Discussion:
Folgepflanzung von Obstbäumen
(zu alt für eine Antwort)
Max Thiell
2014-06-18 19:54:00 UTC
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Moin,
ich habe einen Kirschbaum umlegen müssen, alldieweil der nicht mehr
standsicher war.
Irgendwo gabs mal eine Info, welchen Baum man(n) als Nachfolger setzen
könnte.
Leider finde ich das nicht wieder :-(
Hat wer diese Info parat?
Oder hat das Zauberwort für Guggel, da finde ich leider auch nix passendes.
Vielen Dank!
Grüßle
max
--
www.kochmax.de

kochen mit und ohne Wok
ohne Werbung - nur aus Spaß
Ina Koys
2014-06-18 22:49:49 UTC
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Post by Max Thiell
Moin,
ich habe einen Kirschbaum umlegen müssen, alldieweil der nicht mehr
standsicher war.
Irgendwo gabs mal eine Info, welchen Baum man(n) als Nachfolger setzen
könnte.
Normalerweise einen, der nicht nahe verwandt ist. Also eher Kernobst als
Steinobst. Oder überhaupt was ganz anderes. Aber mach keinen Kult draus:
in den wichtigen Anbaugebieten haben sie seit Baumgenerationen immer
ähnliche Arten nacheinander gepflanzt, ohne daran pleite gegangen zu sein.

Ina
--
Ein echtes Fanbuch über ein Schiff mit 103 Jahren bewegter Geschichte:
http://www.tallshipstales.de/10s/Eye_Of_The_Wind_Book.php
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Theodor.Hellwald
2014-06-19 10:32:14 UTC
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Post by Ina Koys
Post by Max Thiell
Moin,
ich habe einen Kirschbaum umlegen müssen, alldieweil der nicht mehr
standsicher war.
Irgendwo gabs mal eine Info, welchen Baum man(n) als Nachfolger setzen
könnte.
Normalerweise einen, der nicht nahe verwandt ist. Also eher Kernobst als
in den wichtigen Anbaugebieten haben sie seit Baumgenerationen immer
ähnliche Arten nacheinander gepflanzt, ohne daran pleite gegangen zu sein.
Dazu mal eine Frage, wir haben einen schönen alten Süsskirschbaum und
einen Apfelbaum daneben stehen. Beide sind sehr hoch gewachsen, so wie
das früher mal üblich war. Das hat zwei Nachteile zur Folge, zum einen
sind die meisten Früchte unerreichbar und da ein Chemieeinsatz aufgrund
der Abmessungen der Bäume nicht möglich ist haben praktisch alle Früchte
Untermieter. :-(
Die Bäume sind also ausser als Schattenspender zwerglos!:-(
Wir haben jetzt schon überlegt beide Bäume fällen zu lassen und
stattdessen Obstgehölze zu pflanzen die möglichst niedrig bleiben, also
maximal so 3 m hoch werden. Platz wäre dann ja ausreichend da.
Wir dachten an eine Pflaume/Zweschtge, einen Apfel (so die
Geschmacksrichtung Grafensteiner, Elstar oder Boskop), eine Süss- und
eine Sauerkirsche.
Was kann man da nehmen bzw. empfohlen bekommen? MfG theo
Karl-Heinz Rekittke
2014-06-19 11:51:46 UTC
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Post by Theodor.Hellwald
Wir dachten an eine Pflaume/Zweschtge, einen Apfel (so die
Geschmacksrichtung Grafensteiner, Elstar oder Boskop), eine Süss- und
eine Sauerkirsche. Was kann man da nehmen bzw. empfohlen bekommen?
MfG theo
In jedem Fall solltest du dich zunächst kundig machen, welche
Befruchtersorten in einem Umkreis von etwa einem Kilometer anzutreffen
sind, um beste Ergebnisse zu erzielen oder selbst solche anpflanzen zu
müssen. Beispiel:

http://www.baumschule-pflanzen.de/befruchtersorten-der-obstb%C3%A4ume-und-obstgeh%C3%B6lze

Unsere "Schneiders Schwarze Knorpelkirsche":

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... trägt zwar nicht viele aber dafür sehr leckere und große Früchte:

Loading Image...

In diesem Jahr war keine einzige von Monilinia befallen.

Den Topaz-Apfelbaum, der eine große Menge an leckeren Lageräpfeln
liefert, hat Anfang letzter Woche das Unwetter umgehauen:

Loading Image...

Mithilfe einer Seilwinde:

Loading Image...

... steht er jetzt aber wieder bombenfest:

Loading Image...

Unsere Hauspflaume hatte bisher immer nur maximal fünf Pflaumen, um die
es sich aber zu streiten lohnte. In diesem Jahr hängt sie voller Früchte:

Loading Image...
--
Gruß,
Kalle
Karl-Heinz Rekittke
2014-06-19 11:55:38 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Wir dachten an eine Pflaume/Zweschtge, einen Apfel (so die
Geschmacksrichtung Grafensteiner, Elstar oder Boskop), eine Süss- und
eine Sauerkirsche. Was kann man da nehmen bzw. empfohlen bekommen?
MfG theo
In jedem Fall solltest du dich zunächst kundig machen, welche
Befruchtersorten in einem Umkreis von etwa einem Kilometer anzutreffen
sind, um beste Ergebnisse zu erzielen und nicht selbst solche anpflanzen
zu müssen. Beispiel:

http://www.baumschule-pflanzen.de/befruchtersorten-der-obstb%C3%A4ume-und-obstgeh%C3%B6lze

Unsere "Schneiders Schwarze Knorpelkirsche":

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Kirschbaum.JPG

... trägt zwar nicht viele aber dafür sehr leckere und große Früchte:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Kirschen%203.JPG

In diesem Jahr war keine einzige von Monilinia befallen.

Den Topaz-Apfelbaum, der eine große Menge an leckeren Lageräpfeln
liefert, hat Anfang letzter Woche das Unwetter umgehauen:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Topaz%20liegt%20flach.JPG

Mithilfe einer Seilwinde:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Seilwinde.JPG

... steht er jetzt aber wieder bombenfest:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Topaz%20bombenfest.JPG

Unsere Hauspflaume hatte bisher immer nur maximal fünf Pflaumen, um die
es sich aber zu streiten lohnte. In diesem Jahr hängt sie voller Früchte:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Hauspflaume.JPG
--
Gruß,
Kalle
Theodor.Hellwald
2014-06-19 13:15:37 UTC
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Post by Karl-Heinz Rekittke
Post by Theodor.Hellwald
Wir dachten an eine Pflaume/Zweschtge, einen Apfel (so die
Geschmacksrichtung Grafensteiner, Elstar oder Boskop), eine Süss- und
eine Sauerkirsche. Was kann man da nehmen bzw. empfohlen bekommen?
MfG theo
In jedem Fall solltest du dich zunächst kundig machen, welche
Befruchtersorten in einem Umkreis von etwa einem Kilometer anzutreffen
sind, um beste Ergebnisse zu erzielen und nicht selbst solche anpflanzen
http://www.baumschule-pflanzen.de/befruchtersorten-der-obstb%C3%A4ume-und-obstgeh%C3%B6lze
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Kirschbaum.JPG
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Kirschen%203.JPG
In diesem Jahr war keine einzige von Monilinia befallen.
Den Topaz-Apfelbaum, der eine große Menge an leckeren Lageräpfeln
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Topaz%20liegt%20flach.JPG
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Seilwinde.JPG
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Topaz%20bombenfest.JPG
Unsere Hauspflaume hatte bisher immer nur maximal fünf Pflaumen, um die
https://dl.dropboxusercontent.com/u/35122598/Hauspflaume.JPG
Das werde ich mal mit meiner Guste angucken, das ist übrigens ein echter
Treppenwitz, diese Süsskirsche hat nie auch nur einen Hauch von Monilia
gehabt, aber sowas von Untermietern das teilweise 2 Maden eine Kirsche
bewohnen. Die schlüpfen und sorgen dann fürs nächste Jahr mit ihrer Brut
wieder vor, echt zum kotzen und man kann nicht dagegen spritzen, ist
alles viel zu hoch. Wenn wir die Bäume weghauen müssen wir drauf achten
das das im Winter geschieht und auch der letzte Rest sofort der
Vernichtung zugeführt wird, ansonsten breitet sich diese Pest aus oder
bleibt sogar im Garten erhalten. MfG theo
Ina Koys
2014-06-19 16:09:33 UTC
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Post by Theodor.Hellwald
Treppenwitz, diese Süsskirsche hat nie auch nur einen Hauch von Monilia
gehabt, aber sowas von Untermietern das teilweise 2 Maden eine Kirsche
bewohnen.
Die Kirschmaden stören mich in erster Linie, weil sie die Frucht
anfällig für Monilia machen. Ansonsten stehe ich auf dem Standpunkt,
dass die Fleischeinlage gesund ist und wer reinkuckt, selber Schuld hat,
wenn ihm der Anblick nicht gefällt. Bei Pflaumen ist das anders, die
will - und habe ich auch normalerweise - madenfrei. Bei meinem
Kirschbaum weiß ich es ehrlich nicht so genau. Wenn die Ernte nicht
gleich gegessen werden kann, hab ich Maden oder Puppen in der Schüssel.
Meistens. Aber die stören mich auch nicht, denn die sind ja dann raus :)

Ina
--
Ein echtes Fanbuch über ein Schiff mit 103 Jahren bewegter Geschichte:
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Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Theodor.Hellwald
2014-06-19 16:28:44 UTC
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Post by Ina Koys
Post by Theodor.Hellwald
Treppenwitz, diese Süsskirsche hat nie auch nur einen Hauch von Monilia
gehabt, aber sowas von Untermietern das teilweise 2 Maden eine Kirsche
bewohnen.
Die Kirschmaden stören mich in erster Linie, weil sie die Frucht
anfällig für Monilia machen. Ansonsten stehe ich auf dem Standpunkt,
dass die Fleischeinlage gesund ist und wer reinkuckt, selber Schuld hat,
wenn ihm der Anblick nicht gefällt. Bei Pflaumen ist das anders, die
will - und habe ich auch normalerweise - madenfrei. Bei meinem
Kirschbaum weiß ich es ehrlich nicht so genau. Wenn die Ernte nicht
gleich gegessen werden kann, hab ich Maden oder Puppen in der Schüssel.
Meistens. Aber die stören mich auch nicht, denn die sind ja dann raus :)
Das Zeug was die durch ihren Fressvorgang hinterlassen ist jedenfalls
absolut ekelig! Schonmal sowas auf der Zunge bzw. im Mund gehabt? Sorry,
aber ich kenne Kirschen mit und ohne Bewohner und ohne werden von uns
preferiert.^^;-) Fleishc wächst auf mindestens 2 Beinen heran. ^^ MfG theo
pacifico
2014-06-20 06:16:34 UTC
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Post by Theodor.Hellwald
Das werde ich mal mit meiner Guste angucken, das ist übrigens ein echter
Treppenwitz, diese Süsskirsche hat nie auch nur einen Hauch von Monilia
gehabt, aber sowas von Untermietern das teilweise 2 Maden eine Kirsche
bewohnen. Die schlüpfen und sorgen dann fürs nächste Jahr mit ihrer Brut
wieder vor, echt zum kotzen und man kann nicht dagegen spritzen, ist
alles viel zu hoch. Wenn wir die Bäume weghauen müssen wir drauf achten
das das im Winter geschieht und auch der letzte Rest sofort der
Vernichtung zugeführt wird, ansonsten breitet sich diese Pest aus oder
bleibt sogar im Garten erhalten. MfG theo
Meines Wissens überwintern die Kirschfruchtfliegen im Boden. Die
Vernichtung des alten Baumes im Winter wird daher das Problem wohl nicht
lösen.

Wirksamer wäre es, alle Früchte zu ernten, bevor die Tiere ausfliegen,
und zwar möglichst bei allen Kirschbäumen in der ganzen Gegend, weil
sonst immer wieder neue Tiere aus der Nachbarschaft zufliegen. (Das
wirst du aber vermutlich nicht schaffen, es sei denn die ganze
Nachbarschaft macht mit in einem Jahr, in dem es wegen Spätfrost nicht
viele Kirschen gibt.)

Falls es in der Gegend keine weiteren Kirschbäume geben sollte (was ich
aber in deinem Fall nicht glaube), könnte die Haltung von Hühnern im
Garten eine wirksame Hilfe sein, da scharrende Hühner das Kleingetier
vertilgen, das sich zum Überwintern eingraben will; die Hochstämme
könntest du dann getrost stehen lassen, die wären da sogar von Vorteil,
da sich die Hühner unter ihrem Schatten gern aufhalten, ohne Schaden
anzurichten. Falls es bei euch aber (was ich vermute) viele Kirschbäume
gibt, wird auch das nicht funktionieren. Dann musst du dich entweder an
die Maden gewöhnen (solange sie noch klein sind, stören sie mich
eigentlich nur wenig) oder dir Kirschen aus eigenem Anbau abgewöhnen.

Oder du wählst eine Sorte, die nur wenig von der Fruchtfliege befallen
wird, vielleicht Kassins oder Burlat, denn bei diesen frühen Sorten sind
die meisten Früchte schon rot, bevor es warm genug ist für den Flug der
Fruchfliege. Die Fliege legt ihre Eier nämlich normalerweise nur in
Früchte, die noch gelb sind (vermutlich damit die Nachkommenschaft
ausgeflogen ist, bevor die Frucht reif ist und gefressen wird).
Allerdings hast du dann auch nur für relativ kurze Zeit Kirschen, wobei
die Kassins schon sehr früh genießbar ist, aber so ungleichmäßig reift,
dass du doch wohl etwas länger reife Früchte hast im Vergleich zu Burlat.

Gruß
pacifico
Theodor.Hellwald
2014-06-20 07:26:38 UTC
Permalink
Post by pacifico
Post by Theodor.Hellwald
Das werde ich mal mit meiner Guste angucken, das ist übrigens ein echter
Treppenwitz, diese Süsskirsche hat nie auch nur einen Hauch von Monilia
gehabt, aber sowas von Untermietern das teilweise 2 Maden eine Kirsche
bewohnen. Die schlüpfen und sorgen dann fürs nächste Jahr mit ihrer Brut
wieder vor, echt zum kotzen und man kann nicht dagegen spritzen, ist
alles viel zu hoch. Wenn wir die Bäume weghauen müssen wir drauf achten
das das im Winter geschieht und auch der letzte Rest sofort der
Vernichtung zugeführt wird, ansonsten breitet sich diese Pest aus oder
bleibt sogar im Garten erhalten. MfG theo
Meines Wissens überwintern die Kirschfruchtfliegen im Boden. Die
Vernichtung des alten Baumes im Winter wird daher das Problem wohl nicht
lösen.
Wirksamer wäre es, alle Früchte zu ernten, bevor die Tiere ausfliegen,
und zwar möglichst bei allen Kirschbäumen in der ganzen Gegend, weil
sonst immer wieder neue Tiere aus der Nachbarschaft zufliegen. (Das
wirst du aber vermutlich nicht schaffen, es sei denn die ganze
Nachbarschaft macht mit in einem Jahr, in dem es wegen Spätfrost nicht
viele Kirschen gibt.)
Bei uns hier hat praktisch kaum einer noch einen Süsskirschbaum. Ich
wüsste hier im ganzen Ort keinen, Sauerkirschen schon, aber Süsskirschen
nicht. Wenn die im Boden überwintern finden sie nach dem Fällen auf
jeden Fall keinen neuen Wirtsbaum!;-) Denn die Nachfolger brauchen ja
etwas an Zeit bevor sie tragen.
Post by pacifico
Falls es in der Gegend keine weiteren Kirschbäume geben sollte (was ich
aber in deinem Fall nicht glaube), könnte die Haltung von Hühnern im
Garten eine wirksame Hilfe sein, da scharrende Hühner das Kleingetier
vertilgen, das sich zum Überwintern eingraben will; die Hochstämme
könntest du dann getrost stehen lassen, die wären da sogar von Vorteil,
da sich die Hühner unter ihrem Schatten gern aufhalten, ohne Schaden
anzurichten. Falls es bei euch aber (was ich vermute) viele Kirschbäume
gibt, wird auch das nicht funktionieren. Dann musst du dich entweder an
die Maden gewöhnen (solange sie noch klein sind, stören sie mich
eigentlich nur wenig) oder dir Kirschen aus eigenem Anbau abgewöhnen.
Hühner geht leider nicht, da bekommste sofort Stress mit den Nachbarn
von wegen der Hahn kräht und ohne Hahn trauen sich die Hühner nicht aus
dem Schlag.
Post by pacifico
Oder du wählst eine Sorte, die nur wenig von der Fruchtfliege befallen
wird, vielleicht Kassins oder Burlat, denn bei diesen frühen Sorten sind
die meisten Früchte schon rot, bevor es warm genug ist für den Flug der
Fruchfliege. Die Fliege legt ihre Eier nämlich normalerweise nur in
Früchte, die noch gelb sind (vermutlich damit die Nachkommenschaft
ausgeflogen ist, bevor die Frucht reif ist und gefressen wird).
Allerdings hast du dann auch nur für relativ kurze Zeit Kirschen, wobei
die Kassins schon sehr früh genießbar ist, aber so ungleichmäßig reift,
dass du doch wohl etwas länger reife Früchte hast im Vergleich zu Burlat.
Ich guck mir diese Sorten mit meiner Guste mal an, wenn, dann gehts ja
eh erst im nächsten Frühjahr los. MfG theo
Ina Koys
2014-06-20 18:54:51 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Bei uns hier hat praktisch kaum einer noch einen Süsskirschbaum. Ich
wüsste hier im ganzen Ort keinen, Sauerkirschen schon, aber Süsskirschen
nicht. Wenn die im Boden überwintern finden sie nach dem Fällen auf
jeden Fall keinen neuen Wirtsbaum!;-)
Dein Wort in Gottes Ohr. Aber Insekten werden ganz gut mit dem Wind
verdriftet, teils über Kontinente. Hawaii war lange von Viechern
besiedelt, bevor die Menschen auch ankamen. Da nehmen die
Kirschfruchtfliegen den Weg vom Nachbarort mit links.
Post by Theodor.Hellwald
Post by pacifico
Oder du wählst eine Sorte, die nur wenig von der Fruchtfliege befallen
wird, vielleicht Kassins oder Burlat,
Was dann allerdings auch dazu führen wird, dass der jeweilige Kirschbaum
DIE Sensation unter den Staren des Landstrichs wird. Ob eine unserer
Nachbarinnen von ihrem Baum irgendwas ernten kann, entscheidet sich
binnen Stunden. Ohne Übertreibung. Da ist so ein Betrieb im Baum, dass
es die Stare selbst teilweise nicht aushalten und ihre Beute erst
mehrere Gärten weiter auffuttern, bevor sie Nachschub holen. Später sind
dann überall Kirschen reif und man muss den Feinschmeckern nur noch die
Früchte in den oberen Etagen abtreten. Nicht alle.

Ina
--
Ein echtes Fanbuch über ein Schiff mit 103 Jahren bewegter Geschichte:
http://www.tallshipstales.de/10s/Eye_Of_The_Wind_Book.php
Es wächst!
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Theodor.Hellwald
2014-06-22 10:37:59 UTC
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Post by Ina Koys
Post by Theodor.Hellwald
Bei uns hier hat praktisch kaum einer noch einen Süsskirschbaum. Ich
wüsste hier im ganzen Ort keinen, Sauerkirschen schon, aber Süsskirschen
nicht. Wenn die im Boden überwintern finden sie nach dem Fällen auf
jeden Fall keinen neuen Wirtsbaum!;-)
Dein Wort in Gottes Ohr. Aber Insekten werden ganz gut mit dem Wind
verdriftet, teils über Kontinente. Hawaii war lange von Viechern
besiedelt, bevor die Menschen auch ankamen. Da nehmen die
Kirschfruchtfliegen den Weg vom Nachbarort mit links.
Post by Theodor.Hellwald
Post by pacifico
Oder du wählst eine Sorte, die nur wenig von der Fruchtfliege befallen
wird, vielleicht Kassins oder Burlat,
Was dann allerdings auch dazu führen wird, dass der jeweilige Kirschbaum
DIE Sensation unter den Staren des Landstrichs wird. Ob eine unserer
Nachbarinnen von ihrem Baum irgendwas ernten kann, entscheidet sich
binnen Stunden. Ohne Übertreibung. Da ist so ein Betrieb im Baum, dass
es die Stare selbst teilweise nicht aushalten und ihre Beute erst
mehrere Gärten weiter auffuttern, bevor sie Nachschub holen. Später sind
dann überall Kirschen reif und man muss den Feinschmeckern nur noch die
Früchte in den oberen Etagen abtreten. Nicht alle.
Wir haben jetzt beschlossen noch einen Versuch zu machen, wir werden
nächstes Frühjahr mal 2-3 Dutzend von diesen Gelbfallen bis in maximale
körperliche Erreichbarkeit an dem Kirschbaum befestigen (ich dachte
immer die Viecherl würden in der Borke überwintern) und sehen obs wirkt
denn die Kirschen sind vom Geschmack her wirklich toll.
Der Apfelbaum dagegen, nuja, für Apfelmuss ist der Apfelwicklerbefall
egal und geschmacklich ist der eh grottig. Ist sehr spät reif und hat
dann trotzdem weder die Richtung süss noch die Richtung säuerlich
geschweige denn sauer. Schmeckt eher nach nüscht und das Fruchtfleisch
ist eher hart als fest. Da machen wir nüscht. Also insgesamt werden wir
ein wenig einlichten lassen, ein Birnbaum hat ein paar Äste die dem Dach
zu nahe kommen. MfG theo

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