Klaus Maier
2007-04-06 08:42:35 UTC
Hallo Experten,
bei meiner Mutter (Neckartal zwischen HD und HN) stehen mehrere
Obstbäume (Mirabellen, Reineclauden, Zwetschegn, Äpfel, Birnen,
Kirschen. In letzter Zeit werden diese zunehmend von Moosen und
Flechten befallen.
Ich habe mir nun einerseits sagen lassen, ich solle mich freuen,
da die Flechten Indikatorpflanzen seien, und nur dort gedeihen könnten
wo die Lufttverschmutzung (insbesondere SO2) einen Grenzwert
unterschreite. Des Weiteren würde das den Bäumen nicht schaden.
Ein Vergleich mehrerer Bäume zeigt jedoch, dass ein starker
Moosbewuchs, immer auch mit einem knorrigen Erscheinungsbild
einhergeht
(viele kleine abgestorbene Ästchen, und entsprechender Neutrieb, wobei
an stärker befallenen Stellen Neutriebe seltener sind.)
Kann jemand diese Beobachtung betätigen, und falls ja - was ist
Ursache? was ist Wirkung? Evtl. ist die Ursache für das Ästchensterben
nicht das Moos, sondern es gibt für beide Effekte eine gemeinsame
andere Ursache.
Die Bemoosung ist zwar verstärkt in eng bepflanzen Gärten zwischen
Häusern zu beobachten, tritt aber auch auf dem vollkommen freien Feld
(Streuobstwise ) auf. Trotzdem habe ich a) einige ältere Bäume
gefällt, undan den Bäumen selbst insbesondere kleinere Zweige am
Hauptstamm entfernt, damit Luft an den Stamm und größere Äste kann.
Hilft bei Zwetschgen und Mirabellen aber nicht auf Dauer :-)
Ein besonderes Problem stellt ein Schöner Kirschbaum direkt am Haus
dar. (Alter ca. 20 bis 30 Jahre) Dort wurde gerade ein
Vollwärmeschutz auf eine Wand aufgebracht und anschließend neu
verputzt. Hier ist damit zu rechnen, dass die Wand über kurz oder lang
sporig wird (was an einem tiefen Dach jetzt schon zu sehen ist.).
Da ich den Baum keinesfalls fällen möchte, muss ich dort auf alle
Fälle was gegen Moos und Flechten unternehmen. Gibt es da ein
geeignetes Spritzmittel? Gegen Moos hilft Eisensulfat, hilft das auch
bei Flechten?, und schadet das auch dem Baum nicht?
An den dickeren Stämmen habe - soweit ich gut hinkam - mal mit dem
Hochdruckreiniger den gröbsten Moosbewuchs entfernt.
Gruß Klaus
bei meiner Mutter (Neckartal zwischen HD und HN) stehen mehrere
Obstbäume (Mirabellen, Reineclauden, Zwetschegn, Äpfel, Birnen,
Kirschen. In letzter Zeit werden diese zunehmend von Moosen und
Flechten befallen.
Ich habe mir nun einerseits sagen lassen, ich solle mich freuen,
da die Flechten Indikatorpflanzen seien, und nur dort gedeihen könnten
wo die Lufttverschmutzung (insbesondere SO2) einen Grenzwert
unterschreite. Des Weiteren würde das den Bäumen nicht schaden.
Ein Vergleich mehrerer Bäume zeigt jedoch, dass ein starker
Moosbewuchs, immer auch mit einem knorrigen Erscheinungsbild
einhergeht
(viele kleine abgestorbene Ästchen, und entsprechender Neutrieb, wobei
an stärker befallenen Stellen Neutriebe seltener sind.)
Kann jemand diese Beobachtung betätigen, und falls ja - was ist
Ursache? was ist Wirkung? Evtl. ist die Ursache für das Ästchensterben
nicht das Moos, sondern es gibt für beide Effekte eine gemeinsame
andere Ursache.
Die Bemoosung ist zwar verstärkt in eng bepflanzen Gärten zwischen
Häusern zu beobachten, tritt aber auch auf dem vollkommen freien Feld
(Streuobstwise ) auf. Trotzdem habe ich a) einige ältere Bäume
gefällt, undan den Bäumen selbst insbesondere kleinere Zweige am
Hauptstamm entfernt, damit Luft an den Stamm und größere Äste kann.
Hilft bei Zwetschgen und Mirabellen aber nicht auf Dauer :-)
Ein besonderes Problem stellt ein Schöner Kirschbaum direkt am Haus
dar. (Alter ca. 20 bis 30 Jahre) Dort wurde gerade ein
Vollwärmeschutz auf eine Wand aufgebracht und anschließend neu
verputzt. Hier ist damit zu rechnen, dass die Wand über kurz oder lang
sporig wird (was an einem tiefen Dach jetzt schon zu sehen ist.).
Da ich den Baum keinesfalls fällen möchte, muss ich dort auf alle
Fälle was gegen Moos und Flechten unternehmen. Gibt es da ein
geeignetes Spritzmittel? Gegen Moos hilft Eisensulfat, hilft das auch
bei Flechten?, und schadet das auch dem Baum nicht?
An den dickeren Stämmen habe - soweit ich gut hinkam - mal mit dem
Hochdruckreiniger den gröbsten Moosbewuchs entfernt.
Gruß Klaus
--
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Die E-Mail-Adresse ändert sich vierteljährlich
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