Discussion:
Rhododendron und Wühlmäuse?
(zu alt für eine Antwort)
Katharina Mayer
2013-08-23 06:08:58 UTC
Permalink
Hallo Gruppe,

ich bekam einen Rhododendron im Topf geschenkt und möchte den im
Herbst im Garten auspflanzen. Es ist laut Etikett ein Rhododendron
yakushimanum "Kerstine".

Da mein Garten an manchen Stellen von Wühlmäusen heimgesucht wird,
überlege ich, ob es sinnvoll wäre, den Rhododendron in einen
Wühlmauskorb zu setzen, wie ich es mit Rosen seit langem mache, da die
sonst nicht lange überleben.

Oder ist das überflüssig, weil die Biester diese Pflanzen eh nicht
mögen? Hat jemand hier damit Erfahrung?

Katharina
G Wolmershäuser
2013-08-23 07:42:05 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
ich bekam einen Rhododendron im Topf geschenkt und möchte den im
Herbst im Garten auspflanzen. Es ist laut Etikett ein Rhododendron
yakushimanum "Kerstine".
Langsam wird es unübersichtlich mit den vielen (neuen)
Yakushimanum-Hybriden. :-(
Post by Katharina Mayer
Da mein Garten an manchen Stellen von Wühlmäusen heimgesucht wird,
überlege ich, ob es sinnvoll wäre, den Rhododendron in einen
Wühlmauskorb zu setzen, wie ich es mit Rosen seit langem mache, da die
sonst nicht lange überleben.
Oder ist das überflüssig, weil die Biester diese Pflanzen eh nicht
mögen? Hat jemand hier damit Erfahrung?
Mit der Spezies, die landläufig als "DIE Wühlmaus" bezeichnet wird
(Arvicola terrestris), habe ich zum Glück keine persönlichen
Erfahrungen. Ich weiß jedoch, dass diese Tierchen speziell an
fleischigen Wurzeln, Knollen und Zwiebeln interessiert sind. Das
fein-fasrige Wurzelwerk von Rhododendron, evtl. noch in Verbindung mit
Sandboden, ist offenbar nicht ihr größte Leckerbissen. Von meinen
Kollegen kenne ich niemand, der sich besondere Sorgen um die
Ostschermaus macht. Andere Wühlmäuse, welche oberirdische Pflanzenteile
fressen, wie z.B. die Rötelmaus (Myodes glareolus), können insbesondere
jungen Pflanzen eher gefährlich werden.
Beste Grüße
G.W.
--
http://www.wolmershaeuser.de
Katharina Mayer
2013-08-24 06:09:11 UTC
Permalink
Post by G Wolmershäuser
Post by Katharina Mayer
ich bekam einen Rhododendron im Topf geschenkt und möchte den im
Herbst im Garten auspflanzen. Es ist laut Etikett ein Rhododendron
yakushimanum "Kerstine".
Langsam wird es unübersichtlich mit den vielen (neuen)
Yakushimanum-Hybriden. :-(
Dafür kann ich nix... ;o(
Post by G Wolmershäuser
Mit der Spezies, die landläufig als "DIE Wühlmaus" bezeichnet wird
(Arvicola terrestris), habe ich zum Glück keine persönlichen
Erfahrungen. Ich weiß jedoch, dass diese Tierchen speziell an
fleischigen Wurzeln, Knollen und Zwiebeln interessiert sind. Das
fein-fasrige Wurzelwerk von Rhododendron, evtl. noch in Verbindung mit
Sandboden, ist offenbar nicht ihr größte Leckerbissen. Von meinen
Kollegen kenne ich niemand, der sich besondere Sorgen um die
Ostschermaus macht. Andere Wühlmäuse, welche oberirdische Pflanzenteile
fressen, wie z.B. die Rötelmaus (Myodes glareolus), können insbesondere
jungen Pflanzen eher gefährlich werden.
Danke, das beruhigt mich. Es sind hier schon die Biester, die von
unten kommen.

Katharina
Ludger Averborg
2013-08-23 11:18:45 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Hallo Gruppe,
ich bekam einen Rhododendron im Topf geschenkt und möchte den im
Herbst im Garten auspflanzen. Es ist laut Etikett ein Rhododendron
yakushimanum "Kerstine".
Da mein Garten an manchen Stellen von Wühlmäusen heimgesucht wird,
überlege ich, ob es sinnvoll wäre, den Rhododendron in einen
Wühlmauskorb zu setzen, wie ich es mit Rosen seit langem mache, da die
sonst nicht lange überleben.
Oder ist das überflüssig, weil die Biester diese Pflanzen eh nicht
mögen? Hat jemand hier damit Erfahrung?
Ich habe im Garten eine Menge Rhododendren (allerdings ganz stino catawbiense)
und hatte zeitweise eine Menge Wühlmäuse. Die haben sich gegenseitig nichts
getan, ganz anders als bei Rosen, die immer als Nachtisch serviert wurden.

l.
Katharina Mayer
2013-08-24 06:11:33 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich habe im Garten eine Menge Rhododendren (allerdings ganz stino catawbiense)
und hatte zeitweise eine Menge Wühlmäuse. Die haben sich gegenseitig nichts
getan, ganz anders als bei Rosen, die immer als Nachtisch serviert wurden.
Danke auch Dir für Deine mich beruhigenden Worte!
Echinacea mögen sie auch sehr gerne, was ich letzte Woche lernen
durfte. Frisch gepflanzt konnte ich drei Tage später die nur noch halb
hohen Blütenstengel aus dem Loch ziehen, wo vorher die Wurzeln gewesen
waren.

Katharina
Ludger Averborg
2013-08-24 09:51:25 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Ludger Averborg
Ich habe im Garten eine Menge Rhododendren (allerdings ganz stino catawbiense)
und hatte zeitweise eine Menge Wühlmäuse. Die haben sich gegenseitig nichts
getan, ganz anders als bei Rosen, die immer als Nachtisch serviert wurden.
Danke auch Dir für Deine mich beruhigenden Worte!
Echinacea mögen sie auch sehr gerne, was ich letzte Woche lernen
durfte. Frisch gepflanzt konnte ich drei Tage später die nur noch halb
hohen Blütenstengel aus dem Loch ziehen, wo vorher die Wurzeln gewesen
waren.
Nee, also so ausgehungert waren sie bei uns nie. Tulpen und Krokus sowieso.
Fritilarienknollen wurden nur angefressen. Rosen, junge Obstbäume.
Immun sind diese klassischen gelben Osterglocken (und das ist auch gut so!)

Jetzt ist dort, wo vorher ein Rübenfeld war, Neubaugebiet und damit sind die
Viecher weg.

l.
Ina Koys
2013-08-24 12:17:15 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Fritilarienknollen wurden nur angefressen.
Klasse, wenn man bedenkt, dass die manchmal als Scheuchmittel gegen
Wühlmäuse und Maulwürfe empfohlen werden. Deckt sich im Übrigen auch mit
anderen Erfahrungen, von denen ich gehört habe.

Ina,
weiterhin ohne eigene praktische Erfahrungen auf dem Gebiet bleiben wollend
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Jetzt mit Update:
http://www.touringaustralia.de/
Loading...