Discussion:
Rosmarin
(zu alt für eine Antwort)
Lutz Richter
2009-03-17 09:49:10 UTC
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Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
MfG Lutz
Christiane Morgenstern
2009-03-17 10:22:54 UTC
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Kratz doch mal ganz vorsichtig am Stamm mit dem Fingernagel ein bißchen
von der obersten Rindenschicht ab. Wenn unter der Rinde noch Grün sitzt,
kommt er wieder.
Ich drücke die Daumen,
Christiane
Ilka Schröter
2009-03-17 10:23:55 UTC
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Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Das kann sicher keiner so ohne Foto sagen. Aber erfahrungsgemäß sind
die fast unverwüstlich. Ich würde den einfach zurückschneiden.
--
Beste Grüße,
Ilka
Paul Mueller
2009-03-17 22:08:14 UTC
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Hi zusammen,
Post by Ilka Schröter
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Das kann sicher keiner so ohne Foto sagen. Aber erfahrungsgemäß sind
die fast unverwüstlich.
Träum weiter, von wegen unverwuestlich.

Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Post by Ilka Schröter
Ich würde den einfach zurückschneiden.
Wenn der Wurzelballen oder der Wurzelbereich lange durchgefroren war,
kann man es meist vergessen.

Leider.

Ciao Paul
--
Ludger Averborg
2009-03-17 23:48:29 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Rühlemanns preist einige Rosmarin-Sorten als besonders winterhart an.
Kannst du ja ev. mal versuchen ob die deine kontinentalen Winter
besser überdauern. Ich kenn das Klima dort, ich hab 5 Jahre irgendwo
zwischen Freiberg und Meißen gewohnt.
Und: mir sind auch hier im westlichen Münsterland, wo der Golfstrom
sozusagen um die Knöchel plätschert, schon Rosmarin mausetot erfroren.

l.
Paul Mueller
2009-03-18 22:38:31 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Rühlemanns preist einige Rosmarin-Sorten als besonders winterhart an.
Ich hab so einen, "Rosmarin Prostatus" - glaub ich jedenfalls, soll
winterhart sein. Habe ihn jetzt glaube den 3. Winter, dieses Jahr
hatten wir hier eine Nacht -29°C :-(. Die beiden Winter davor waren ja
nicht so streng. Das hat er vertragen, aber das haben hier auch
"Rosmarin officinalis" Der "Rosmarin Prostatus" ist noch mit Laub und
Reissig abgedeckt, kann ja am Wochenende mal nach schauen wie er
aussieht.
Kannst du ja ev. mal versuchen ob die deine kontinentalen Winter
besser überdauern. Ich kenn das Klima dort, ich hab 5 Jahre irgendwo
zwischen Freiberg und Meißen gewohnt.
40km östlich von DD und im Winter oft eine elende kalte und oft
schneereiche Ecke. :-(
Und: mir sind auch hier im westlichen Münsterland, wo der Golfstrom
sozusagen um die Knöchel plätschert, schon Rosmarin mausetot erfroren.
Soviel zu unverwuestlich. :-/

Ciao Paul
--
Ludger Averborg
2009-03-18 23:32:14 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Hi zusammen,
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Rühlemanns preist einige Rosmarin-Sorten als besonders winterhart an.
Ich hab so einen, "Rosmarin Prostatus" - glaub ich jedenfalls, soll
winterhart sein. Habe ihn jetzt glaube den 3. Winter, dieses Jahr
hatten wir hier eine Nacht -29°C :-(. Die beiden Winter davor waren ja
nicht so streng. Das hat er vertragen, aber das haben hier auch
"Rosmarin officinalis" Der "Rosmarin Prostatus" ist noch mit Laub und
Reissig abgedeckt, kann ja am Wochenende mal nach schauen wie er
aussieht.
Ich hatte schon Sorten von R. officinalis gemeint
"Veitshöchheim","Hill Hardy"und "Arp"
Post by Paul Mueller
Kannst du ja ev. mal versuchen ob die deine kontinentalen Winter
besser überdauern. Ich kenn das Klima dort, ich hab 5 Jahre irgendwo
zwischen Freiberg und Meißen gewohnt.
40km östlich von DD und im Winter oft eine elende kalte und oft
schneereiche Ecke. :-(
Schon fast "Äbrlausitz"? So Bischoffswerda, Bautzen oder so?

l.
Paul Mueller
2009-03-19 09:05:26 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Paul Mueller
40km östlich von DD und im Winter oft eine elende kalte und oft
schneereiche Ecke. :-(
Schon fast "Äbrlausitz"? So Bischoffswerda, Bautzen oder so?
Jep,

heute Morgen liegt schon wieder dieser elende weisse Mist im
Garten. :(

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-19 00:12:38 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Rühlemanns preist einige Rosmarin-Sorten als besonders winterhart an.
Ich hab so einen, "Rosmarin Prostatus" - glaub ich jedenfalls, soll
winterhart sein. Habe ihn jetzt glaube den 3. Winter, dieses Jahr
hatten wir hier eine Nacht -29°C :-(. Die beiden Winter davor waren ja
nicht so streng. Das hat er vertragen, aber das haben hier auch
"Rosmarin officinalis"
Egal, wie winterhart er nun wirklich ist: Wenn der sogenannte
'Prostatus', der vermutlich 'Prostratus' heißt, wirklich ein echter
Rosmarin ist, dann heißt er auch offizinalis. Ggf. dann voll
ausgeschrieben: Rosmarinus officinalis 'Prostratus'.
Post by Paul Mueller
Und: mir sind auch hier im westlichen Münsterland, wo der Golfstrom
sozusagen um die Knöchel plätschert, schon Rosmarin mausetot erfroren.
Soviel zu unverwuestlich. :-/
Ist er ja auch nicht. Rosmarin läuft offiziell unter "bedingt
winterhart", manchmal auch als "nicht winterhart". Dass Winter -
besonders harmlose - häufig überlebt werden, ist kein Gegenbeweis, nur
einer von Grenzwertigkeit.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Ludger Averborg
2009-03-19 10:43:12 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Soviel zu unverwuestlich. :-/
Ist er ja auch nicht. Rosmarin läuft offiziell unter "bedingt
winterhart", manchmal auch als "nicht winterhart". Dass Winter -
besonders harmlose - häufig überlebt werden, ist kein Gegenbeweis, nur
einer von Grenzwertigkeit.
Die Tatsache, dass er hier nicht am Waldrand wächst wie in der
Provence weist wohl darauf hin, dass es immer wieder Winter gibt, die
ihn umbringen.

Frosthärte ist eine spannende, oft wirtschaftlich bedeutende Frage.

Irgendwo wurden mal Eichen aufgeforstet und es stellte sich
nachträglich heraus, dass die nicht aus deutschem, sondern aus
spanischen Saatgut gezogen waren. Bisher wachsen sie gut, aber die
Förster zittern, dass in irgend einer "Jahrhundert-Frostnacht" die
Bäume alle hin sind (und hoffen auf die Klimaerwärmung).

1956 sind in einer einzigen Nacht bei -20 C die gesamten Oliven der
Provence bis auf die Wurzeln runtergefrohren.

l.
Paul Mueller
2009-03-19 09:13:38 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Ich hab so einen, "Rosmarin Prostatus" - glaub ich jedenfalls, soll
winterhart sein. Habe ihn jetzt glaube den 3. Winter, dieses Jahr
hatten wir hier eine Nacht -29°C :-(. Die beiden Winter davor waren ja
nicht so streng. Das hat er vertragen, aber das haben hier auch
"Rosmarin officinalis"
Egal, wie winterhart er nun wirklich ist: Wenn der sogenannte
'Prostatus', der vermutlich 'Prostratus' heißt, wirklich ein echter
Ich sagte doch "glaub ich" ...
Post by Ina Koys
Rosmarin ist, dann heißt er auch offizinalis. Ggf. dann voll
ausgeschrieben: Rosmarinus officinalis 'Prostratus'.
das ist durchaus möglich da will ich mich nicht streiten, jedenfalls
wurde der "Rosmarin P." als besonders frosthart beworben. ???
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Und: mir sind auch hier im westlichen Münsterland, wo der Golfstrom
sozusagen um die Knöchel plätschert, schon Rosmarin mausetot erfroren.
Soviel zu unverwuestlich. :-/
Ist er ja auch nicht. Rosmarin läuft offiziell unter "bedingt
Weiter oben im Thread hat wer gesagt, sie seien nahezu unverwuesstlich,
nicht ich ;)
Post by Ina Koys
winterhart", manchmal auch als "nicht winterhart". Dass Winter -
besonders harmlose - häufig überlebt werden, ist kein Gegenbeweis, nur
einer von Grenzwertigkeit.
Wenn ich in Italien meterweise Rosmarin-Hecken sehe, glaub ich schon
das es am milderen Klima suedlich der Alpen liegt, vielleicht bin ich
ja auch nur aberglaeubisch.

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-19 11:40:29 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Ich hab so einen, "Rosmarin Prostatus" - glaub ich jedenfalls, soll
winterhart sein. Habe ihn jetzt glaube den 3. Winter, dieses Jahr
hatten wir hier eine Nacht -29°C :-(. Die beiden Winter davor waren ja
nicht so streng. Das hat er vertragen, aber das haben hier auch
"Rosmarin officinalis"
Egal, wie winterhart er nun wirklich ist: Wenn der sogenannte
'Prostatus', der vermutlich 'Prostratus' heißt, wirklich ein echter
Ich sagte doch "glaub ich" ...
Ich glaube ja auch nur :)
Post by Paul Mueller
Wenn ich in Italien meterweise Rosmarin-Hecken sehe, glaub ich schon
das es am milderen Klima suedlich der Alpen liegt,
Liegt es. :)

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Ilka Schröter
2009-03-19 17:14:45 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Und: mir sind auch hier im westlichen Münsterland, wo der Golfstrom
sozusagen um die Knöchel plätschert, schon Rosmarin mausetot erfroren.
Soviel zu unverwuestlich. :-/
Ist er ja auch nicht. Rosmarin läuft offiziell unter "bedingt
Weiter oben im Thread hat wer gesagt, sie seien nahezu unverwuesstlich,
nicht ich ;)
Okok, in der Nähe von Kiel ist es wahrscheinlich deutlich wärmer als
bei euch da unten/oben. ;-)
Post by Paul Mueller
Wenn ich in Italien meterweise Rosmarin-Hecken sehe, glaub ich schon
das es am milderen Klima suedlich der Alpen liegt, vielleicht bin ich
ja auch nur aberglaeubisch.
Mein Busch wuchert seit genau 3 Jahren und will im Winter nicht
sterben. Der meiner Mutter ist so riesig, der bedeckt eine ganze
Pergolawand. Da ist auch diesen Winter trotz ziemlich niedriger
TEmperaturen nichts gestorben. Möglicherweise ist es hier doch etwas
wärmer, obwohl es mir meist nicht so vorkommt ;-)
--
Beste Grüße,
Ilka
Paul Mueller
2009-03-19 22:08:04 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ilka Schröter
Post by Paul Mueller
Weiter oben im Thread hat wer gesagt, sie seien nahezu unverwuesstlich,
nicht ich ;)
Okok, in der Nähe von Kiel ist es wahrscheinlich deutlich wärmer als
bei euch da unten/oben. ;-)
Kommt auf die Jahreszeit an, ich denke im Sommer sind wir besser dran
als ihr. Man kann halt nicht alles haben :-/
Post by Ilka Schröter
Post by Paul Mueller
Wenn ich in Italien meterweise Rosmarin-Hecken sehe, glaub ich schon
das es am milderen Klima suedlich der Alpen liegt, vielleicht bin ich
ja auch nur aberglaeubisch.
Mein Busch wuchert seit genau 3 Jahren und will im Winter nicht
Also genau die zwei milden Winter vor dem diesen/letzen, dann haben es
die Wurzeln vielleicht schon so tief geschafft, dass sie auch bei
starken Frösten noch an Wasser kommen.
Post by Ilka Schröter
sterben. Der meiner Mutter ist so riesig, der bedeckt eine ganze
Pergolawand. Da ist auch diesen Winter trotz ziemlich niedriger
TEmperaturen nichts gestorben. Möglicherweise ist es hier doch etwas
Wie gesagt, Wurzeltiefe, meine Reben haben auch kein Problem mit
strengen Frösten.
Post by Ilka Schröter
wärmer, obwohl es mir meist nicht so vorkommt ;-)
Wir hatten hier vom 27.12.08 an Dauerfrost fuer knapp 5 Wochen bis hin
zu -29°C in einer Nacht, weil es aber vorher auch schon geschneit
hatte, wird der Frost gar nicht so weit rein gekommen sein.

Schlimmer war bis jetzt nur 1996, auch sehr lange Dauerfrost, und kein
Schnee, da sind zw Bautzen und Kamenz Wasserleitungen in 1,20m Tiefe
geplatzt. Die leute da hatten damals richtige Probleme, und ich wollte
nicht mit denen tauschen. :-/

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-20 10:09:58 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ilka Schröter
Mein Busch wuchert seit genau 3 Jahren und will im Winter nicht
Also genau die zwei milden Winter vor dem diesen/letzen, dann haben es
die Wurzeln vielleicht schon so tief geschafft, dass sie auch bei
starken Frösten noch an Wasser kommen.
Nimm mir nicht die Hoffnung. Ich hab meinen letztes Jahr
umgepflanzt.Morgen muss ich mal nachsehen, wie es ihm geht...
Post by Paul Mueller
Wie gesagt, Wurzeltiefe, meine Reben haben auch kein Problem mit
strengen Frösten.
Das haben ggf. sowieso nur die Blüten und denen ist wiederum die
Wurzeltiefe egal.

Ina,
erschreckt gestern 19 cm Neuschnee in Bautzen (oder wars Görlitz?) in
den Nachrichten zur Kenntnis genommen habend
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-20 22:32:50 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ilka Schröter
Mein Busch wuchert seit genau 3 Jahren und will im Winter nicht
Also genau die zwei milden Winter vor dem diesen/letzen, dann haben es
die Wurzeln vielleicht schon so tief geschafft, dass sie auch bei
starken Frösten noch an Wasser kommen.
Nimm mir nicht die Hoffnung. Ich hab meinen letztes Jahr
umgepflanzt.Morgen muss ich mal nachsehen, wie es ihm geht...
Ich weiss nicht, Berliner Gegend nicht wahr?

Wie war es mit Schnee, bevor die starken Fröste kamen, wenn schon 10cm
lagen, dann halten die schon scoen den Frost vom Erdreich weg.
Dann hast Du gute eventl. Karten.
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Wie gesagt, Wurzeltiefe, meine Reben haben auch kein Problem mit
strengen Frösten.
Das haben ggf. sowieso nur die Blüten und denen ist wiederum die
Wurzeltiefe egal.
Mein Pinot noir hat diesen Winter 50% der Augen verloren :(. Saechsische
Winzer haben bis zu 85% eingebuesst, sagten sie jedenfalls, kann ich
aber nicht recht glauben, aber auch nicht nachpruefen, deshalb will
ich hier niemanden der Luege bezichtigen.

Bei meinen Regent, sind max 10% erfroren, das ist aber normal, selbst
in den zwei letzten milden Wintern waren die ersten 2-3 Augen tot.
Post by Ina Koys
Ina,
erschreckt gestern 19 cm Neuschnee in Bautzen (oder wars Görlitz?) in
den Nachrichten zur Kenntnis genommen habend
Oh, jemand der uns hier bedauert, danke, das tut gut, aber es war
bestimmt GR, hier BZ vielleicht 3cm, 45km oestlich in Oderwitz waren
es schon 10cm, sagte meine Dame.

Ist trotzdem Mist mit dem Schnee!

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-20 23:55:49 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Wie gesagt, Wurzeltiefe, meine Reben haben auch kein Problem mit
strengen Frösten.
Das haben ggf. sowieso nur die Blüten und denen ist wiederum die
Wurzeltiefe egal.
Mein Pinot noir hat diesen Winter 50% der Augen verloren :(.
Hm. Ich hab halt nachgequasselt, was der Winzer von

http://www.wachtelberg.de/

mal referiert hat...

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-21 17:28:59 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
strengen Frösten.
Das haben ggf. sowieso nur die Blüten und denen ist wiederum die
Wurzeltiefe egal.
Mein Pinot noir hat diesen Winter 50% der Augen verloren :(.
Hm. Ich hab halt nachgequasselt, was der Winzer von
http://www.wachtelberg.de/
mal referiert hat...
Nein, Nein, ist schon richtig was der erzaehlt, meist wird eher weiter
zurueck geschnitten, als Augen erfroren sind, das ist nicht weiter
tragisch. :)

Starke Spaetfröste zu den Eisheiligen sind eine grössere Gefahr. :(

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-21 21:54:19 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
strengen Frösten.
Das haben ggf. sowieso nur die Blüten und denen ist wiederum die
Wurzeltiefe egal.
Mein Pinot noir hat diesen Winter 50% der Augen verloren :(.
Hm. Ich hab halt nachgequasselt, was der Winzer von
http://www.wachtelberg.de/
mal referiert hat...
Nein, Nein, ist schon richtig was der erzaehlt, meist wird eher weiter
zurueck geschnitten, als Augen erfroren sind, das ist nicht weiter
tragisch. :)
Starke Spaetfröste zu den Eisheiligen sind eine grössere Gefahr. :(
Ein Glück. Danke für die Tröstung! :)

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Ina Koys
2009-03-21 22:00:18 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Also genau die zwei milden Winter vor dem diesen/letzen, dann haben es
die Wurzeln vielleicht schon so tief geschafft, dass sie auch bei
starken Frösten noch an Wasser kommen.
Nimm mir nicht die Hoffnung. Ich hab meinen letztes Jahr
umgepflanzt.Morgen muss ich mal nachsehen, wie es ihm geht...
So rein optisch würde ich mal sagen: mausetot. Aber vielleicht regen
sich ja noch ein paar sehr gut getarnte Lebensgeister. Erinnert mich
irgendwie an den norwegischen Blauling...



Wäre zwar schade, aber immer noch besser, als wenn die
Schnittknobläucher die Hufe hochgerissen hätten, was mich Gerhard zu
befürchten lehrte. Die sind aber brav schon wieder beim Treiben.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Ilka Schröter
2009-03-19 17:08:16 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Träum weiter, von wegen unverwuestlich.
Ich hab meinen riesigen Busch nicht geträumt.
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Post by Ilka Schröter
Ich würde den einfach zurückschneiden.
Wenn der Wurzelballen oder der Wurzelbereich lange durchgefroren war,
kann man es meist vergessen.
Wie schon gesagt wurde, wenn irgendwo noch ein heiler Trieb da ist,
dann kommt der auch wieder.
--
Beste Grüße,
Ilka
Paul Mueller
2009-03-19 21:51:08 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ilka Schröter
Post by Paul Mueller
Träum weiter, von wegen unverwuestlich.
Ich hab meinen riesigen Busch nicht geträumt.
Du weisst schon das Du mich neidisch machst?
Post by Ilka Schröter
Post by Paul Mueller
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
ja hinterher geworfen, vor 10-12 Jahren musste man ein Kopfstand
machen, um einen Neuen zu bekommen.
Post by Ilka Schröter
Ich würde den einfach zurückschneiden.
Wenn der Wurzelballen oder der Wurzelbereich lange durchgefroren war,
kann man es meist vergessen.
Wie schon gesagt wurde, wenn irgendwo noch ein heiler Trieb da ist,
dann kommt der auch wieder.
Wo wohnst Du bitte?

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-20 10:11:31 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ilka Schröter
Wie schon gesagt wurde, wenn irgendwo noch ein heiler Trieb da ist,
dann kommt der auch wieder.
Wo wohnst Du bitte?
Wenn noch ein lebender Rest (ich würd da noch eine intakte Leitung zu
lebenden Wurzelteilen hinzufügen wollen) ist, dann klappt das überall.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-20 22:17:57 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ilka Schröter
Wie schon gesagt wurde, wenn irgendwo noch ein heiler Trieb da ist,
dann kommt der auch wieder.
Wo wohnst Du bitte?
Wenn noch ein lebender Rest (ich würd da noch eine intakte Leitung zu
lebenden Wurzelteilen hinzufügen wollen) ist, dann klappt das überall.
Ich sage doch die ganze Zeit, das der Wurzelballen nicht komplett und
laenger durchfrieren darf.

Offenbar hat Rosmarin ein langsameres Wurzelwachstum als z.B. Reben,
fuer die 1,50m im Jahr kein Problem scheinen.

Ciao Paul
--
Daniela Duerbeck
2009-03-29 00:48:03 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Träum weiter, von wegen unverwuestlich.
Ich habe hier in Ostsachsen schon soviel eingebuesst, das ich es nicht
mehr zaehlen kann, mittlerweile ist es ja egal, man bekommt die jetzt
Ja, mir sind auch welche im Sommer eingegangen, obwohl sie genug
gegossen wurden. Winter überleben sie weder drinnen, noch draußen.

Deshalb möchte ich in diesem Jahr besonders auf "Masse" setzen, denn ich
brauche schon für ein gegrilltes Steak zwei (ca. 20cm. lange) Zweige.
Zuviel ernten mögen sie auch nicht so besonders ...

Meine Frage nun: Kann ich die heute erworbenen Pflanzen schon nach
draußen (München) in Kübel pflanzen?

Es ist ja (hoffentlich!) kein Dauerfrost mehr zu erwarten.

Viele Grüße von Dani
Paul Mueller
2009-03-29 12:29:27 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Daniela Duerbeck
Meine Frage nun: Kann ich die heute erworbenen Pflanzen schon nach
draußen (München) in Kübel pflanzen?
Ich denke schon, weil Rosmarin mit leichten Frösten gut umgehen kann
zumindest hier. Lange Starkfrost-Phasen scheint er hier nicht zu mögen.
Post by Daniela Duerbeck
Es ist ja (hoffentlich!) kein Dauerfrost mehr zu erwarten.
Davon geh ich auch aus, irgendwann muss es ja mal Fruehling werden.

Ciao Paul
--
Gerd Schweizer
2009-03-29 20:02:50 UTC
Permalink
Post by Daniela Duerbeck
Meine Frage nun: Kann ich die heute erworbenen Pflanzen schon nach
draußen (München) in Kübel pflanzen?
Dani, die Rosmarinpflanzen sind nicht alle gleich, daher lässt sich hier
keine generelle Empfehlung abgeben. Stell sie raus und hol sie bei Frost
wieder rein. Wachsen tun sie aber derzeit bestimmt am Fenster besser.
--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Ina Koys
2009-03-17 10:36:56 UTC
Permalink
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Wenn noch etwas an ihm lebt, ja.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Gerd Schweizer
2009-03-17 19:26:59 UTC
Permalink
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Ludger Averborg
2009-03-17 21:33:19 UTC
Permalink
On Tue, 17 Mar 2009 20:26:59 +0100, Gerd Schweizer
Post by Gerd Schweizer
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
Meiner hat viele braune Spitzen, aber auch Knospen.

l.
Bernd Nomi
2009-03-17 21:51:04 UTC
Permalink
Post by Gerd Schweizer
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
In der Garten NG gehen viele davon aus, das die häufigsten
"Winterschäden" nicht durch die Kälte entstehen sondern durch Wassermangel.
Kathinka Wenz
2009-03-18 07:25:16 UTC
Permalink
Post by Bernd Nomi
Post by Gerd Schweizer
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
In der Garten NG gehen viele davon aus, das die häufigsten
"Winterschäden" nicht durch die Kälte entstehen sondern durch Wassermangel.
Darüber haben Ina und ich lange diskutiert. Ina war der Meinung, dass
alle Frostschäden durch Trockenheit entstehen, ich habe die These
vertreten, dass nur mind. bedingt frostharte Pflanzen bei Frost
vertrocknen.

Den Zellen des Rosmarins macht der Frost erst mal nichts aus, sonst
würden sie sofort platzen, auch schon bei leichtem Frost. Frost
verhindert aber die Wasserleitung, aus gefrorenem Boden kann keine
Pflanze wasseraufnehmen und durch gefrorene Wasserleitung wird auch
nichts weitertransportiert. Das ist ja auch der Grund, warum die meisten
frostharten Pflanzen im Winter einfach die Blätter abwerfen, um die
Verdunstung zu minimieren und so Trockenheitsschäden vorzubeugen.

Jetzt mal ohne Betrachtung von chemischen Feinheiten, die es sicher auch
noch gibt (denn irgendwas unterscheidet Rosmarin von z.B. Buchs, Buchs
verträgt noch viel mehr und viel längeren Frost): Der Rosmarin kann sich
durch Blattabwurf nicht schützen, daher wird er relativ schnell
austrocknen, wenn es längere Zeit friert.

Ich habe vor ein paar Wochen hier behauptet, dass meine Rosmarine den
Winter unbeschadet überlebt haben. Das war so allerdings nicht richtig,
ich hatte nur nicht genau genug hingeschaut. Zwei meiner drei Rosmarine
sehen tatsächlich recht gut aus, der dritte ist weitgehend tot. Und der,
der tot aussieht, steht in voller Sonne, die andern eher im Schatten.

Bei immergrünen Pflanzen ist der beste Frostschutz tatsächlich
schattieren. Man setzt die Verdunstung runter und Trockenheitsschäden
treten so eben wesentlich später auf.

Gruß, Kathinka
Bernhard Albert
2009-03-18 08:07:45 UTC
Permalink
Hallo Kathinka,
Und der, der tot aussieht, steht in voller Sonne, die
andern eher im Schatten.
Und was sagt mir das: Mir sagt, dass das Dein Rosmarin in der Sonne ein
völlig anderes Problem hat, als vertrocknen weil die Sonne scheint oder
platzen weil das Wasser in den Zellen friert. Die Zellen sind nicht
geplatzt, weil es gefroren hat und nicht vertrocknet, weil die Sonne
drauf geschienen hat. Sie sind geplatzt, weil die Sonne drauf
geschienen hat.

Warum ist das so? Der tiefgefrorene Rosmarin wird heftig von der Sonne
angestrahlt, die gerade um die Ecke schaut oder hinter einer Wolke
hervorkommt. Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt.
Und jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser
entschließen kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen
sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle
ist tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.

An diese schon oft gelesene Theorie glaube ich, weil ich die gleichen
Erfahrungen, die Du an drei Pflanzen machst, schon an einer einzigen
Pflanze mache. Ich habe einen großen Rosmarin, der morgens nur
einseitig Sonne bekommt. Die Seite muss ich nach einem heftigeren
Winter regelmäßig wegschneiden. Die andere Seite bekommt deutlich
später Sonne und überlebt. Das ist beim davor stehenden Lavendel im
übrigen genauso.
Bei immergrünen Pflanzen ist der beste Frostschutz tatsächlich
schattieren. Man setzt die Verdunstung runter und Trockenheitsschäden
treten so eben wesentlich später auf.
Auch das stimmt so nur bedingt. Schattiert wird gegen die Sonne, das
ist schon richtig - aber von der Logik her eher weil die Pflanze rasch
angetaut wird und nicht wegen dem Frost selbst. Wichtig ist aber nicht
nur das Schattieren sondern auch der Windschutz. Der massivste Schaden
wird von der Sonne verursacht. Wobei sogenannte Kahlfröste, bei denen
die Pflanzen bei gefrorenem Boden ungeschützt den Winterwinden
ausgesetzt sind, natürlich auch einen heftigen Beitrag leisten. Die
führen tatsächlich zum Vertrocknen. Die Sache insbesondere mit der
Frühjahrsonne kennt man im übrigen auch von Obstbäumen. Bei diesen
entstehen Frostriße nicht durch den Frost, sondern auf der Sonnenseite,
durch das einseitige Auftauen.

Irgendwie steht das ja auch in Deinem Text, wenn Du schreibst, dass
Schattieren der beste Frostschutz ist. Tatsächlich dürften aber
Kahlfröste mit Sonne und Wind noch massiver wirken. Man benötigt also
Wind und Sonnenschutz. Früher hat man diesen Frostschutz erst im
Januar/Februar angebracht, weil die Schäden erst entstehen, wenn die
Sonne wieder an Kraft gewinnt.

Gruß
Bernhard
--
Ihr erreicht mich privat und persönlich
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Paul Mueller
2009-03-18 23:13:47 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernhard Albert
Hallo Kathinka,
Und der, der tot aussieht, steht in voller Sonne, die
andern eher im Schatten.
Und was sagt mir das: Mir sagt, dass das Dein Rosmarin in der Sonne ein
völlig anderes Problem hat, als vertrocknen weil die Sonne scheint oder
platzen weil das Wasser in den Zellen friert. Die Zellen sind nicht
geplatzt, weil es gefroren hat und nicht vertrocknet, weil die Sonne
drauf geschienen hat. Sie sind geplatzt, weil die Sonne drauf
geschienen hat.
Sorry, hast du gelesen und verstanden was Kathinka geposted hat?
Man kann es imho nicht besser erklaeren oder beschreiben!
Post by Bernhard Albert
Warum ist das so? Der tiefgefrorene Rosmarin wird heftig von der Sonne
angestrahlt, die gerade um die Ecke schaut oder hinter einer Wolke
hervorkommt. Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt.
Und jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser
entschließen kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen
sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle
ist tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert. Alkohol, Quecksilber dehnen sich nicht aus,
wenn die Temperatur sinkt.

Kann wer was zu Fetten oder Oelen sagen und vorallem belegen?
Post by Bernhard Albert
An diese schon oft gelesene Theorie glaube ich, weil ich die gleichen
Erfahrungen, die Du an drei Pflanzen machst, schon an einer einzigen
Pflanze mache. Ich habe einen großen Rosmarin, der morgens nur
einseitig Sonne bekommt. Die Seite muss ich nach einem heftigeren
Winter regelmäßig wegschneiden. Die andere Seite bekommt deutlich
später Sonne und überlebt. Das ist beim davor stehenden Lavendel im
übrigen genauso.
Koennte es sein das das noch in den Pflanzen enthaltene Wasser durch
die viele Sonne eher verdunstet?
Post by Bernhard Albert
Bei immergrünen Pflanzen ist der beste Frostschutz tatsächlich
schattieren. Man setzt die Verdunstung runter und Trockenheitsschäden
treten so eben wesentlich später auf.
Auch das stimmt so nur bedingt. Schattiert wird gegen die Sonne, das
ist schon richtig - aber von der Logik her eher weil die Pflanze rasch
angetaut wird und nicht wegen dem Frost selbst. Wichtig ist aber nicht
Hm, welches Wasser verdunstet denn schneller, gefrorenes oder
fluessiges respektive angetautes?

Was glaubst Du, wenn 100ml Wasser aus der TK und 100ml Wasser aus der
Leitung, z.B 10°C, nebeneinander der selben Sonneneinstrahlung
z.B. 30°C ausgesetzt sind, was wird eher verdunstet sein??
Post by Bernhard Albert
nur das Schattieren sondern auch der Windschutz. Der massivste Schaden
Auch Wind sorgt fuer groessere Verdunstung, richtig!
Post by Bernhard Albert
Irgendwie steht das ja auch in Deinem Text, wenn Du schreibst, dass
Schattieren der beste Frostschutz ist. Tatsächlich dürften aber
Kahlfröste mit Sonne und Wind noch massiver wirken. Man benötigt also
Wind und Sonnenschutz. Früher hat man diesen Frostschutz erst im
Januar/Februar angebracht, weil die Schäden erst entstehen, wenn die
Sonne wieder an Kraft gewinnt.
Hm, irgendwie sind letztendlich ja doch einer Meinung :), nur suchen
wir die Gruende woanders.

Jetzt scheint mir wichtig, das wir also so Sachen wie Rosmarin vor
Sonne, Wind, und auch irgendwie vor Frost schuetzen muessen, oder?

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-19 00:17:30 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Bernhard Albert
Warum ist das so? Der tiefgefrorene Rosmarin wird heftig von der Sonne
angestrahlt, die gerade um die Ecke schaut oder hinter einer Wolke
hervorkommt. Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt.
Und jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser
entschließen kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen
sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle
ist tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert.
Dem hat Bernhard nicht widersprochen. Das Wasser in der Zelle ist z.B.
gefroren und die Zellwand bis zum Platzen gespannt. Und jetzt taut das
ätherische Öl. Und das tut es schon ziemlich tief, sonst wäre es kein
ätherisches Öl. Es will sich also noch ein Zellbestandteil ausdehnen.
Das wird dann schwierig.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Kathinka Wenz
2009-03-19 07:47:10 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Dem hat Bernhard nicht widersprochen. Das Wasser in der Zelle ist z.B.
gefroren und die Zellwand bis zum Platzen gespannt. Und jetzt taut das
ätherische Öl. Und das tut es schon ziemlich tief, sonst wäre es kein
ätherisches Öl. Es will sich also noch ein Zellbestandteil ausdehnen.
Das wird dann schwierig.
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl überhaupt
gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten max. -14 Grad)
und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.

Geplatzt Zellen sehen irgendwie anders aus als vertrocknete Zellen und
ich würde wetten, dass die Zellen in meinen Rosmarin vertrocknet und
nicht geplatzt sind.

Da ich aber weder Biologe noch Chemiker bin, ist das freie Spekulation.

Außerdem, Ina, du bist eh der Meinung, dass alles Trockenheitsschäden
sind, also agruemntiere an dieser Stelle bitte nicht gegen mich, wo wir
mal der gleichen Meinung sind.

Gruß, Kathinka
Bernhard Albert
2009-03-19 08:25:52 UTC
Permalink
Hallo Kathinka,
Post by Kathinka Wenz
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl
überhaupt gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten
max. -14 Grad) und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.
Nein - es dehnt sich aus, wenn es gasförmig wird. Ich kann ja auch nur
wiedergeben, was mir erzählt wird und was ich auch schon mehrfach im
Internet und Zeitschriften gelesen habe, auch wenn ich in meinen
Büchern dazu gerade mal wieder nichts finde.
Post by Kathinka Wenz
Geplatzt Zellen sehen irgendwie anders aus als vertrocknete Zellen und
ich würde wetten, dass die Zellen in meinen Rosmarin vertrocknet und
nicht geplatzt sind.
Ok, ok, ich verfeinere das: Geschädigt werden sollen die Spaltöffnungen
der Zelle. Das ist was anderes, als wenn die Pflanze am Schluss gleich
vollkommen vermatscht auf dem Boden liegt. Nach der Schädigung der
Spaltöffnungen kann die Zelle sich nicht mehr gegen die Austrocknung
durch die Sonne wehren.

Tatsächlich hatte ein ungeschützter Rosmarin bei mir auch im letzten
milden Winter ein paar ganz vertrocknete Zweige. Und da gab es
definitiv keinen gefrorenen Boden, der in irgendeiner Weise die
Wasserzufuhr eingeschränkt hätte. Aber es gab Frostnächte - vor allem
im Frühjahr - in denen das Wasser in den Zellen geforen sein dürfte und
in denen sich auch eine sehr dünne Eisschicht auf den Wasserfässern
gebildet hat.

Mir geht es auch nicht darum, gegen Dich zu argumentieren. Ich will es
nur endlich wissen, um daraus dann abzuleiten, wie der optimale
Frostschutz tatsächlich aussehen würde. Ich habe schon häufiger Kräuter
im Winter verloren z.B. im letzten Jahr zwei Thymian (einer jung einer
alt), in dem es kaum Frost gab. Sie hatten einen optimalen Standort -
ohne Staunässe.

Das mit den ätherischen Ölen in den Kräutern und dem was sich daraus
ergibt, habe ich erstmals in einer Kräutergärtnerei in Wiesbaden
gehört. Das sind Spezialisten, die leider nicht versenden, aber selbst
auf kritische Geister wie mich, einen hochkompetenten Eindruck machen.

Gruß
Bernhard
--
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Bernd Nomi
2009-03-19 08:31:58 UTC
Permalink
Bernhard Albert schrieb:

wissenschaftlich-theoretische Abhandlungen helfen in der Praxis nichts.
Der Praktiker würde empfindliche Pflanzen durch Abdeckungen schützen und
auch den Boden mit einer dicken Lage Stroh und z.B. zusätzlich
Tannenreisig abdecken. Der Boden darunter friert nicht so schnell und
tief, die Pflanze hat eher Chancen auch in langen Wintern (wie den
langsam auslaufenden) an genügend Wasser zu kommen. An frostfreien Tagen
hilft wässern.
Bernhard Albert
2009-03-19 10:59:30 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Bernd Nomi
wissenschaftlich-theoretische Abhandlungen helfen in der Praxis
nichts. Der Praktiker würde empfindliche Pflanzen durch Abdeckungen
schützen und auch den Boden mit einer dicken Lage Stroh und z.B.
zusätzlich Tannenreisig abdecken. Der Boden darunter friert nicht so
schnell und tief, die Pflanze hat eher Chancen auch in langen Wintern
(wie den langsam auslaufenden) an genügend Wasser zu kommen.
Es geht nicht um wissenschaftlich-theoretische Abhandlungen sondern
darum Dinge verstanden zu haben. Erst wenn ich sie nachvollziehbar
verstanden habe, werde ich in der Praxis das richtige tun. Es gibt
soviel Aberglauben in der Welt, der zu nichts führt. Aktuell habe ich
z.B. gerade gelesen, dass man die Möhren in Schlesien am Tag des
heiligen Benedikt gesäht hat, denn beim Benedikt sind die "Bene dick" -
auch sollen sich die Bäurinnen früher zu Pfingsten nackt auf den
Möhrenäckern gewälzt haben, damit die Möhren besonders gut geraten.

Wenn Du z.B. schreibst, dass man empfindliche Pflanzen durch Abdeckung
schützen soll, dann trifft das nur zu, wenn die Abdeckung so luftig
ist, dass die Pflanzen darunter nicht faulen. Zudem möchte ich den
sehen, der meinen gut 1,20 Meter hohen Rosmarin abdeckt. Auch das mit
der dicken Strohlage ist mit Vorsicht zu genießen - nicht nur weil die
Wühlmäuse die weniger hart gefrorene Erde genauso lieb haben, eben so
wie sie auch die Wurzeln Deiner Liebenskräuter lieben werden und zum
anderen weil es insbesondere auf schwereren Böden das Abtrocknen
deutlich verlangsamt und zum dritten weil es gerade in den ersten
Monaten des Jahres, in denen die meisten Frostschäden eintreten, die
Bodenerwärmung verlangsamt. Etwas das insbesondere empfindliche Kräuter
gar nicht gerne haben, bodenbürtige Pilzkrankheiten und
Fäulnisbaktieren hingegen lieben, die sich auf die dank Kälte so
wehrlosen Opfer dann mit großem Eifer stürzen.
Post by Bernd Nomi
An frostfreien Tagen hilft wässern.
Ein Vorschlag der mit äußerster Vorsicht zu genießen ist. Das gilt
nämlich nur für den Fall, dass der Boden nicht schon feucht ist. Was
gerade im Winter in vielen Gärten der Fall ist. Die leiden dann eher
unter Staunässe als unter Trockenheit. Wenn der Boden zudem noch nicht
offen ist - also in der Tiefe noch gefroren, dann stellt man die
Pflanzen durch das Wässern in einen Sumpf. Gerade für Kräuter, die eher
trockene Böden benötigen, ist das das Todesurteil. Der Irrglaube, das
man mit einer Kanne voll Wasser auch den Boden auftaut, wenn das nur
etwas wärmer ist, scheint auch nur schwer auszurotten.

Gruß
Bernhard
--
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Kathinka Wenz
2009-03-19 13:16:00 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Hallo Kathinka,
Post by Kathinka Wenz
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl
überhaupt gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten
max. -14 Grad) und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.
Nein - es dehnt sich aus, wenn es gasförmig wird.
Gasförmig? Wie soll den Öl bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum
gasförmig werden? *wunder*
Post by Bernhard Albert
Ich kann ja auch nur
wiedergeben, was mir erzählt wird und was ich auch schon mehrfach im
Internet und Zeitschriften gelesen habe,
Klar, wir diskutieren hier. Wirklich Ahnung habe ich auch nicht, aber
gasförmiges Öl in Blättern im Winter kommt mir doch sehr merkwürdig vor.
Wo liegt der Kondenzpunkt von Ölen normalerweise? Das Fett in der Pfanne
verdampft erst sehr spät.
Post by Bernhard Albert
Tatsächlich hatte ein ungeschützter Rosmarin bei mir auch im letzten
milden Winter ein paar ganz vertrocknete Zweige.
Hm. Bei mir nicht. Ich hatte jetzt das erste mal Schäden am Rosmarin.
Post by Bernhard Albert
Mir geht es auch nicht darum, gegen Dich zu argumentieren.
Dochdoch, mach ruhig, ich kann ja auch Fehler in meinen Überlegungen
haben, ich bin weder Biologe noch Chemiker. Ich finde das Thema nur
spannend.

Gruß, Kathinka
Bernhard Albert
2009-03-19 14:37:14 UTC
Permalink
Hallo Kathinka,
Post by Kathinka Wenz
Klar, wir diskutieren hier. Wirklich Ahnung habe ich auch nicht, aber
gasförmiges Öl in Blättern im Winter kommt mir doch sehr merkwürdig
vor. Wo liegt der Kondenzpunkt von Ölen normalerweise? Das Fett in
der Pfanne verdampft erst sehr spät.
Geht mir auch so - ich hatte auch nachgefragt und die Auskunft
bekommen, dass ätherische Öle weitaus leichtflüchtiger sind als Wasser
oder andere Öle. Zumindest dürften sie früher flüssig sein. Wenn sie
sich dabei aber nicht ausdehnen, dann fragt sich schon, wie sie dann
die Zellen schädigen. Hoffen wir, dass hier einer mehr darüber weiß
oder mehr herausfinden kann.

Gruß
Bernhard
--
Ihr erreicht mich privat und persönlich
schneller und zuverlässiger unter
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Kathinka Wenz
2009-03-19 15:39:40 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Geht mir auch so - ich hatte auch nachgefragt und die Auskunft
bekommen, dass ätherische Öle weitaus leichtflüchtiger sind als Wasser
oder andere Öle. Zumindest dürften sie früher flüssig sein. Wenn sie
sich dabei aber nicht ausdehnen, dann fragt sich schon, wie sie dann
die Zellen schädigen. Hoffen wir, dass hier einer mehr darüber weiß
oder mehr herausfinden kann.
Sagen wir einfach: Irgendwas schädigt bei langen Frosten die Zellen und
den Schaden kann man minimieren, in dem man den Pflanzen Sonnen- und
Windschutz gibt. Z.B. indem man sie mit Vlies einwickelt.

Soweit sind wir uns doch alle einig. Und was es genau ist, ist ja
eigentlich egal, oder?

Gruß, Kathinka
Paul Mueller
2009-03-19 22:48:50 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernhard Albert
Hallo Kathinka,
Post by Kathinka Wenz
Klar, wir diskutieren hier. Wirklich Ahnung habe ich auch nicht, aber
gasförmiges Öl in Blättern im Winter kommt mir doch sehr merkwürdig
vor. Wo liegt der Kondenzpunkt von Ölen normalerweise? Das Fett in
der Pfanne verdampft erst sehr spät.
Geht mir auch so - ich hatte auch nachgefragt und die Auskunft
bekommen, dass ätherische Öle weitaus leichtflüchtiger sind als Wasser
Naja, vonder Logik her sind die auch leichtfluechtig, oder?

Könnten wir sie denn riechen, wenn sie es nicht waeren? Wenn ich bei
meinen Kraeutern mit der Hand drueber streiche dann kann ich sie
riechen ...

Der Thymian im riecht mit den Bienen, da brauch man sich nicht mal
mehr buecken, oh Gott ich liebe den Sommer &-)
Post by Bernhard Albert
oder andere Öle. Zumindest dürften sie früher flüssig sein. Wenn sie
sich dabei aber nicht ausdehnen, dann fragt sich schon, wie sie dann
die Zellen schädigen. Hoffen wir, dass hier einer mehr darüber weiß
oder mehr herausfinden kann.
Imho, weiss hier keiner so richtig Bescheid, oder?

Sonst soll er uns schlauer machen, bitte!

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-19 17:21:59 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Bernhard Albert
Hallo Kathinka,
Post by Kathinka Wenz
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl
überhaupt gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten
max. -14 Grad) und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.
Nein - es dehnt sich aus, wenn es gasförmig wird.
Gasförmig? Wie soll den Öl bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum
gasförmig werden? *wunder*
Es geht hier um *ätherisches* Öl und das heißt so, weil es in
nullkommanix in den Äther verschwindet. Auch wenn's kalt ist, wenn da
auch weniger.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-19 22:56:16 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Es geht hier um *ätherisches* Öl und das heißt so, weil es in
nullkommanix in den Äther verschwindet. Auch wenn's kalt ist, wenn da
auch weniger.
Eigenartigerweise ist das *ätherische* Öl auch noch in den braunen
Nadeln eines toten Rosmarins, warum?

Kann man aber auch mit Fichten- ,Tannen-, Kiefernnadeln probieren, ob
gruen, ob braun, das Oel ist noch nicht verfluechtigt.

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-20 10:13:16 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Es geht hier um *ätherisches* Öl und das heißt so, weil es in
nullkommanix in den Äther verschwindet. Auch wenn's kalt ist, wenn da
auch weniger.
Eigenartigerweise ist das *ätherische* Öl auch noch in den braunen
Nadeln eines toten Rosmarins, warum?
Vielleicht, weil es irgendwo gebunden ist und nur sukkzessive
freigesetzt wird?

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-20 22:13:36 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Hi zusammen,
Post by Ina Koys
Es geht hier um *ätherisches* Öl und das heißt so, weil es in
nullkommanix in den Äther verschwindet. Auch wenn's kalt ist, wenn da
auch weniger.
Eigenartigerweise ist das *ätherische* Öl auch noch in den braunen
Nadeln eines toten Rosmarins, warum?
Vielleicht, weil es irgendwo gebunden ist und nur sukkzessive
freigesetzt wird?
Hhhhhhhhhmmmmmmmmmmmmmmmmm, ich finde das widerspricht ein klein
wenig,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
nullkommanix in den Äther verschwindet,
Ok, ist Haarspalterei ;) und off topic.

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-20 23:57:42 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
Es geht hier um *ätherisches* Öl und das heißt so, weil es in
nullkommanix in den Äther verschwindet. Auch wenn's kalt ist, wenn da
auch weniger.
Eigenartigerweise ist das *ätherische* Öl auch noch in den braunen
Nadeln eines toten Rosmarins, warum?
Vielleicht, weil es irgendwo gebunden ist und nur sukkzessive
freigesetzt wird?
Hhhhhhhhhmmmmmmmmmmmmmmmmm, ich finde das widerspricht ein klein
wenig,
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Ina Koys
nullkommanix in den Äther verschwindet,
Find ich gar nicht. Es verschwindet sofort, wenn es kann. Wenn es nicht
kann, dauert es länger.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Paul Mueller
2009-03-19 09:02:04 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Kathinka Wenz
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl überhaupt
gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten max. -14 Grad)
Ich denke schon, z. B. Olivenoel wird doch schon bei Temp. zw. 0°C und
+10°C flockig ...
Post by Kathinka Wenz
und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.
... muesste man einen Test machen, wer opfert ein Stueck Butter?
Post by Kathinka Wenz
Außerdem, Ina, du bist eh der Meinung, dass alles Trockenheitsschäden
sind, also agruemntiere an dieser Stelle bitte nicht gegen mich, wo wir
mal der gleichen Meinung sind.
:-)

Ciao Paul
--
Ina Koys
2009-03-19 11:43:29 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Ina Koys
Dem hat Bernhard nicht widersprochen. Das Wasser in der Zelle ist z.B.
gefroren und die Zellwand bis zum Platzen gespannt. Und jetzt taut das
ätherische Öl. Und das tut es schon ziemlich tief, sonst wäre es kein
ätherisches Öl. Es will sich also noch ein Zellbestandteil ausdehnen.
Das wird dann schwierig.
Dafür müsste wir aber erst mal klären, ob a) das ätherische Öl überhaupt
gefroren war (wo liegt denn der Gefrierpunkt? Wir hatten max. -14 Grad)
und b) ob es sich dehnt, wenn es flüssig wird.
Ich hätte schreiben sollen "taut oder verdampft". Betreffend Volumen
wäre beides gleich blöd.
Post by Kathinka Wenz
Außerdem, Ina, du bist eh der Meinung, dass alles Trockenheitsschäden
sind, also agruemntiere an dieser Stelle bitte nicht gegen mich, wo wir
mal der gleichen Meinung sind.
:-#

Ina
--
Es wächst!
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Ludger Averborg
2009-03-19 10:49:23 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert.
Dem hat Bernhard nicht widersprochen. Das Wasser in der Zelle ist z.B.
gefroren und die Zellwand bis zum Platzen gespannt. Und jetzt taut das
ätherische Öl. Und das tut es schon ziemlich tief, sonst wäre es kein
ätherisches Öl. Es will sich also noch ein Zellbestandteil ausdehnen.
Das wird dann schwierig.
Ich denke, die Pflanzenschädigung durch niedrige Temperaturen hat wohl
die verschiedensten Mechanismen.
Die Zellen sind ja nicht mit Wasser gefüllt sondern mit einer hoch
konzentrierten Proteinlösung, die ätherischen Öle schwimmen nicht
einfach so in den Zellen rum, Lösungen tauen nicht so hübsch getrennt
nach ihren Bestandteilen auf.

Und es gibt ja durchaus auch Pflanzen, die oberhalb von 0 C
"erfrieren". Gurken z. B.

l.
Paul Mueller
2009-03-19 08:57:01 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Paul Mueller
Post by Bernhard Albert
Warum ist das so? Der tiefgefrorene Rosmarin wird heftig von der Sonne
angestrahlt, die gerade um die Ecke schaut oder hinter einer Wolke
hervorkommt. Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt.
Und jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser
entschließen kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen
sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle
ist tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert.
Dem hat Bernhard nicht widersprochen. Das Wasser in der Zelle ist z.B.
gefroren und die Zellwand bis zum Platzen gespannt. Und jetzt taut das
ätherische Öl. Und das tut es schon ziemlich tief, sonst wäre es kein
ätherisches Öl. Es will sich also noch ein Zellbestandteil ausdehnen.
Das wird dann schwierig.
Hm, vergesst ihr dabei nicht, dass auch das Wasser taut, dadurch
wieder an Volumen verliert, und der Platz fuer das Fett frei wird,
zumal im allgemeinen Fett einen höheren Schmelzpunkt als Wasser hat?

Ciao Paul
--
Bernhard Albert
2009-03-19 07:59:42 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Paul Mueller
Sorry, hast du gelesen und verstanden was Kathinka geposted hat?
Man kann es imho nicht besser erklaeren oder beschreiben!
Klar Kathinka hat alle Phänomene absolut gut beschrieben, die sie
beschrieben hat. Sie hat aber eines nicht gut beschrieben, dass man
auch von Gärtnern hört und in der Literatur findet das ist nicht das
Problem der Trockenheit durch Sonne und fehlendes Wasser, das aus dem
Boden kommt, sondern das Phänome der Schädigung durch die stärker
werdende Frühjahrsonne, in Zeiten in denen Boden und Pflanze noch
gefroren sind.

Ich habe das auch nicht erläutert, weil ich Kathinkas Beitrag in
irgendeiner Weise schlecht finde, sondern weil es der einzige Grund
ist, der mir logisch erscheint, wenn es darum geht, dass gerade die
Frühjahrsonne und zudem auch noch die Morgensonne solche Schädigungen
auslösen kann und es bei entsprechendem Standort von Pflanzen sogar
partiell tut. D.h. Pflanzen, die später am Tag und auch über längere
Zeit Sonne bekommen, die haben keine Probleme und Pflanzen oder sogar
Teile von Pflanzen, die früh Sonne bekommen sind stärker geschädigt als
die anderen.
Post by Paul Mueller
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert. Alkohol, Quecksilber dehnen sich nicht aus,
wenn die Temperatur sinkt.
Das stimmt exakt und gefrorenes Wasser und Kälte machen Zellen
unflexibel. Ätherische Öle werden gasförmig, wenn die Temperaturen
steigen - und das ist Ausdehnung - nun muss man sich natürlich
überlegen, ob es sein kann, dass dieser Effekt so schnell eintritt und
bevor auch die Zellen auftauen. Doch damit erklären das Phänomen auch
Gärtner, wobei die natürlich keine Naturwissenschaftler sind.
Vielleicht gibt es ja bessere Erklärungen, aber um ein Vertrocknen im
normalen Sinn handelt es sich hier ebenso wenig, wie um ein Platzen der
Zellen durch gefrierendes Wasser.

Wobei letzteres natürlich auch in Frage kommt. Ich habe einen
Obstbauern danach gefragt und der sagt. An Obstbäumen sei das eine ganz
andere Sache, als die von mir beschriebene. Der sagt, die Frühjahrsonne
taut den Baum einseitig auf. Die Leitungsbahnen werden frei, die Zellen
werden aktiv, der Boden ist angetaut, insbesondere weiter unten ist
Wasser verfügbar. Der Baum will wachsen, die Säfte steigen und dann
kommt in der Nacht wieder der Frost und führt zu Frostrißen, weil die
Zellen in diesem Schub viel mehr Wasser enthalten als im Herbst, wenn
der Baum in die Ruhephase übergeht.
Post by Paul Mueller
Post by Bernhard Albert
An diese schon oft gelesene Theorie glaube ich, weil ich die
gleichen
Erfahrungen, die Du an drei Pflanzen machst, schon an einer einzigen
Pflanze mache. Ich habe einen großen Rosmarin, der morgens nur
einseitig Sonne bekommt. Die Seite muss ich nach einem heftigeren
Winter regelmäßig wegschneiden. Die andere Seite bekommt deutlich
später Sonne und überlebt. Das ist beim davor stehenden Lavendel im
übrigen genauso.
Koennte es sein das das noch in den Pflanzen enthaltene Wasser durch
die viele Sonne eher verdunstet?
Das könnte so sein, wenn es immer auch viel mehr Sonne wäre - aber wenn
meine Beobachtungen nur halbwegs stimmen, dann ist es nicht viel
Sonne - sondern die Sonne früh am Morgen. Tatsächlich stülpe ich
Vliessäcke über die Pflanzen. Nun könnte man sagen, dass die dann durch
Schattierung weniger verdunsten. Das glaube ich aber nicht, denn schon
an sonnigen Januartagen ist es unter den Säcken spürbar wärmer, wenn
man unter den Sack packt. Da verdunstet also sogar mehr und da hält
sich die Wärme, die zu Verdunstung führt, auch länger, wenn die Sonne
mal weg ist. Da die Säcke gleichzeitig nicht zu einer Erwärmung des
Bodens führen, weil die nur über der Pflanze sind und um die Basis
(Stamm) zusammengeschnürrt werden, wird dort für die Pflanze auch kein
Wasser verfügbar. Das heißt sie dürften mit Sack schneller austrocknen.
Das die Sonne in Kombination mit Vlies die Verdunstung fördert, sehe
ich auch immer an den Beeten, die ich über Winter mit einem Vlies
bedeckt habe, wie die Beete mit Feldsalat, Postelein und Spinat. Die
trocknen deutlich schneller ab, als die Beete die blank da liegen.
Schon letzte Woche habe ich darüber nachgedacht die Vlies bedeckten
Beete zu wässern. Während die anderen so naß sind, dass man sie besser
noch nicht anpackt.
Post by Paul Mueller
Was glaubst Du, wenn 100ml Wasser aus der TK und 100ml Wasser aus der
Leitung, z.B 10°C, nebeneinander der selben Sonneneinstrahlung
z.B. 30°C ausgesetzt sind, was wird eher verdunstet sein??
Ich nehme an, dass das flüssige Wasser schneller verdunstet, aber so
ganz sicher bin ich mir da letztlich nicht. Es kann sein, dass der
Unterschied eher minimal ist. Das gefrorene Wasser muss ja nicht erst
komplett auf das höhere Temperaturniveau gebracht werden, sondern nur
an der Oberfläche, um dann zu verdunsten.

Das hat aber auch nichts mit dem Phänomen zu tun, dass insbesondere
Pflanzen, die ätherische Öle enthalten, wie Rosmarin, Lavendel,
Thymian, Oregano, von denen einige im Winter sogar kein oder fast kein
Laub haben davon so betroffen sind, während andere Pflanzen, sogar
solche, die recht zarte Blätter haben, wie der Spinat, der gesund und
kräftig bei mir auf dem Beet steht, aber deutlich weniger. Auch die
immergrünen enthalten im übrigen ja größere Anteile an ätherischen
Ölen.
Post by Paul Mueller
Auch Wind sorgt fuer groessere Verdunstung, richtig!
Absolut richtig. Das erklärt mir aber immer noch nicht, warum die
Morgensonne für heftigere Schäden sorgt und warum insbesondere Pflanzen
mit höheren Anteilgen an ätherischen Ölen betroffen sind. Wobei das mit
den ätherischen Ölen natürlich auch irreführend sein kann - vielleicht
haben Pflanzen mit höheren Anteilen an ätherischen Ölen ja noch andere
Eigenschaften, die dazu führen, die ich mir aktuell noch gar nicht
vorstellen kann.
Post by Paul Mueller
Hm, irgendwie sind letztendlich ja doch einer Meinung :), nur suchen
wir die Gruende woanders.
Jetzt scheint mir wichtig, das wir also so Sachen wie Rosmarin vor
Sonne, Wind, und auch irgendwie vor Frost schuetzen muessen, oder?
Das ist wohl so - wobei es für mich sehr interessant wäre, zu wissen,
was letztlich zu den Schäden führt - man hätte nämlich klarer, ob die
Schutzmaßnahmen, die man vornimmt, eher etwas von Voodoo und
Selbstbeschwörung haben, oder ob sie tatsächlich genau das verhindern,
was zu den Schäden führt.

Ich z.B. hatte dieses Jahr erstmals ein optimales Winterquartier für
meine Pelargonien und habe sie so sorgsam behandelt, wie nie zuvor.
Kühl, hell, geringe Wassergaben. Dennoch ist genau eine
Pelargoniensorte/art von den sechsen eingegangen und zwar in allen vier
Töpfen und in verschiedenen Erden, sowohl junge Stecklinge, als auch
alte Pflanzen, während die fünf anderen gesund und munter sind - und
obwohl der Fachbetrieb sie unter den genau gleichen Bedingungen
überwintert.

Gruß
Bernhard
--
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Paul Mueller
2009-03-19 11:44:31 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernhard Albert
Hallo,
Post by Paul Mueller
Sorry, hast du gelesen und verstanden was Kathinka geposted hat?
Man kann es imho nicht besser erklaeren oder beschreiben!
Klar Kathinka hat alle Phänomene absolut gut beschrieben, die sie
beschrieben hat. Sie hat aber eines nicht gut beschrieben, dass man
auch von Gärtnern hört und in der Literatur findet das ist nicht das
Problem der Trockenheit durch Sonne und fehlendes Wasser, das aus dem
Boden kommt, sondern das Phänome der Schädigung durch die stärker
werdende Frühjahrsonne, in Zeiten in denen Boden und Pflanze noch
gefroren sind.
Ich weiss nicht, koennten wir uns hier verrennen, weil wir
unterschiedlicher Meinung sind, und das alles auch ein wenig
Glaubensache ist?
Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Aua, ich weiss es echt nicht besser, aber Wasser dehnt sich definitiv
aus, wenn es gefriert. Alkohol, Quecksilber dehnen sich nicht aus,
wenn die Temperatur sinkt.
Das stimmt exakt und gefrorenes Wasser und Kälte machen Zellen
unflexibel. Ätherische Öle werden gasförmig, wenn die Temperaturen
steigen - und das ist Ausdehnung - nun muss man sich natürlich
Jetzt aber aufhoeren, bitte, jetzt faengt es an richtig weh zu tun.

Einigen wir uns, dass auch Ätherische Öle zuallererst mal Fette sind,
die im allgemeinen ein höheren Schmelzpunkt haben als Wasser, ergo
taut das Wasser in den Zellen eher, bevor die Fette auch nur fluessig
geschweige denn gasförmig werden koennen?
Post by Bernhard Albert
überlegen, ob es sein kann, dass dieser Effekt so schnell eintritt und
bevor auch die Zellen auftauen. Doch damit erklären das Phänomen auch
Gärtner, wobei die natürlich keine Naturwissenschaftler sind.
Vielleicht gibt es ja bessere Erklärungen, aber um ein Vertrocknen im
normalen Sinn handelt es sich hier ebenso wenig, wie um ein Platzen der
Zellen durch gefrierendes Wasser.
Imho bekommen die Pflanzen zu wenig Wasser, weil z.B. durch starke
Sonne oder Wind das Wasser an oberirdischen Pflanzenteilen zu schnell
verdunstet, es von unten aber nicht schnell genug nachkommt, weill
noch gefroren oder nicht vorhanden.
Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Koennte es sein das das noch in den Pflanzen enthaltene Wasser durch
die viele Sonne eher verdunstet?
Das könnte so sein, wenn es immer auch viel mehr Sonne wäre - aber wenn
meine Beobachtungen nur halbwegs stimmen, dann ist es nicht viel
Sonne - sondern die Sonne früh am Morgen. Tatsächlich stülpe ich
Ok, das Wasser frueh am Morgen,
Post by Bernhard Albert
Vliessäcke über die Pflanzen. Nun könnte man sagen, dass die dann durch
Schattierung weniger verdunsten. Das glaube ich aber nicht, denn schon
an sonnigen Januartagen ist es unter den Säcken spürbar wärmer, wenn
man unter den Sack packt. Da verdunstet also sogar mehr und da hält
sich die Wärme, die zu Verdunstung führt, auch länger, wenn die Sonne
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Post by Bernhard Albert
mal weg ist. Da die Säcke gleichzeitig nicht zu einer Erwärmung des
Bodens führen, weil die nur über der Pflanze sind und um die Basis
(Stamm) zusammengeschnürrt werden, wird dort für die Pflanze auch kein
Meine Rosmarine stehen im Fruehbeet, einer davon ist so doof, das er
zum Jahreswechel rum regelmaessig blueht, aber egal darum gehts ja
nicht.

Also, Fruehbeet obwohl es selbst bei -29°C dieses Jahr draussen,
darinnen waren als niedrigste Temp. -1°C, aber wann immer ich da rein
gucke ist das Erdreich darin feucht, obwohl es darin waermer als
draussen ist. Nur ist der Wurzelballen nicht durchgefroren.

Und viel Wasser brauchen die nicht in der kalten Jahreszeit, das aber
am besten immer regelmaessig.
Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Was glaubst Du, wenn 100ml Wasser aus der TK und 100ml Wasser aus der
Leitung, z.B 10°C, nebeneinander der selben Sonneneinstrahlung
z.B. 30°C ausgesetzt sind, was wird eher verdunstet sein??
Ich nehme an, dass das flüssige Wasser schneller verdunstet, aber so
ganz sicher bin ich mir da letztlich nicht. Es kann sein, dass der
Unterschied eher minimal ist. Das gefrorene Wasser muss ja nicht erst
komplett auf das höhere Temperaturniveau gebracht werden, sondern nur
an der Oberfläche, um dann zu verdunsten.
Ich merk schon logisch Denken ist nicht das Problenm ;),

d.h. aber auch, dass das Wasser in oberen Pflanzenteil eher verdunstet sein
kann, als es im gefrorenem Boden auch nur getaut ist, oder?
Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Auch Wind sorgt fuer groessere Verdunstung, richtig!
Absolut richtig. Das erklärt mir aber immer noch nicht, warum die
Morgensonne für heftigere Schäden sorgt und warum insbesondere Pflanzen
Wie gesagt es verdunstet halt schon frueh am Morgen.
Post by Bernhard Albert
mit höheren Anteilgen an ätherischen Ölen betroffen sind. Wobei das mit
den ätherischen Ölen natürlich auch irreführend sein kann - vielleicht
haben Pflanzen mit höheren Anteilen an ätherischen Ölen ja noch andere
Eigenschaften, die dazu führen, die ich mir aktuell noch gar nicht
vorstellen kann.
Ich denke es ist auch ein wenig Glaubensache egal jetzt von wem :)
Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Hm, irgendwie sind letztendlich ja doch einer Meinung :), nur suchen
wir die Gruende woanders.
Jetzt scheint mir wichtig, das wir also so Sachen wie Rosmarin vor
Sonne, Wind, und auch irgendwie vor Frost schuetzen muessen, oder?
Das ist wohl so - wobei es für mich sehr interessant wäre, zu wissen,
was letztlich zu den Schäden führt - man hätte nämlich klarer, ob die
Schutzmaßnahmen, die man vornimmt, eher etwas von Voodoo und
Selbstbeschwörung haben, oder ob sie tatsächlich genau das verhindern,
was zu den Schäden führt.
Wie gesagt in bin fuer Wassermangel. :)
Post by Bernhard Albert
Ich z.B. hatte dieses Jahr erstmals ein optimales Winterquartier für
meine Pelargonien und habe sie so sorgsam behandelt, wie nie zuvor.
Kühl, hell, geringe Wassergaben. Dennoch ist genau eine
Pelargoniensorte/art von den sechsen eingegangen und zwar in allen vier
Töpfen und in verschiedenen Erden, sowohl junge Stecklinge, als auch
alte Pflanzen, während die fünf anderen gesund und munter sind - und
obwohl der Fachbetrieb sie unter den genau gleichen Bedingungen
überwintert.
Tut mir leid mit Blumen hab ich's nicht so, da bin keine grosse Hilfe.

Ciao Paul
--
Ludger Averborg
2009-03-19 13:44:49 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Jetzt aber aufhoeren, bitte, jetzt faengt es an richtig weh zu tun.
Einigen wir uns, dass auch Ätherische Öle zuallererst mal Fette sind,
Jetzt aber bitte aufhören, jetzt fängt es an richtig weh zu tun.

Ätherische Öle sind sicher alles andere als Glycerinester langkettiger
Fettsäuren (=Fette)

Ätherische Öle sind zum größten Teil Gemische aus Terpenen und
Sesquiterpenen und haben mit Fetten höchstens so viel zu tun wie Uran
mit Urin.

Warum lassen wir diese Spekulationen nicht einfach?

l.
Bernhard Albert
2009-03-19 14:42:24 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ätherische Öle sind zum größten Teil Gemische aus Terpenen und
Sesquiterpenen und haben mit Fetten höchstens so viel zu tun wie Uran
mit Urin.
Dann sind wir also schon mal weiter - mal schaun wie weit wir noch
kommen.

Wie flüchtig sind diese Terpene - wie reagieren sie auf geringe Wärme -
sind sie in der Lage Zellen zu schädigen, die ansonsten noch gefroren
sind?
--
Gruß
Bernhard
--
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Kathinka Wenz
2009-03-19 15:47:29 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Wie flüchtig sind diese Terpene - wie reagieren sie auf geringe Wärme -
sind sie in der Lage Zellen zu schädigen, die ansonsten noch gefroren
sind?
Höchst unterschiedlich, würde ich mal behaupten, denn es gibt verdammt
viele davon: http://de.wikipedia.org/wiki/Terpene

Da sie auch in frostfesten Pflanzen vorkommen, kann die Gemeinsamkeit
nicht diese eigenschaft sein, die du dem ätherischen Öl, welches im
Rosmarin ist, zuschreibst.

Hm, welches ist das eigentlich?
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosmarin
Ok, mehrere: Cineol, Borneol, Campher, Bornylacetat, Terpineol.

http://de.wikipedia.org/wiki/1,8-Cineol
Cineol ist auch in Minze vorhanden, die frostfest ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Campher
"Campher findet sich hauptsächlich in den ätherischen Ölen von
Lorbeergewächsen, Korbblütlern und Lippenblütlern." Das ist sehr
allgemein, aber Lorbeer ist ebenfalls nur bedingtwinterhart. Allerdings
ist Campher standardmäßig gar nicht flüsssig, also wohl erst recht nicht
gasförmig.

Ok, einen offensichtlichen Grund gibt es leider nicht.

Gruß, Kathinka
Bernd Nomi
2009-03-19 22:47:26 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Warum lassen wir diese Spekulationen nicht einfach?
was ich sage. In der Zeit hätte man schon etliche Pflanzen wässern können.
Kathinka Wenz
2009-03-20 07:26:37 UTC
Permalink
Post by Bernd Nomi
Post by Ludger Averborg
Warum lassen wir diese Spekulationen nicht einfach?
was ich sage. In der Zeit hätte man schon etliche Pflanzen wässern können.
Um Gottes Willen. Der Boden ist auch ohne mein Zutun nass genug. Ich
hoffe im Gegenteil, dass das momentane Wetter dafür sorgt, dass es etwas
abtrocknet, damit ich demnächst vertikutieren kann. Durch das bisher
extrem feuchte Frühjahr feiert das Moos wahre Orgien.

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2009-03-20 10:18:18 UTC
Permalink
Post by Bernd Nomi
Post by Ludger Averborg
Warum lassen wir diese Spekulationen nicht einfach?
was ich sage. In der Zeit hätte man schon etliche Pflanzen wässern können.
Ich nicht. Ich kann immer nur posten ODER gießen. Mit einer
Übergangsphase von mindestens 1 Stunde. Aktuell müsste ich dazu erst die
Pumpe einbauen und danach sicherheitshalber wieder ausbauen, da kommt
also noch EINIGES dazu. Also schwadronier ich lieber :)

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Bernhard Albert
2009-03-20 05:45:21 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Bernd Nomi
was ich sage. In der Zeit hätte man schon etliche Pflanzen wässern können.
Das stimmt - die hätten einem das aber nicht gedankt, weil sie drinnen
kühl stehen und wenig Wasser brauchen und weil der Boden draußen noch
nicht abgetrocknet ist und noch nicht bearbeitet, geschweige denn
gegossen werden kann.

Gruß
Bernhard
--
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Paul Mueller
2009-03-19 22:15:55 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Ludger Averborg
Post by Paul Mueller
Jetzt aber aufhoeren, bitte, jetzt faengt es an richtig weh zu tun.
Einigen wir uns, dass auch Ätherische Öle zuallererst mal Fette sind,
Jetzt aber bitte aufhören, jetzt fängt es an richtig weh zu tun.
Ätherische Öle sind sicher alles andere als Glycerinester langkettiger
Fettsäuren (=Fette)
Ätherische Öle sind zum größten Teil Gemische aus Terpenen und
Sesquiterpenen und haben mit Fetten höchstens so viel zu tun wie Uran
mit Urin.
Ok, ich glaub dir, aber wieso dann Oele????

Insbesondere Rosmarinoel?

???

Ciao Paul
--
Ludger Averborg
2009-03-20 09:58:21 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Ok, ich glaub dir, aber wieso dann Oele????
Insbesondere Rosmarinoel?
Wikipedia ist da kurz und bündig:

"Öle (von lateinisch oleum; aus griechisch ??????, „Olivenöl“) ist
eine Sammelbezeichnung für Flüssigkeiten, die sich nicht mit Wasser
mischen lassen"

l.
Bernhard Albert
2009-03-19 13:14:42 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Paul Mueller
Einigen wir uns, dass auch Ätherische Öle zuallererst mal Fette sind,
die im allgemeinen ein höheren Schmelzpunkt haben als Wasser, ergo
taut das Wasser in den Zellen eher, bevor die Fette auch nur fluessig
geschweige denn gasförmig werden koennen?
Nach meiner ganz alltagspraktischen Beobachtung verdunsten ätherische
Öle schon vor Wasser und Margarine tut das lange nach Wasser. Demnach
sind Fette nicht gleich Fetten. Tatsächlich frieren ätherische Öle auch
später durch als Wasser. Wir haben ein paar Fläschchen davon im Garten,
um die Stechmücken zu beschwören. Erst wollte ich sie noch einpacken,
weil ich dachte das Frost denen vielleicht doch schadet, zumal sie in
Glasflaschen sind, dann habe ich aber gesehen, dass sie noch ganz
dünnflüssig sind, obgleich das Sprudelwasser das in der Plastikflasche
daneben stand und das Wasser draußen in der Tonne schon durchgefroren
war.
Post by Paul Mueller
Wie gesagt in bin fuer Wassermangel. :)
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter
besonders leiden und ob die Gärtner, die mir das erzählt haben nicht
auch irgendwo recht haben. Interessiert bin ich aber vor allem daran,
wie ich die Kräuter optimal durch den Winter bringe und warum ich
Zweifel an der einen oder anderen vermeintlich optimalen Methode habe,
habe ich ja schon erläutert.

Gruß
Bernhard
--
Ihr erreicht mich privat und persönlich
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Kathinka Wenz
2009-03-19 14:02:03 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter
besonders leiden
Hm. Tun sie das?

Mir fallen viele Pflanzen ein, die darunter ebenfalls besonders leiden,
die aber meines Erachtens nach keine ätheroischen Öle enthalten. Olive
z.B. oder Oleander. Da muss der Frostschaden also einen anderen Grund
haben.

Jetzt frage ich mich, ob es Pfanzen mit einem hohen Anteil von
ätherischen Ölen gibt, die nicht leiden.

Mein Salbei hatte diesen Winter keine Probleme, an allen Standorten. Das
kann aber natürlich Zufall gewesen sein. Enthält Thymian ätherisches Öl?
Der ist IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch
frostfest eingeschätzt, der wächst doch auf Wild bei uns, oder?

Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

Gruß, Kathinka
Ludger Averborg
2009-03-19 18:03:12 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Bernhard Albert
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter
besonders leiden
Hm. Tun sie das?
Mir fallen viele Pflanzen ein, die darunter ebenfalls besonders leiden,
die aber meines Erachtens nach keine ätheroischen Öle enthalten. Olive
z.B. oder Oleander. Da muss der Frostschaden also einen anderen Grund
haben.
Mir fallen vor allem Pflanzen mit hohem Gehalt an ätherischen Ölen
ein, die nun absolut frostfest sind. Thymus sepyllum z. B.

l.
Paul Mueller
2009-03-19 22:37:49 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Kathinka Wenz
Post by Bernhard Albert
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter
besonders leiden
Hm. Tun sie das?
Mir fallen viele Pflanzen ein, die darunter ebenfalls besonders leiden,
die aber meines Erachtens nach keine ätheroischen Öle enthalten. Olive
z.B. oder Oleander. Da muss der Frostschaden also einen anderen Grund
haben.
Jetzt frage ich mich, ob es Pfanzen mit einem hohen Anteil von
ätherischen Ölen gibt, die nicht leiden.
Mein Salbei hatte diesen Winter keine Probleme, an allen Standorten. Das
kann aber natürlich Zufall gewesen sein. Enthält Thymian ätherisches Öl?
Der ist IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch
frostfest eingeschätzt, der wächst doch auf Wild bei uns, oder?
Irgendwie passt das alles nicht zusammen.
Ich lass mal den Fullquote mit Absicht, aber Kathinka spricht mir aus
der Seele...

... und ich wiederhole mich die Oele sind nicht der Faktor!

Ciao Paul
--
Kathinka Wenz
2009-03-19 14:03:35 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter besonders
leiden
Hm. Tun sie das?

Mir fallen viele Pflanzen ein, die darunter ebenfalls besonders leiden,
die aber
meines Erachtens nach keine ätheroischen Öle enthalten. Olive z.B. oder
Oleander. Da muss der Frostschaden also einen anderen Grund haben.

Jetzt frage ich mich, ob es Pfanzen mit einem hohen Anteil von
ätherischen
Ölen gibt, die nicht leiden.

Mein Salbei hatte diesen Winter keine Probleme, an allen Standorten. Das
kann
aber natürlich Zufall gewesen sein. Enthält Thymian ätherisches Öl? Der
ist
IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch frostfest
eingeschätzt, der wächst doch auch wild bei uns, oder?

Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2009-03-19 17:25:06 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
aber natürlich Zufall gewesen sein. Enthält Thymian ätherisches Öl?
Ja, sonst würde er nicht duften.
Post by Kathinka Wenz
Der ist
IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch frostfest
eingeschätzt, der wächst doch auch wild bei uns, oder?
Schon, aber bei mir z.B. verschwindet der gern mal nach längerem Wuchern
urplötzlich und scheinbar grundlos über den Winter. Muss jetzt nicht am
Frost liegen, könnte aber. So Sachen macht bei mir auch der Ysop und der
Türkenmohn. Sonst keiner.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Kathinka Wenz
2009-03-20 07:24:30 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Kathinka Wenz
Der ist
IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch frostfest
eingeschätzt, der wächst doch auch wild bei uns, oder?
Schon, aber bei mir z.B. verschwindet der gern mal nach längerem Wuchern
urplötzlich und scheinbar grundlos über den Winter. Muss jetzt nicht am
Frost liegen, könnte aber. So Sachen macht bei mir auch der Ysop und der
Türkenmohn. Sonst keiner.
Hm. Er verschwindet über den Winter? Was ist daran ungewöhlich, das
machen bei mir extrem viele Stauden.

Aber Thujen oder Kiefern wurden ja schon als gutes Beispiel von Pflanzen
mit ätherischen Ölen genannt, die im Winter ganz sicher nicht
verschwinden.

Gruß, Kathinka
Ina Koys
2009-03-20 10:14:09 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Ina Koys
Post by Kathinka Wenz
Der ist
IMHO auch frostfest. Was ist mit Wermut? Den hätte ich auch frostfest
eingeschätzt, der wächst doch auch wild bei uns, oder?
Schon, aber bei mir z.B. verschwindet der gern mal nach längerem
Wuchern urplötzlich und scheinbar grundlos über den Winter. Muss jetzt
nicht am Frost liegen, könnte aber. So Sachen macht bei mir auch der
Ysop und der Türkenmohn. Sonst keiner.
Hm. Er verschwindet über den Winter? Was ist daran ungewöhlich, das
machen bei mir extrem viele Stauden.
Aber doch nicht grußlos ins Nirwana, oder?

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Anita Sprungk
2009-03-20 09:30:37 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Enthält Thymian ätherisches Öl? Der
ist IMHO auch frostfest.
Ja, tut er. Und was die Frostfestigkeit angeht: Die hat sich zumindest hier
bei uns in Nordeutschland diesen Winter in Grenzen gehalten. Meine
Zitronenthymiane sind samt und sonders hinüber. Und sie standen samt und
sonders so, dass sie Morgensonne haben. Die unmittelbar daneben bzw. drum
herum stehenden "normalen" Thymiane haben das locker weggesteckt.

Im übrigen ist ätherisches Öl ein Sammelbegriff für (flüchtige Duft-) Stoffe
mit recht unterschiedlichen Eigenschaften. Es gibt ätherische Öle mit
Schmelzpunkt weit über dem Siedepunkt von Wasser (z.B. Campher: 179 Grad)
und welche mit Schmelzpunkt weit unter dem Gefrierpunkt von Wasser (z.B.
Limonen: -95,5 Grad).

Gruß, Anita
Paul Mueller
2009-03-20 22:04:33 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Anita Sprungk
Im übrigen ist ätherisches Öl ein Sammelbegriff für (flüchtige Duft-) Stoffe
mit recht unterschiedlichen Eigenschaften. Es gibt ätherische Öle mit
Schmelzpunkt weit über dem Siedepunkt von Wasser (z.B. Campher: 179 Grad)
und welche mit Schmelzpunkt weit unter dem Gefrierpunkt von Wasser (z.B.
Limonen: -95,5 Grad).
Endlich mal wer mit ein paar Zahlen, aehm von Rosmarinoel weisst Du
zufaellig auch solche Zahlen?

Ciao Paul
--
Anita Sprungk
2009-03-21 09:34:46 UTC
Permalink
Post by Paul Mueller
Endlich mal wer mit ein paar Zahlen, aehm von Rosmarinoel weisst Du
zufaellig auch solche Zahlen?
Ätherische Öle im Rosmarin und ihre Schmelzpunkte in Grad Celsius: Cineol
(1,5 - das könnte der Übeltäter sein; 1,5 Grad sind nämlich selbst bei
tiefem Frost in der Morgensonne blitzschnell erreicht bzw. überschritten),
Borneol (ca. 212), Campher (179), Bornylacetat (ca. 26; in der Sonne mglw.
auch schnell erreicht), Terpineol (ca. 34).

HTH, Anita
Bernhard Albert
2009-03-21 10:33:47 UTC
Permalink
Hallo,
Cineol (1,5 - das könnte der Übeltäter sein; 1,5 Grad sind nämlich
selbst bei tiefem Frost in der Morgensonne blitzschnell erreicht bzw.
überschritten)
Dann ist die Theorie zumindest mal nicht völlig an den Haaren herbei
gezogen - auch wenn damit natürlich noch lang nicht klar ist, ob sie
zutrifft.

Gruß
Bernhard
--
Ihr erreicht mich privat und persönlich
schneller und zuverlässiger unter
b <punkt> albert <at-Zeichen> link-f <punkt> org
Paul Mueller
2009-03-21 17:17:17 UTC
Permalink
Hi zusamen,
Post by Bernhard Albert
Hallo,
Cineol (1,5 - das könnte der Übeltäter sein; 1,5 Grad sind nämlich
selbst bei tiefem Frost in der Morgensonne blitzschnell erreicht bzw.
überschritten)
Dann ist die Theorie zumindest mal nicht völlig an den Haaren herbei
gezogen - auch wenn damit natürlich noch lang nicht klar ist, ob sie
zutrifft.
Dann ist aber auch schon ein Teil des Wasser wieder fluessig, und
kleine an Volumen. Ich glaub das ist alles Haarspalterei.

Ciao Paul
--
Paul Mueller
2009-03-21 17:18:56 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Anita Sprungk
Post by Paul Mueller
Endlich mal wer mit ein paar Zahlen, aehm von Rosmarinoel weisst Du
zufaellig auch solche Zahlen?
Ätherische Öle im Rosmarin und ihre Schmelzpunkte in Grad Celsius: Cineol
(1,5 - das könnte der Übeltäter sein; 1,5 Grad sind nämlich selbst bei
tiefem Frost in der Morgensonne blitzschnell erreicht bzw. überschritten),
Borneol (ca. 212), Campher (179), Bornylacetat (ca. 26; in der Sonne mglw.
auch schnell erreicht), Terpineol (ca. 34).
Danke.

Aber kein Schmelzpunkt liegt unter dem von Wasser. :)

Ciao Paul
--
Paul Mueller
2009-03-19 22:34:13 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernhard Albert
Hallo,
Post by Paul Mueller
Einigen wir uns, dass auch Ätherische Öle zuallererst mal Fette sind,
die im allgemeinen ein höheren Schmelzpunkt haben als Wasser, ergo
taut das Wasser in den Zellen eher, bevor die Fette auch nur fluessig
geschweige denn gasförmig werden koennen?
Nach meiner ganz alltagspraktischen Beobachtung verdunsten ätherische
Öle schon vor Wasser und Margarine tut das lange nach Wasser. Demnach
sind Fette nicht gleich Fetten. Tatsächlich frieren ätherische Öle auch
später durch als Wasser. Wir haben ein paar Fläschchen davon im Garten,
Ok, was ist da an Aetherischen Oelen drin , ich will ja auch noch was
lernen.
Post by Bernhard Albert
um die Stechmücken zu beschwören. Erst wollte ich sie noch einpacken,
weil ich dachte das Frost denen vielleicht doch schadet, zumal sie in
Glasflaschen sind, dann habe ich aber gesehen, dass sie noch ganz
dünnflüssig sind, obgleich das Sprudelwasser das in der Plastikflasche
daneben stand und das Wasser draußen in der Tonne schon durchgefroren
war.
Post by Paul Mueller
Wie gesagt in bin fuer Wassermangel. :)
Und mir hat sich jetzt immer noch nicht erschlossen, warum ausgerechnet
Kräuter, die eine hohe Menge ätherische Öle enthalten, darunter
Hat das was mit der Oelmenge zu tun oder damit das Rosmarin immergruen
ist?

Kathinka postete in einem anderen Zweig vorhin was mit Minze, reich an
Oel etc.

Imho, ist nicht das Oel der Faktor um den es hier gehen koennte, oder?
Post by Bernhard Albert
besonders leiden und ob die Gärtner, die mir das erzählt haben nicht
auch irgendwo recht haben. Interessiert bin ich aber vor allem daran,
wie ich die Kräuter optimal durch den Winter bringe und warum ich
Ich auch, fuer Rosmarin bei mir in Ostsachsen:

Kuehl, hell, mit der Bedingung das der Wurzelballen nicht komplett
durchfrieren kann.

Bei mir z.B ein gut isoliertes Fruehbeet oder Gewaechshaus.
Post by Bernhard Albert
Zweifel an der einen oder anderen vermeintlich optimalen Methode habe,
habe ich ja schon erläutert.
Die Zweifel hab ich auch, weil bei mir auch schon Kuehl und Dunkel
funktioniert hat, wobei ich glaube, dass das eher Zufall war und ich
mit dem Giessen Glueck hatte. ;)

Womit wir wieder beim Wasser waeren. ;)

Ciao Paul
--
Ludger Averborg
2009-03-20 10:01:13 UTC
Permalink
Post by Bernhard Albert
Wir haben ein paar Fläschchen davon im Garten,
Ok, was ist da an Aetherischen Oelen drin , ich will ja auch noch was
lernen.
Nelkenöl ist wirlich recht gut wirksam gegen Wespen. Paar Tropfen auf
Stückchen Küchenpapier und du hast zeitig im Jahr den Schinken und
später dann die Marmelade am Frühstückstisch auf der Terrasse für
dich.

l.
Bernd Nomi
2009-03-20 10:16:27 UTC
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Post by Ludger Averborg
Post by Bernhard Albert
Wir haben ein paar Fläschchen davon im Garten,
Ok, was ist da an Aetherischen Oelen drin , ich will ja auch noch was
lernen.
Nelkenöl ist wirlich recht gut wirksam gegen Wespen. Paar Tropfen auf
Stückchen Küchenpapier und du hast zeitig im Jahr den Schinken und
später dann die Marmelade am Frühstückstisch auf der Terrasse für
dich.
wetten, dass ich das ausprobiere? Endlich mal im Garten sitzen ohne das
immer einige schreiend und mit den Armen rudernd aufspringen als hätte
sich ein tasmanischer Teufel in deren Hinterteil verbissen, das wäre schön!
Paul Mueller
2009-03-20 22:01:44 UTC
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Hi zusammen,
Wir haben ein paar Fläschchen davon im Garten,
Ok, was ist da an Aetherischen Oelen drin , ich will ja auch noch was
lernen.
Nelkenöl ist wirlich recht gut wirksam gegen Wespen. Paar Tropfen auf
Stückchen Küchenpapier und du hast zeitig im Jahr den Schinken und
später dann die Marmelade am Frühstückstisch auf der Terrasse für
dich.
Ich hab in jeder Ecke unserer Sitzecke eine Tomatenpflanze stehen,
die Wespen hier mögen das offenbar auch nicht so sehr.

Aber bei welche Temp. wird dieses Nelkenoel nun fest?
Das ist es was ich lernen will. ;)

Ciao Paul
--
Bernhard Albert
2009-03-20 05:43:47 UTC
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Hallo,
Post by Paul Mueller
Ok, was ist da an Aetherischen Oelen drin , ich will ja auch noch was
lernen.
Lavendel, Kiefernnadeln, Thymian, Tangerine, Zitrone, Orange
Post by Paul Mueller
Kathinka postete in einem anderen Zweig vorhin was mit Minze, reich an
Oel etc.
Das ist richtig - eines ist aber auch richtig: Die Minze hat im Winter
keine Blätter, die von der Sonne beschienen werden könnten.
Post by Paul Mueller
Imho, ist nicht das Oel der Faktor um den es hier gehen koennte, oder?
Davon bin ich noch nicht überzeugt - oder sagen wir nicht mehr Öl,
sondern Terpene

Gruß
Bernhard
--
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Kathinka Wenz
2009-03-21 08:56:41 UTC
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Post by Bernhard Albert
Post by Paul Mueller
Kathinka postete in einem anderen Zweig vorhin was mit Minze, reich
an Oel etc.
Das ist richtig - eines ist aber auch richtig: Die Minze hat im Winter
keine Blätter, die von der Sonne beschienen werden könnten.
Dann nimm Kiefern, die haben auch im Winter Nadeln.

Aber Anita schrieb ja schon, wie unterschiedlich Terpene sind.

Gruß, Kathinka
--
http://www.drg-faq.info/
Frank Schaub
2009-03-19 10:56:33 UTC
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Post by Bernhard Albert
Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt. Und
jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser entschließen
kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen sich die
ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle ist
tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.
Hallo Bernhard,

ich bezweifle, dass sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig
ausdehnen können, wenn sie direkt neben gefrorenem Zellwasser liegen.
Die aufgenommene Wärmeenergie wird wahrscheinlich unmittelbar an die
angrenzenden Zellstrukturen weitergegeben. Deiner Therorie folgend
müsste es innerhalb der Zelle ein Temperaturgefälle von mehreren Grad
geben und das kann ich beim besten Willen nicht glauben.

Gruß
Frank
Bernhard Albert
2009-03-19 11:14:48 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frank Schaub
ich bezweifle, dass sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig
ausdehnen können, wenn sie direkt neben gefrorenem Zellwasser liegen.
Die aufgenommene Wärmeenergie wird wahrscheinlich unmittelbar an die
angrenzenden Zellstrukturen weitergegeben. Deiner Therorie folgend
müsste es innerhalb der Zelle ein Temperaturgefälle von mehreren Grad
geben und das kann ich beim besten Willen nicht glauben.
Da ist was dran - ich kann aber erstmal nur weitergeben, was ich
vermittelt bekomme und mir meine Gedanken dazu machen. Gerne höre ich
dazu natürlich auch all die anderen Erläuterungen und vielleicht kennt
ja jemand von Euch die dahinter liegenden Zusammenhänge genauer. Ein
Temperaturgefälle von mehreren Grad innerhalb des Blatts einer Pflanze
kommt im übrigen aber durchaus bei beginnender Sonneneinstrahlung vor.
Jetzt müßte ich nur noch erinnern, wo ich das in einem Fachartikel, in
dem es vor allem, um die sinnhaften Unterschiede zwischen Blattober-
und Blattunterflächen ging und den ich vor gut 30 Jahren in
Vorbereitung auf ein Referat im Biologieleistungskurs gelesen habe.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass nicht das gefrorene Wasser
in der Zelle schuld ist, sondern das, was in einem komplexeren Prozess
insgesamt beim plötzlichen Auftauen der Zelle in der Zelle geschieht.
Auch da könnten die ätherischen Öle natürlich eine wesentliche Rolle
spielen. Vielleicht ist die Dartstellung, wie ich sie erhalten habe, ja
auch allzu grob vereinfacht, aber aus Gärtnersicht nicht falsch. Schaun
wir mal, ob ein Fachbuch oder einen Fachartikel auftreibt oder hat, in
dem das nachvollziehbar und glaubhaft erläutert wird.

Gruß
Bernhard
--
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Ludger Averborg
2009-03-19 13:36:27 UTC
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Post by Frank Schaub
Post by Bernhard Albert
Das Wasser in den Zellen ist noch gefroren, in der Zelle
kann noch nichts nachgeben, die Zelle ist aber zum Platzen gespannt. Und
jetzt knallt mit einem Mal die Sonne. Bevor sich das Wasser entschließen
kann, in seinen flüssigen Zustand zurück zu kehren, dehnen sich die
ätherischen Öle in den Zellen heftig aus. Dabei wird die Zelle
geschädigt und jetzt kann auch das Wasser aus ihr heraus - die Zelle ist
tot. Besonders fatal ist das natürlich am Holz.
Hallo Bernhard,
ich bezweifle, dass sich die ätherischen Öle in den Zellen heftig
ausdehnen können, wenn sie direkt neben gefrorenem Zellwasser liegen.
Die aufgenommene Wärmeenergie wird wahrscheinlich unmittelbar an die
angrenzenden Zellstrukturen weitergegeben. Deiner Therorie folgend
müsste es innerhalb der Zelle ein Temperaturgefälle von mehreren Grad
geben und das kann ich beim besten Willen nicht glauben.
Bei all den hier entwickelten Theorien zum Erfrieren in Zusammenhang
mit ätherischen Ölen, Dieselöl, Olivenöl, dänischem fadøl und Butter
ist die Auswirkung des Phlogistons völlig unberücksichtigt geblieben.
Da kann das Nachdenken natärlich auch gar nicht zu exakten Ergebnissen
führen.

l. (der lieber mit Deutschen Bank Aktien spekuliert als über
Erfrierungsmechanismen)
Bernhard Albert
2009-03-19 15:19:56 UTC
Permalink
Hallo Ludger.

Und ich dachte Phlogiston entsteht nur bei Verbrennungen - Du willst
uns nun doch nicht erzählen, dass der Rosmarin unter Frostbrand oder
Wundbrand leidet - oder doch?

Aber gerade lese ich zum Buchbaum: "Wenn auf gefrorene Blätter starke
Sonnenbestrahlung tritt, entstehen leicht Verbrennungen." Dann könntest
Du ja doch recht haben! Da ensteht also Phlogiston in den gefrorenen
verbrennenen Pflanzenteilen und das dehnt sich natürlich aus und
ruiniert den Rest, sofern noch einer da ist. Auch eine interessante
Theorie. Hat das denn etwas mit dem brennenden Busch zu tun? Oder mit
brennender Liebe?

Ich hatte aber eher darauf gehofft, dass es einleuchtendere Erklärungen
gibt.

Mit Aktien spekuliere ich im übrigen weniger gerne. Die noch
vorhandenen Blasen dürfen sehr gerne ohne mich platzen.

Gruß
Bernhard
--
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Ludger Averborg
2009-03-19 17:53:02 UTC
Permalink
On Thu, 19 Mar 2009 16:19:56 +0100, "Bernhard Albert"
Post by Bernhard Albert
Ich hatte aber eher darauf gehofft, dass es einleuchtendere Erklärungen
gibt.
Tja, ist aber offenbar nicht so simpel einleuchtend zu erklären.

l.
Paul Mueller
2009-03-19 22:12:49 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernhard Albert
Hallo Ludger.
Und ich dachte Phlogiston entsteht nur bei Verbrennungen - Du willst
uns nun doch nicht erzählen, dass der Rosmarin unter Frostbrand oder
Wundbrand leidet - oder doch?
Nur ein Joke so nebenbei ---- Gefrierbrand, den kann man mit
Mel**ta-Gefrierbeutel verhindern, das ist es was unsere Pflanzen
brauchen.

;)

Ciao Paul
--
Daniela Duerbeck
2009-03-29 00:53:09 UTC
Permalink
Was mich aber sehr wundert, ist, warum Schnittlauch auch in kleinen
Töpfen überwintern kann, die ja einfach komplett durchfrieren.

Viele Grüße von Dani
Bernd Nomi
2009-03-29 08:08:27 UTC
Permalink
Post by Daniela Duerbeck
Was mich aber sehr wundert, ist, warum Schnittlauch auch in kleinen
Töpfen überwintern kann, die ja einfach komplett durchfrieren.
weil Pflanzen nun mal nicht alle gleich sind. Schnittlauch braucht das
sogar und auch jedes Gras friert komplett durch
Ludger Averborg
2009-03-29 08:48:37 UTC
Permalink
On Sun, 29 Mar 2009 01:53:09 +0100, Daniela Duerbeck
Post by Daniela Duerbeck
Was mich aber sehr wundert, ist, warum Schnittlauch auch in kleinen
Töpfen überwintern kann, die ja einfach komplett durchfrieren.
Wikip:
"Natürliche Bestände des Schnittlauchs kommen in Hochgebirgen des
warmen, alpinen und arktischen Europa, Asien und Nordamerika auf
feuchten Steinschuttfluren, Auen und Schneeböden in Höhenlagen bis
2600 Meter vor."

Das ist eben keine mediterrane Pflanze.

Krokuszwiebeln frieren ja auch jedes Jahr ein, Tulpen fast immer.
Winterhecke-Zwiebeln sind frostfest (meine wachsen momentan wie
verrückt), andere Speisezwiebeln vermutlich nicht.

l.
Gerd Schweizer
2009-03-18 19:48:33 UTC
Permalink
Post by Bernd Nomi
Post by Gerd Schweizer
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
In der Garten NG gehen viele davon aus, das die häufigsten
"Winterschäden" nicht durch die Kälte entstehen sondern durch Wassermangel.
Nicht nur in der Garten NG, Bernd.
Als ich merkte, daß der Rosmarin hinüber ist, wurde mir schlagartig
bewußt, daß wir in knapp zwei Monaten außer drei cm Schnee keinen
Niederschlag hatten. Und sonst kriegt jede grüne Pflanze auch im Winter
mal Wasser, nur das hatte ich schlicht vergessen.
--
Liebe Grüße, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
Paul Mueller
2009-03-18 22:45:34 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Bernd Nomi
Post by Gerd Schweizer
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
Unserer scheint auch vertrocknet zu sein.
In der Garten NG gehen viele davon aus, das die häufigsten
"Winterschäden" nicht durch die Kälte entstehen sondern durch Wassermangel.
Kaelte und Wassermangel, koennen durchaus zusammenhaengen.

Wenn starker Frost das Erdreich in grossem Stil durchfrieren laesst,
dann koennen immergruene Pflanzen auch kein dringend benoetigtes
Wasser aufnehmen, weil das ja uach gefroren ist, denn mit Eis kann
wohl keine Pflanze was anfangen, oder?

Ciao Paul
--
Lutz Richter
2009-04-05 20:20:18 UTC
Permalink
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
MfG Lutz
Vielen Dank für die Diskussion. Rosmarin hat fast - 30 °C nicht ausgehalten.
Der verholzte Teil ist zersprungen und Neuaustrieb nicht in Sicht, leider!
LG Lutz
Paul Mueller
2009-04-06 20:24:12 UTC
Permalink
Hi zusammen,
Post by Lutz Richter
Post by Lutz Richter
Mein Rosmarin hat arge Frostschäden. Wird er sich wieder erholen?
MfG Lutz
Vielen Dank für die Diskussion. Rosmarin hat fast - 30 °C nicht ausgehalten.
Der verholzte Teil ist zersprungen und Neuaustrieb nicht in Sicht, leider!
LG Lutz
Hier ist auch ein "Blue Winter" tot ... :(

Ciao Paul
--

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