Discussion:
Was essen Wühlmäuse genau?
(zu alt für eine Antwort)
Wanda Puvogel
2005-08-21 14:34:59 UTC
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Hallo,

ich habe diese vielleicht etwas merkwürdige Frage...

Zur Erklärung vorneweg: Wir sind vor ca. 3 Monaten umgezogen, dabei habe
ich meinen halben alten Garten in den neuen transferiert (zur großen
Freude der Möbelpacker, die die ganzen Kartons mit Pflanztöpfen zu
tragen hatten...).

Hier im neuen Garten ist alles anders, statt Schattengarten viel Sonne,
statt alkalisch eher leicht saure Erde, und vor allem sehr schwerer
Lehmboden. Im Prinzip ist das hier 'ne nasse Wiese. Erst jetzt geht mir
auf, wie iyllisch leicht es in der alten Erde mit dem Gärtnern war (das
machte die mangelnde Sonne dann allerdings zum großen Teil wieder wett).
Ich verbuddel also nun seit drei Monaten Kompost und Sand im Garten in
der Hoffnung, dass ich nach und nach Beete schaffe, in denen ich meine
mitgebrachten Pflanzen (Stauden, Rosen, Büsche) unterbringe, ehe der
Winter zuschlägt. Ich wohne in der Voreifel d.h. wir haben recht kalte
Winter.

Inzwischen habe ich mitbekommen, dass es hier in der Gegend extrem viel
Wühlmäuse gibt, und in der Tat hat man, wenn man über unseren Rasen
läuft, das Gefühl, man befindet sich auf eine Kraterlandschaft.

Nachbarn haben berichtet, dass sie einige Stauden und junge Büsche oder
Bäume in Gitter oder engen Maschendraht in die Erde versenken, um die
jungen Wurzeln zu schützen. Jetzt habe ich zwar inzwischen über
Wühlmäuse in Büchern und bei Google einiges gelesen, fand aber nirgends
einen Hinweis, welche Wurzeln genau sie eigentlich gerne essen. Machen
die sich denn über alles her oder gibt es Pflanzen, die sie verschonen?
Muß ich also z.B. meine Rosen schützen? Ich wäre dankbar über ein paar
Erfahrungsberichte!

Viele Grüße, Wanda
Konrad Wilhelm
2005-08-21 18:00:16 UTC
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On Sun, 21 Aug 2005 16:34:59 +0200, Wanda Puvogel
Post by Wanda Puvogel
Hallo,
ich habe diese vielleicht etwas merkwürdige Frage...
Wühlmäuse fressen immer das, was du am meisten liebst. Sehr gern z. B.
Rosenwurzeln, Wurzeln von jungen Obstbäumen, Tulpenzieben. Fritilaria
fressen sie normalerweise nicht, aber wenn du die besonders gern hast
fressen sie die auch. Sie fressen keine Narzissenzwiebeln, auch wenn
du die gern magst.

Als einzig wirklich sichere Gegenmaßnahme hat sich woanders hin
Umziehen bewährt.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Ulrike Pasching
2005-08-21 18:15:07 UTC
Permalink
"Konrad Wilhelm" schrieb: im
Post by Konrad Wilhelm
Wühlmäuse fressen immer das, was du am meisten
liebst.
Als einzig wirklich sichere Gegenmaßnahme hat sich
woanders hin Umziehen bewährt.
Bei uns fraßen sie in den letzten Tagen fünf große Sellerieknollen zur
Gänze, so daß nur noch das Laub verwelkend übrigblieb. Austreibende Tulpen
mögen sie besonders gerne. Um die Rosen fressen sie mit besonderer Vorliebe
enggezogene Burggräben, die beim Gießen mit dem Schlauch schön einsinken.
Einen jungen Birnbaum haben sie einmal komplett alle Wurzeln bis zum Stamm
abgefressen. Ein Teil unserer Kartoffeln ist auch in ihre ewig hungrigen
Mägen gewandert. Beliebte Pflanzen wie z.B. Funkien überlassen sie den
Schnecken. In den Staudenbeeten ist der Schaden nicht so groß, außer es
hängt mal eine Pflanze mit den Wurzeln im Gang und vertrocknet.

Abwehrmaßnahmen (außer unserem Michel, der hin und wieder eine fängt, ohne
die Population ernsthaft zu dezimieren) gibt es keine.

Ich hoffe, Konrad und ich haben dich ein wenig aufgebaut!

Gruß Ulli
Konrad Wilhelm
2005-08-21 20:03:12 UTC
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On Sun, 21 Aug 2005 20:15:07 +0200, "Ulrike Pasching"
Post by Ulrike Pasching
"Konrad Wilhelm" schrieb: im
Post by Konrad Wilhelm
Wühlmäuse fressen immer das, was du am meisten
liebst.
Als einzig wirklich sichere Gegenmaßnahme hat sich
woanders hin Umziehen bewährt.
Bei uns fraßen sie in den letzten Tagen fünf große Sellerieknollen zur
Gänze, so daß nur noch das Laub verwelkend übrigblieb. Austreibende Tulpen
mögen sie besonders gerne. Um die Rosen fressen sie mit besonderer Vorliebe
enggezogene Burggräben, die beim Gießen mit dem Schlauch schön einsinken.
Einen jungen Birnbaum haben sie einmal komplett alle Wurzeln bis zum Stamm
abgefressen. Ein Teil unserer Kartoffeln ist auch in ihre ewig hungrigen
Mägen gewandert. Beliebte Pflanzen wie z.B. Funkien überlassen sie den
Schnecken. In den Staudenbeeten ist der Schaden nicht so groß, außer es
hängt mal eine Pflanze mit den Wurzeln im Gang und vertrocknet.
Abwehrmaßnahmen (außer unserem Michel, der hin und wieder eine fängt, ohne
die Population ernsthaft zu dezimieren) gibt es keine.
Ich hoffe, Konrad und ich haben dich ein wenig aufgebaut!
Na ja. Es gibt schon auch mal positive Situationen.
Nachdem der Baron den Acker (25 ha) neben unserem Grundstück als
Bauland verbimmelt hat und dort jetzt 400 Häuschen auf je 350 m^2
stehen ist bei uns nicht nur die Ruhe weg sondern auch die Wühlmäuse.

(ist natürlich doch sehr ähnlich zum Umziehen)

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Wanda Puvogel
2005-08-21 20:10:12 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
On Sun, 21 Aug 2005 20:15:07 +0200, "Ulrike Pasching"
Na ja. Es gibt schon auch mal positive Situationen.
Nachdem der Baron den Acker (25 ha) neben unserem Grundstück als
Bauland verbimmelt hat und dort jetzt 400 Häuschen auf je 350 m^2
stehen ist bei uns nicht nur die Ruhe weg sondern auch die Wühlmäuse.
(ist natürlich doch sehr ähnlich zum Umziehen)
Die Wiesen hinter unserem Garten sollen in absehbarer Zeit nicht bebaut
werden, da es sich um Wasserschtzgebiet handelt. Bisher habe ich darüber
gefreut. Vielleicht sollte ich das überdenken? Oder nur noch Narzissen
pflanzen...
Gruß, W.
--
Wanda Puvogel
Konrad Wilhelm
2005-08-21 21:36:11 UTC
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On Sun, 21 Aug 2005 22:10:12 +0200, Wanda Puvogel
Post by Wanda Puvogel
Post by Konrad Wilhelm
On Sun, 21 Aug 2005 20:15:07 +0200, "Ulrike Pasching"
Die Wiesen hinter unserem Garten sollen in absehbarer Zeit nicht bebaut
werden, da es sich um Wasserschtzgebiet handelt. Bisher habe ich darüber
gefreut. Vielleicht sollte ich das überdenken? Oder nur noch Narzissen
pflanzen...
Das gibt natürlich schon eine Richtung an: nicht gegen die Wühlmäuse,
sondern mit den Wühlmäusen leben. Wenn sie Sachen, die du in ihren
Garten gepflanzt hast, sofort wegfressen, dann eben drauf verzichten.
Es gibt auch ein höchst befriedigendes Leben ohne Tulpen und nur mit
Narzissen.
Ich denke, eine Bekämpfung wird wenig bringen. Wenn in euerem Garten 5
Wühlmauswohnungen durch Todesfall frei geworden sind, spricht sich das
auf der Wiese nebenan blitzschnell rum, und Wohnraum ist nun mal
knapp.
Ich hab ziemlich große Mengen an Phosphorwasserstoff mit den
verschiedensten käuflichen Mitteln erzeugt, aber eine substantielle
Änderung hat das nicht gebracht, solange sich im Umland nichts
geändert hat.

k.
--
Konrad Wilhelm <***@web.de>
Südstr. 3, D48329 Havixbeck
Wanda Puvogel
2005-08-21 21:46:39 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
On Sun, 21 Aug 2005 22:10:12 +0200, Wanda Puvogel
Post by Wanda Puvogel
Die Wiesen hinter unserem Garten sollen in absehbarer Zeit nicht bebaut
werden, da es sich um Wasserschtzgebiet handelt. Bisher habe ich darüber
gefreut. Vielleicht sollte ich das überdenken? Oder nur noch Narzissen
pflanzen...
Das gibt natürlich schon eine Richtung an: nicht gegen die Wühlmäuse,
sondern mit den Wühlmäusen leben. Wenn sie Sachen, die du in ihren
Garten gepflanzt hast, sofort wegfressen, dann eben drauf verzichten.
Es gibt auch ein höchst befriedigendes Leben ohne Tulpen und nur mit
Narzissen.
Ich hatte ja in so eine ähnliche Richtung gedacht. Ich habe hier auch
den Eindruck, dass man nicht viel gegen die Wühlmäuse machen kann, zudem
waren sie vor mir da, haben also gewisse Rechte anzumelden :-)
Ich hatte halt überlegt, ob ich die Wurzeln bestimmter Pflanzen
irgendwie mit Drahtkörben oder so ummanteln kann und sich so zumindest
die Rosen schützen lassen. Weiß aber nicht, ob das funktioniert. Ich
kann problemlos ohne Tulpen leben, schon weitaus schwieriger aber ohne
Rosen.

Wanda.
--
Wanda Puvogel
Wanda Puvogel
2005-08-21 20:06:58 UTC
Permalink
Post by Ulrike Pasching
"Konrad Wilhelm" schrieb: im
Post by Konrad Wilhelm
Wühlmäuse fressen immer das, was du am meisten
liebst.
Als einzig wirklich sichere Gegenmaßnahme hat sich
woanders hin Umziehen bewährt.
Bei uns fraßen sie in den letzten Tagen fünf große Sellerieknollen zur
Gänze, so daß nur noch das Laub verwelkend übrigblieb. Austreibende Tulpen
mögen sie besonders gerne. Um die Rosen fressen sie mit besonderer Vorliebe
enggezogene Burggräben, die beim Gießen mit dem Schlauch schön einsinken.
Einen jungen Birnbaum haben sie einmal komplett alle Wurzeln bis zum Stamm
abgefressen. Ein Teil unserer Kartoffeln ist auch in ihre ewig hungrigen
Mägen gewandert. Beliebte Pflanzen wie z.B. Funkien überlassen sie den
Schnecken. In den Staudenbeeten ist der Schaden nicht so groß, außer es
hängt mal eine Pflanze mit den Wurzeln im Gang und vertrocknet.
Ich habe (noch) kein Gemüse, von Nachbarn aber Ähnliches gehört. Nebenan
ist ein junger Apfelbaum dahingerafft worden.
Was rätst du? Soll ich meine Rosen irgendwie schützen oder erstmal abwarten?
Post by Ulrike Pasching
Abwehrmaßnahmen (außer unserem Michel, der hin und wieder eine fängt, ohne
die Population ernsthaft zu dezimieren) gibt es keine.
Ich hoffe, Konrad und ich haben dich ein wenig aufgebaut!
In der Tat :-)
Ich fühle mich gerade so, als müßte ich mich auf einen Großangriff
vorbereiten...
Post by Ulrike Pasching
Gruß Ulli
Danke trotz der Hiobsbotschaften,
Wanda.
--
Wanda Puvogel
Wanda Puvogel
2005-08-21 20:03:21 UTC
Permalink
Post by Konrad Wilhelm
On Sun, 21 Aug 2005 16:34:59 +0200, Wanda Puvogel
Post by Wanda Puvogel
Hallo,
ich habe diese vielleicht etwas merkwürdige Frage...
Wühlmäuse fressen immer das, was du am meisten liebst. Sehr gern z. B.
Rosenwurzeln, Wurzeln von jungen Obstbäumen, Tulpenzieben. Fritilaria
fressen sie normalerweise nicht, aber wenn du die besonders gern hast
fressen sie die auch. Sie fressen keine Narzissenzwiebeln, auch wenn
du die gern magst.
Als einzig wirklich sichere Gegenmaßnahme hat sich woanders hin
Umziehen bewährt.
Na prima - wir sind ja gerade erst hierher gezogen!!! Da haben wir wohl
zuviel für das Grundstück bezahlt...? Die Vorbesitzer haben uns die
Untermieter glatt verschwiegen. Aber da die sowieso nur ein Busch- und
Heckenparadies aus Thuja u.ä ( :-( ) hier gepflanzt hatten, dass ich
gerade komplett herausziehe, haben die vielleicht von der Anwesenheit
der Mäuse gar nichts bemerkt?

Gruß, Wanda.
Post by Konrad Wilhelm
k.
--
Wanda Puvogel
Gerhard Zahn
2005-08-21 19:46:48 UTC
Permalink
Am Sun, 21 Aug 2005 16:34:59 +0200 schrieb Wanda Puvogel:

Hallo,
Post by Wanda Puvogel
Inzwischen habe ich mitbekommen, dass es hier in der Gegend extrem viel
Wühlmäuse gibt, und in der Tat hat man, wenn man über unseren Rasen
läuft, das Gefühl, man befindet sich auf eine Kraterlandschaft.
ich will dir deinen Albtraum von den Wühlmäusen ja nicht kaputt
machen, aber: ich glaube nicht an deine Wühlmäuse.

Soweit ich bisher mit nachgewiesenen Wühlmausvorkommen zu tun hatte,
haben die einem eher etwas gepfiffen, als ihre Anwesenheit durch
Kraterlandschaften, oben liegende oder gar offene Gänge anzuzeigen.
Die Biester leben eine Handspanne tiefer und du musst ihre Gänge mit
einem Suchstab suchen.
Post by Wanda Puvogel
Nachbarn haben berichtet, dass sie einige Stauden und junge Büsche oder
Bäume in Gitter oder engen Maschendraht in die Erde versenken, um die
jungen Wurzeln zu schützen. Jetzt habe ich zwar inzwischen über
Wühlmäuse in Büchern und bei Google einiges gelesen, fand aber nirgends
einen Hinweis, welche Wurzeln genau sie eigentlich gerne essen. Machen
die sich denn über alles her oder gibt es Pflanzen, die sie verschonen?
Es mag sein, dass sie gewisse Vorlieben haben für saftige Wurzeln und
Rüben usw., aber ich wette: sie fressen alles, wenn's eng wird, selbst
die Zwiebeln von Kaiserkronen oder Wolfsmilch. War alles schon da.
Post by Wanda Puvogel
Muß ich also z.B. meine Rosen schützen? Ich wäre dankbar über ein paar
Erfahrungsberichte!
Ich würde erst mal feststellen, ob da Feldmäuse oder Maulwürfe wühlen
oder tatsächlich auch Wühlmäuse.

Feldmäuse haben offene Eingänge, die sie wieder öffnen, wenn du sie
zuschiebst.
Wühlmäuse bestehen auf geschlossenen Gangsystemen und schieben Gänge,
die du öffnest oft schon innerhalb einer Stunde wieder zu.
Maulwürfe wirst du demnächst an ihren akkuraten Hügeln erkennen, die
sie im Herbst vermehrt aufwerfen, wenn sie ihr Gangsystem tiefer
legen.

Beste Grüße G e r h a r d
Wanda Puvogel
2005-08-21 20:17:19 UTC
Permalink
Post by Wanda Puvogel
Hallo,
Post by Wanda Puvogel
Inzwischen habe ich mitbekommen, dass es hier in der Gegend extrem viel
Wühlmäuse gibt, und in der Tat hat man, wenn man über unseren Rasen
läuft, das Gefühl, man befindet sich auf eine Kraterlandschaft.
ich will dir deinen Albtraum von den Wühlmäusen ja nicht kaputt
machen, aber: ich glaube nicht an deine Wühlmäuse.
Ich wäre seeeher dankbar, wenn du recht hättest!!!
Post by Wanda Puvogel
Soweit ich bisher mit nachgewiesenen Wühlmausvorkommen zu tun hatte,
haben die einem eher etwas gepfiffen, als ihre Anwesenheit durch
Kraterlandschaften, oben liegende oder gar offene Gänge anzuzeigen.
Die Biester leben eine Handspanne tiefer und du musst ihre Gänge mit
einem Suchstab suchen.
Also, die Theorie mit den Wühlmäusen stammt nicht von mir, da ich mit
den Tierchen, wie gesagt, noch keine Bekanntschaft gemacht hatte. Das
habe ich von den Nachbarn. Offene Gänge sehe ich hier nicht. Die
Rasendecke selbst scheint immer geschlossen zu bleiben. Aber mit der
Zeit fallen Tunnel ein und dadurch entstehen dann Vertiefungen in der
Rasenfläche.
Post by Wanda Puvogel
Ich würde erst mal feststellen, ob da Feldmäuse oder Maulwürfe wühlen
oder tatsächlich auch Wühlmäuse.
Feldmäuse haben offene Eingänge, die sie wieder öffnen, wenn du sie
zuschiebst.
Wühlmäuse bestehen auf geschlossenen Gangsystemen und schieben Gänge,
die du öffnest oft schon innerhalb einer Stunde wieder zu.
Maulwürfe wirst du demnächst an ihren akkuraten Hügeln erkennen, die
sie im Herbst vermehrt aufwerfen, wenn sie ihr Gangsystem tiefer
legen.
Bis jetzt habe ich hier noch keinen einzigen Maulwurfshügel gesehen, und
sofern ich mich erinnere, gab es auch im letzten Herbst keine (da habe
Haus und Garten aber nur sporadisch bei der Besichtigung gesehen). Im
Moment kann ich auch nicht viel von reger Mausaktivität berichten, noch
leben alle rosen und Stauden. Aber angeblich kommt hier die große
Attacke im Winter. Kann das sein?

Danke, Grüße aus Aachen, Wanda.
Post by Wanda Puvogel
Beste Grüße G e r h a r d
--
Wanda Puvogel
Gerhard Zahn
2005-08-23 08:19:05 UTC
Permalink
Am Sun, 21 Aug 2005 22:17:19 +0200 schrieb Wanda Puvogel:

Hallo,
Post by Wanda Puvogel
Post by Gerhard Zahn
Ich würde erst mal feststellen, ob da Feldmäuse oder Maulwürfe wühlen
oder tatsächlich auch Wühlmäuse.
Feldmäuse haben offene Eingänge, die sie wieder öffnen, wenn du sie
zuschiebst.
Wühlmäuse bestehen auf geschlossenen Gangsystemen und schieben Gänge,
die du öffnest oft schon innerhalb einer Stunde wieder zu.
Maulwürfe wirst du demnächst an ihren akkuraten Hügeln erkennen, die
sie im Herbst vermehrt aufwerfen, wenn sie ihr Gangsystem tiefer
legen.
Bis jetzt habe ich hier noch keinen einzigen Maulwurfshügel gesehen, und
sofern ich mich erinnere, gab es auch im letzten Herbst keine (da habe
Haus und Garten aber nur sporadisch bei der Besichtigung gesehen). Im
Moment kann ich auch nicht viel von reger Mausaktivität berichten, noch
leben alle rosen und Stauden.
du musst schon selbst aktiv werden:
Suche an verschiedenen Stellen im Garten ein paar unterirdische Gänge
mit einem Suchstab und öffne sie.
Dann halbstündlich kontrollieren, ob sie zugeschoben wurden.
Wenn ja, riecht's wirklich wühlmausig. :-(
Post by Wanda Puvogel
Aber angeblich kommt hier die große
Attacke im Winter. Kann das sein?
Wenn du mal einen ausgewachsenen Wühlmausmann samt seinem
furchterregenden Nagergebiss gesehen hast, kannst du dir leicht
vorstellen, dass man für ein paar von denen gut und gern auch ein
Karnickel durch den Winter füttern kann...
Leider konzentrieren sie sich im Winter auf Wurzeln aller Art, denn
Rüben, Sellerie oder dergleichen gibt es ja nicht mehr.

Beste Grüße G e r h a r d
Gerald Keller
2005-08-23 12:51:22 UTC
Permalink
Post by Wanda Puvogel
Hallo,
Post by Wanda Puvogel
Inzwischen habe ich mitbekommen, dass es hier in der Gegend extrem viel
Wühlmäuse gibt, und in der Tat hat man, wenn man über unseren Rasen
läuft, das Gefühl, man befindet sich auf eine Kraterlandschaft.
ich will dir deinen Albtraum von den Wühlmäusen ja nicht kaputt
machen, aber: ich glaube nicht an deine Wühlmäuse. [...]
...und wenn - wie bei mir seit weingen Tagen - ganz offensichtlich etwas
von oben
kommend nach Tulpen- und ähnlichen Zwiebeln gräbt?
Was kann das sein? Bei Bedarf stelle ich auch ein Bild ins Netz.


Gruß
gerald
Gerhard Zahn
2005-08-23 20:36:48 UTC
Permalink
Am Tue, 23 Aug 2005 14:51:22 +0200 schrieb Gerald Keller:

Hallo,
Post by Gerald Keller
...und wenn - wie bei mir seit weingen Tagen - ganz offensichtlich etwas
von oben
kommend nach Tulpen- und ähnlichen Zwiebeln gräbt?
Was kann das sein? Bei Bedarf stelle ich auch ein Bild ins Netz.
Ratten? Zumindest dann möglich, wenn sich ein Zusammenhang mit
Zwiebellagerstätten ergibt.

Beste Grüße G e r h a r d
Kathinka Wenz
2005-08-24 07:38:49 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Ratten? Zumindest dann möglich, wenn sich ein Zusammenhang mit
Zwiebellagerstätten ergibt.
Wie Rattenlöcher aussehen, weiß ich jetzt. Sie sind offen, meine Ratte
hat immer ein paar Tage gebraucht, die Löcher wieder zu öffnen, wenn ich
ihr mal wieder ein Teil des Gangsystems ruiniert habe.

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
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