Steffi
2010-09-27 08:22:53 UTC
Hallo Kalle,
ich nochmal...
habe mittlerweile Fargesien für den Sichtschutz erstanden und überlege
mir nun bei der Beetgestaltung wirklich alles was irgendwie von den
Wurzeln her bedenklich werden könnte könnte (z.B. u.a. Arundo donax
und einen Phyllostachys-Ableger) gut abzusichern.
diesen Deinigen Kübelmethoden interessiert :-)
Falls Du also Muße hast mir das zu erklären, würde ich mich freuen.
Hallo Steffi,ich nochmal...
habe mittlerweile Fargesien für den Sichtschutz erstanden und überlege
mir nun bei der Beetgestaltung wirklich alles was irgendwie von den
Wurzeln her bedenklich werden könnte könnte (z.B. u.a. Arundo donax
und einen Phyllostachys-Ableger) gut abzusichern.
Für wuchernden Bambus (Phyllostachys, Pseudosasa...) hätte ich da noch
zwei weitere Kübelmethoden als Hilfslösung... aber das führt jetzt zu weit.
Also, wenn Dir das jetzt nicht zu weit führen würde, wäre ich schon anzwei weitere Kübelmethoden als Hilfslösung... aber das führt jetzt zu weit.
diesen Deinigen Kübelmethoden interessiert :-)
Falls Du also Muße hast mir das zu erklären, würde ich mich freuen.
besser wäre das, wenn Du einen neuen Thread anfangen würdest, dann
würden mehr Leute Deine Frage wahrnehmen :-).
Du wolltest Bezug nehmen - ist auch OK. Ich hatte hier aber keine Frage
mehr erwartet und deshalb nur zufällig nachgeschaut.
Da ich mich normalerweise nicht in Foren aufhalte, bin ich nicht somehr erwartet und deshalb nur zufällig nachgeschaut.
"geübt" was das Prozedere und das drumherum angeht - und ich schaue
auch nicht jeden Tag nach. Jedenfalls habe ich mich gestern über deine
ausführliche Antwort gefreut!
Pseudosasa japonica habe ich in eine sehr flache Mörtelwanne mit den
Außenabmessungen 90*60cm, bei 19cm Höhe gepflanzt. Sowas gab es mal bei
Praktiker. Hab' ich aber leider schon lange nicht mehr gesehen.
Vielleicht funktioniert es auch mit den flachen Wannen, die es für
Kofferräume gibt.
Am Boden befindet sich lediglich eine kleine Drainageschicht aus
Tonscherben von etwa 2cm Höhe. Ab da habe ich nur noch mit lehmiger
Gartenerde und Torf aufgefüllt. Ich hatte zunächst nur in eine untere
Ecke ein Loch (D = 12 mm) gebohrt, damit das Wasser ablaufen kann. Die
Wurzeln des Bambus hatten dieses Loch allerdings sehr schnell
verschlossen, wodurch er sich fast selbst umgebracht hätte.
Seit ich das Loch auf 20 mm vergrößert und auch in den vier anderen
Ecken welche angeordnet habe, funktioniert das System aber sehr gut und
hat Ähnlichkeiten mit einer überdimensionalen Bonsai-Bepflanzung. Wegen
der verhältnismäßig geringen Substratmenge muss in trockenen Zeiten
(auch im Winter) gegossen und gelegentlich gedüngt werden.
Ein schattiger, aber geschützter Standort hat sich bei diesem System am
besten bewährt. Wenn die "Schale" eingebuddelt werden sollte (bei mir
nicht), muss außen herum sicherlich für eine gute Drainage gesorgt werden.
In dieser "Wanne" erreicht der Pseudosasa zur Zeit eine Höhe von etwa
2,50m. Die wenigen langen Halme haben -besonders nach dem Winter-
verhältnismäßig wenige Blätter aber es wächst immer genug von unten nach.
Ist ja interessant. Hätte nicht gedacht, daß Pseudosasa japonica dannAußenabmessungen 90*60cm, bei 19cm Höhe gepflanzt. Sowas gab es mal bei
Praktiker. Hab' ich aber leider schon lange nicht mehr gesehen.
Vielleicht funktioniert es auch mit den flachen Wannen, die es für
Kofferräume gibt.
Am Boden befindet sich lediglich eine kleine Drainageschicht aus
Tonscherben von etwa 2cm Höhe. Ab da habe ich nur noch mit lehmiger
Gartenerde und Torf aufgefüllt. Ich hatte zunächst nur in eine untere
Ecke ein Loch (D = 12 mm) gebohrt, damit das Wasser ablaufen kann. Die
Wurzeln des Bambus hatten dieses Loch allerdings sehr schnell
verschlossen, wodurch er sich fast selbst umgebracht hätte.
Seit ich das Loch auf 20 mm vergrößert und auch in den vier anderen
Ecken welche angeordnet habe, funktioniert das System aber sehr gut und
hat Ähnlichkeiten mit einer überdimensionalen Bonsai-Bepflanzung. Wegen
der verhältnismäßig geringen Substratmenge muss in trockenen Zeiten
(auch im Winter) gegossen und gelegentlich gedüngt werden.
Ein schattiger, aber geschützter Standort hat sich bei diesem System am
besten bewährt. Wenn die "Schale" eingebuddelt werden sollte (bei mir
nicht), muss außen herum sicherlich für eine gute Drainage gesorgt werden.
In dieser "Wanne" erreicht der Pseudosasa zur Zeit eine Höhe von etwa
2,50m. Die wenigen langen Halme haben -besonders nach dem Winter-
verhältnismäßig wenige Blätter aber es wächst immer genug von unten nach.
noch genug Halt in dieser flachen Schale hat.
Phyllostachys (vermutlich meyerie), der etwas größer wird, aber erst
nach gutem Anwachsen damit beginnt, Unfug zu treiben, habe ich in runden
und eckigen 90 Liter-Kübeln angeordnet.
Hier habe ich den Boden mit Pflanzen-Paletten aus Kunststoff (6er-,
10er-, 12er Trays, z.B für Stiefmütterchen) ausgefüllt und darauf
Noppenbahnen -die man gewöhnlich zur Abdichtung und Drainage von
Kellerwänden einsetzt- mit den Noppen nach oben angeordnet.
Bei ca. 20 bis 30 Prozent der Noppen habe ich "den Deckel" mit einem
Teppichmesser entfernt, damit der Bambus durchwurzel kann. Unterhalb der
Noppenfolie, also an Oberkante der Trays habe ich die Kübel mit "vielen"
Löchern durchbohrt.
Welchen Durchmesser haben diese (vielen) Löcher, damit sie sich nichtnach gutem Anwachsen damit beginnt, Unfug zu treiben, habe ich in runden
und eckigen 90 Liter-Kübeln angeordnet.
Hier habe ich den Boden mit Pflanzen-Paletten aus Kunststoff (6er-,
10er-, 12er Trays, z.B für Stiefmütterchen) ausgefüllt und darauf
Noppenbahnen -die man gewöhnlich zur Abdichtung und Drainage von
Kellerwänden einsetzt- mit den Noppen nach oben angeordnet.
Bei ca. 20 bis 30 Prozent der Noppen habe ich "den Deckel" mit einem
Teppichmesser entfernt, damit der Bambus durchwurzel kann. Unterhalb der
Noppenfolie, also an Oberkante der Trays habe ich die Kübel mit "vielen"
Löchern durchbohrt.
zusetzen?
Es kann sich somit ein Wasserreservoir einstellen, von dem sich die
Pflanzen bedienen können. In der ersten Zeit muss der Bambus aber viel
gewässert werden, bis sich eine Durchwurzelung eingestellt hat. Ich habe
bewusst auf Filz verzichtet, damit der untere Bodenbereich nicht dauernd
feucht bleibt. Auch bei dieser Methode sollte -im Bereich der
Kübel-Löcher- für eine gute Drainage gesorgt werden, wenn die Kübel
eingegraben werden.
Der Phyllostachys in diesen Kübeln erreicht zur Zeit Höhen von bis zu
4,50m und sieht bis oben sattgrün, gut verzweigt und deshalb dicht aus.
Das ist ja eine gute Idee mit dem Wasserreservoir. Ich überlege mir jaPflanzen bedienen können. In der ersten Zeit muss der Bambus aber viel
gewässert werden, bis sich eine Durchwurzelung eingestellt hat. Ich habe
bewusst auf Filz verzichtet, damit der untere Bodenbereich nicht dauernd
feucht bleibt. Auch bei dieser Methode sollte -im Bereich der
Kübel-Löcher- für eine gute Drainage gesorgt werden, wenn die Kübel
eingegraben werden.
Der Phyllostachys in diesen Kübeln erreicht zur Zeit Höhen von bis zu
4,50m und sieht bis oben sattgrün, gut verzweigt und deshalb dicht aus.
auch, wie ich das am besten mit der Bewässerung mache. Das Problem
ist, daß ich nicht jeden Tag im Garten bin (er liegt etwas außerhalb)
und da muss das Wasser auch mal für ein paar Tage reichen. Und dieser
Sommer war ja zeitweise extrem trocken. Wie oft musst du deine denn
Kübel bewässern?
Und mit der Drainage muss ich mir auch was überlegen; ich habe
schweren Lehmboden. Am Wochenende habe ich die Fargesien eingesetzt
und den Boden mit ganz viel Torf und Kompost aufgearbeitet. Grabe ich
dann am besten tiefe Löcher oder Rinnen um die Pflanzen? Habe noch
keine Erfahrung damit sammeln können.
Beide Bambussorten habe ich auch in größeren Arealen mit hochkant-
stehenden, alten, 50cm hohen Waschbetonplatten eingepfercht. Probleme
gab es an den Stellen, an denen die Betonplatten an Verblendmauerwerk
anschlossen, denn hier ist der Pseudosasa im Bereich der Fugen des
Mauerwerks, lange Zeit unbemerkt ausgebüxt und hatte sich dann unter
einer großen, mit Platten verlegten Fläche verbreitet. Seit ich diese
Schwachstellen mit Zementmörtel ausgegossen habe, ist aber wieder Ruhe
eingekehrt.
Ja, die darf man nicht aus dem Auge lassen ;-)stehenden, alten, 50cm hohen Waschbetonplatten eingepfercht. Probleme
gab es an den Stellen, an denen die Betonplatten an Verblendmauerwerk
anschlossen, denn hier ist der Pseudosasa im Bereich der Fugen des
Mauerwerks, lange Zeit unbemerkt ausgebüxt und hatte sich dann unter
einer großen, mit Platten verlegten Fläche verbreitet. Seit ich diese
Schwachstellen mit Zementmörtel ausgegossen habe, ist aber wieder Ruhe
eingekehrt.
Der so gesicherte Pseudosasa erreicht bei mir Höhen von ca. 3,50m und
der Phyllostachys ist bei ca. 6,00m angelangt.
WOW.der Phyllostachys ist bei ca. 6,00m angelangt.
Schneidest du den Phyllostachys eigentlich hin und wieder zurück?
Alle Methoden sind sicherlich endlich - ich kann Dir nach jetzt etwa 5-
(flache Wanne), 4- (90L-Kübel) und 8- Jahren (Waschbeton) aber noch
nicht sagen, wann der Boden nur noch aus Wurzeln besteht und deshalb
dann gar nichts mehr geht.
Nun gut; jedenfalls mittelfristig sind das doch dann ganz gute(flache Wanne), 4- (90L-Kübel) und 8- Jahren (Waschbeton) aber noch
nicht sagen, wann der Boden nur noch aus Wurzeln besteht und deshalb
dann gar nichts mehr geht.
Methoden.
Danke für deine Infos!
Gruß Kalle
Grüße von Steffi