Discussion:
Kräuselkrankheit am Pfirsich-was tun?
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Krause
2004-05-31 16:13:31 UTC
Permalink
Hallo Gartenfreunde,
habe an meinem Pfirsich die Kräuselkrankheit. Welches Spritzmittel
hilft dagegen? Früher hatte ich Kupferpräparate, die es ja leider
nicht mehr gibt. Wer hat hier Erfahrungen?
Viele Grüße
Thomas
Gerhard Zahn
2004-05-31 20:28:26 UTC
Permalink
Am Mon, 31 May 2004 16:13:31 GMT schrieb Thomas Krause:

Hallo,
Post by Thomas Krause
Hallo Gartenfreunde,
habe an meinem Pfirsich die Kräuselkrankheit. Welches Spritzmittel
hilft dagegen? Früher hatte ich Kupferpräparate, die es ja leider
nicht mehr gibt. Wer hat hier Erfahrungen?
guck mal hier
FAQ - Garten: http://home.t-online.de/home/r.gutzki/

unter Kraeuselkrankheit.

Beste Grüße G e r h a r d
Juergen Utecht
2004-06-01 08:15:27 UTC
Permalink
Hallo!

Hmm in der FAQ steht was von Vorbeugung, was macht man mit einem
befallenen Baum?
Warten????

Gruß Jürgen
--
Museums- und Denkmallokliste auf:
http://www.museumslok.de
Thomªs Nªgel
2004-06-01 08:48:45 UTC
Permalink
Post by Juergen Utecht
Hmm in der FAQ steht was von Vorbeugung, was macht man mit einem
befallenen Baum?
Wenn es nur einige Blätter sind, mach sie weg und entsorge sie im
Hausmüll. Wenn es sehr viele sind, solltest du dir Gedanken machen,
einen neuen Pfirsich zu pflanzen.

Von den drei Sorten, die ich selber ausprobieren konnte, erwies sich
"Revita" als die problemloseste. "Benedicte" ist auch so eine
Neuzüchtung, hatte aber von Anfang an Kräuselkrankheit, obwohl sie in
sehr guter lufttrockener Lage steht und ebesowenig anfällig wie Revita
sein soll. Auch beim "Kernechten vom Vorgebirge" kräuselte es. Der Baum
ist eh eingegangen. Revita wächst und gedeiht dagegen an derselben
Stelle. Angeblich gibts noch mehr Re-Sorten, aber ich finde nichts
genaues darüber.

Frustrierendes meldet die LWG:

-----------------------------------------------
Kein Pfirsichbaum ist gegen diesen Pilz immun

Ausnahmslos alle Pfirsich- und Nektarinensorten sind betroffen
Der Einsatz von wirksamen Pflanzenschutzmitteln ist im Hausgarten
verboten

"Inzwischen ausnahmslos alle Pfirsich- und Nekatrinensorten bekommen die
Kruselkrankheit." Das musste Hubert Siegler von der Bayerischen
Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim
feststellen.

Bislang stand in den Lehrbüchern zu lesen, dass nur gelbfleischige
Sorten anfllig für die Pilzerkrankung seien. Rot- und Weißfleischige
blieben von ihr verschont. Doch welche Sorten sind wirklich robust?
Dieser Frage gingen die Obstbauer vom Sachgebiet Obstbau und Baumschulen
der LWG mit einem Versuch nach: Sie pflanzten ein großes Sortiment an
Pfirsich- und Nektarinensorten im LWG-Versuchsgelnde Stutel auf. In den
ersten Jahren waren Sorten wie Revita und Benedicte wenig befallen. Seit
heuer gilt es ein trauriges Fazit zu ziehen: ausnahmslos alle Sorten hat
der Pilz zur Zeit fest im Griff. "Die Bltter rollen sich ein, frben sich
rot und fallen ab," erklrt Hubert Siegler. Weil die Jungfrüchte dadurch
eine Zeitlang nicht mit Nhrstoffen versorgt werden können, werden viele
davon abgeworfen. Zwar treiben die Bume spter wieder aus, von einer
nennenswerten Ernte aber kann der Grtner nur trumen. Und wenn die
Kruselkrankheit mehrere Jahre hintereinander auftritt, stresst und
schwcht sie den Baum sehr.

Das Fehlen resistenter oder robuster Sorten wiegt umso schwerer, als es
für den Kleingarten keine Möglichkeit der Abhilfe gibt. Die früher
eingesetzten kupferhaltigen Prparate dürfen vom Freizeitgrtner nicht
mehr angewendet werden. So bleibt als Hoffnungsschimmer nur der Glaube
daran, dass die Kruselkrankheit nicht jedes Jahr so stark wie heuer
auftritt und auch nicht jeden Gartenbesitzer trifft.
-----------------------------------------------
Gerhard Zahn
2004-06-01 20:45:50 UTC
Permalink
Am Tue, 01 Jun 2004 10:48:45 +0200 schrieb Thomªs Nªgel:

Hallo Thomas,
Post by Thomªs Nªgel
Post by Juergen Utecht
Hmm in der FAQ steht was von Vorbeugung, was macht man mit einem
befallenen Baum?
er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen, für die, die nicht
vorgebeugt haben. :-)
Post by Thomªs Nªgel
Wenn es nur einige Blätter sind, mach sie weg und entsorge sie im
Hausmüll. Wenn es sehr viele sind, solltest du dir Gedanken machen,
einen neuen Pfirsich zu pflanzen.
So gesehen, sollte man gleich ein Abonnement für die nächsten Jahre
abschließen. Denn der Neue wird nicht weniger befallen sein.
Post by Thomªs Nªgel
Von den drei Sorten, die ich selber ausprobieren konnte, erwies sich
"Revita" als die problemloseste. "Benedicte" ist auch so eine
Neuzüchtung, hatte aber von Anfang an Kräuselkrankheit, obwohl sie in
sehr guter lufttrockener Lage steht und ebesowenig anfällig wie Revita
sein soll.
Leider ist "Bedenicte" in erster Linie groß und schön, wirklich.
Aber wirklich schmecken tut er mir nicht.
Post by Thomªs Nªgel
Auch beim "Kernechten vom Vorgebirge" kräuselte es. Der Baum
ist eh eingegangen. Revita wächst und gedeiht dagegen an derselben
Stelle. Angeblich gibts noch mehr Re-Sorten, aber ich finde nichts
genaues darüber.
Ich glaube, nach Re-Sorten suchst du vergebens. Resistenz wurde meines
Wissens nie behauptet. Es war nur immer davon die Rede, weißfleischige
seien weniger anfällig.
Post by Thomªs Nªgel
-----------------------------------------------
Kein Pfirsichbaum ist gegen diesen Pilz immun
Ausnahmslos alle Pfirsich- und Nektarinensorten sind betroffen
Der Einsatz von wirksamen Pflanzenschutzmitteln ist im Hausgarten
verboten
Hier liegt des Pudels Kern. Es ist geradezu eine ignorante Haltung der
BBA und der dahinter die Strippen ziehenden Geister, den Privatleuten
wegen einer oder zwei nicht zugelassenen Spritzungen mit "harmlosen"
Mitteln, wei zB Euparen, den Pfirsichanbau zu vermiesen und abgewöhnen
zu wollen.
Wohlgemerkt: im Provianbau sind sogar Kupfermittel dagegen zugelassen.
Ich kenne etliche Pfirsichbesitzer, die sind kopfschüttelnd aus diesen
Vorschriften ausgetreten. Das Problem mit der Kräuselkrankheit haben
die jetzt nicht mehr...

Kann bitte mal jemand aus der Schweiz oder Österreich mitteilen, ob es
dort ähnliche dämliche Vorschriften gibt? Oder darf man dort noch oder
wieder vorbeugend spritzen?
Post by Thomªs Nªgel
"Inzwischen ausnahmslos alle Pfirsich- und Nekatrinensorten bekommen die
Kruselkrankheit." Das musste Hubert Siegler von der Bayerischen
Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim
feststellen.
Bislang stand in den Lehrbüchern zu lesen, dass nur gelbfleischige
Sorten anfllig für die Pilzerkrankung seien. Rot- und Weißfleischige
blieben von ihr verschont.
Jetzt wird's interessant, wie viele Jahre noch immer weiter
abgeschrieben wird, dass die weißfleischigen kaum anfällig sein
sollen.
Post by Thomªs Nªgel
Das Fehlen resistenter oder robuster Sorten wiegt umso schwerer, als es
für den Kleingarten keine Möglichkeit der Abhilfe gibt.
So ein Quatsch! Als ob man die Mittel, die Jahrzehnte lang benutzt
werden durften, nicht wieder zulassen könnte, bis resistente Sorten
zur Verfügung stehen.
Aber die Profis, die weinen da eher Krokodilstränen. Schließlich
können sie alle die Pfirsiche verkaufen, die bei uns nicht mehr
wachsen dürfen.
Post by Thomªs Nªgel
Die früher
eingesetzten kupferhaltigen Prparate dürfen vom Freizeitgrtner nicht
mehr angewendet werden. So bleibt als Hoffnungsschimmer nur der Glaube
daran, dass die Kruselkrankheit nicht jedes Jahr so stark wie heuer
auftritt und auch nicht jeden Gartenbesitzer trifft.
Ach ja, wer's glaubt, wird selig.

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2004-06-02 07:29:34 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Leider ist "Bedenicte" in erster Linie groß und schön, wirklich.
Aber wirklich schmecken tut er mir nicht.
Wieso?
Post by Gerhard Zahn
Ich glaube, nach Re-Sorten suchst du vergebens. Resistenz wurde meines
Wissens nie behauptet. Es war nur immer davon die Rede, weißfleischige
seien weniger anfällig.
Das "Re" im Namen bedeutet nicht "Resistenz". Auch Revita hatte diesen
Anspruch niemals. Bei mir hat er wie gesagt trotzdem auch dieses Jahr
keine Kräuselkrankheit, obwohl daneben eine andere Sorte mit KKH steht.

Aus diesen Züchtungsversuchen (war glaub ich was aus Ungarn) sind meines
Wissens noch andere Pfirsichsorten hervorgegangen. Ich hätte gern noch
einen sehr spätreifenden Pfirsich.

Wie siehts eigentlich mit Weinbergpfirsichen aus? Sind sie auch so
anfällig?
Gerhard Zahn
2004-06-03 07:29:47 UTC
Permalink
Am Wed, 02 Jun 2004 09:29:34 +0200 schrieb Thomªs Nªgel:

Hallo Thomas,
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Leider ist "Bedenicte" in erster Linie groß und schön, wirklich.
Aber wirklich schmecken tut er mir nicht.
Wieso?
vielleicht deshalb, weil ich mit aromatischen, gut ausgereiften und
doch festfleischigen Gelbfleischigen vergleiche.
Vielleicht ist es aber einfach Geschmacksache.
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Ich glaube, nach Re-Sorten suchst du vergebens. Resistenz wurde meines
Wissens nie behauptet. Es war nur immer davon die Rede, weißfleischige
seien weniger anfällig.
Das "Re" im Namen bedeutet nicht "Resistenz". Auch Revita hatte diesen
Anspruch niemals.
Für diesen Fall finde ich die Namensgebung höchst irreführend bis
täuschen wollend. Meines Wissens gibt es die mit Re... beginnenden
Namen von Neuzüchtungen erst, seit es Sorten gibt, die eine gewisse
Resistenz bewiesen haben. Ich denke da in erster Linie an die
Re-Sorten aus Pillnitz. Es scheint aber auch für jedes und alles
Trittbrettfahrer zu geben.
Post by Thomªs Nªgel
Bei mir hat er wie gesagt trotzdem auch dieses Jahr
keine Kräuselkrankheit, obwohl daneben eine andere Sorte mit KKH steht.
Das ist ja dann schon mal eine feine Sache. Wie ist denn bei dieser
Sorte die Fruchtqualität?
Post by Thomªs Nªgel
Aus diesen Züchtungsversuchen (war glaub ich was aus Ungarn) sind meines
Wissens noch andere Pfirsichsorten hervorgegangen. Ich hätte gern noch
einen sehr spätreifenden Pfirsich.
Seltsam, so viel ich auch in meinen Unterlagen stöbere, für Pfirsiche
finde ich keine ergiebige Sortenbeschreibung. Da würde ich mal bei
größeren Baumschulen stöbern, die bisweilen mehrere Sorten anbieten
und dann auch auf unterschiedliche Reifezeiten verweisen.
Post by Thomªs Nªgel
Wie siehts eigentlich mit Weinbergpfirsichen aus? Sind sie auch so
anfällig?
Von Weinbergpfirsichen habe ich bisher nichts gehört. Was versteht man
darunter?
Die Pfirsisch-Mandelkreuzung "Perle der Deutschen Weinstraße" wird ja
wohl nicht damit gemeint sein, denn die ist nicht essbar.

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2004-06-03 09:02:15 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
vielleicht deshalb, weil ich mit aromatischen, gut ausgereiften und
doch festfleischigen Gelbfleischigen vergleiche.
Dann ist dir Benedicte zu weich, zu aromaarm?
Post by Gerhard Zahn
Das ist ja dann schon mal eine feine Sache. Wie ist denn bei dieser
Sorte die Fruchtqualität?
Hat noch nicht getragen. Er steht auf einer abgelegenen Baumwiese und
hatte letztes Jahr wie alle Gehölze dort unter der extremen Trockenheit
gelitten. Aber er hats überlebt und treibt schön aus.
Post by Gerhard Zahn
Seltsam, so viel ich auch in meinen Unterlagen stöbere, für Pfirsiche
finde ich keine ergiebige Sortenbeschreibung. Da würde ich mal bei
größeren Baumschulen stöbern, die bisweilen mehrere Sorten anbieten
und dann auch auf unterschiedliche Reifezeiten verweisen.
Die schreiben mal so, mal so, meistens wird nur nachgeplappert oder in
Marketingmanier gelogen. Die beste Sortenbeschreibung steht noch in
meinem Friedrich, Handbuch des Obstbaus. Der konzentriert sich aber auf
Sorten die im Osten verbreitet waren.
Post by Gerhard Zahn
Von Weinbergpfirsichen habe ich bisher nichts gehört. Was versteht man
darunter?
Das ist eine Pfirsichsorte, die früher zeitweise als eigenständige Art
geführt wurde. Taucht gelegentlich auf, z.B.
<http://www.obstbauseite.de/pfirsichsorten.htm>. Und auch im
Weihenstephaner Informationsblatt zur Kräuselkrankheit:

"Bei Neupflanzungen sollten möglichst Sorten verwendet werden, die
weniger anfällig sind (obwohl auch hier Pflanzenschutz oft unumgänglich
ist). Geeignet sind z.B. ¹Amsden¹, ¹Roter Ellerstädter¹, ¹Früher
Alexander¹, ¹Rekord von Alfter¹ und ¹Weinbergspfirsich¹; auch neue
Sorten wie ¹Fidelia¹, ¹Benedicte¹ und ¹Manon¹. Die als resistent gegen
die Kräuselkrankheit ausgegebene Sorte ¹Revita¹ muss das
Resistenzverhalten noch bestätigen. Nektarinen können ebenfalls von
Taphrina deformans befallen werden."

Da ist Revita noch als resistent angegeben drin. Ist er aber nicht, wie
andere Quellen sagen. Das "Re" im Namen sollte wohl mehr die Hoffnung
ausdrücken. Für Manon und Fidelia finde ich kaum Informationen und keine
Bezugsquellen. Unter <http://www.mondial-fruit.com/allemand/peches.htm>
taucht er mit einer Zeile auf. Da finde ich die osteuropäischen Sorten
grundsätzlich interessanter.

Die Bios sagen übrigens, dass Knoblauch um die Baumscheibe etwas
verbessert. Das ist ein echter Witz, denn mein Benedicte steht mitten
auf einer Weise, die gepackt dicht mit Weinbergsknoblauch bewachsen ist
(ehemaliger Weinberg).
Gerhard Zahn
2004-06-03 10:44:38 UTC
Permalink
Am Thu, 03 Jun 2004 11:02:15 +0200 schrieb Thomªs Nªgel:

Hallo Thomas,
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
vielleicht deshalb, weil ich mit aromatischen, gut ausgereiften und
doch festfleischigen Gelbfleischigen vergleiche.
Dann ist dir Benedicte zu weich, zu aromaarm?
ja, so in der Richtung.
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Das ist ja dann schon mal eine feine Sache. Wie ist denn bei dieser
Sorte die Fruchtqualität?
Hat noch nicht getragen. Er steht auf einer abgelegenen Baumwiese und
hatte letztes Jahr wie alle Gehölze dort unter der extremen Trockenheit
gelitten. Aber er hats überlebt und treibt schön aus.
Und, hast du ihm Schnitt und Dünger gegönnt?
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Von Weinbergpfirsichen habe ich bisher nichts gehört. Was versteht man
darunter?
Das ist eine Pfirsichsorte, die früher zeitweise als eigenständige Art
geführt wurde. Taucht gelegentlich auf, z.B.
<http://www.obstbauseite.de/pfirsichsorten.htm>. Und auch im
"Bei Neupflanzungen sollten möglichst Sorten verwendet werden, die
weniger anfällig sind (obwohl auch hier Pflanzenschutz oft unumgänglich
ist). Geeignet sind z.B. ¹Amsden¹, ¹Roter Ellerstädter¹, ¹Früher
Alexander¹, ¹Rekord von Alfter¹ und ¹Weinbergspfirsich¹; auch neue
Sorten wie ¹Fidelia¹, ¹Benedicte¹ und ¹Manon¹. Die als resistent gegen
die Kräuselkrankheit ausgegebene Sorte ¹Revita¹ muss das
Resistenzverhalten noch bestätigen. Nektarinen können ebenfalls von
Taphrina deformans befallen werden."
Danach scheint der Weibergspfirsich eine Sorte zu sein, von der ich
aber noch nichts weiter gehört habe.
Post by Thomªs Nªgel
Da ist Revita noch als resistent angegeben drin. Ist er aber nicht, wie
andere Quellen sagen. Das "Re" im Namen sollte wohl mehr die Hoffnung
ausdrücken. Für Manon und Fidelia finde ich kaum Informationen und keine
Bezugsquellen. Unter <http://www.mondial-fruit.com/allemand/peches.htm>
taucht er mit einer Zeile auf. Da finde ich die osteuropäischen Sorten
grundsätzlich interessanter.
Tja, und da ein vollreif geernteter Pfirsich eine köstliche Frucht
sein kann und sein sollte, käme für mich nur einer in Frage, der in
Geschmack, Aroma, Saftigkeit und auch was die weniger pelzige Haut
angeht in der Spitzenregion rangiert. Denn wenn schon - bis auf
weiteres - spritzen, dann für was Gescheites und nicht für so lala.
Post by Thomªs Nªgel
Die Bios sagen übrigens, dass Knoblauch um die Baumscheibe etwas
verbessert. Das ist ein echter Witz, denn mein Benedicte steht mitten
auf einer Weise, die gepackt dicht mit Weinbergsknoblauch bewachsen ist
(ehemaliger Weinberg).
Ich kann's nicht glauben, dass Bios mit den Knoblauchgeistern Witze
machen. :-)
Eher würde mich interessieren, was man in diesem Sinne mit Akribie
nachprüfbar unter "etwas verbessert" verstehen kann. Wahrscheinlich
wird das, wie so oft, überhaupt nicht nachvollziehbar sein und bleibt
damit für mich Geschwafel.

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2004-06-03 14:07:58 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Und, hast du ihm Schnitt und Dünger gegönnt?
Ja, und ich bin überrascht wie gut die wieder wachsen. Im Extremjahr
2003 bekam ich da viele Erkenntnisse. Draufgegangen am selben Standort
sind Birnen, Aprikosen (!), ein Apfel, Kiwis, Weinreben, Feige; richtig
gut habens Reineclaude, alle Pfirsiche, Nashi, Quitte überstanden.
Post by Gerhard Zahn
Tja, und da ein vollreif geernteter Pfirsich eine köstliche Frucht
sein kann und sein sollte, käme für mich nur einer in Frage, der in
Geschmack, Aroma, Saftigkeit und auch was die weniger pelzige Haut
angeht in der Spitzenregion rangiert. Denn wenn schon - bis auf
weiteres - spritzen, dann für was Gescheites und nicht für so lala.
Ich werd schreiben, was Revita gebracht hat, wenn es soweit ist. Und
dann ist vieles auch Geschmackssache. Zu saftig mag ich nicht und
pelzige Haut lässt sich bei Vollreife abziehen, stört mich nicht. In
Frankreich werden Pfirsiche gerne sowieso geschält.

Klaus Bengtsson
2004-06-02 18:33:43 UTC
Permalink
Post by Thomas Krause
Hallo Gartenfreunde,
habe an meinem Pfirsich die Kräuselkrankheit.
Was es nicht alles gibt.
Loading...