Melanie Schwarz
2010-06-04 08:46:58 UTC
Hallo zusammen,
ich habe einen 2,5 qm großen oder besser kleinen ;-) Balkon.
Da mir der wenige Platz für Blumen zu schade ist, habe ich nur
Nutzpflanzen auf dem Balkon stehen.
Also Tomaten, 1 Zucchini, Salate, Kräuter und Gewürze.
Welche Erde/Substrat nimmt man da am besten?
Zu meiner Situation:
Ich habe vor 3 Wochen mit der Nutzung einer Wurmbank im Keller begonnen,
um nicht den ganzen Bio-Abfall in den Restmüll (eine Biomüll-Tonne gibt
es hier in einer Stadt auf dem Lande nicht mehr) zu geben. Dabei nutze
ich überwiegend Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau. In so einem
Falle die Küchenabfälle einfach ungenutzt wegzuwerfen, ist doch echt zu
schade.
Noch habe ich also keinen eigenen Kompost, das wird aber kommen.
Als weitere Möglichkeit gibt es hier Grünabfallsammelplätze, auf denen
man seinen Grünschnitt (also Baum-, Strauch- und Rasenschnitt) abgeben
kann. Das wird kompostiert und zum Kauf angeboten.
Ist dieser Kompost (mit RAL-Gütesiegel ;-) ) wirklich für Nutzpflanzen
zu empfehlen? Die meisten haben ja nur Zierpflanzen und da ist die
Herkunft und der möglicher Schadstoffgehalt ja nicht so wichtig.
Sie verteilen an den Sammelplätzen jedenfalls Infoblätter mit Hinweis
auf gering-, mittel- und starkzehrendes Gemüse und deren Kompostbedarf.
Auch bei der Blumenerde aus dem Handel bin ich etwas skeptisch: da
steht teilweise (bei torffreier Bluemenerde gelesen) expliziert "Nur für
Zierpflanzen" drauf.
Aber auch bei guten Firmen wie Compo sana steht "für Zimmer- und
Balkonpflanzen", zu sehen sind aber nur Blumen auf der Abbildung.
(Nebenbei bemerkt: wenn ich "nur" Blumen hätte, würde ich nicht den
wertvollen Torf aus den letzten übriggebliebenen Mooren verschwenden. Da
reicht doch auch eine torffreie Blumenerde aus Ersatzstoffen.)
Also für Leute, die gern giftfreie Lebensmittel essen, nicht so geeignet?
Leider habe ich keinen eigenen Garten, dann würde sich das Problem mit
der richtigen Erde so nicht stellen (höchstens die Frage, welche Gifte
schon vom Vorbesitzer oder durch die Vorgeschichte einer möglichen
industriellen Nutzung im Boden stecken ;-) )
Danke für Eure Tipps und Hinweise
Melanie
ich habe einen 2,5 qm großen oder besser kleinen ;-) Balkon.
Da mir der wenige Platz für Blumen zu schade ist, habe ich nur
Nutzpflanzen auf dem Balkon stehen.
Also Tomaten, 1 Zucchini, Salate, Kräuter und Gewürze.
Welche Erde/Substrat nimmt man da am besten?
Zu meiner Situation:
Ich habe vor 3 Wochen mit der Nutzung einer Wurmbank im Keller begonnen,
um nicht den ganzen Bio-Abfall in den Restmüll (eine Biomüll-Tonne gibt
es hier in einer Stadt auf dem Lande nicht mehr) zu geben. Dabei nutze
ich überwiegend Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau. In so einem
Falle die Küchenabfälle einfach ungenutzt wegzuwerfen, ist doch echt zu
schade.
Noch habe ich also keinen eigenen Kompost, das wird aber kommen.
Als weitere Möglichkeit gibt es hier Grünabfallsammelplätze, auf denen
man seinen Grünschnitt (also Baum-, Strauch- und Rasenschnitt) abgeben
kann. Das wird kompostiert und zum Kauf angeboten.
Ist dieser Kompost (mit RAL-Gütesiegel ;-) ) wirklich für Nutzpflanzen
zu empfehlen? Die meisten haben ja nur Zierpflanzen und da ist die
Herkunft und der möglicher Schadstoffgehalt ja nicht so wichtig.
Sie verteilen an den Sammelplätzen jedenfalls Infoblätter mit Hinweis
auf gering-, mittel- und starkzehrendes Gemüse und deren Kompostbedarf.
Auch bei der Blumenerde aus dem Handel bin ich etwas skeptisch: da
steht teilweise (bei torffreier Bluemenerde gelesen) expliziert "Nur für
Zierpflanzen" drauf.
Aber auch bei guten Firmen wie Compo sana steht "für Zimmer- und
Balkonpflanzen", zu sehen sind aber nur Blumen auf der Abbildung.
(Nebenbei bemerkt: wenn ich "nur" Blumen hätte, würde ich nicht den
wertvollen Torf aus den letzten übriggebliebenen Mooren verschwenden. Da
reicht doch auch eine torffreie Blumenerde aus Ersatzstoffen.)
Also für Leute, die gern giftfreie Lebensmittel essen, nicht so geeignet?
Leider habe ich keinen eigenen Garten, dann würde sich das Problem mit
der richtigen Erde so nicht stellen (höchstens die Frage, welche Gifte
schon vom Vorbesitzer oder durch die Vorgeschichte einer möglichen
industriellen Nutzung im Boden stecken ;-) )
Danke für Eure Tipps und Hinweise
Melanie