Hi!
Post by Petra PlaumannPost by Frederic DaguenetHier gibt es kein Unkraut :)
Beneidenswert. :-) Bei uns gibt es leider überall Unkraut, nicht nur auf
der Ufermatte. ;-)
Kathinka hat es schon verraten... (BÄÄH! :) ) Unkraut als Pflanze gibt
es sachlich nicht. Sowas ist immer eine subjektive Klassifizierung. Und
wir sehen erstmal nix als Unkraut an.
Am Teich kenn ich nur wenige Pflanzen mit ihren Namen... wenn da
irgendwas neu wächst, hab ich erstmal keine Ahnung mit was ich es zu tun
habe. Aber da Naturteich, spielt das sowieso keine Rolle. Und obwohl wir
wenig eingreifen (was das zahlenmäßige Verhältnis bestimmter Pflanzen
zueinander betrifft bewußt garnicht), haben wir hier eine recht
erstaunliche Vielfalt.
Post by Petra PlaumannSpargelgebiet, wir haben hier Sandboden. Kein Bauschutt. Rein
theoretisch hätten wir die Folie auch direkt auf dem Sand verlegen
können. Das war uns dann aber doch zu unsicher.
Brandenburg ist eigentlich auch Sandgegend... wir scheinen aber die
lehmige Ecke erwischt zu haben. Wir mußten uns erst durch 20cm Lehm mit
Bauschutt wühlen, dann kam fest gewalzter grauer Lehm und in etwa
70-80cm Tiefe besser buddelbarer eher rötlicher Lehm.
War eine elende Schufterei sich da in den Boden zu wühlen. Stellenweise
ging es nur mit der Spitzhacke.
Post by Petra PlaumannHmmm.....auch da scheint es unterschiedliche Meinungen zu geben. Ich
habe das auch schon gänzlich anders gehört. Sogar genau das Gegenteil.
Lieber am Anfang zuviel Pflanzen. Die Pflanzen sind noch klein mit wenig
Wurzelmasse. Um in ausreichendem Maße am Anfang Nährstoffe aus dem Teich
zu holen, nützen einem daher wenige kleine Pflanzen nichts. Ums
Auslichten kommt man irgendwann sowieso nicht mehr drumrum.
Upsala... vorsicht! :) Ich rede hier von Uferpflanzen und Randpflanzen.
Also Pflanzen, die nicht unmittelbar mit dem Teichwasser zu tun haben.
Unterwasserpflanzen, vor allem schnellwüchsige wie Hornkraut und
Wasserpest, sollte man aber am Anfang ruhig reichlich einbringen. Sonst
übernehmen ja die Algen den Platz.
Post by Petra PlaumannKatzenhaufen. Und das bei Tieren, die grad im Harnwegs- Magen- und
Darmbereich sehr empfindlich und sensibel sind. Ein Katzendarm ist nicht
auf 400g Futtermenge ausgerichtet und verträgt solche Mengen auch nicht
gut.
Jo, Katzenfutter ist auch eine Sache für sich... unser Perserkater wurde
leider nur 15, weil dann die Nieren nicht mehr wollten. Grund war das
preiswerte Supermarktfutter, was aber eigentlich nur für Katzen bis etwa
7-9 Jahre geeignet ist. Danach muß spezielles Seniorfutter her. Unserer
Katze tut das gut... sie ist 16 und noch gut beisammen für ihr Alter.
Post by Petra PlaumannMehrmals kleinere Futtermengen sind besser, als 1x eine große Portion.
Naja, hier besteht aber auch noch ein gravierender Unterschied. Katzen
hauen sich nicht die Hucke voll, bis das Napf leer ist, sondern fressen
immer wieder zwischendurch. Und das Zuviel an Futter verrottet nicht
sofort und belastet die Luft.
Fische fressen und fressen und fressen. Sie besitzen kein eigentliches
Sättungsgefühl. Das hab ich bei meinen Fischen schon oft beobachten
können... die Neons z.B. stopfen sich mit weißen Mückenlarven voll, bis
sie Kugelbäuche habe und denen 2-3 Mückenlarven aus dem Maul hängen.
Gruselig... :)
Post by Petra Plaumann*Das* meinte ich mit Parallelen. :-) Nicht, dass Stoffwechsel oder sowas
ähnlich sind.
Jo, schon verstanden... :) Dir ging es um gute und geeignete
Futterzusammenstellung.
Post by Petra PlaumannIch habe keinen riesigen Karpfensee zur Verfügung. Nur ein sehr
eingeschränktes Gebiet für diese großen Fische.
http://www.paulskoiseite.de/autoren.shtml#fuetterung
Ok... er wird durchaus recht haben. Aber was ihr beim Thema Futter
vergeßt ist der Teich. Zum Glück bist Du ja nicht einer dieser
Koiliebhaber, die ihre "Lieblinge" in nackten, toten Teichen halten...
oft nur in den Boden gehauene, sterile Aquarien. Da wird das wohl nötig
sein. Aber in einem halbwegs natürlichen Teich finden die eigentlich
auch so genug wie Mückenlarven und andere Kleinstlebewesen,
vegetarisches ...
Post by Petra PlaumannÄhhh....da siehste mal, welchen Blödsinn man sich anlesen kann. :-) Ich
habe das tatsächlich sogar mehrfach gelesen. Deswegen beteilige ich mich
(bei vorhandener Zeit) auch immer gern schreibenderweise und nicht
lurkenderweise. Man lernt viel schneller und besser, weil man bei Unsinn
direkt Gegenwind bekommt. Danke, wieder dazu gelernt. :-) Kennst du
irgendwo einen guten Link zu Fischanatomie?
Auf die Schnelle hab ich dies hier gefunden:
http://www.buchenthal.com/fischanatomie.htm
Gibt es sicher noch mehr.
Jo, das Internet ist schon eine tolle und immer verfügbare Infoquelle.
Doch man muß die Infos gut bewerten, da jeder hier was hinterlassen
kann. Und auch gern (falsches) voneinander abgeschrieben wird.
Post by Petra PlaumannKlar. Aber hier ging es ja im wesentlichen um Kois.
Jo, aber wie unter Deinem Link zu lesen... Kois sind auch nur Fische. An
ihnen ist nix besonderes.
Post by Petra Plaumannhungern müssen. Mein Lebensgefährte ist Ex-Angler und sagt, Karpfen
fressen auch im Winter. Nicht so viel, wie bei wärmeren Temperaturen,
aber sie fressen.
Jo, klar... sonst könnte man ja auch eisangeln vergessen. Aber eben
diese Mengen sind im Vergleich zum Sommer sehr gering.
Übrigens, genauso wie für uns Menschen ist verfetten für Fische sehr
ungesund. Ich hab mal vor Jahren ein Bild von einem sezierten Buntbarsch
gesehen, dessen Besitzer es zu gut gemeint hatte. Dessen Innereien waren
komplett verfettet.
Post by Petra PlaumannÄhh...nee. Also, wie geschrieben, ich nix selber Ahnung, sondern nur
mich durchgefragt und durchgelesen. Und da kommt dann sicherlich
teilweise Blödsinn raus. :-) Aber dein voriges Argument bestätigt
keiner, der schon lange und erfolgreich (im Sinne von gesunde,
langlebige Fische mit gutem Immunsystem) Kois hält.
Also ein Fisch, auch der Koi wird nicht von allein zahm. Sie lernen ja
das der Mensch nix böses bedeutet. Und bei Kois geht das dann einfach
mal schneller als bei anderen Fischen.
Wir waren letztens in einem Freizeitpark mit See... dort schwammen viele
Fische drin rum, u.a. auch große Schwärme mit Rotfedern. Diese waren im
gewissen Sinne auch zahm geworden, weil der ganze Trupp sofort das
Flachwasser aufsuchte und unruhig hin und herschwamm, als wir uns am
Ufer blicken ließen. Mein Sohn hat dann ein paar seiner wenigen
Butterkekse gespendet und sich am brodelnden Wasser erfreut. ;)
Allerdings muß ich zugeben, das es bei Fischen auch Reaktionen gibt, die
man sich nicht so leicht erklären kann. Wir hatten z.B. über viele Jahre
einen Buntbarsch, der sich nicht nur aus der Hand füttern ließ, sondern
auch nicht wegschwamm, wenn man ihn berührte und über seine Schuppen
strich (eine an sich für Fische nicht angenehme Angelegenheit).
Auch hat er einmal total still gehalten, als wir ihn rausholten und ein
halb verschluckten Panzerwels aus seinem Maul puhlen mußten. Er zeigte
keinerlei Panik... (und rührte danach nie wieder einen Panzerwels an :))
Viele Grüße...
Frederic