Apfelbaum - ehemaliger Leitast hohl

[Juergen]

Servus zusammen.

Letzte Woche gesehen: An einem alten Apfelbaum ist ein dicker Ast
abgebrochen. Wohl einer der ehemaligen Leitäste, war größtensteils schon
komplett dürr, da in der Richtung seit bestimmt 30 Jahren Thujas stehen,
die längst höher sind als der Baum.

Der Ast war schon komplett abgebrochen. Ich wollte die "kegelförmige"
Bruchstelle nicht so lassen sondern glatt abschneiden. Nicht ganz am
Stamm, weil noch ein vitaler dickerer Zweig aus dem Ast wächst. Habe
erstmal ganz nahe an der Bruchstelle mit der Kettensäge einen Schnitt
gemacht, und dann noch einen wenige cm vom Zweig weg. Das hätte ich
besser nicht gemacht, da ist der ehemalige Leitast nämlich hohl, nahe
der Bruchstelle vielleicht 20 cm weiter war er das nicht.

Die Späne vom Kleinschneiden des abgrochenen Asts riechen Teilweise
muffig.

Wie sollte ich nun mit dem Baum weiter verfahren? Ist er noch zu retten
oder schon am sterben?

W
cu.
Juergen

[Michael Uplawski]

Post by Juergen
Wie sollte ich nun mit dem Baum weiter verfahren? Ist er noch zu retten
oder schon am sterben?

Würde der Baum noch ein paar Jahre stehen, so wie er ist, kann er in
dem Fall gefallen, erfüllt er eine Aufgabe im Konzept eines Gartens,
produziert er noch Früchte oder … stört er?

Ein Apfelbaum der schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, könnte
schon seit geraumer Zeit „am sterben” sein. Die Schwierigkeit im
oben zitierten Satz ist das Verb zu Beginn. Sollen musst du gar
nichts. Wollen darfst du alles und Versuchen sogar noch mehr.

Hohle Bäume leben länger. Das kenne ich zwar nicht unbedingt von
Obstbäumen und es sagt auch nichts über die Qualität dieses „Lebens”
aus. Aber nu isser da.

Ich denke immer noch, dass die richtige Antwort auf deine Frage ist:
Mach' was du willst.


;) Cheerio.

Ich muss noch ein paar Tonnen Pilot, Topaz, Dalin Sweet und … was
weißn ich … Melrose! pflücken, danach haue ich auch ein paar um.

Michael