doppelte Größe von vor 2 Monaten) und *solche* Nachwuchsmengen
produzieren, war uns wirklich nicht bewusst. Heute sind die schon wieder
mitten im Laichtreiben.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Sabine Dem
2005-09-21 18:31:36 UTC
Permalink
grins Ich frag dich demnächst vorher.
Wird gut sein. :-)
Nein, dass die Goldis so irre wachsen (doppelte Größe von vor 2 Monaten)
und solche Nachwuchsmengen produzieren, war uns wirklich nicht bewusst.
Die müssen so schnell wachsen, sonst überleben sie den Winter nicht. Unsere
heuer geschlüpften Goldorfen sind auch schon fast 10cm lang.
Heute sind die schon wieder mitten im Laichtreiben.
Fleißig, fleißig. :-)
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Petra Plaumann
2005-09-21 18:48:43 UTC
Permalink
Post by Sabine Dem
Nein, dass die Goldis so irre wachsen (doppelte Größe von vor 2 Monaten)
und solche Nachwuchsmengen produzieren, war uns wirklich nicht bewusst.
Die müssen so schnell wachsen, sonst überleben sie den Winter nicht.
Missverständnis. :-) Ich meinte nicht die Babygoldis, sondern die von
uns seinerzeit mit ca. 10cm gekauften Goldis. Die sind jetzt fast
doppelt so groß wie beim Kauf.
Post by Sabine Dem
Unsere
heuer geschlüpften Goldorfen sind auch schon fast 10cm lang.
Ui! Nein, die größten Babygoldis sind so um die 3cm jetzt. Mal sehen,
welche davon den Winter überleben. Manche davon färben sich schon
richtig schön. Da wir 3 Sarasas und 2 Shubunkins (2 davon Kometen) haben
können da ja die wildesten Farben und Formen entstehen. Soviel Abnehmer,
wie wir nach unserem wilden Rumfragen inzwischen haben, sollten einige
überleben, bevor die sich noch prügeln. ;-)))

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Sabine Dem
2005-09-21 21:46:12 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Missverständnis. :-) Ich meinte nicht die Babygoldis, sondern die von
uns seinerzeit mit ca. 10cm gekauften Goldis. Die sind jetzt fast
doppelt so groß wie beim Kauf.
Na ja, die sind ja auch noch Jungfische und müssen schnell wachsen. Wenn sie
erst einmal dick und fett sind, geht das langsamer. ;-)
Post by Petra Plaumann
Ui! Nein, die größten Babygoldis sind so um die 3cm jetzt.
Deine sind ja auch erst im August, wenn ich mich nicht irre, geschlüpft.
Unsere Orfen haben sich Mai-Juni vermehrt.
Post by Petra Plaumann
Soviel Abnehmer, wie wir nach unserem wilden Rumfragen inzwischen haben,
sollten einige überleben, bevor die sich noch prügeln. ;-)))
Zucht je nach Nachfrage, so soll es doch sein. :-)
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Ina Koys
2005-09-23 16:17:58 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Sabine Dem
Unsere
heuer geschlüpften Goldorfen sind auch schon fast 10cm lang.
Ui! Nein, die größten Babygoldis sind so um die 3cm jetzt.
Goldorfen sind keine Goldfische, sondern ein einheimischer Fisch. Alant,
wenn ich mich recht entsinne.

Ina
Sabine Dem
2005-09-23 17:20:08 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Goldorfen sind keine Goldfische, sondern ein einheimischer Fisch. Alant,
wenn ich mich recht entsinne.
Stimmt, die Zuchtform davon. Sie vermehren sich zum Glück erst ab einem
Alter von 8 Jahren und die zwei Schleien fressen brav jedes Jahr den
Großteil des Laichs. Heuer sind 9 Jungfische übrig geblieben, davon werden
hoffentlich noch ein paar über den Winter verschwinden. Die nächsten Jahre
werden sie sich sowieso nicht vermehren, weil heuer alle drei Altorfen
eingegangen sind. Sie sind so an die 15 Jahre alt geworden.
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Ina Koys
2005-09-23 16:16:23 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
konnte. :-( Dafür fangen andere schon an kräftig zu wachsen,
Hechtkraut und Froschlöffel blühen wild.
Glückwunsch fürs Hechtkraut, wollte bei mir nie so recht. Aber bei den
Froschlöffeln schneid die Samenstände ab. Könnte sonst sein, du hast nur
noch Froschlöffel.

Ina
Petra Plaumann
2005-09-28 03:32:44 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Aber bei den
Froschlöffeln schneid die Samenstände ab. Könnte sonst sein, du hast nur
noch Froschlöffel.
Wobei das mit den Pflanzen sehr teichabhängig zu sein scheint. Deinen
obigen Rat hatte ich in einem Teichforum auch schon erhalten, dann kam
direkt die Gegenwelle, dass sich Froschlöffel aber überhaupt nicht
vermehren würde. So unterschiedlich sind die Erfahrungen der einzelnen
Teichbesitzer.

Im Gegensatz zum Hechtkraut haben wir nur 2 Froschlöffel. Die ersten
Samenstände hatte ich fleißig alle abgeschnitten. Den letzten habe ich
jetzt stehen lassen. :-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Sabine Dem
2005-09-28 05:41:20 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Wobei das mit den Pflanzen sehr teichabhängig zu sein scheint.
Klar ist es das. :-)
Post by Petra Plaumann
Deinen obigen Rat hatte ich in einem Teichforum auch schon erhalten, dann
kam direkt die Gegenwelle, dass sich Froschlöffel aber überhaupt nicht
vermehren würde.
Bei uns wächst er am Besten im kleinen, meist im Schatten liegenden,
Molchteich. Da stehen mittlerweile zwei riesige Pflanzen. Dafür wächst er
im großen Teich in Vollsonne kaum und mickert seit Jahren vor sich hin.

Ich würd abwarten, wie es mit der Verbreitung aussieht. Kleine Pflanzen kann
man gut ausreißen.
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Frederic Daguenet
2005-09-28 07:50:53 UTC
Permalink
Hi!
Post by Petra Plaumann
Post by Ina Koys
Aber bei den
Froschlöffeln schneid die Samenstände ab. Könnte sonst sein, du hast nur
noch Froschlöffel.
Wobei das mit den Pflanzen sehr teichabhängig zu sein scheint. Deinen
obigen Rat hatte ich in einem Teichforum auch schon erhalten, dann kam
direkt die Gegenwelle, dass sich Froschlöffel aber überhaupt nicht
vermehren würde. So unterschiedlich sind die Erfahrungen der einzelnen
Teichbesitzer.
Jo... es hält sich mit dem Froschlöffel genauso wie mit anderen
Pflanzen, beim einen wuchern sie, wo anders nicht. Wir schneiden auch
nix ab... seit Anfang an nicht. Und bis jetzt ist aus einem
Froschlöffel, der eher immer kümmerte erst ein zweiter geworden, der
allerdings etwas besser wächst. Witzigerweise hat es der Samen bis ans
gegenüberliegende Teichende durch eine schmale Rinne in eine Flachzone
geschafft. Tsss...

Dafür wuchert bei uns eine Pflanze, die etwa 150cm hoch wird, jedes Jahr
wieder kommt und sich vor allem durch Wurzelausläufer vermehrt. Sie
bringt sehr hübsche trichterförmige rosa Blüten.

Gruß...
Frederic
Frederic Daguenet
2005-09-23 10:29:19 UTC
Permalink
Hallo Petra!
Post by Petra Plaumann
Wie war denn die Entwicklung im 1.Jahr nach Anlage bei euch? Ich habe
schon mehrfach gehört und gelesen, dass die Pflanzen im 1.Jahr nach der
Anlage elendig kümmern. Damit ich schonmal weiß, worauf ich mich
einstellen muss. ;-)
Puh... ich würde es nicht pauschalisieren wollen. Die Uferpflanzen z.B.
sind bei uns kontiniuierlich mehr geworden. Das erste Jahr sah im
Spätsommer aber schon ganz ok aus, allerdings sah man noch recht gut die
Ufermatte. Das änderte sich im nächsten Jahr.
Bei den Unterwasserpflanzen verlief es etwas schwieriger. Die Nadelsimse
breitete sich z.B. ziemlich schnell aus, während die Wasserpest und
andere Schnellwachser im tiefen Wasser Probleme hatten. Hier hab ich
dann nochmal Nachschub holen müssen bei meiner Mutter, bei der
eimerweise Hornkraut abfiel. Auch das kümmerte ein Jahr lang um dann
dieses Jahr regelrecht zu wuchern.
Die Probleme liegen wahrscheinlich daran, das ich anfangs viele
Fadenalgen hatte, die stellenweise alles zuwucherten. Da wurde viel
gewickelt. Ich werde nie wieder zu dem Sand noch Lehm dazu packen, der
in den Teich kommt... Sand pur nur noch.
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Ich erkenne unseren kleinen auch nicht mehr wieder gegenüber dem Anlagejahr.
Gibt es davon eigentlich Fotos? :-)
Schau mal hier rein:
http://wustermark.skygate.de/teich/
Ist alles noch eine Bauruine... also bitte Nachsicht :)
(Die Webseite, nicht der Teich :))
Post by Petra Plaumann
Quatsch. :-) Dass die sich *so* rasant und sofort und ohne Ende
vermehren und innerhalb von wenigen Wochen ihre Größe verdoppeln, hatten
wir nicht gewusst. :-)
Och... ohne natürliche Feinde und bei gutem Futter... klar, wieso nicht.
Goldfische sind nicht dafür bekannt, das sie Schwierigkeiten bei der
Nachzucht machen.
Post by Petra Plaumann
Die letzten Wochen haben wir Abnehmer für verbleibenden Nachwuchs fürs
kommende Frühjahr gesammelt und glücklicherweise inzwischen einen Stapel
Leute zusammen, der den Goldinachwuchs nimmt. Nächstes Jahr dann halt
die Sonnenbarsche als Vorsorge.
Wie gesagt... ich weiß ja nicht, ob Du fütterst... wenn ja, einschränken
oder garnicht füttern.
Muß man ausprobieren, da die natürlich auf die Idee kommen alles
mögliche andere dann zu probieren.
Post by Petra Plaumann
bzw.verwandter Koi-Züchter hat uns gesagt, wenn man ganz junge Kois
nähme, dann würden sie sich daran gewöhnen und nicht so an die Pflanzen
gehen. Ob das stimmt, werden wir erst herausfinden müssen. :-)
Das wag ich auch zu bezweifeln. Wieso sollte ein Fisch etwas
verschmähen, nur weil er gewöhnt ist, das es da ist. Ist es für ihn
Futter, wird es gefressen.
Post by Petra Plaumann
Haste Recht. :-) Wir hatten die Goldis zwar nach dem Nitritpeak (wenn
ers denn war) eingesetzt, aber zugegebenermaßen trotzdem zu früh. Wir
haben dann aber täglich Wasserwerte kontrolliert und hätten ein paar
Grundstücke weiter einen seit 15 Jahren eingefahrenen Teich gehabt,
wohin wir sie hätten umsetzen können, wenn die Wasserwerte zu kippen
drohen. Später einsetzen wäre natürlich trotzdem besser gewesen. :-)
:)
Schön, das sich jemand zumindest vorher gut Gedanken für einen
Notfallplan gemacht hat. Wie lange hat der Nitritpeak eigentlich auf
sich warten lassen?

Gruß...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-28 03:43:20 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Wie war denn die Entwicklung im 1.Jahr nach Anlage bei euch? Ich habe
schon mehrfach gehört und gelesen, dass die Pflanzen im 1.Jahr nach der
Anlage elendig kümmern. Damit ich schonmal weiß, worauf ich mich
einstellen muss. ;-)
Puh... ich würde es nicht pauschalisieren wollen. Die Uferpflanzen z.B.
sind bei uns kontiniuierlich mehr geworden. Das erste Jahr sah im
Spätsommer aber schon ganz ok aus, allerdings sah man noch recht gut die
Ufermatte. Das änderte sich im nächsten Jahr.
Ah, das hört sich doch gut an. :-) Dann können wir ja vielleicht fürs
nächste Jahr doch hoffen.
Post by Frederic Daguenet
Bei den Unterwasserpflanzen verlief es etwas schwieriger. Die Nadelsimse
breitete sich z.B. ziemlich schnell aus,
Hier auch.
Post by Frederic Daguenet
während die Wasserpest und
andere Schnellwachser im tiefen Wasser Probleme hatten.
Die haben sich hier in den letzten beiden Monaten rasend vermehrt,
sowohl Wasserpest, als auch Hornkraut. Werden allerdings immer mal von
den Fischen zerbissen.
Post by Frederic Daguenet
Ich werde nie wieder zu dem Sand noch Lehm dazu packen, der
in den Teich kommt... Sand pur nur noch.
Dafür werden wir nie wieder Kies zum Sand dazupacken. Man sieht jetzt
schon, dass Kies ein reiner Dreckfänger ist. Wir würden gleichfalls nur
noch Sand pur einfüllen. Wir sind jetzt dabei den Kies eimerweise wieder
rauszuholen. *grummel* Teichbau ist wie Hausbau. Der erste Teich ist
wahrscheinlich reines Lernmaterial. ;-)
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Gibt es davon eigentlich Fotos? :-)
http://wustermark.skygate.de/teich/
Oh, wie idyllisch. *schwärm* Ich freue mich schon drauf, wenn es hier
mal nicht mehr so kahl aussieht und die Pflanzen gedeihen. Wie ich sehe,
habt ihr auch viel bei naturagart gekauft.
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Die letzten Wochen haben wir Abnehmer für verbleibenden Nachwuchs fürs
kommende Frühjahr gesammelt und glücklicherweise inzwischen einen Stapel
Leute zusammen, der den Goldinachwuchs nimmt. Nächstes Jahr dann halt
die Sonnenbarsche als Vorsorge.
Wie gesagt... ich weiß ja nicht, ob Du fütterst... wenn ja, einschränken
oder garnicht füttern.
Hmmm...die Fische sind noch nicht lange drin und grad auch im Hinblick
auf die Kois und den nahenden Winter möchte ich sie eigentlich schon
füttern, damit sie gut über die Runden kommen.
Post by Frederic Daguenet
Wie lange hat der Nitritpeak eigentlich auf
sich warten lassen?
Keine Ahnung. :-) Nach diesen ersten 2 Wochen haben wir keine
Auffälligkeiten mehr festgestellt.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Frederic Daguenet
2005-09-28 08:00:35 UTC
Permalink
Hallo Petra!
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Spätsommer aber schon ganz ok aus, allerdings sah man noch recht gut die
Ufermatte. Das änderte sich im nächsten Jahr.
Ah, das hört sich doch gut an. :-) Dann können wir ja vielleicht fürs
nächste Jahr doch hoffen.
Klar, da wird schon vieles anders aussehen. Und aus eigner Erfahrung
kann ich nur sagen: Auch wenn da was wächst, was nicht gepflanzt
wurde... nicht gleich rausreißen :)
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
während die Wasserpest und
andere Schnellwachser im tiefen Wasser Probleme hatten.
Die haben sich hier in den letzten beiden Monaten rasend vermehrt,
sowohl Wasserpest, als auch Hornkraut. Werden allerdings immer mal von
den Fischen zerbissen.
Dieses Jahr auch ... schon ab dem Frühsomer sind sie gewuchert. Doch
letztes Jahr war das eher ein peppeln und von Algen befreien.
Nun sind sie aber komplett zusammengesunken und auf den Boden
abgestiegen. Werd da nochmal auslichten...
Post by Petra Plaumann
Dafür werden wir nie wieder Kies zum Sand dazupacken. Man sieht jetzt
schon, dass Kies ein reiner Dreckfänger ist. Wir würden gleichfalls nur
noch Sand pur einfüllen. Wir sind jetzt dabei den Kies eimerweise wieder
rauszuholen. *grummel* Teichbau ist wie Hausbau. Der erste Teich ist
wahrscheinlich reines Lernmaterial. ;-)
Kies ist sowieso ganz schlecht... zwischen den Kieseln können sich
Fäulnisherde bilden. Allerdings kommt es da auch auf den Kies an...
große Steine sind nicht so das Problem.
Post by Petra Plaumann
Oh, wie idyllisch. *schwärm* Ich freue mich schon drauf, wenn es hier
mal nicht mehr so kahl aussieht und die Pflanzen gedeihen. Wie ich sehe,
habt ihr auch viel bei naturagart gekauft.
Jo... wir haben einen Komplettteich gekauft: Teichfolie, Fließ zum
drunter legen und die Ufermatten, dazu Samentüten und einige Pflanzen.
Hat auch alles prima geklappt.
Die meisten der dort zu sehenden Pflanzen stammen aus dem Naturagart
Paket und haben sich inzwischen schön ausgebreitet.
Die Ufermatte würde ich auch auf jeden Fall wieder nehmen... sie wächst
gut zu und ist nicht mehr zu sehen und sieht besser aus also diese grob
geflochtenen Naturmatten.
Post by Petra Plaumann
Hmmm...die Fische sind noch nicht lange drin und grad auch im Hinblick
auf die Kois und den nahenden Winter möchte ich sie eigentlich schon
füttern, damit sie gut über die Runden kommen.
Also Fische verhungern nicht so schnell. Wenn sollte man wirklich nur
gaaaanz sparsam füttern und ab späten Herbst irgendwann garnicht mehr,
soweit ich weiß.

Viele Grüße...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-28 16:21:42 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Und aus eigner Erfahrung
kann ich nur sagen: Auch wenn da was wächst, was nicht gepflanzt
wurde... nicht gleich rausreißen :)
Haben wir schon mehrere Sachen entdeckt und lassen die auch schön
wachsen und schauen mal, was draus wird. :-)
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Wie ich sehe,
habt ihr auch viel bei naturagart gekauft.
Jo... wir haben einen Komplettteich gekauft: Teichfolie, Fließ zum
drunter legen und die Ufermatten, dazu Samentüten und einige Pflanzen.
Hat auch alles prima geklappt.
Die meisten der dort zu sehenden Pflanzen stammen aus dem Naturagart
Paket und haben sich inzwischen schön ausgebreitet.
Die Ufermatte würde ich auch auf jeden Fall wieder nehmen... sie wächst
gut zu und ist nicht mehr zu sehen und sieht besser aus also diese grob
geflochtenen Naturmatten.
Wir haben an allen Ecken und Enden zusammengekauft.

Pumpe von naturagart. Weithin hat man uns bestätigt, dass Oase-Pumpen an
Qualität und Langlebigkeit nicht zu überbieten sind. Und die
"naturagart-Pumpen" sind ja Oase-Pumpen ohne Hülle und billiger.

Filter auch von naturagart. Ich duck mich schon mal rein vorsorglich,
weil "state of the art" ja wohl ein Patronenfilter in Schwerkraft ist.
Wir wollten aber erstmal austesten. :-)

Die Ufermatte ist auch von naturagart. Die finde ich auch klasse. Außer
dass die mitgekaufte Moosmischung bislang so überhaupt nicht wachsen und
gedeihen will. Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)

Folie und Vlies haben wir hier aus der Gegend.

Pflanzen von Bekannten, von naturagart, aus dem Gartencenter und zu
einem großen Teil von einem hier schon empfohlenen ebay-shop:
http://stores.ebay.de/ahli47-Wasserpflanzen-Briefmarken_W0QQssPageNameZl2QQtZkm
Die Pflanzen von naturagart waren von guter Qualität, aber sehr teuer.
Die Pflanzen aus dem Gartencenter (NL) von guter Qualität mit gruseligem
Substrat. Teicherde/Lehm, teilweise noch mit Düngerkügelchen. Da haben
wir schnell die Finger von gelassen. Die Pflanzen aus dem ebay-shop
waren klasse und noch günstig dabei. Und der Inhaber sehr
zuvorkommend.:-)
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Hmmm...die Fische sind noch nicht lange drin und grad auch im Hinblick
auf die Kois und den nahenden Winter möchte ich sie eigentlich schon
füttern, damit sie gut über die Runden kommen.
Also Fische verhungern nicht so schnell. Wenn sollte man wirklich nur
gaaaanz sparsam füttern und ab späten Herbst irgendwann garnicht mehr,
soweit ich weiß.
Aaaalso..... ich warne schon mal vor, dass Futter und Fütterung im
Katzenbereich eines meiner Lieblingsthemen ist. ;-) Und dass ich
erstaunlich viele Parallelen gefunden habe. :-)

Eigene Erfahrungen kann ich ja noch nicht präsentieren, von daher kann
ich nur Angelesenes und Gehörtes weitergeben. Wir waren hier vor Ort bei
zwei Leuten. Einem recht weithin als Koi-Kenner bekannten Mann (der mit
der Wasserlandschaft) und einem Verwandten, der gewerblich Kois züchtet.
Dann habe ich mich mal durch diverse Fisch- und Teichforen gehechelt.
Durch mehrere deswegen, weil ja irgendwo so jedes Forum eine Linie hat.
Ich wollte die Mittellinie herausfinden und die Schnittmenge. Angefangen
über "Hardliner-Foren" wie
http://www.koi.de/modules.php?name=Forums&file=index
und gemäßigte Foren wie
http://62.134.146.142/teichforum/index.php?sid=8a72588f40e94e9813cdb562d7139457
Letzteres übrigens ein sehr nettes Forum für den, der mal schauen
mag.:-)

Ich gebe mal die Dinge wieder, bei denen weitgehend Einigkeit herrscht.

Kein Teichfisch verhungert, wenn er mal eine Zeitlang nicht gefüttert
wird. Zur Regel sollte das aber bei Kois nicht werden. Sie sind schnell
wachsende Fische, die nicht die Robustheit von Goldfischen oder
einheimischen Fischarten aufweisen. Da Fische keine Magen haben, sollte
man Kois mehrmals pro Tag füttern mit einer Menge, die sie innerhalb
weniger Minuten verputzen.

Finger weg von Sticks. Viel Hüllmaterial, wenig Verwertbares. Nutzt dem
Fisch wenig und belastet den Teich. Pellets sind das Futter der Wahl.
Ich quell die übrigens vor, weil sie dann leichter verdaulich sind und
nicht zu Verdauungsstörungen führen.

Proteinreich sollte das Futter sein, wobei sich die Gelehrten streiten,
ob jetzt 37% oder doch eher 41% Proteinanteil. Viele (aber nicht alle)
befürworten einen Fettanteil von um die 15%. Wobei man dann recht
frisches Futter kaufen muss, weil länger haltbares Futter meist einen
Fettanteil von deutlich unter 8% aufweist.

Kois sollte man durchgehend und ohne Winterpause füttern. Sie sollten
dann Futter bekommen, wenn sie fressen, ohne wenn und aber. Macht man
eine Winterpause, schwächt das den Fisch völlig unnötig und grade zu
einer Zeit, in der er es eh schwerer, als im Sommer hat. Die Gelehrten
streiten sich, ob man besser leicht verdauliches Wheat-Germ (hoher
Weizenkeimanteil) Futter gibt oder das normale Futter. Klare Tendenz zu
normalem Futter. Futter mit hohem Weizenkeimanteil ist zwar leichter
verdaulich, bringt dem Fisch aber nur wenig an verwertbarer Nahrung. Auf
hochproteinreiches und schwer verdauliches Futter wie Seidenraupen
sollte man aber während der kühlen Jahreszeit verzichten.

Soweit, so angelesen und gehört. :-)

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Frederic Daguenet
2005-09-29 09:26:44 UTC
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Hallo Petra!
Post by Petra Plaumann
Filter auch von naturagart. Ich duck mich schon mal rein vorsorglich,
weil "state of the art" ja wohl ein Patronenfilter in Schwerkraft ist.
Wir wollten aber erstmal austesten. :-)
Nee... "state of the art" wäre ein Filtergraben gewesen, dicht bepflanzt
mit Schilf, Binsen etc. ... :) Nur braucht man dafür natürlich auch den
Platz.
Post by Petra Plaumann
Die Ufermatte ist auch von naturagart. Die finde ich auch klasse. Außer
dass die mitgekaufte Moosmischung bislang so überhaupt nicht wachsen und
gedeihen will. Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)
Hier gibt es kein Unkraut :) Und so bekannte Sachen wie Diestel oder
Löwenzahn wachsen darauf nicht.
Auf fleissig Moos haben wir auch gehofft, aber Moospolster haben sich
nur in einigen Zonen gebildet... da aber sehr schön. Allerdings weiß ich
nicht, ob die da nicht auch von allein gekommen wären.
Ansonsten haben wir lauter kleine bis kleinste Pflanzen... manche nur
wenige mm hoch. Allerdings hab ich den Verdacht, das dies frische
Pflanzen einer Sorte sind, die dann im nächsten Jahr in die Höhe wachsen
und gut 1m erreichen... herrlich blühend.
Post by Petra Plaumann
Folie und Vlies haben wir hier aus der Gegend.
Ich hab mich da auch von dem Naturagartvlies überzeugen lassen. Im
Gegensatz zu den grauen Zeug aus dem Baumarkt, kommt da wirklich nix
spitzes durch. Da hier leider Bauschut einfach untergebuddelt wurde, war
uns das schon recht wichtig.
Post by Petra Plaumann
Die Pflanzen von naturagart waren von guter Qualität, aber sehr teuer.
Die Pflanzen aus dem Gartencenter (NL) von guter Qualität mit gruseligem
Substrat. Teicherde/Lehm, teilweise noch mit Düngerkügelchen. Da haben
wir schnell die Finger von gelassen. Die Pflanzen aus dem ebay-shop
waren klasse und noch günstig dabei. Und der Inhaber sehr
zuvorkommend.:-)
Unsere Pflanzen waren ja im Set enthalten. Anfangs sah das nicht sehr
viel aus, wie man ja auch auf der Homepage sieht. Aber wir kauften nix
groß dazu und die Pflanzen vermehrten sich doch ordentlich :)
Man darf nicht den Fehler machen da zu viel zu kaufen... ist nur
Geldverschwendung.
Post by Petra Plaumann
Aaaalso..... ich warne schon mal vor, dass Futter und Fütterung im
Katzenbereich eines meiner Lieblingsthemen ist. ;-) Und dass ich
erstaunlich viele Parallelen gefunden habe. :-)
Naja... sind aber nur scheinbare Parallelen. Fische sind Kaltblüter und
haben daher einen ganz anderen Stoffwechsel. Das seh ich auch deutlich
an meinen Aquarienfischen. Diese fütter ich sehr unregelmäßig und auch
nicht viel. Verhungert ist aber noch keiner. Man kann sie sogar, wenn
nicht zu knapp ernährt, mal für 2-3 Urlaubswochen sich selbst
überlassen... mit einer Wohnungskatze ginge das nicht. ;)
Post by Petra Plaumann
Kein Teichfisch verhungert, wenn er mal eine Zeitlang nicht gefüttert
wird. Zur Regel sollte das aber bei Kois nicht werden. Sie sind schnell
wachsende Fische, die nicht die Robustheit von Goldfischen oder
einheimischen Fischarten aufweisen. Da Fische keine Magen haben, sollte
man Kois mehrmals pro Tag füttern mit einer Menge, die sie innerhalb
weniger Minuten verputzen.
Zu der Robustheit kann ich nix sagen... aber das mit den wachsenden
Fischen stimmt schon. Es ist generell so, das das Futterangebot
bestimmt, welche Endgröße Fische erreichen.
Aber bitte wer behauptet denn, das Fische keinen Magen hätten?
Und die Art der Fütterung hat nix mit Kois zu tun. Generell sollte man
Fischen nur soviel geben, wie in wenigen Sekunden / Minuten komplett (!)
verspeist wird.
Post by Petra Plaumann
Finger weg von Sticks. Viel Hüllmaterial, wenig Verwertbares. Nutzt dem
Fisch wenig und belastet den Teich. Pellets sind das Futter der Wahl.
Ich quell die übrigens vor, weil sie dann leichter verdaulich sind und
nicht zu Verdauungsstörungen führen.
Sticks... Pellets... dachte immer das wäre was gleiches...
Post by Petra Plaumann
Kois sollte man durchgehend und ohne Winterpause füttern. Sie sollten
dann Futter bekommen, wenn sie fressen, ohne wenn und aber. Macht man
eine Winterpause, schwächt das den Fisch völlig unnötig und grade zu
einer Zeit, in der er es eh schwerer, als im Sommer hat.
Hm... diese Aussage halte ich auch für gewagt. Nach meinem Wissen
stellen Fische im Winter ab einer bestimmten Wassertemperatur die
Nahrungsaufnahme fast ein. Sie ziehen sich in tiefes Wasser zurück und
bewegen sich kaum noch.
Meine Mutter hält z.B. in einem ziemlich kleinen Teich schon seit gut 10
Jahren ein kleines Rudel Karauschen. Diese werden im Sommer ab und an
gefüttert, aber bekommen ab dem Spätherbst nix mehr. Und im Frühjahr,
wenn sie bei warmen Wetter das erstmal wieder zu sehen sind, sehen sie
alles andere als unterernährt aus :)

Generell (also unabhängig von der Jahreszeit) werden Kois ja deswegen
vor allem gefüttert, weil man sie "zähmen" möchte, also das sie ihren
Fluchtinstinkt bei der Annäherung einer Gestalt am Ufer überwinden. Dumm
nur für den Koi, wenn er dann nicht schnell genug zwischen Mensch und
Katze / Reiher etc. unterscheiden lernt.

Gruß...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-29 16:21:32 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)
Hier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Folie und Vlies haben wir hier aus der Gegend.
Ich hab mich da auch von dem Naturagartvlies überzeugen lassen. Im
Gegensatz zu den grauen Zeug aus dem Baumarkt, kommt da wirklich nix
spitzes durch. Da hier leider Bauschut einfach untergebuddelt wurde, war
uns das schon recht wichtig.
Spargelgebiet, wir haben hier Sandboden. Kein Bauschutt. Rein
theoretisch hätten wir die Folie auch direkt auf dem Sand verlegen
können. Das war uns dann aber doch zu unsicher.
Post by Frederic Daguenet
Man darf nicht den Fehler machen da zu viel zu kaufen... ist nur
Geldverschwendung.
Hmmm.....auch da scheint es unterschiedliche Meinungen zu geben. Ich
habe das auch schon gänzlich anders gehört. Sogar genau das Gegenteil.
Lieber am Anfang zuviel Pflanzen. Die Pflanzen sind noch klein mit wenig
Wurzelmasse. Um in ausreichendem Maße am Anfang Nährstoffe aus dem Teich
zu holen, nützen einem daher wenige kleine Pflanzen nichts. Ums
Auslichten kommt man irgendwann sowieso nicht mehr drumrum.
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Aaaalso..... ich warne schon mal vor, dass Futter und Fütterung im
Katzenbereich eines meiner Lieblingsthemen ist. ;-) Und dass ich
erstaunlich viele Parallelen gefunden habe. :-)
Naja... sind aber nur scheinbare Parallelen.
Nein. Es gibt schon durchaus Parallelen. Die Betonung auf hochwertigem
Futter, das nicht nur zu einem Großteil aus unverwertbarem Material
besteht und einfach wieder zu großen Mengen ausgeschieden wird.
Katzenkaufhausfutter (die berühmten 4%-Döschen) bestehen zu einem
Ganzteil aus Abfall-Inhaltsstoffen, die Füllmenge bringen, aber nicht
verwertet werden können. Das gibt dann "schöne" große stinkende
Katzenhaufen. Und das bei Tieren, die grad im Harnwegs- Magen- und
Darmbereich sehr empfindlich und sensibel sind. Ein Katzendarm ist nicht
auf 400g Futtermenge ausgerichtet und verträgt solche Mengen auch nicht
gut.

Katzenfutter sollte gleichfalls proteinreich sein und zwar hochwertige
Proteine.

Mehrmals kleinere Futtermengen sind besser, als 1x eine große Portion.

*Das* meinte ich mit Parallelen. :-) Nicht, dass Stoffwechsel oder sowas
ähnlich sind.
Post by Frederic Daguenet
Verhungert ist aber noch keiner. Man kann sie sogar, wenn
nicht zu knapp ernährt, mal für 2-3 Urlaubswochen sich selbst
überlassen
Eben. Das ist ja das, was ich auch schrieb. Kein Teichfisch verhungert,
wenn man ihn mal *eine Zeitlang* nicht füttert.
Post by Frederic Daguenet
... mit einer Wohnungskatze ginge das nicht. ;)
Das ist ein gutes Beispiel. :-) Eben. :-) Keine Katze, die riesige
Auslaufgebiete mit reichlich Wildnahrung zur Verfügung hat, wird
verhungern, wenn man sie nicht mehr füttert. Bei eingeschränkten
Gebieten sieht das völlig anders aus. Eine Wohnungskatze wird sterben.
Sie findet einfach nichts. In einem begrenzten Gebiet kommt es darauf
an. Es könnte zum einen Nahrungsmangel vorherrschen, zum anderen ein
einseitiges Nahrungsangebot, was zu Mangelerscheinungen und einem
nachlassenden und angeschlagenen Immunsystem führt.

Ich habe keinen riesigen Karpfensee zur Verfügung. Nur ein sehr
eingeschränktes Gebiet für diese großen Fische.

Lars Dettmann hat das IMHO nett kurz zusammengefasst:
http://www.paulskoiseite.de/autoren.shtml#fuetterung
Post by Frederic Daguenet
Aber bitte wer behauptet denn, das Fische keinen Magen hätten?
Ähhh....da siehste mal, welchen Blödsinn man sich anlesen kann. :-) Ich
habe das tatsächlich sogar mehrfach gelesen. Deswegen beteilige ich mich
(bei vorhandener Zeit) auch immer gern schreibenderweise und nicht
lurkenderweise. Man lernt viel schneller und besser, weil man bei Unsinn
direkt Gegenwind bekommt. Danke, wieder dazu gelernt. :-) Kennst du
irgendwo einen guten Link zu Fischanatomie?
Post by Frederic Daguenet
Und die Art der Fütterung hat nix mit Kois zu tun. Generell sollte man
Fischen nur soviel geben, wie in wenigen Sekunden / Minuten komplett (!)
verspeist wird.
Klar. Aber hier ging es ja im wesentlichen um Kois.
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Kois sollte man durchgehend und ohne Winterpause füttern. Sie sollten
dann Futter bekommen, wenn sie fressen, ohne wenn und aber. Macht man
eine Winterpause, schwächt das den Fisch völlig unnötig und grade zu
einer Zeit, in der er es eh schwerer, als im Sommer hat.
Hm... diese Aussage halte ich auch für gewagt. Nach meinem Wissen
stellen Fische im Winter ab einer bestimmten Wassertemperatur die
Nahrungsaufnahme fast ein. Sie ziehen sich in tiefes Wasser zurück und
bewegen sich kaum noch.
"...dann....wenn...." Deswegen meine beiden vorigen Worte. *Wenn* sie
fressen wollen, *dann* sollten sie auch was bekommen und nicht künstlich
hungern müssen. Mein Lebensgefährte ist Ex-Angler und sagt, Karpfen
fressen auch im Winter. Nicht so viel, wie bei wärmeren Temperaturen,
aber sie fressen.
Post by Frederic Daguenet
Generell (also unabhängig von der Jahreszeit) werden Kois ja deswegen
vor allem gefüttert, weil man sie "zähmen" möchte,
Ähh...nee. Also, wie geschrieben, ich nix selber Ahnung, sondern nur
mich durchgefragt und durchgelesen. Und da kommt dann sicherlich
teilweise Blödsinn raus. :-) Aber dein voriges Argument bestätigt
keiner, der schon lange und erfolgreich (im Sinne von gesunde,
langlebige Fische mit gutem Immunsystem) Kois hält.

Meine kleiner 4er Trupp war auch aus irgendwelchen Gründen direkt von
Anfang an zahm, wie Hausschweine. Als ich die Goldis aus der Tüte
gelassen habe, waren die erstmal weg. Schüchtern waren sie irgendwohin
verschwunden und haben sich die ersten beiden Wochen kaum sehen lassen.

Die Kois habe ich aus der Tüte gelassen, sie haben sich kurz orientiert
und sind dann zielsicher zum Futterring geschwommen. Versteckt haben sie
sich überhaupt nicht und ab dem 3.Tag aus der Hand gefressen. Und fast
sofort sind sie immer neugierig hinterhergeschwommen, wenn irgendwo am
Rand einer ging.

Katzen und Reiher sind sicherlich ein Problem für zahme Fische, ja. So,
wie es für zahme, zutrauliche Katzen ein Problem ist, sich frei draußen
zu bewegen. Sie geraten nicht immer an freundliche Menschen und es gibt
Menschen, die behalten auch gern mal eine nette hübsche Katze, die ihnen
eigentlich nicht gehört. Zahme Pferde werden am Weiderand mit
unzuträglichem Futter gefüttert. Trotzdem zähmt man Katzen und Pferde.
Sie werden als Haustiere gesehen. Ob man Fische als Haustiere sieht oder
nicht, ist eine andere Frage. Zumindest schwimmen sie in meinem
Hausteich und nicht im Wildgewässer. Wie bei Katzen und Pferden muss man
daher (soweit im vernünftigen Rahmen machbar) Sicherungsmaßnahmen
ergreifen. Wenn ich mir meine Baby-Kois so anschaue, halte ich es für
extrem schwierig, sie scheu zu kriegen. Die finden einfach alles
spannend und sind extrem neugierig.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-29 16:23:33 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)
Hier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Frederic macht es sich halt einfach. Er erklärt alles zu erwünschten
Kräutern, und schon hat er kein Unkraut mehr. ;-)

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Petra Plaumann
2005-09-29 16:33:57 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)
Hier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Frederic macht es sich halt einfach. Er erklärt alles zu erwünschten
Kräutern, und schon hat er kein Unkraut mehr. ;-)
LOL

Grüße
Petra + 4Katers
--
Die Katzenbande online: http://www.katzenbande.com
Fotos: Katzen, Freigehege, Garten, Teich, Geschichten und mehr
Update: 18.September.2005
Die Website zur Newsgroup: http://www.de-rec-tiere-katzen.de/
Edgar Warnecke
2005-09-30 15:39:58 UTC
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Post by Kathinka Wenz
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Überall wächst Moos, nur auf der Ufermatte nicht. ;-)
Unkraut hingegen fühlt sich darauf anscheinend pudelwohl. ;-)
Hier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Frederic macht es sich halt einfach. Er erklärt alles zu erwünschten
Kräutern, und schon hat er kein Unkraut mehr. ;-)
...seit dem man hier meine Sig kennt...

***@r
--
Einfach ist genial / fácil es genial
***
Berichte aus Paraguay [last update: 19.09.05]
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Frederic Daguenet
2005-09-30 10:49:38 UTC
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Hi!
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Hier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Kathinka hat es schon verraten... (BÄÄH! :) ) Unkraut als Pflanze gibt
es sachlich nicht. Sowas ist immer eine subjektive Klassifizierung. Und
wir sehen erstmal nix als Unkraut an.
Am Teich kenn ich nur wenige Pflanzen mit ihren Namen... wenn da
irgendwas neu wächst, hab ich erstmal keine Ahnung mit was ich es zu tun
habe. Aber da Naturteich, spielt das sowieso keine Rolle. Und obwohl wir
wenig eingreifen (was das zahlenmäßige Verhältnis bestimmter Pflanzen
zueinander betrifft bewußt garnicht), haben wir hier eine recht
erstaunliche Vielfalt.
Post by Petra Plaumann
Spargelgebiet, wir haben hier Sandboden. Kein Bauschutt. Rein
theoretisch hätten wir die Folie auch direkt auf dem Sand verlegen
können. Das war uns dann aber doch zu unsicher.
Brandenburg ist eigentlich auch Sandgegend... wir scheinen aber die
lehmige Ecke erwischt zu haben. Wir mußten uns erst durch 20cm Lehm mit
Bauschutt wühlen, dann kam fest gewalzter grauer Lehm und in etwa
70-80cm Tiefe besser buddelbarer eher rötlicher Lehm.
War eine elende Schufterei sich da in den Boden zu wühlen. Stellenweise
ging es nur mit der Spitzhacke.
Post by Petra Plaumann
Hmmm.....auch da scheint es unterschiedliche Meinungen zu geben. Ich
habe das auch schon gänzlich anders gehört. Sogar genau das Gegenteil.
Lieber am Anfang zuviel Pflanzen. Die Pflanzen sind noch klein mit wenig
Wurzelmasse. Um in ausreichendem Maße am Anfang Nährstoffe aus dem Teich
zu holen, nützen einem daher wenige kleine Pflanzen nichts. Ums
Auslichten kommt man irgendwann sowieso nicht mehr drumrum.
Upsala... vorsicht! :) Ich rede hier von Uferpflanzen und Randpflanzen.
Also Pflanzen, die nicht unmittelbar mit dem Teichwasser zu tun haben.
Unterwasserpflanzen, vor allem schnellwüchsige wie Hornkraut und
Wasserpest, sollte man aber am Anfang ruhig reichlich einbringen. Sonst
übernehmen ja die Algen den Platz.
Post by Petra Plaumann
Katzenhaufen. Und das bei Tieren, die grad im Harnwegs- Magen- und
Darmbereich sehr empfindlich und sensibel sind. Ein Katzendarm ist nicht
auf 400g Futtermenge ausgerichtet und verträgt solche Mengen auch nicht
gut.
Jo, Katzenfutter ist auch eine Sache für sich... unser Perserkater wurde
leider nur 15, weil dann die Nieren nicht mehr wollten. Grund war das
preiswerte Supermarktfutter, was aber eigentlich nur für Katzen bis etwa
7-9 Jahre geeignet ist. Danach muß spezielles Seniorfutter her. Unserer
Katze tut das gut... sie ist 16 und noch gut beisammen für ihr Alter.
Post by Petra Plaumann
Mehrmals kleinere Futtermengen sind besser, als 1x eine große Portion.
Naja, hier besteht aber auch noch ein gravierender Unterschied. Katzen
hauen sich nicht die Hucke voll, bis das Napf leer ist, sondern fressen
immer wieder zwischendurch. Und das Zuviel an Futter verrottet nicht
sofort und belastet die Luft.
Fische fressen und fressen und fressen. Sie besitzen kein eigentliches
Sättungsgefühl. Das hab ich bei meinen Fischen schon oft beobachten
können... die Neons z.B. stopfen sich mit weißen Mückenlarven voll, bis
sie Kugelbäuche habe und denen 2-3 Mückenlarven aus dem Maul hängen.
Gruselig... :)
Post by Petra Plaumann
*Das* meinte ich mit Parallelen. :-) Nicht, dass Stoffwechsel oder sowas
ähnlich sind.
Jo, schon verstanden... :) Dir ging es um gute und geeignete
Futterzusammenstellung.
Post by Petra Plaumann
Ich habe keinen riesigen Karpfensee zur Verfügung. Nur ein sehr
eingeschränktes Gebiet für diese großen Fische.
http://www.paulskoiseite.de/autoren.shtml#fuetterung
Ok... er wird durchaus recht haben. Aber was ihr beim Thema Futter
vergeßt ist der Teich. Zum Glück bist Du ja nicht einer dieser
Koiliebhaber, die ihre "Lieblinge" in nackten, toten Teichen halten...
oft nur in den Boden gehauene, sterile Aquarien. Da wird das wohl nötig
sein. Aber in einem halbwegs natürlichen Teich finden die eigentlich
auch so genug wie Mückenlarven und andere Kleinstlebewesen,
vegetarisches ...
Post by Petra Plaumann
Ähhh....da siehste mal, welchen Blödsinn man sich anlesen kann. :-) Ich
habe das tatsächlich sogar mehrfach gelesen. Deswegen beteilige ich mich
(bei vorhandener Zeit) auch immer gern schreibenderweise und nicht
lurkenderweise. Man lernt viel schneller und besser, weil man bei Unsinn
direkt Gegenwind bekommt. Danke, wieder dazu gelernt. :-) Kennst du
irgendwo einen guten Link zu Fischanatomie?
Auf die Schnelle hab ich dies hier gefunden:
http://www.buchenthal.com/fischanatomie.htm
Gibt es sicher noch mehr.
Jo, das Internet ist schon eine tolle und immer verfügbare Infoquelle.
Doch man muß die Infos gut bewerten, da jeder hier was hinterlassen
kann. Und auch gern (falsches) voneinander abgeschrieben wird.
Post by Petra Plaumann
Klar. Aber hier ging es ja im wesentlichen um Kois.
Jo, aber wie unter Deinem Link zu lesen... Kois sind auch nur Fische. An
ihnen ist nix besonderes.
Post by Petra Plaumann
hungern müssen. Mein Lebensgefährte ist Ex-Angler und sagt, Karpfen
fressen auch im Winter. Nicht so viel, wie bei wärmeren Temperaturen,
aber sie fressen.
Jo, klar... sonst könnte man ja auch eisangeln vergessen. Aber eben
diese Mengen sind im Vergleich zum Sommer sehr gering.

Übrigens, genauso wie für uns Menschen ist verfetten für Fische sehr
ungesund. Ich hab mal vor Jahren ein Bild von einem sezierten Buntbarsch
gesehen, dessen Besitzer es zu gut gemeint hatte. Dessen Innereien waren
komplett verfettet.
Post by Petra Plaumann
Ähh...nee. Also, wie geschrieben, ich nix selber Ahnung, sondern nur
mich durchgefragt und durchgelesen. Und da kommt dann sicherlich
teilweise Blödsinn raus. :-) Aber dein voriges Argument bestätigt
keiner, der schon lange und erfolgreich (im Sinne von gesunde,
langlebige Fische mit gutem Immunsystem) Kois hält.
Also ein Fisch, auch der Koi wird nicht von allein zahm. Sie lernen ja
das der Mensch nix böses bedeutet. Und bei Kois geht das dann einfach
mal schneller als bei anderen Fischen.
Wir waren letztens in einem Freizeitpark mit See... dort schwammen viele
Fische drin rum, u.a. auch große Schwärme mit Rotfedern. Diese waren im
gewissen Sinne auch zahm geworden, weil der ganze Trupp sofort das
Flachwasser aufsuchte und unruhig hin und herschwamm, als wir uns am
Ufer blicken ließen. Mein Sohn hat dann ein paar seiner wenigen
Butterkekse gespendet und sich am brodelnden Wasser erfreut. ;)

Allerdings muß ich zugeben, das es bei Fischen auch Reaktionen gibt, die
man sich nicht so leicht erklären kann. Wir hatten z.B. über viele Jahre
einen Buntbarsch, der sich nicht nur aus der Hand füttern ließ, sondern
auch nicht wegschwamm, wenn man ihn berührte und über seine Schuppen
strich (eine an sich für Fische nicht angenehme Angelegenheit).
Auch hat er einmal total still gehalten, als wir ihn rausholten und ein
halb verschluckten Panzerwels aus seinem Maul puhlen mußten. Er zeigte
keinerlei Panik... (und rührte danach nie wieder einen Panzerwels an :))

Viele Grüße...
Frederic
Jens Welke
2005-09-16 10:38:00 UTC
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"Petra Plaumann" schrieb
Post by Petra Plaumann
Post by Jens Welke
"Petra Plaumann" schrieb
Post by Petra Plaumann
IMHO schwemmt man sich über Dachflächenwasser unkontrollierbare und bei
der Größe einer handelsüblichen Dachfläche nicht unerhebliche Mengen an
Nährstoffen und Schadstoffen ein. Und das ist genau das, was man
eigentlich beim Teichbau penetrant zu vermeiden versucht.
Wenn man sich die Möglichkeit schafft, bei Regen erstmal abzuwarten,
bis das Dach gereinigt wurde und diese Brühe in den Kanal leitet, sollte
man das dann folgende 'saubere' Regenwasser durchaus für den Teich
nutzen können. Dürfte technisch (manuell bedienbar) kein Problem
darstellen
Ähhh.... ist aber schon was kompliziert, oder? ;-)
Nicht unbedingt. Es gibt sogar auf dem Baumarkt solche Teile, welche
man ins Fallrohr der Regenrinne einbaut um über einen Ablauf eine
Regentonne zu befüllen. Kann man durchaus mit einem Schieber versehen.
Post by Petra Plaumann
Und ob dann tatsächlich nährstoff- und schadstofffreies Wasser in den
Teich gelangt, wage ich zu bezweifeln. Es lagert sich immer Staub und
Dreck und Vogelkot auf dem Dach ab und wird erst allmählich abgespült.
Grad nach längeren Trockenperioden.
Möglich, meist dürfte im Sommer der Regen auch zu kurz sein, um das
Dach zu reinigen. Allerdings scheinen in unserer Gegend die Vögel
etwas Anstand zu besitzen und suchen eine Toilette auf, das Dach
zumindest ist weniger durch sie verunreinigt. Allerdings hängen sie
dafür ihre Schmutzfüße in den Bachlauf und baden sich ausgiebig.
Teilweise stehen sie sogar in Zweierreihe an. Demnächst baue
ich ein Kassenhäuschen hin und kassiere Eintritt.
Post by Petra Plaumann
Und in den Kanal leiten wir ohnehin nur unser Hauswasser ein.
Dachwasser wird in eine unterirdische 8000l-Zisterne geleitet. Wasser
vom Autostellplatz und sonstigen Flächen in den Garten. Je nach Größe
der Fläche mit Versickerung.
ist natürlich abhängig von den baulichen Gegebenheiten.
Post by Petra Plaumann
Post by Jens Welke
...für meinen 1,5m³ "Teich" allerdings nicht notwendig.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man Dachwasser in einen Teich
einleiten möchte. Man holt sich damit nur Probleme in den Teich, die
gänzlich unnötig sind.
Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.
Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich, der jetzt schon einige
Hitze- und Trockenzeiten mitgemacht hat, konnten wir bislang keinerlei
Bedarf für die Einleitung von Dachwasser feststellen.
unserer ist jetzt auch 4 Monate alt, aber fast ganztägig besonnt, ein
freies Feld vorm Garten bietet keinerlei Schutz vor Wind und
er wird zudem noch mit einem Bachlauf betrieben Da kommen schon
mal 3-4 cm Schwund in zwei Wochen zustande.
Petra Plaumann
2005-09-16 10:52:41 UTC
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Post by Jens Welke
Allerdings scheinen in unserer Gegend die Vögel
etwas Anstand zu besitzen und suchen eine Toilette auf, das Dach
zumindest ist weniger durch sie verunreinigt.
Fein. :-) Die Vögel deiner Gegend sollten mal mit den Vögeln meiner
Gegend plaudern. ;-)
Post by Jens Welke
Allerdings hängen sie
dafür ihre Schmutzfüße in den Bachlauf und baden sich ausgiebig.
Ja, das haben wir hier auch. Teilweise ganze Schwärme, die auf einmal
einfliegen. Ist natürlich auch nicht toll für den Teich, aber nicht
vermeidbar. Und schön anzusehen ist es trotzdem, wenn die Vögel sich
freuen, eine Badestelle gefunden zu haben. :-)
Post by Jens Welke
Da kommen schon
mal 3-4 cm Schwund in zwei Wochen zustande.
Das halte ich aber für im normalen Rahmen. Ist bei uns bisher auch nicht
anders. Ist es trocken und sonnig sinkt der Pegel pro Woche ebenfalls
1-2cm. Ja und? :-) Der Teich ist 1,5m tief. Soll er doch ruhig um 10cm
sinken.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Kathinka Wenz
2005-09-16 11:21:12 UTC
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Der Teich ist 1,5m tief. Soll er doch ruhig um 10cm sinken.
Ja, daran wird es liegen. Nicht jeder hat 1200qm zur Verfügung und daher
hat nicht jeder 1,5m tiefe. Und mir ist der Pegel schon um 15cm
gesunken, dass ist bei 800l und eine Gesamttiefe von 80cm verdammt viel.

@Frederic
Bist du sicher, dass Leitungswasser so viel besser als Regenwasser ist?
IMHO enthält Leitungswasser deutlich mehr Mineralien.

Ich habe den neuen Teich damals mit 500l Regenwasser, 140l Teichwasser
und den Rest Leitungswasser gefüllt. Die Mischung scheint nicht verkehrt
gewesen zu sein. denn trotz Neuanlage und Fischen von Anfang an ist die
erwartete Algenpest ausgeblieben.

Gruß, Kathinka
Frederic Daguenet
2005-09-19 08:19:31 UTC
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Hi!
Post by Kathinka Wenz
@Frederic
Bist du sicher, dass Leitungswasser so viel besser als Regenwasser ist?
IMHO enthält Leitungswasser deutlich mehr Mineralien.
Mineralinen sind nicht so sehr das Problem. Algenwuchs wird in der
Hauptsache durch Phosphat und vor allem Nitrat im Wasser begünstigt.
Deswegen ist ja alles was im Teich verrottet u.U. ein Problem.

Und mir sind ein paar Mineralien lieber, als alles was von einem Dach
geschwämmt wird. ;)

Viele Grüße...
Frederic
Frederic Daguenet
2005-09-16 11:04:29 UTC
Permalink
Hi!
Post by Petra Plaumann
Und ob dann tatsächlich nährstoff- und schadstofffreies Wasser in den
Teich gelangt, wage ich zu bezweifeln. Es lagert sich immer Staub und
Dreck und Vogelkot auf dem Dach ab und wird erst allmählich abgespült.
Grad nach längeren Trockenperioden.
Jup so seh ich das auch... ganz zu schweigen von Abgasen etc. ... vor
allem nach solchen Extremen wie hier den Müllhaldenbrand bei Berlin.
Post by Petra Plaumann
Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.
Du hast recht... Pflanzen (z.B. die am Teich anschließende Grasnarbe)
kann sehr viel Wasser aus dem Teich ziehen. Aber das man bei einer
längeren Trockenperiode OHNE Zusatzeinspeisung von Wasser bei einem
kleinen Teich auskommt, kann ich so nicht stehen lassen.
Beispiel Zimmerteich Aquarium: Aus meinem 576l Aquarium verdunsten in 2
Wochen an die 40l Wasser. Und das nur im Zimmer, trotz ausreichender
Luftfeuchtigkeit und keiner direkten Sonneneinstrahlung etc. Die Fläche
beträgt dabei noch nicht mal ein Quadratmeter Wasser. Wie sieht das erst
bei geschätzen 12qm bei meinem Teich aus?
Post by Petra Plaumann
Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich, der jetzt schon einige
Hitze- und Trockenzeiten mitgemacht hat, konnten wir bislang keinerlei
Bedarf für die Einleitung von Dachwasser feststellen.
Dachwasser würde ich auch nicht nehmen, eher Leitungswasser.
Wie groß ist euer Teich? Und wie tief?

Viele Grüße...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-16 11:23:21 UTC
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Post by Frederic Daguenet
Aber das man bei einer
längeren Trockenperiode OHNE Zusatzeinspeisung von Wasser bei einem
kleinen Teich auskommt, kann ich so nicht stehen lassen.
Mag sein. Wenn der Teich sehr klein ist und zusätzlich stark besonnt,
möglich. Dann würde ich aber gleichfalls Leitungswasser nehmen und kein
Dachwasser. Halt wie Teilwasserwechsel im AQ.
Post by Frederic Daguenet
Dachwasser würde ich auch nicht nehmen, eher Leitungswasser.
Ich auch. :-) Probleme kriegt man immer mal im Teich. Man muss sich
diese nicht noch künstlich hinzuschaffen. IMHO.
Post by Frederic Daguenet
Wie groß ist euer Teich? Und wie tief?
6 x 10m, 30.000l, 1,5m tief.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Frederic Daguenet
2005-09-19 08:23:20 UTC
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Hallo Petra!
Post by Petra Plaumann
Mag sein. Wenn der Teich sehr klein ist und zusätzlich stark besonnt,
möglich. Dann würde ich aber gleichfalls Leitungswasser nehmen und kein
Dachwasser. Halt wie Teilwasserwechsel im AQ.
Viele haben nur einen kleinen Garten... dementsprechend klein sind die
Teiche. Und da macht sich Wasserschwund schnell bemerkbar. Bei uns
machen 10cm Wasser eine Menge aus.... der Teich hat gut 1500-2000l und
gerade mal rund 12qm Fläche.
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Dachwasser würde ich auch nicht nehmen, eher Leitungswasser.
Ich auch. :-) Probleme kriegt man immer mal im Teich. Man muss sich
diese nicht noch künstlich hinzuschaffen. IMHO.
Jup, so seh ich das auch. Das Problem beim Regenwasser vom Dach ist, das
man nicht weiß, WAS man alles reinschwemmt. Zumal viele Stoffe sich
sicher wohl dann auch mit der Zeit anreichern.
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
Wie groß ist euer Teich? Und wie tief?
6 x 10m, 30.000l, 1,5m tief.
HACH.... träum... :) Ein Teich so groß, das man schon fast drin angeln
kann :)
Klar, bei dem tritt natürlich nicht so schnell ein meßbarer Schwund auf.

Viele Grüße...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-19 17:23:06 UTC
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Post by Frederic Daguenet
Viele haben nur einen kleinen Garten... dementsprechend klein sind die
Teiche. Und da macht sich Wasserschwund schnell bemerkbar. Bei uns
machen 10cm Wasser eine Menge aus.... der Teich hat gut 1500-2000l und
gerade mal rund 12qm Fläche.
Nachvollziehbar. :-) Mir sind da wahrscheinlich auch irgendwo die
Allgemeindimensionen was "weggeflutscht", weil ich mich schon seit
Monaten durch Teich- und Fischforen lese und was ich da an
Teichdimensionen so lese, da kam mir mein Teich schon langsam wie eine
Minipfütze vor. ;-)

Zumal wir grad letztens erst einen Teich in der Nähe ansehen waren.
250.000l Wasserlandschaft. Nicht zwingend mein Geschmack, da sehr formal
gehalten. Aber irgendwo schon sehr gewaltig und beeindruckend mit 4m
hohem Wasserfall (man verstand sein eigenes Wort nicht *grins*). Ein
Privatmann übrigens, der alles selbst gemacht hat. 128.000 EUR reine
Materialkosten. *schwank*
Post by Frederic Daguenet
Das Problem beim Regenwasser vom Dach ist, das
man nicht weiß, WAS man alles reinschwemmt.
Eben. :-) Und wenn ich unser Hausdach so ansehe, dann lagert sich da
schon ordentlich was an Staub, Dreck, Vogelkot ab. Für die Zisterne und
als Bewässerung für den Garten prima. Aber im Teich möchte ich das nicht
unbedingt haben.
Post by Frederic Daguenet
HACH.... träum... :) Ein Teich so groß, das man schon fast drin angeln
kann :)
*mitträum* Ein Schwimmteich wäre herrlich gewesen (und platzmäßig auch
durchaus machbar gewesen - wehe es schreit einer "Luxus" ;-)). Aber auf
unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem Bagger
rein und einen Schwimmteich von Hand ausheben ist nicht wirklich lustig.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Ina Koys
2005-09-19 18:25:47 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Frederic Daguenet
HACH.... träum... :) Ein Teich so groß, das man schon fast drin
angeln kann :)
*mitträum* Ein Schwimmteich wäre herrlich gewesen (und platzmäßig auch
durchaus machbar gewesen - wehe es schreit einer "Luxus" ;-)). Aber
auf unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem
Bagger rein
Luxus!! ]:-> Es gibt "Grundstücke", bei denen ein richtiger Bagger auf 4
Seiten schon beim Nachbar stehen würde. Okay - ist dann auch nicht
repräsentativ, aber wenn ich sehe, wie viel Platz man aufm Dorf haben
kann, kommen bei mir dunkle Gelüste und eine gewisse
Unkontrollierbarkeit hoch...

Ina
Sabine Dem
2005-09-20 08:15:26 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Zumal wir grad letztens erst einen Teich in der Nähe ansehen waren.
250.000l Wasserlandschaft.
Uff, da haben wir ja auch gar keinen Teich, sondern höchstens ein Vogelbad.
Post by Petra Plaumann
Aber auf unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem
Bagger rein und einen Schwimmteich von Hand ausheben ist nicht wirklich
lustig.
Pah, Ausreden, zu faul zum Graben seid ihr, dabei habt ihr doch sowieso vier
Hilfskater. Die können sicher grandios buddeln. :-)
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Petra Plaumann
2005-09-20 14:40:30 UTC
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Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Zumal wir grad letztens erst einen Teich in der Nähe ansehen waren.
250.000l Wasserlandschaft.
Uff, da haben wir ja auch gar keinen Teich, sondern höchstens ein Vogelbad.
Passt doch, willst doch einen Naturteich. :-) Obiger Teich wäre eh igitt
für dich gewesen. Viele fiese Kois. ;-)

Aber mal im Ernst. Ich fand obigen Teich (wenn man das denn überhaupt
noch so nennen kann) sehr beeindruckend, aber nicht wirklich schön, was
jetzt aber völlige Geschmackssache ist. Selbst wenn wir einen solchen
Geldbeutel auch annähernd zur Verfügung hätten, würde ich anderes damit
anfangen. :-)
Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Aber auf unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem
Bagger rein und einen Schwimmteich von Hand ausheben ist nicht wirklich
lustig.
Pah, Ausreden, zu faul zum Graben seid ihr, dabei habt ihr doch sowieso vier
Hilfskater. Die können sicher grandios buddeln. :-)
Rate mal, wer von den Vieren sich da hervortun würde! ;-))

Grüße
Petra

P.S.: Mail ist nicht untergegangen, aber mir ist es die letzten Wochen
so wie dir mit dem Urlaub gegangen. :-)
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Sabine Dem
2005-09-20 17:44:07 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Passt doch, willst doch einen Naturteich. :-)
Stimmt, wenn da nicht noch die Fische drin wären... ;-)
Post by Petra Plaumann
Obiger Teich wäre eh igitt für dich gewesen. Viele fiese Kois. ;-)
Ich mag Kois, aber ein Naturteich, wie es mir vorschwebt, ist es dann eben
nicht.
Post by Petra Plaumann
Aber mal im Ernst. Ich fand obigen Teich (wenn man das denn überhaupt
noch so nennen kann) sehr beeindruckend, aber nicht wirklich schön, was
jetzt aber völlige Geschmackssache ist.
Jetzt werd ich langsam neugierig. Gibt es davon Photos?
Post by Petra Plaumann
Rate mal, wer von den Vieren sich da hervortun würde! ;-))
Ich nehm mal an, er fängt mit "O" an. :-)
Post by Petra Plaumann
P.S.: Mail ist nicht untergegangen, aber mir ist es die letzten Wochen
so wie dir mit dem Urlaub gegangen. :-)
Nur keinen Streß.
--
Servus, Sabine

Meine Katzen, Katzenbalkon, Meerschweinchen, Käfigbau, Gastkatzen:
http://fb-trurl.dyndns.org/~sabine/
Petra Plaumann
2005-09-20 18:01:17 UTC
Permalink
Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Aber mal im Ernst. Ich fand obigen Teich (wenn man das denn überhaupt
noch so nennen kann) sehr beeindruckend, aber nicht wirklich schön, was
jetzt aber völlige Geschmackssache ist.
Jetzt werd ich langsam neugierig. Gibt es davon Photos?
Nein, ich hatte meine Kamera nicht dabei. :-( Ob ich irgendwie krank
bin? ;-)

Wir wollten eigentlich dort nur mal kurz schauen fahren. Und haben uns
letztlich dann dort über 2 Stunden "festgesetzt". War alles sehr
interessant und der Eigentümer hörte überhaupt nicht mehr auf, uns alles
zu zeigen und zu erklären. :-) Hobby halt. In etwa so, wie wenn jemand
den Fehler macht und mich was über Katzen fragt. ;-)
Post by Sabine Dem
Post by Petra Plaumann
Rate mal, wer von den Vieren sich da hervortun würde! ;-))
Ich nehm mal an, er fängt mit "O" an. :-)
Na, is ja nich wahr! Wie hast du das denn nur erraten? ;-))

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Helmut Wollmersdorfer
2005-09-20 08:35:21 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
*mitträum* Ein Schwimmteich wäre herrlich gewesen (und platzmäßig auch
durchaus machbar gewesen - wehe es schreit einer "Luxus" ;-)). Aber auf
unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem Bagger
rein und einen Schwimmteich von Hand ausheben ist nicht wirklich lustig.
Es gibt auch kleine Bagger. Man kann Bagger auch mit einem Kran über die
Gartenhecke heben. Ich lass im Frühjahr voraussichtlich den
Miniaturteich (3 qm) auf einen kleinen Schwimmteich (40 - 50 qm)
vergrössern. Der Baggermensch sah kein Problem angesichts 3,5 m hoher
Hecken und einem 99 cm breiten Gartentor. Er braucht 85 cm Breite um
reinzufahren und dann halt mehr Zeit zum Ausheben mit so einem kleinen
Bagger.

Helmut Wollmersdorfer
Frederic Daguenet
2005-09-21 08:57:07 UTC
Permalink
Hallo Petra
Post by Petra Plaumann
Nachvollziehbar. :-) Mir sind da wahrscheinlich auch irgendwo die
Allgemeindimensionen was "weggeflutscht", weil ich mich schon seit
Monaten durch Teich- und Fischforen lese und was ich da an
Teichdimensionen so lese, da kam mir mein Teich schon langsam wie eine
Minipfütze vor. ;-)
Hehe... es geht immer noch größer, wenn man den Platz hat. Ich hätte
auch gern mehr... aber der Platz fehlte einfach. So ist es halt nur eine
größere Pfütze geworden. Egal Insekten und Lurche fühlen sich wohl,
ebenso ein Sommer lang Guppys.
Post by Petra Plaumann
hohem Wasserfall (man verstand sein eigenes Wort nicht *grins*). Ein
Privatmann übrigens, der alles selbst gemacht hat. 128.000 EUR reine
Materialkosten. *schwank*
Miene Güte... was allein der Wasserfall mit seiner Pumpe dahinter für
einen Strom verbrauchen muß.
Post by Petra Plaumann
*mitträum* Ein Schwimmteich wäre herrlich gewesen (und platzmäßig auch
durchaus machbar gewesen - wehe es schreit einer "Luxus" ;-)). Aber auf
unser Grundstück kommt man nicht ohne größere Schäden mit einem Bagger
rein und einen Schwimmteich von Hand ausheben ist nicht wirklich lustig.
Bei einer Freundin im Ort hat ein Nachbar tatsächlich sowas gemacht. Der
fast seinen ganzen Garten zu einem Schwimmteich gemacht. Das ganze hat
vielleicht eine Fläche von 10x10m oder etwas mehr... schön geschwungen
mit kleiner Bucht zum im trocknen sitzen usw. Sehr hübsch. Muß nicht
immer der typische englische Rasen sein.

Viele Grüße...
Frederic
Petra Plaumann
2005-09-21 18:27:46 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Post by Petra Plaumann
Nachvollziehbar. :-) Mir sind da wahrscheinlich auch irgendwo die
Allgemeindimensionen was "weggeflutscht", weil ich mich schon seit
Monaten durch Teich- und Fischforen lese und was ich da an
Teichdimensionen so lese, da kam mir mein Teich schon langsam wie eine
Minipfütze vor. ;-)
Hehe... es geht immer noch größer, wenn man den Platz hat.
Im Moment macht das auch noch süchtig. :-) Wir haben die letzten Wochen,
als wir noch Urlaub hatten, wie die Bekloppten am Teich gestanden und
alles beobachtet. *grins* Gut, dass unser Grundstück weitgehend
uneinsichtig ist. Und zugegebenermaßen liebäugeln wir mit dem noch nicht
fertig gestalteten Stück neben dem Teich. Da würde wunderbar außer einem
kleinen Holzsitzplatz, was Bambus auch noch ein netter kleiner
fischloser Naturteich hinpassen. :-) Mal sehen.....
Post by Frederic Daguenet
Muß nicht
immer der typische englische Rasen sein.
Hab ichs eh nicht mit.

Grüße
Petra
--
Außer Katzenkram, auch Gartenfotos, Teichfotos und Makros unter:
http://www.katzenbande.com
Ina Koys
2005-09-17 13:49:45 UTC
Permalink
Post by Petra Plaumann
Post by Jens Welke
Wenn man sich die Möglichkeit schafft, bei Regen erstmal abzuwarten,
bis das Dach gereinigt wurde und diese Brühe in den Kanal leitet,
sollte man das dann folgende 'saubere' Regenwasser durchaus für den
Teich nutzen können. Dürfte technisch (manuell bedienbar) kein
Problem darstellen
Ähhh.... ist aber schon was kompliziert, oder? ;-)
Sowas wird fertig verkauft. Ob es funktioniert, weiß ich nicht.
Post by Petra Plaumann
Bei einem vernünftig angelegten Teich (bei dem kein Wasser über
Schwachstellen ins Umland "abgesaugt" wird) verdunstet selbst bei
längeren Trockenperioden so wenig, dass eine Zusatzeinleitung unnötig
ist.
Da sind anscheinend eine ganze Menge Teiche höchst unvernünftig anlegt.
Post by Petra Plaumann
Bei unserem vor 2 Monaten angelegten Teich,
:-))

Wir sprechen uns dann später noch mal.

Ina
Gerhard Zahn
2005-09-16 13:09:43 UTC
Permalink
Am Fri, 16 Sep 2005 10:36:26 +0200 schrieb Jens Welke:

Hallo,
Post by Jens Welke
...für meinen 1,5m³ "Teich" allerdings nicht notwendig. Falls
mal Wasser verdunstet, reichen einige Flaschen Volvic zum
wiederbefüllen. Man gönnt sich ja sonst nichts...
tja, wie sich hierzulande doch die Anzeichen von Dekadenz mehren. :-(

Beste Grüße G e r h a r d
Jan Schubert
2005-09-15 21:44:58 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
grundsätzlichster Bedeutung ist: Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme. Ich sollte noch erwähnen, dass
das Haus über Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer verfügt und dass ich noch
nicht weiß, ob in den Teich mal Fische rein sollen oder nicht.
Kupfer ist ein klares No Go! Ansonsten spricht aus meiner Sicht nichts
dagegen, habe ich auch so gemacht. Ueberlege mal wie Teiche in der Natur
gespeist werden. Du solltest darauf achten, dasz Du nicht gerade einen
Taubeschlag neben dem Dach ist und auch sonst nicht zuviel Dreck und
Laub reinkommt.

der Jan
Matthias Koehler
2005-09-16 16:46:52 UTC
Permalink
[Jan:]
Post by Jan Schubert
Kupfer ist ein klares No Go!
Nun gut - dann muss ich noch mal ganz von vorne mit meinen Überlegungen
anfangen, weil bei meiner derzeitigen Planung immer das Regenwasser in den
Teich gelangen würde. Vielleicht muss ich noch einen weiteren Sickerschacht
bauen, um das Regenwasser loszuwerden, bevor es die Chance hat, in den Teich
zu gelangen. Ich habe nur etwas Sorge, dass in einem Schacht mit einem Meter
Durchmesser nicht genug schnell genug versickert, bevor er voll ist. Denn
tiefer als zwei Meter werde ich ihn nicht kriegen, da steht das GW.

Allen Antwortern vielen Dank!

Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Udo Forstmann
2005-09-19 06:32:34 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
Ich habe nur etwas Sorge, dass in einem Schacht mit einem Meter
Durchmesser nicht genug schnell genug versickert, bevor er voll ist. Denn
tiefer als zwei Meter werde ich ihn nicht kriegen, da steht das GW.
Nur am Rande: direkte Einleitung von Regenwasser in das Grundwasser
ist in aller Regel nicht zulässig, meist müssen
Versickerungseinrichtungen mind. 50 cm über dem DW enden.
Das ist abe in den Gemeinden verschieden, die Art der
Regenwasserversickerung ist aber genehmighungspflichtig.

Grüße,
Udo
Edgar Warnecke
2005-09-21 06:46:19 UTC
Permalink
Post by Udo Forstmann
Post by Matthias Koehler
Ich habe nur etwas Sorge, dass in einem Schacht mit einem Meter
Durchmesser nicht genug schnell genug versickert, bevor er voll ist. Denn
tiefer als zwei Meter werde ich ihn nicht kriegen, da steht das GW.
Nur am Rande: direkte Einleitung von Regenwasser in das Grundwasser
ist in aller Regel nicht zulässig, meist müssen
Versickerungseinrichtungen mind. 50 cm über dem DW enden.
Das ist abe in den Gemeinden verschieden, die Art der
Regenwasserversickerung ist aber genehmighungspflichtig.
Armes Deutschland.

Wat machen wir denn jetzt mit dem Regenwasser welches in den Rhein
pladdert?
Was haben unsere Vorfahren gemacht?

Wenn es ueber Tiefe nicht geht, geht es meistens ueber Flaeche.

Wenn das auch nicht geht, ab in die Gosse an der Strasse. Ihr zahlt
schliesslich Anliegergebuehren.

***@r
--
Einfach ist genial / fácil es genial
***
Berichte aus Paraguay [last update: 19.09.05]
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Frederic Daguenet
2005-09-23 10:31:54 UTC
Permalink
Hi!
Post by Edgar Warnecke
Post by Udo Forstmann
Nur am Rande: direkte Einleitung von Regenwasser in das Grundwasser
ist in aller Regel nicht zulässig, meist müssen
Armes Deutschland.
Wat machen wir denn jetzt mit dem Regenwasser welches in den Rhein
pladdert?
Was haben unsere Vorfahren gemacht?
Öhm... ein Fluß ist kein Grundwasser.

Gruß...
Frederic
Siegfrid Breuer
2005-09-15 22:51:00 UTC
Permalink
Tach Matthias.
Post by Matthias Koehler
Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht?
Ich hab einen 7000Ltr PVC-Tank längs halbiert, die beiden halben
Flansche des Mannlochs aneinander geschraubt und das als Wanne hinters
Haus gestellt. Da rein führen sämtliche Regenrinnenabläufe und mit dem
Inhalt bewässere ich meinen Gemüsegarten. Da hab ich an die hundert
Köderfische ausm Angelgeschäft reingetan, und die scheinen sich da
sauwohl zu fühlen und vermehren sich auch (Rotfedern, Karauschen,
Elritzen, Moderlieschen). Hab ein paar Pflanzkästen mit Wasserpflanzen
reingehängt, und auch die gedeihen prima. Es gibt allerdings nirgends
Kupfer in den Zuleitungen, nur Kunststoff. Ob ich das darf, hab ich
niemanden gefragt, aber es scheint zu klappen.

Sigi
--
Nicht darauf kommt es an, dass ich etwas anderes meine, als der andere,
sondern darauf, dass der andere das Richtige aus Eigenem finden wird,
wenn ich etwas dazu beitrage. [Rudolf Steiner]
---> deutsche Uebersetzung links vom @ ergibt replyfaehige Adresse <---
Gerhard Zahn
2005-09-16 07:47:40 UTC
Permalink
Am Thu, 15 Sep 2005 21:38:04 +0200 schrieb Matthias Koehler:

Hallo,
Post by Matthias Koehler
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Derzeit lese ich viele Quellen zum Teichbau und stelle fest, dass es zu
allen Detailfragen sehr unterschiedliche Aussagen gibt.
tja, das Gärtnern ist keine absolute Wissenschaft und das hört auch am
Gartenteich nicht auf. :-)
Post by Matthias Koehler
Was aber von
grundsätzlichster Bedeutung ist: Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme.
Wenn ich sehe, wie grau und dreckig das Wasser von meinem paar
Quadratmetern Gartenhaus im Regenfass nach jedem Guss aussieht, kann
ich davon nur abraten.

Beste Grüße G e r h a r d
Kathinka Wenz
2005-09-16 08:36:12 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Wenn ich sehe, wie grau und dreckig das Wasser von meinem paar
Quadratmetern Gartenhaus im Regenfass nach jedem Guss aussieht, kann
ich davon nur abraten.
Ich habe nur einen kleinen Teich, leite aber auch nur von einer kleinen
Fläche (16qm, alles Kunststoff) das Wasser in den Teich. Der Teich ist
immer ganz besonders klar, wenn es gerade etwas länger geregnet hat.

Auch das Regenwasser im 500l-Fass vom Hausdach ist vollkommen klar, wenn
das Fass voll ist, kann ich problemlos bis auf den Grund schauen.

Nur das Wasser vom Gartenhausdach ist trübe und schäumt auch, was aber
wenig verwunderlich ist, da das Dach letztes Jahr mit Dachlack (Bitumen)
gestrichen wurde, welches wohl immer noch Giftstoffe absondert. Dieses
Wasser nehme ich nur, um Zierpflanzen zu wässern.

Ausnahem ist nur in der Zeit des Blütenstaubfluges, wenn es dann länger
nicht geregnet hat, sieht man nach einem Regenguss den Blütenstaub auf
dem Wasser schwimmen.

Was hast du denn auf deinen Gartenhausdach, dass dein Wasser so trübe
ist?

Gruß, Kathinka
Frederic Daguenet
2005-09-16 10:56:13 UTC
Permalink
Hi!
Post by Kathinka Wenz
Ich habe nur einen kleinen Teich, leite aber auch nur von einer kleinen
Fläche (16qm, alles Kunststoff) das Wasser in den Teich. Der Teich ist
immer ganz besonders klar, wenn es gerade etwas länger geregnet hat.
Sehr schlau... Kunststoff ist auch kaum ein Problem. Mal von
Weichmachern abgesehen. Die gehen aber nicht zu gänze ins Wasser. Würde
ich vernachlässigen.

Schlimm sind die hier genannten Kupferrohre. Hier wird nur zuerst an die
Fische gedacht, doch die halten Kupfer noch am längsten aus. Vorher ist
das Wasser aber schon auf Ebene der Einzeller und Weichtiere tot. Schön
wenn man viele Schnecken im Teich hat und die alle auf einmal hops
gehen... ;(
Also ich würde Wasser von einem Hausdach nicht nehmen. Hier in D sammeln
sich dann doch bei einer Trockenperiode ziemlich viele Stoffe an, die
ich nicht im Teich haben will.
Post by Kathinka Wenz
Auch das Regenwasser im 500l-Fass vom Hausdach ist vollkommen klar, wenn
das Fass voll ist, kann ich problemlos bis auf den Grund schauen.
Nur eine kleine, gemeine Anmerkung: Die "Klarheit" von Wasser sagt nix
zu dessen Qualität aus :)

Viele Grüße...
Frederic
Kathinka Wenz
2005-09-16 11:27:43 UTC
Permalink
Post by Frederic Daguenet
Nur eine kleine, gemeine Anmerkung: Die "Klarheit" von Wasser sagt nix
zu dessen Qualität aus :)
Ach was, das Wasser vom Gartenhausdach schäumt, da sieht man, dass es
nicht in Ordnung ist. ;-P

Das Wasser aus diesem Fass wurde als Urfüllung für den Teich verwendet,
ganz so schlimm kann es also nicht gewesen sein.

Ist aber auch ein relativ neues Dach aus Tonziegeln mit
Plastik-Regenrinne. Über Kupfer oder Bitumen brauchen wir nicht zu
diskutieren, da bin ich voll und ganz deiner Meinung. Selbst bei alten,
mit Moos bewachsenen Dächern würde ich dir zustimmen.

Gruß, Kathinka
Gerhard Zahn
2005-09-16 13:09:42 UTC
Permalink
Am Fri, 16 Sep 2005 10:36:12 +0200 schrieb Kathinka Wenz:

Hallo,
Post by Kathinka Wenz
Was hast du denn auf deinen Gartenhausdach, dass dein Wasser so trübe
ist?
offensichtlich Staub und Dreck und Blütenstaub oder einen Mix daraus.

Freilich wird das Wasser wieder klar, wenn es länger regnet, aber der
erste Schwung ist schon immer beachtlich dreckiggrau.

An der Dachbedeckung kann es kaum liegen, denn da sind so besandete
Pappeschindeln drauf, die nun schon fast 30 Jahre abgewaschen wurden.
Die scheinen - von ein paar Sandkörnern abgesehen - nichts abzugeben
und sehen immer noch aus wie neu. Und die paar Moospopel im Schatten
der Firstbretter sollten auch keine Rolle spielen.

Beste Grüße G e r h a r d
Günter Hackel
2005-09-16 08:27:33 UTC
Permalink
....Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme. Ich sollte noch erwähnen, dass
das Haus über Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer verfügt und dass ich noch
nicht weiß, ob in den Teich mal Fische rein sollen oder nicht.
Ich würde das auf keinen Fall machen weil sich Kupfer(oxide) im Teich
ziemlich stark konzentrieren werden und alles Leben umbringen. Schon der
Regen alleine löst immer etwas vom Kupfer. Dazu kommen, je nach
Heizungsart auch noch Stoffe die sich vom Kamin auf dem Dach absetzen.
Nur ein Beispiel: Wenn mit Öl geheizt wird, enethält das Rauchgas auch
mehr oder weniger viel Schwefel und der verbindet sich mit Wasser zu
schwefliger Säure oder Schwefelsäure, jedenfalls ist das Zeugs ziemlich
ätzend. Alles das würde in den Teich gewaschen werden.
Lege doch einfach einen Teich ganz ohne Fische an und sorge für einen
Bewuchs der der Natur sehr nahe kommt. Solche Teiche brauchst Du dann
wirklich nur hin und wieder aufzufüllen und wenn nicht gerade kiloweise
Laub reinfällt, reicht eine Reinigung alle paar Jahre mal aus. Mit
Fischen holst Du Dir ne Menge Probleme in den Gartenteich und viel Arbeit.
gh
--
<(((°> ><(((*< http://www.cyborgs.de ><(((°> ><(((*<
Viele machen Jobs die sie nicht wollen, kaufen Dinge die sie nicht
brauchen, von Geld das sie nicht haben, um Leute zu beeindrucken die
sie nicht mögen.
Kathinka Wenz
2005-09-17 09:27:08 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
Lege doch einfach einen Teich ganz ohne Fische an und sorge für einen
Bewuchs der der Natur sehr nahe kommt.
halten aber die Stechmückenlarven in Schach.
Das halten andere Tiere, die im Teich leben, wenn es keine Fische gibt,
auch. Molchslarven, Libellenlarven, Wasserkäfer usw.. Mückenlarven sind
in einem funktionierenden Teich wirklich nie ein Problem.

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Ina Koys
2005-09-17 14:17:01 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
Derzeit lese ich viele Quellen zum Teichbau und stelle fest, dass es
zu allen Detailfragen sehr unterschiedliche Aussagen gibt. Was aber
von grundsätzlichster Bedeutung ist: Darf man in einen Teich das
Regenwasser von der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche
Autoren lehnen das strikt ab, andere sehen da weniger Probleme.
Erstmal würde ich auf jeden Fall dafür sorgen, dass das Wasser so sauber
ist, wie es kann. Wenn es lange nicht geregnet hat, kann da je nach
Gegend einiges auf dem Dach liegen, nicht nur harmloses, sichtbares.
Und dann solltest du dich nach der Wasserhärte bei Euch erkundigen. Wenn
das Wasser im Teich nämlich sehr weich ist, dann ist es auch viel
empfindlicher gegen jeden chemischen Einfluss. Hartes Wasser kann da
mehr ab, Stichwort Pufferwirkung. Und dann wird es auch einen großen
Unterschied machen, wie alt der Teich ist, wie er bepflanzt ist usw.
Wasser ist schon chemisch ein Wunderwerk, zusammen mit der ganzen Physik
und Biologie ist jeder einzelne Teich ein anbetungswürdiges Mysterium,
das sich menschlichem Geist (nein, nicht nur meinem!) weitgehend
entzieht. Deshalb kann einer dem anderen nur begrenzt als Beispiel
dienen.
Denkwürdig immer wieder der Satz meines Ausbilders: "Sowas könn'se mit
H2O machen, aber doch nicht mit Wasser!!"

Also schmeiß die Risiken raus, die du rausschmeißen kannst und pass auf
den Rest gut auf. Klingt blöd, aber bessere Ratschläge kann man nicht
wirklich geben.

Ina
Günter Hackel
2005-09-17 15:12:31 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Wasser ist schon chemisch ein Wunderwerk, zusammen mit der ganzen Physik
und Biologie ist jeder einzelne Teich ein anbetungswürdiges Mysterium,
das sich menschlichem Geist (nein, nicht nur meinem!) weitgehend
entzieht. Deshalb kann einer dem anderen nur begrenzt als Beispiel
dienen.
Denkwürdig immer wieder der Satz meines Ausbilders: "Sowas könn'se mit
H2O machen, aber doch nicht mit Wasser!!"
Sehr gut! Das Wasser in fast jeder Hinsicht ein äusserst ungewöhnlicher
Stoff ist, haben mittlerweile auch knallharte Wissenschaftler entdeckt
und ganz aus Versehen, Lösungsansätze für die Frage geliefert wie
Homöopathie eigentlich funktioniert. Aber darum gehts ja hier nicht, ich
fand es nur gut, daß mal jemand sowas schreibt.
Vielleicht hilft es dem Wasser eines Gartenteiches was man mit
Wasser von Heimaquarien machen kann (Süßwasser). Ich habe für ein 160l
Becken etwa 2 Handvoll unveränderten Torf genommen (am sichersten im
Aquarienbedarf kaufen) und den in ein Stück Nylonstrumpf eingeknotet.
Diesen Torf hatte ich dann entweder mit in den Filter gestopft oder ich
habe ihn einfach (nachdem ich ihn mit heißem Wasser überbrüht hatte) in
einer Ecke versenkt. Das Wasser verändert sich innerhalb recht kurzer
Zeit, es wird klarer und dabei etwas dunkler. Es ist schon lange her,
daß ich ein Aquarium hatte aber ich glaube, man nennt das auch
Schwarzwasser. Es hieß, solches Wasser würde gut für Pflanzen und Tiere
sein. Den Fischen ist es auf keinen Fall schlecht bekommen und die
Pflanzen wucherten geradezu. Oft hatte ich Probleme weil die oben aus
dem Becken rauswucherten und blühten wie der Teufel ;)

gh
--
Post by Ina Koys
<(((°> ><(((*< http://www.cyborgs.de ><(((°> ><(((*<
Viele machen Jobs die sie nicht wollen, kaufen Dinge die sie nicht
brauchen, von Geld das sie nicht haben, um Leute zu beeindrucken die
sie nicht mögen.
Ina Koys
2005-09-19 18:32:20 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
Ich habe für ein 160l
Becken etwa 2 Handvoll unveränderten Torf genommen (am sichersten im
Aquarienbedarf kaufen) und den in ein Stück Nylonstrumpf eingeknotet.
Diesen Torf hatte ich dann entweder mit in den Filter gestopft oder
ich habe ihn einfach (nachdem ich ihn mit heißem Wasser überbrüht
hatte) in einer Ecke versenkt. Das Wasser verändert sich innerhalb
recht kurzer Zeit, es wird klarer und dabei etwas dunkler. Es ist
schon lange her, daß ich ein Aquarium hatte aber ich glaube, man
nennt das auch Schwarzwasser. Es hieß, solches Wasser würde gut für
Pflanzen und Tiere sein. Den Fischen ist es auf keinen Fall schlecht
bekommen und die Pflanzen wucherten geradezu.
Meine Glaskugel behauptet, du hast damit in von Haus aus weichem Wasser
den pH-Wert herabgesetzt und damit aus 3-wertigem Eisen zweiwertiges
gemacht. Das freut jede Pflanze. Den Fischen isses schnurz, sie sehen in
dem Wasser aber besser aus.

Oft hatte ich Probleme
Post by Günter Hackel
weil die oben aus dem Becken rauswucherten und blühten wie der Teufel
Was schön ist, aber sehr wahrscheinlich damit nun absolut nix zu tun
hat.


Ina,
die ihre Glaskugel jetzt wieder wegpackt.
Konrad Wilhelm
2005-09-30 09:38:53 UTC
Permalink
On Thu, 15 Sep 2005 21:38:04 +0200, Matthias Koehler
Post by Matthias Koehler
Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Derzeit lese ich viele Quellen zum Teichbau und stelle fest, dass es zu
allen Detailfragen sehr unterschiedliche Aussagen gibt. Was aber von
grundsätzlichster Bedeutung ist: Darf man in einen Teich das Regenwasser von
der Dachfläche eines Hauses leiten oder nicht? Manche Autoren lehnen das
strikt ab, andere sehen da weniger Probleme. Ich sollte noch erwähnen, dass
das Haus über Dachrinnen und Fallrohre aus Kupfer verfügt und dass ich noch
nicht weiß, ob in den Teich mal Fische rein sollen oder nicht.
Ich hab vor Unzeiten (Anfang 50er) mal mein Aquarium mit Wasser aus
einem Kupferbadeofen nachgefüllt (weil das noch bisschen warm war,
fließend Warmwasser hatten wir damals noch nicht.
Den Fischen hat das nix ausgemacht, aber die Schnecken sind sämtlich
eingegangen. Die sind offenbar sehr empfindlich gegen Cu2+

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Frederic Daguenet
2005-09-30 10:18:14 UTC
Permalink
Hi!
Post by Konrad Wilhelm
Ich hab vor Unzeiten (Anfang 50er) mal mein Aquarium mit Wasser aus
einem Kupferbadeofen nachgefüllt (weil das noch bisschen warm war,
fließend Warmwasser hatten wir damals noch nicht.
Den Fischen hat das nix ausgemacht, aber die Schnecken sind sämtlich
eingegangen. Die sind offenbar sehr empfindlich gegen Cu2+
Den Fischen hat das sehrwohl was ausgemacht... nur haben sie es
überlebt, da robuster. Sie wurden dann sogar doppelt bestraft, da das
Wasser durch die massenhaft absterbenden Weichtiere sicher ziemlich
belastet wurde.

Gruß...
Frederic
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