Discussion:
Moos u. andere Abf
(zu alt für eine Antwort)
Siggi Jedath
2003-11-26 20:55:31 UTC
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Hi,

nach einem Jahr mit einigen Krankheiten/Unfällen meinerseits, stehe
ich nun vor der Aufgabe z.B. das Garagendach zu reinigen.

Dabei entsteht natürlich das Problem der Entsorgung/Kompostierung.
Habt ihr Tips?
Es hat sich einiges auf der Doppelgarage angesammelt.
Moos hauptsächlich, aber richtig dick.

Gruss Siggi
Hannes Birnbacher
2003-11-26 21:07:49 UTC
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Antwort auf die Nachricht vom 26.Nov 03 21:55 Uhr
Post by Siggi Jedath
Dabei entsteht natürlich das Problem der
Entsorgung/Kompostierung. Habt ihr Tips?
Es hat sich einiges auf der Doppelgarage angesammelt.
Moos hauptsächlich, aber richtig dick.
Ich kapier das Problem nicht. Auf den Komposthaufen das Zeugs, und
wenn nicht vorhanden, in die Biomüll-Tonne. Wenn auch nicht
vorhanden, dann irgendwo im Garten einhacken, falls einem die
Lösungüber die Müllabfuhr mit Recht zu dämlich ist.

Flaschen, Silvesterraketen usw. vorher aussortieren ...
Siggi Jedath
2003-11-26 21:12:33 UTC
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On Wed, 26 Nov 2003 22:07:49 +0100, Hannes Birnbacher
Post by Hannes Birnbacher
Antwort auf die Nachricht vom 26.Nov 03 21:55 Uhr
Post by Siggi Jedath
Dabei entsteht natürlich das Problem der
Entsorgung/Kompostierung. Habt ihr Tips?
Es hat sich einiges auf der Doppelgarage angesammelt.
Moos hauptsächlich, aber richtig dick.
Ich kapier das Problem nicht. Auf den Komposthaufen das Zeugs, und
wenn nicht vorhanden, in die Biomüll-Tonne. Wenn auch nicht
vorhanden, dann irgendwo im Garten einhacken, falls einem die
Lösungüber die Müllabfuhr mit Recht zu dämlich ist.
Und,
was machst du mit dem Zeug's von 40qm?
Es ist seit dem frühen Frühjahr gewachsen.
Hannes Birnbacher
2003-11-27 08:08:23 UTC
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Antwort auf die Nachricht vom 26.Nov 03 22:12 Uhr
Post by Siggi Jedath
Post by Hannes Birnbacher
Ich kapier das Problem nicht. Auf den Komposthaufen das Zeugs,
und wenn nicht vorhanden, in die Biomüll-Tonne. Wenn auch nicht
vorhanden, dann irgendwo im Garten einhacken, falls einem die
Lösungüber die Müllabfuhr mit Recht zu dämlich ist.
Und,
was machst du mit dem Zeug's von 40qm?
Es ist seit dem frühen Frühjahr gewachsen.
ist mir unerklärlich - auf meinen 15 qm ist in all den Jahren
vielleicht ein Esslöffel Vogelscheiße liegen geblieben.

Aber das tut ja nichts zur Sache. Wenn die vorhandenen Methoden
wie Kompostieren, verbuddeln, partienweise in die Bio- und/oder in
die Restmülltonne einfüttern bzw. alles zusammen nichts nützen und
Du auch nicht entsprechend den Befürchtungen von L.B. die
Sondermüllentsorgung bemühen möchtest (wieso soll auf einem
Garagendach mehr an Schadstoffen draufregnen als auf eine Wiese),
dann streu eben Dünger und Rasensamen drauf und Du hast eine
Dachbegrünung.

Stephan hat bestimmt noch ein paar Tipps zur Statik zu
vergeben;-).
Lutz Bojasch
2003-11-27 07:21:20 UTC
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Post by Siggi Jedath
Hi,
nach einem Jahr mit einigen Krankheiten/Unfällen meinerseits, stehe
ich nun vor der Aufgabe z.B. das Garagendach zu reinigen.
Dabei entsteht natürlich das Problem der Entsorgung/Kompostierung.
Habt ihr Tips?
Hallo
falls es ein älteres Etenit-Dach ist, würde ich es auf keinen Fall
"reinigen". (Das nur nebenbei weil ich Leute kenne die uralte, noch
asbesthaltige Dachplatten jedes Jahr gründlich mit einer Maschine
abschleifen und eine Riesenstaubwolke verbreiten).
Ansonsten würde ich das Zeug von Dächern auf keinen Fall
kompostieren, das hat sich über die Zeit wunderbar auch mit Schadstoffen
vollgesogen. Entsorgung-> z.B. gemeindliche Bauschutt-Deponien oder
Restmüll.
Gruß Lutz
Siggi Jedath
2003-11-27 08:09:28 UTC
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Post by Lutz Bojasch
Post by Siggi Jedath
Hi,
nach einem Jahr mit einigen Krankheiten/Unfällen meinerseits, stehe
ich nun vor der Aufgabe z.B. das Garagendach zu reinigen.
Dabei entsteht natürlich das Problem der Entsorgung/Kompostierung.
Habt ihr Tips?
Hallo
falls es ein älteres Etenit-Dach ist, würde ich es auf keinen Fall
"reinigen". (Das nur nebenbei weil ich Leute kenne die uralte, noch
asbesthaltige Dachplatten jedes Jahr gründlich mit einer Maschine
abschleifen und eine Riesenstaubwolke verbreiten).
Ansonsten würde ich das Zeug von Dächern auf keinen Fall
kompostieren, das hat sich über die Zeit wunderbar auch mit Schadstoffen
vollgesogen. Entsorgung-> z.B. gemeindliche Bauschutt-Deponien oder
Restmüll.
Gruß Lutz
Hi,
Es ist ein Eternit-Dach. :((
Und ich weiss, noch nicht Mal 'nen Hochdruckreiniger soll man
benutzen. Ich muss das Zeugs aber entfernen, sonst habe ich es über
kurz oder lang in den Rohren.
Werde also eine breite Spachtel opfern und zurechtbiegen, damit ich
das Zeugs abheben kann.

Aber warum sollte es sich derart mit Schadstoffen vollgesogen haben?
Ich wohne auf dem Lande.

Gruss Siggi

p.s.: Hat jemand Erfahrung mit den Beschichtungen für diese Dächer?
Das habe ich doch tatsächlich noch nie gemacht. ;))
Hannes Birnbacher
2003-11-27 10:21:03 UTC
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Antwort auf die Nachricht vom 27.Nov 03 09:09 Uhr
Post by Siggi Jedath
Es ist ein Eternit-Dach. :((
Aber warum sollte es sich derart mit Schadstoffen vollgesogen
haben? Ich wohne auf dem Lande.
Das versteh ich übrigens auch nicht.
Post by Siggi Jedath
p.s.: Hat jemand Erfahrung mit den Beschichtungen für diese
Dächer? Das habe ich doch tatsächlich noch nie gemacht. ;))
Ich weiß nur, dass diese Well-Eternit-Dächer da, wo ich früher
gewohnt habe, noch auf allen Schuppen usw. sind.

Von meinen vier Nachbarn (links und rechts an der Straße, sowie
jeweils 1 Haus dahinter), mit denen man schon mal ein Schwätzchen
über den Zaun hält, ist die Statistik über 12 Jahre hinweg,
merkwürdigerweise nur die Männer betreffend:

links Straße an Darmkrebs gestorben, 3 Jahre bevor ich einzog
links dahinter an Lungenkrebs gestorben, 3 J. nach meinem Einzug
rechts Straße überfahren worden, sonst kein Mann da wohnend
rechts dahinter an Lungenkrebs gestorben, 9 Jahre nachdem ich
einzog.

Ich nehme mal an, die haben alle an ihren Eternitdächern
rumgekratzt;-). Naja, ich glaub's nicht wirklich, aber ich bin
ehrlich froh, dass ich nicht mehr da wohne.
Ralf Gutzki
2003-11-27 11:09:23 UTC
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Post by Hannes Birnbacher
Antwort auf die Nachricht vom 27.Nov 03 09:09 Uhr
Post by Siggi Jedath
Es ist ein Eternit-Dach. :((
Aber warum sollte es sich derart mit Schadstoffen vollgesogen
haben? Ich wohne auf dem Lande.
Das versteh ich übrigens auch nicht.
Hi Zusammen,

Lutz meint wohl Asbest!
Wobei das Asbest solange im Betong-Eternit-Dach belibt, bis diese
brechen oder abgeschirgelt werden.

tschüs...ralf
Frank Hartwig
2003-11-28 06:36:28 UTC
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Post by Siggi Jedath
Hi,
Es ist ein Eternit-Dach. :((
Und ich weiss, noch nicht Mal 'nen Hochdruckreiniger soll man
benutzen. Ich muss das Zeugs aber entfernen, sonst habe ich es
über kurz oder lang in den Rohren.
Werde also eine breite Spachtel opfern und zurechtbiegen, damit
ich das Zeugs abheben kann.
Aber warum sollte es sich derart mit Schadstoffen vollgesogen
haben? Ich wohne auf dem Lande.
Es hat sich nicht mit mehr Schadstoffen angereichert als auf
anderen Dächern auch. Das Problem ist, daß Du beim "Abheben" der
Moosschicht auch Asbestfasern mit abhebst und diese dann z.B. in
Deinen Garten einbringst. Das würde ich vermeiden wollen.
Post by Siggi Jedath
p.s.: Hat jemand Erfahrung mit den Beschichtungen für diese
Dächer? Das habe ich doch tatsächlich noch nie gemacht. ;))
Sollte man aber sinnvollerweise gleich nach dem Entfernen der
Moosschicht tun. Dabei aber nicht kratzen. Ich habe mal eine
Anweisung für die Beschichtung solcher Dächer gelesen, nach der
selbst Flechten mit überstrichen werden sollten, um nicht kratzen
zu müssen.


Gruß


Frank
Lutz Bojasch
2003-11-28 07:45:12 UTC
Permalink
Post by Frank Hartwig
Es hat sich nicht mit mehr Schadstoffen angereichert als auf
anderen Dächern auch. Das Problem ist, daß Du beim "Abheben" der
Moosschicht auch Asbestfasern mit abhebst und diese dann z.B. in
Deinen Garten einbringst. Das würde ich vermeiden wollen.
Hallo
so isses.
Post by Frank Hartwig
Post by Siggi Jedath
p.s.: Hat jemand Erfahrung mit den Beschichtungen für diese
Dächer? Das habe ich doch tatsächlich noch nie gemacht. ;))
Sollte man aber sinnvollerweise gleich nach dem Entfernen der
Moosschicht tun. Dabei aber nicht kratzen. Ich habe mal eine
Anweisung für die Beschichtung solcher Dächer gelesen, nach der
selbst Flechten mit überstrichen werden sollten, um nicht kratzen
zu müssen.
Im Vertrauen, die Asbest haltigen Platten sollte man möglichst mit einem
Gemisch aus Wasser und Tapetenkleister einsprühen, trocknen lassen und
dann vorsichtig abmontieren um sie gegen Asbestfreie zu tauschen. Wenn
man die Platten noch dulden will, dann unbedingt NICHTS daran tun. Die
Platten dürfen auch nur noch abmontiert werden, jegliches weitere
Arbeiten mit den Dingern verbietet der Gesetzgeber soweit ich weiß. Der
Handel, die Weitergabe (auch unentgeldlich), der Neubau sind auf jeden
Fall untersagt. Vielerorts gibt es extra günstige Regelungen mit den
Abfallentsorgern damit das Dreckszeug möglichst schnell aus der
unmittelbaren Umwelt verschwindet. Bei uns (Lkrs Dillingen) gibt es z.B.
die großen "BigBags" kostenlos und die Asbesthaltigen Materialien kann
man an einem bestimmten Tag im Monat kostenlos abgeben. (bis zu 1m³)
Ähnliches gilt für alte Eisenbahnschwellen die ebenfalls gefährlich
sind. Ein Spediteur aus Baden Würtemmberg wurde vor einiger Zeit recht
empfindlich bestraft weil er solches Material transportierte ohne als
Ziel die "Deponie" zu haben.
Gruß Lutz
Frank Hartwig
2003-11-29 09:31:26 UTC
Permalink
Post by Lutz Bojasch
Im Vertrauen, die Asbest haltigen Platten sollte man möglichst
mit einem Gemisch aus Wasser und Tapetenkleister einsprühen,
trocknen lassen und dann vorsichtig abmontieren um sie gegen
Asbestfreie zu tauschen. Wenn man die Platten noch dulden will,
dann unbedingt NICHTS daran tun. Die Platten dürfen auch nur
noch abmontiert werden, jegliches weitere Arbeiten mit den
Dingern verbietet der Gesetzgeber soweit ich weiß.
Da sind meine Informationen anders. Durch die Demontage, die in aller
Regel auch nur noch durch Fachfirmen erfolgen darf, wird die Umwelt
stärker mit den Fasern belastet als durchs Belassen auf dem Dach.
Sofern die Platten nicht mechanisch (z. B. bohren, schneiden oder
auch nur dran kratzen) bearbeitet werden, darf man noch selbst was
tun. Hier bietet sich die Beschichtung durchaus an.

Man verschiebt das Problem aber auch nur auf später oder die Erben
oder so. Daher ist es hier Gang und Gäbe, die Platten in einer Nacht-
und Nebelaktion doch selbst zu demontieren und beim Abgeben auf der
Müllkippe zu behaupten, die lägen so schon Jahre im Garten rum.


Gruß Frank
Ralf Gutzki
2003-11-27 10:44:04 UTC
Permalink
Post by Siggi Jedath
Hi,
nach einem Jahr mit einigen Krankheiten/Unfällen meinerseits, stehe
ich nun vor der Aufgabe z.B. das Garagendach zu reinigen.
Dabei entsteht natürlich das Problem der Entsorgung/Kompostierung.
Habt ihr Tips?
Hi Siggi,

extensive Dachbegünung :>)
Grade wenn das Garagendach mit Etenitplatten aus den 70sigern ist,
solltest Du da besser nix machen. Sonst gibt es wietere
Krankheiten/Unfälle:>(

tschüs...ralf
--
FAQ - Garten: http://home.t-online.de/home/r.gutzki/
Teilspiegelung: http://www.planten.de/gartenfaq/
Siggi Jedath
2003-11-29 20:19:10 UTC
Permalink
On Wed, 26 Nov 2003 21:55:31 +0100, Siggi Jedath <***@gmx.de>
wrote:

Hallo.
danke für die Ideen
Da ich ja nun doch nicht so unbedarft bin, ;)) ,
werde ich denn doch ein schönes breites Spachtelmesser mittels Flamme
zurecht biegen, und das Dach reinigen. Ohne Kratzen, ohne Schaben.
Dann werde ich das Dach mit Moosvernichter einsprühen, und erst Mal
abwarten
Danach anstreichen.

ABER dann kann ich das Regenwasser auch nicht gebrauchen?!
Nein.
Daher meine Frage nach Erfahrung

Nix für Ungut.

Siggi

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