Discussion:
Ist das eine Gurke?
(zu alt für eine Antwort)
Guido Hoffmann
2016-07-20 15:10:42 UTC
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Hallo,

im Garten ging wild eine Pflanze auf und da sie
Kübis-/Zucchini-/Gurken-artig aussah haben wir sie vorerst behalten.
Bisher sind die Früchte alle brauch geworden und abgefallen. Bevor wir
jetzt weiter einen potentiellen Nichtsnutz durchfüttern: Ist das
überhaupt eine Nutzpflanze? Oder nur getarntes Unkraut:

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Gruß, Guido
Ina Koys
2016-07-20 17:44:36 UTC
Permalink
Post by Guido Hoffmann
http://up.picr.de/26258552xl.jpg
http://up.picr.de/26258553rw.jpg
http://up.picr.de/26258554fu.jpg
Hochinteressant! Die mir bekannten Vertreter der
Gurken-Kürbis-Sippschaft haben alle andere Blätter. Aber gerade wegen
dieser sagt mein Kaffeesatz, es wäre ein Feigenblattkürbis:

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https://de.wikipedia.org/wiki/Feigenblatt-K%C3%BCrbis

Mein Kaffeesatz kennt aber keinen Feigenblattkürbis persönlich.

Ina
--
Es gibt wieder frisches Gemüse!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
In Wärme und Geschichte:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de
Kathinka Wenz
2016-07-21 06:28:04 UTC
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Post by Ina Koys
Hochinteressant! Die mir bekannten Vertreter der
Gurken-Kürbis-Sippschaft haben alle andere Blätter. Aber gerade wegen
Naja, bei "wild aufgegangen" gehe ich davon aus, dass es auch irgendwas
Wildes ist, also eine Kreuzung. Mag sein, dass dein Feigenblattkürbis mit
dabei ist, aber dass er Vater und Mutter ist, bezweifel ich dann doch.

Falls es noch Früchte gibt, einfach vorsichtig probieren. Wenn sie nicht
bitter sind, sind sie wohl auch nicht giftig. Aber ob es geschmacklich
lohnt, auf so ein Experiment zu warten, ist eher zweifelhaft. Wenn die
Pflanze aber schon so groß ist, würde ich sie lassen.

Gruß, Kathinka
Andy Angerer
2016-07-21 13:37:50 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Falls es noch Früchte gibt, einfach vorsichtig probieren. Wenn sie nicht
bitter sind, sind sie wohl auch nicht giftig. Aber ob es geschmacklich
lohnt, auf so ein Experiment zu warten, ist eher zweifelhaft. Wenn die
Pflanze aber schon so groß ist, würde ich sie lassen.
Unbedingt!
Sonst quält einen den Rest des Lebens die offene Frage.
--
Die andere Site
mit den anderen Links
www.angerer-bodenlos.de
Frank Hucklenbroich
2016-07-21 14:45:20 UTC
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Post by Andy Angerer
Post by Kathinka Wenz
Falls es noch Früchte gibt, einfach vorsichtig probieren. Wenn sie nicht
bitter sind, sind sie wohl auch nicht giftig. Aber ob es geschmacklich
lohnt, auf so ein Experiment zu warten, ist eher zweifelhaft. Wenn die
Pflanze aber schon so groß ist, würde ich sie lassen.
Unbedingt!
Sonst quält einen den Rest des Lebens die offene Frage.
...und falls das Teil doch giftig ist, fällt dieser überraschend kurz aus.

Grüße,

Frank
Kathinka Wenz
2016-07-22 05:30:59 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Andy Angerer
Unbedingt!
Sonst quält einen den Rest des Lebens die offene Frage.
...und falls das Teil doch giftig ist, fällt dieser überraschend kurz aus.
Nicht wirklich. So stark giftig sind Kürbisgewächse nicht, und das Gift schmeckt
man. Es ist schon Darwin Award verdächtig, sich mit Kürbissen, Zucchinis oder
Gurken umzubringen.

Gruß, Kathinka
Frank Hucklenbroich
2016-07-22 07:20:43 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Andy Angerer
Unbedingt!
Sonst quält einen den Rest des Lebens die offene Frage.
...und falls das Teil doch giftig ist, fällt dieser überraschend kurz aus.
Nicht wirklich. So stark giftig sind Kürbisgewächse nicht, und das Gift schmeckt
man.
Ah okay. Also nicht vergleichbar mit Pilzen...

Grüße,

Frank
Harry Hirsch
2016-07-22 07:41:02 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Nicht wirklich. So stark giftig sind Kürbisgewächse nicht, und das Gift schmeckt
man. Es ist schon Darwin Award verdächtig, sich mit Kürbissen, Zucchinis oder
Gurken umzubringen.
Das haben im letzten Jahr eine ganze Reihe von Leuten aber geschafft.
Ich wäre da nicht ganz so unbekümmert..
(Stichwort: bittere Zuccini)
Kathinka Wenz
2016-07-22 07:44:32 UTC
Permalink
Post by Harry Hirsch
Post by Kathinka Wenz
Nicht wirklich. So stark giftig sind Kürbisgewächse nicht, und das Gift schmeckt
man. Es ist schon Darwin Award verdächtig, sich mit Kürbissen, Zucchinis oder
Gurken umzubringen.
Das haben im letzten Jahr eine ganze Reihe von Leuten aber geschafft.
Ich wäre da nicht ganz so unbekümmert..
Ich weiß von einem Fall, der durch die Presse ging.
Post by Harry Hirsch
(Stichwort: bittere Zuccini)
Eben. Du sagst es doch selber. Wer tapfer trotz des bitteren Geschmacks
weiter isst, bekommt halt den Darwin Award. Wer nur vorsichtig probiert,
wird nicht daran sterben. Der wird vermutlich nicht mal Bauchschmerzen
kriegen.

Gruß, Kathinka
Georg Wieser
2016-07-22 09:08:11 UTC
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Post by Kathinka Wenz
Post by Harry Hirsch
Post by Kathinka Wenz
Nicht wirklich. So stark giftig sind Kürbisgewächse nicht, und das Gift schmeckt
man. Es ist schon Darwin Award verdächtig, sich mit Kürbissen, Zucchinis oder
Gurken umzubringen.
Das haben im letzten Jahr eine ganze Reihe von Leuten aber geschafft.
Ich wäre da nicht ganz so unbekümmert..
Ich weiß von einem Fall, der durch die Presse ging.
Post by Harry Hirsch
(Stichwort: bittere Zuccini)
Eben. Du sagst es doch selber. Wer tapfer trotz des bitteren Geschmacks
weiter isst, bekommt halt den Darwin Award. Wer nur vorsichtig probiert,
wird nicht daran sterben. Der wird vermutlich nicht mal Bauchschmerzen
kriegen.
Gruß, Kathinka
Die "oiden Leid" bei denen wird gegesen was auf den Tisch kommt. Egal
wie greislig es schmeckt. Man wirft kein Essen weg! Selbst wenn's einen
umbringt.

Welcher Mensch "frisst" freiwillig bittere Gurken?

Bei mir waren letztes Jahr vermutlich witterungsbedingt gekippt und
furchtbar bitter. Ich hab sie weggeworfen.

Aus dem Kompost wachsen momentan ca. 1,72 Millarden Gurken :-)

Neu eine grobe Schätzung :-)
Ina Koys
2016-07-22 10:18:39 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Die "oiden Leid" bei denen wird gegesen was auf den Tisch kommt. Egal
wie greislig es schmeckt. Man wirft kein Essen weg! Selbst wenn's einen
umbringt.
Die, die wirklich mal gehungert haben, dürften aber langsam aufhören zu
kochen. Das war die Generation meiner Großmutter, für meine Mutter gilt
das schon nicht mehr. Und ich könnte auch schon Großmutter sein.

Ina
--
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Andy Angerer
2016-07-22 12:29:14 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Georg Wieser
Die "oiden Leid" bei denen wird gegesen was auf den Tisch kommt. Egal
wie greislig es schmeckt. Man wirft kein Essen weg! Selbst wenn's einen
umbringt.
Die, die wirklich mal gehungert haben, dürften aber langsam aufhören zu
kochen.
Zumindest wenn sie die erwähnten Dinge essen, tun sie das.
--
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Sandra Th.
2016-07-24 11:30:39 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Georg Wieser
Die "oiden Leid" bei denen wird gegesen was auf den Tisch kommt. Egal
wie greislig es schmeckt. Man wirft kein Essen weg! Selbst wenn's einen
umbringt.
Die, die wirklich mal gehungert haben, dürften aber langsam aufhören zu
kochen. Das war die Generation meiner Großmutter, für meine Mutter gilt
das schon nicht mehr. Und ich könnte auch schon Großmutter sein.
Würde ich so nicht sagen. Meine Mutter ist da zu Kriegsbeginn geboren
und durch Mangelernährung hatte se krumme Beine. Die Magerzeit hatte sie
erlebt und ist auch heute noch von geprägt.
Ich bin auch geprägt davon, werfe aber lieber weg wenn ich mir nicht
sicher bin :-)

Gruß Sandra
Karl-Heinz Rekittke
2016-07-22 10:34:39 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Aus dem Kompost wachsen momentan ca. 1,72 Millarden Gurken :-)
Neu eine grobe Schätzung :-)
Zu wenig! Dann müssten sich ja immer noch ~4,272 Erdenbürger eine Gurke
teilen. Das gibt ein Hauen und Stechen. Noch dazu, wo der Teufel gerade
- scheinbar gezielt, aber normalverteilt - Millionen Cha- und Idioten
über den Erdball verteilt hat.
--
Gruß,
Kalle

- Vögel und andere Viecher -
Begegnungen am Bach II:

Guido Hoffmann
2016-08-12 18:12:53 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Falls es noch Früchte gibt, einfach vorsichtig probieren. Wenn sie nicht
bitter sind, sind sie wohl auch nicht giftig. Aber ob es geschmacklich
lohnt, auf so ein Experiment zu warten, ist eher zweifelhaft. Wenn die
Pflanze aber schon so groß ist, würde ich sie lassen.
Wir leben noch ;-) So sah das Teil inzwischen aus:
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Es schmeckt nicht im geringsten bitter, sondern recht angenehm. Das
Fruchtfleisch ist etwas mehlig. Die jungen Früchte schmecken knackig und
saftig wie Gurken.

Dem Aussehen nach habe ich mich heute gefragt, ob das nicht eine
Wassermelone sein könnte. Das würde auf jeden Fall erklären, wie die
Samen in den Kompost gekommen sind. Melonen haben wir letztes Jahr
öfters gegessen :-)
Kathinka Wenz
2016-08-13 06:08:04 UTC
Permalink
Post by Guido Hoffmann
Dem Aussehen nach habe ich mich heute gefragt, ob das nicht eine
Wassermelone sein könnte. Das würde auf jeden Fall erklären, wie die
Samen in den Kompost gekommen sind. Melonen haben wir letztes Jahr
öfters gegessen :-)
Dann lass mal eine reifen. :-)

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2016-08-13 07:04:05 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Guido Hoffmann
Dem Aussehen nach habe ich mich heute gefragt, ob das nicht eine
Wassermelone sein könnte. Das würde auf jeden Fall erklären, wie die
Samen in den Kompost gekommen sind. Melonen haben wir letztes Jahr
öfters gegessen :-)
Dann lass mal eine reifen. :-)
Nimm die Griffel aus meinen Wunden! Meine Melonen gedeihen zwar gut,
aber weibliche Blüten wollten sie bis jetzt nicht ansetzen. Und viel
Zeit haben sie nicht mehr...

Ina
--
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Susanne Reger-Riedel
2016-08-13 09:05:13 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Nimm die Griffel aus meinen Wunden! Meine Melonen gedeihen zwar gut,
aber weibliche Blüten wollten sie bis jetzt nicht ansetzen. Und viel
Zeit haben sie nicht mehr...
Die männlichen Blüten abzwicken. Das fördert die Bildung von weiblichen.
Natürlich bei mindestens einer Pflanze nicht alle ...

Ciao, Sanne.
Wilhelm Lau
2016-08-13 09:42:40 UTC
Permalink
Post by Susanne Reger-Riedel
Die männlichen Blüten abzwicken. Das fördert die Bildung von weiblichen.
wie im echten Leben auch! (;-))
--
Viele Grüße

Wilhelm
aus Kassel
Ina Koys
2016-08-14 17:35:16 UTC
Permalink
Post by Susanne Reger-Riedel
Post by Ina Koys
Nimm die Griffel aus meinen Wunden! Meine Melonen gedeihen zwar gut,
aber weibliche Blüten wollten sie bis jetzt nicht ansetzen. Und viel
Zeit haben sie nicht mehr...
Die männlichen Blüten abzwicken.
Zu spät. Jetzt haben sie sich irgendeinen Pilz eingefangen, trotzdem die
ersten Weibchen wohl Früchte angesetzt haben. Zum nächsten Wochenende
denk ich mir aus, was jetzt noch auf die Fläche kann. Es werden wohl
Feldsalate.

Ina
--
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Guido Hoffmann
2016-09-07 18:25:51 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Guido Hoffmann
Dem Aussehen nach habe ich mich heute gefragt, ob das nicht eine
Wassermelone sein könnte. Das würde auf jeden Fall erklären, wie die
Samen in den Kompost gekommen sind. Melonen haben wir letztes Jahr
öfters gegessen :-)
Dann lass mal eine reifen. :-)
3 etwa handballgroße Früchte reifen jetzt seit etwa 4 Wochen vor sich
hin. Woran würde ich denn erkennen dass sie reif zur Ernte wären?
Äußerlich hat sich in den letzten Wochen nichts verändert.

Wobei man von Wassermelonen in unserem Garten wohl nicht mehr sprechen
kann, denn die Regenfässer sind schon seit Wochen leer und kein
gescheiter Regen in Sicht.

Sandra Th.
2016-07-24 11:36:57 UTC
Permalink
Post by Guido Hoffmann
Hallo,
im Garten ging wild eine Pflanze auf und da sie
Kübis-/Zucchini-/Gurken-artig aussah haben wir sie vorerst behalten.
Ich habe an Deine Frage denken müssen, da ich grade eine
Gartenzeitschrift lese und da ist ein Winz Artikel drin:

--
Vorsicht bei Wildwuchs
Achtung, keine im Garten wild aufkommenden oder aus eigenen Samen
aufgezogenen Kürbisgewächse wie Zucchini essen - sie können giftig sein
[...]

Also ich würde sie weghauen.

Gruß Sandra
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