Discussion:
Handschwengelpumpe
(zu alt für eine Antwort)
Katharina Mayer
2010-04-07 13:35:54 UTC
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Hallo Gruppe,

wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
Gefunden haben wir im Netz z.B.:
http://www.abwshop.de/go/abw2/_dbe,products,handschwengel.xhtml

Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Kaufempfehlungen oder -warnungen?
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen? Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Braucht man so ein Ansaugset?

Katharina
Ina Koys
2010-04-07 13:52:27 UTC
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Post by Katharina Mayer
Hallo Gruppe,
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
http://www.abwshop.de/go/abw2/_dbe,products,handschwengel.xhtml
Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Kaufempfehlungen oder -warnungen?
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Nein, aber das Wasser ablassen.
Post by Katharina Mayer
Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Braucht man so ein Ansaugset?
Als ich klein war, standen solche Pumpen an verschiedenen Stellen
unserer KGA und funktionierten immer. Kann sein, dass sich da jemand
drum gekümmert hat, glaube ich aber nicht. Jetzt haben wir so ein Ding
als Ergänzung zu unserer Elektropumpe, u.a. um im Frühling die
Wassersäule hochzuholen. Die Handpumpe hält das Wasser nicht alleine,
die müssen wir vor jeder Benutzung neu angießen. Kann aber auch sein,
dass die Manschette einfach bei uns zu trocken wird und deshalb nicht
richtig schließt. Jedenfalls funktioniert sie NUR, weil darunter ein
Abstellhahn ist, der sofort nach Benutzung geschlossen wird, sonst fällt
der Druck innerhalb von Sekunden auf 0. Einfach lospumpen geht bei uns
nicht. Ich an deiner Stelle würde für den angepeilten Zweck eher eine
elektrische Pumpe anschaffen, da dürfte auch ein Billigteil für
ausreichen. Denn dann kann man mit dem Wasser auch gießen, mit der
Handpumpe wird das echte Knochenarbeit.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Katharina Mayer
2010-04-07 14:22:03 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Nein, aber das Wasser ablassen.
Hm. Wie?
Post by Ina Koys
Ich an deiner Stelle würde für den angepeilten Zweck eher eine
elektrische Pumpe anschaffen, da dürfte auch ein Billigteil für
ausreichen. Denn dann kann man mit dem Wasser auch gießen, mit der
Handpumpe wird das echte Knochenarbeit.
Die werden wir zusätzlich kaufen, aber nur für größere Umpumpaktionen
in die Tonne hinten im Garten anschließen. Bei der Zisterne ist kein
Strom, d.h. als Dauerinstallation ist eine elektrische nicht geeignet.
Die Handschwengelpumpe ist für "mal eben eine Kanne" gedacht. Und ich
finde die Dinger auch recht dekorativ.

Katharina
Ina Koys
2010-04-07 15:05:33 UTC
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Post by Katharina Mayer
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Nein, aber das Wasser ablassen.
Hm. Wie?
In meinem Fall: Absperrhahn öffnen einschließlich sämtlicher Schrauben
(die bestimmt einen korrekten Namen haben, den ich nicht kenne).

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Katharina Mayer
2010-04-07 15:21:51 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Nein, aber das Wasser ablassen.
Hm. Wie?
In meinem Fall: Absperrhahn öffnen einschließlich sämtlicher Schrauben
(die bestimmt einen korrekten Namen haben, den ich nicht kenne).
OK, das heißt dann für uns "Anleitung lesen" ;o)

Katharina
Ina Koys
2010-04-07 16:51:05 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Nein, aber das Wasser ablassen.
Hm. Wie?
In meinem Fall: Absperrhahn öffnen einschließlich sämtlicher Schrauben
(die bestimmt einen korrekten Namen haben, den ich nicht kenne).
OK, das heißt dann für uns "Anleitung lesen" ;o)
Öhm, nein. Den Absperrhahn muss man - sofern man ihn braucht - selber in
die Zuleitung schrauben (lassen). Ob das mit dem Ständer geht, weiß ich
nicht.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Katharina Mayer
2010-04-07 20:31:51 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
OK, das heißt dann für uns "Anleitung lesen" ;o)
Öhm, nein. Den Absperrhahn muss man - sofern man ihn braucht - selber in
die Zuleitung schrauben (lassen). Ob das mit dem Ständer geht, weiß ich
nicht.
Hm. Dann müssen wir mal sehen.

Katharina
Michael Schlücker
2010-04-07 17:02:37 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Als ich klein war, standen solche Pumpen an verschiedenen Stellen
unserer KGA und funktionierten immer. Kann sein, dass sich da jemand
drum gekümmert hat, glaube ich aber nicht.
Bis vor einigen Jahren war an unserem Brunnen auch noch so'n Handmonster
(über zwei Zentner schwer). Da gab's nix zum Ablassen. Mehrere Leerhübe
waren bei dem Ding aber immer notwendig bis 'Wasser marsch'. Und selbst
die Leder?dichtung des Kolbens war fast unkaputtbar.
Da man (und auch Frau) bequem geworden ist und lieber per Schalter oder
Fernbedienung... hat das gute Stück Bekanntschaft mit dem
Altmetallhandel gemacht ;-)

Micha
Jürgen Exner
2010-04-07 17:44:43 UTC
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Ina Koys <***@iko-web.de> wrote:
[...]
Post by Ina Koys
Die Handpumpe hält das Wasser nicht alleine,
die müssen wir vor jeder Benutzung neu angießen. Kann aber auch sein,
dass die Manschette einfach bei uns zu trocken wird und deshalb nicht
richtig schließt.
Je nachdem wie haeufig die Pumpe benutzt wird ist das voellig normal.
Frueher auf der Weide wurde immer eine wassergefuellte Blechdose neben
die Pumpe gestellt um sie am naechsten Tag damit angiessen zu koennen.
So ein halber bis ein Liter reichte voellig, es ging eigentlich nur
darum, die Dichtung wieder nass zu machen und Lufteintritt zu
verhindern.
Post by Ina Koys
Jedenfalls funktioniert sie NUR, weil darunter ein
Abstellhahn ist, der sofort nach Benutzung geschlossen wird, sonst fällt
der Druck innerhalb von Sekunden auf 0.
Dann ist etwas nicht in Ordnung. Einige Stunden sollte sie schon dicht
bleiben. Ich wuerde die Pumpe mal auseinanderbauen und vor allem das
Rueckschlagventil ueberpruefen. Klingt so, als ob das ernsthaft undicht
ist.

jue
Ulrich G. Kliegis
2010-04-08 06:13:50 UTC
Permalink
On Wed, 07 Apr 2010 10:44:43 -0700, Jürgen Exner
Post by Jürgen Exner
Je nachdem wie haeufig die Pumpe benutzt wird ist das voellig normal.
Frueher auf der Weide wurde immer eine wassergefuellte Blechdose neben
die Pumpe gestellt um sie am naechsten Tag damit angiessen zu koennen.
So ein halber bis ein Liter reichte voellig, es ging eigentlich nur
darum, die Dichtung wieder nass zu machen und Lufteintritt zu
verhindern.
Und wer vergaß, die Dose beim Pumpen wieder aufzufüllen, mußte
laufen... :)

Gruß,
U.
Karl-Otto Simonsen
2010-04-07 17:10:08 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
http://www.abwshop.de/go/abw2/_dbe,products,handschwengel.xhtml
Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Genau solche habe ich jahrelang im Einsatz.
Post by Katharina Mayer
Kaufempfehlungen oder -warnungen?
Im Baumarkt gibt es m.E. nur diese eine Ausführung.
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen?
Auf jeden Fall. Ist aber kein Problem, sind nur 2 Schrauben zu lösen.
Maulschlüssel SW 13.
Post by Katharina Mayer
Oder kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Das Einfachste ist abbauen.
Post by Katharina Mayer
Braucht man so ein Ansaugset?
Nein. Unten am Rohr sitzt normalerweise ein Filter mit einem
Rückschlagventil. Dieses habe ich bei meiner Pumpe abgebaut, da
der Filter sich immer mit Schlamm und Blättern zugesetzt hat und es
sich sehr schwer pumpen ließ. Ich fange Regenwasser auf und pumpe
dann eben mit der Schwengelpumpe in die Giesskanne.
Der Nachteil ist das die Pumpe manchmal angegossen werden muß
da sie leerläuft. Das Rüchschlagventil in der Pumpe reicht nicht.
Der Vorteil: *Ich* muß die Pumpe im Winter nicht mehr abbauen,
da sie in einigen Tagen trocken steht.

bis denne, karl-otto
Katharina Mayer
2010-04-07 20:37:06 UTC
Permalink
Post by Karl-Otto Simonsen
Post by Katharina Mayer
Braucht man so ein Ansaugset?
Nein. Unten am Rohr sitzt normalerweise ein Filter mit einem
Rückschlagventil. Dieses habe ich bei meiner Pumpe abgebaut, da
der Filter sich immer mit Schlamm und Blättern zugesetzt hat und es
sich sehr schwer pumpen ließ. Ich fange Regenwasser auf und pumpe
dann eben mit der Schwengelpumpe in die Giesskanne.
Der Nachteil ist das die Pumpe manchmal angegossen werden muß
da sie leerläuft. Das Rüchschlagventil in der Pumpe reicht nicht.
Der Vorteil: *Ich* muß die Pumpe im Winter nicht mehr abbauen,
da sie in einigen Tagen trocken steht.
Hm, Angießen würde mir nichts ausmachen, und Blätter können hier auch
durchaus mal im Wasser landen.

Verstehe ich das richtig, dass man die Pumpe auch ohne so ein
"Ansaugset" betreiben kann und dann halt ggf. angießen muss? In der
Einbauanleitung steht "Das Rückschlagventil ist im Ansaugset
integriert". Ich werde die mal anmailen.

Katharina
Ina Koys
2010-04-07 21:07:51 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Verstehe ich das richtig, dass man die Pumpe auch ohne so ein
"Ansaugset" betreiben kann und dann halt ggf. angießen muss?
Ich weiß jedenfalls nicht mal, was das Ansaugset genau tun soll. Und ich
bin der "Pumpeningenieur" der Familie.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Jürgen Exner
2010-04-07 23:54:42 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Verstehe ich das richtig, dass man die Pumpe auch ohne so ein
"Ansaugset" betreiben kann und dann halt ggf. angießen muss? In der
Einbauanleitung steht "Das Rückschlagventil ist im Ansaugset
integriert". Ich werde die mal anmailen.
Das "Ansaugset" auf der Abbildung hat mehrere Teile:
- Ansaugschlauch: Ja, in der einen oder anderen Form (Spiralschlauch,
Saugschlauch, Rohr) brauchst du einen Saugschlauch
- Saugkorb: Stellt sicher, dass die Oeffnung des Ansaugschlauches nicht
auf dem Boden aufstoesst und dadurch blockiert wird. Denselben Effekt
kann man auch durch viele andere Methoden erreichen, z.B. indem man den
Schlauch so montiert, dass er 10cm ueber dem Boden endet.
- Ansaugfilter: soll verhindern, dass Dreck mitgepumpt wird und u.U. das
Einlassventil blockiert. Ob dies noetig ist haengt davon ab, wie sauber
dein Wasser ist
- Fussventil: dies ist ein weiteres Rueckschlagventil zusaetzlich zu dem
Einlassventil in der Pumpe selber. Theoretisch noetig ist es nicht, kann
aber manchmal als Backup praktisch sein wenn das Einlassventil leicht
undicht ist.

jue
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 07:42:53 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
- Ansaugfilter: soll verhindern, dass Dreck mitgepumpt wird und u.U. das
Einlassventil blockiert.
Das ist ja *das* Problem, wohl auch bei Katharina. Der Ansaugfilter
verstopft
mit Schlamm und Blättern, wenn man wie ich Regenwasser auffängt, und die
Pumpe läßt sich nur mit sehr sehr großem Kraftaufwand betätigen. Läßt
man den Ansaugfilter weg, gehen diese Rückstände ohne Mühe durch das
große Einlassventil der Pumpe.
Post by Jürgen Exner
Ob dies noetig ist haengt davon ab, wie sauber dein Wasser ist.
Bei sauberem Wasser hat man selbstverständlich nicht das Problem.

bis denne, karl-otto, nur "Pumpenmeister", jedoch mit über 60-jähriger
Erfahrung.
Ludger Averborg
2010-04-08 07:57:50 UTC
Permalink
Post by Karl-Otto Simonsen
Das ist ja *das* Problem, wohl auch bei Katharina. Der Ansaugfilter
verstopft
mit Schlamm und Blättern, wenn man wie ich Regenwasser auffängt,
Wenn du einen Regenwasserabzapfer mit feinem Sieb verwendest
(z. B. Marley Rainboy), hast du blitzsauberes Wasser (und auch nach
längerem nur eine minimale Schicht sehr feinen Schlamm).
OK, kostet Geld.

l.
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 09:19:07 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Karl-Otto Simonsen
Das ist ja *das* Problem, wohl auch bei Katharina. Der Ansaugfilter
verstopft
mit Schlamm und Blättern, wenn man wie ich Regenwasser auffängt,
Wenn du einen Regenwasserabzapfer mit feinem Sieb verwendest
(z. B. Marley Rainboy), hast du blitzsauberes Wasser (und auch nach
längerem nur eine minimale Schicht sehr feinen Schlamm).
OK, kostet Geld.
Das nützt mir nichts. Bei mir geht das Regenabwasserrohr in 5 aufeinander
gesetzte 2 m-Brunnenringe mit einem Überlauf in die Kanalisation.

bis denne, karl-otto
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 07:32:35 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Karl-Otto Simonsen
Nein. Unten am Rohr sitzt normalerweise ein Filter mit einem
Rückschlagventil. Dieses habe ich bei meiner Pumpe abgebaut, da
der Filter sich immer mit Schlamm und Blättern zugesetzt hat und es
sich sehr schwer pumpen ließ. Ich fange Regenwasser auf und pumpe
dann eben mit der Schwengelpumpe in die Giesskanne.
Der Nachteil ist das die Pumpe manchmal angegossen werden muß
da sie leerläuft. Das Rüchschlagventil in der Pumpe reicht nicht.
Der Vorteil: *Ich* muß die Pumpe im Winter nicht mehr abbauen,
da sie in einigen Tagen trocken steht.
Hm, Angießen würde mir nichts ausmachen, und Blätter können hier auch
durchaus mal im Wasser landen.
Dann würde ich dir von einem Filtereinsatz unbedingt abraten.
Wenn der verstopf ist, was dann ständig passiert, ist es ein größerer
Aufwand dieses zu beheben.
Post by Katharina Mayer
Verstehe ich das richtig, dass man die Pumpe auch ohne so ein
"Ansaugset" betreiben kann und dann halt ggf. angießen muss?
Ja.
Post by Katharina Mayer
In der
Einbauanleitung steht "Das Rückschlagventil ist im Ansaugset
integriert".
Ich würde das Ansaugset nicht mitkaufen. Ein Ansaugschlauch bzw.
ein, ich glaube 1", Rohr und gut ist.
Post by Katharina Mayer
Ich werde die mal anmailen.
Das ist eine gute Idee.

bis denne, karl-otto
Ulrich G. Kliegis
2010-04-08 06:10:52 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
http://www.abwshop.de/go/abw2/_dbe,products,handschwengel.xhtml
Das "Dichtung Nasenstechventil und Kolben-Ledermanschette" (aus der
Zubehör-Beschreibung) klingt allerdings etwas verstörend.

Hier wird so eine alte Pumpe auch gewollt.
Für größere Entnahmen (z.B. vor einem angekündigten Starkregen) habe
ich allerdings auch gern die Möglichkeit, eine elektrische Pumpe
einzusetzen. Dazu habe ich bislang immer den Deckel des Schachts
beiseitegenommen, da ich die elektrische Pumpe auch nicht dauernd da
drin haben möchte. Das würde mit dem mechanischen Pumpen-Aufsatz ja
vermutlich wegen schlechter Handhabbarkeit ausscheiden.

Vielleicht auch keine schlechte Idee, den Ansaugstutzen an irgendwas
Schwimmendes (Styroporklotz, Plastikball o.ä.) daranzuhängen, um das
Ansaugen von Schlamm am Boden zu minimieren (ok, wenn der Schacht leer
ist, liegt er doch am Boden, der Stutzen.)

(und falls noch jemand was zu meinem Apfelbaumschnitt sagen möchte,
siehe dort... :) )

Gruß,
U.
Jürgen Exner
2010-04-08 06:58:19 UTC
Permalink
Ulrich G. Kliegis
[...]
Post by Ulrich G. Kliegis
Für größere Entnahmen (z.B. vor einem angekündigten Starkregen) habe
ich allerdings auch gern die Möglichkeit, eine elektrische Pumpe
einzusetzen. Dazu habe ich bislang immer den Deckel des Schachts
beiseitegenommen, da ich die elektrische Pumpe auch nicht dauernd da
drin haben möchte. Das würde mit dem mechanischen Pumpen-Aufsatz ja
vermutlich wegen schlechter Handhabbarkeit ausscheiden.
Verstehe ich jetzt nicht. Du wirst die Schwengelpumpe doch wohl nicht
_auf_ dem Schachtdeckel montieren wollen? Wenn, dann daneben, so dass
man natuerlich immer noch an den Schacht rankommt.

Und wenn du schon mal dabei bist, dann kannst du in die Ansaugleitung
auch gleich eine Abzweigung mit Absperrventil einbauen. Und an diese
Abzweigung dann bei Bedarf die elektrische Pumpe anschliessen.
Post by Ulrich G. Kliegis
Vielleicht auch keine schlechte Idee, den Ansaugstutzen an irgendwas
Schwimmendes (Styroporklotz, Plastikball o.ä.) daranzuhängen, um das
Ansaugen von Schlamm am Boden zu minimieren (ok, wenn der Schacht leer
ist, liegt er doch am Boden, der Stutzen.)
Unnoetig. Den Saugschlauch kann man auch sehr viel einfacher so kurz
abschneiden, dass es einige Zentimeter ueber dem Boden endet. Ist bei
fest verlegtem Ansaugrohr natuerlich noch einfacher.

jue
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 08:07:29 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Ulrich G. Kliegis
Vielleicht auch keine schlechte Idee, den Ansaugstutzen an irgendwas
Schwimmendes (Styroporklotz, Plastikball o.ä.) daranzuhängen, um das
Ansaugen von Schlamm am Boden zu minimieren (ok, wenn der Schacht leer
ist, liegt er doch am Boden, der Stutzen.)
Unnoetig. Den Saugschlauch kann man auch sehr viel einfacher so kurz
abschneiden, dass es einige Zentimeter ueber dem Boden endet. Ist bei
fest verlegtem Ansaugrohr natuerlich noch einfacher.
Das stimmt. Dann hat man zunächst ein Jahr Ruhe bis der Schlamm das
Rohr erreicht hat. Aber dann...

bis denne, karl-otto
Ulrich G. Kliegis
2010-04-08 10:57:17 UTC
Permalink
On Wed, 07 Apr 2010 23:58:19 -0700, Jürgen Exner
Post by Jürgen Exner
Verstehe ich jetzt nicht. Du wirst die Schwengelpumpe doch wohl nicht
_auf_ dem Schachtdeckel montieren wollen? Wenn, dann daneben, so dass
man natuerlich immer noch an den Schacht rankommt.
Hallo Jürgen,
lies bitte das Originalposting noch einmal.
Post by Jürgen Exner
Und wenn du schon mal dabei bist, dann kannst du in die Ansaugleitung
auch gleich eine Abzweigung mit Absperrventil einbauen. Und an diese
Abzweigung dann bei Bedarf die elektrische Pumpe anschliessen.
Da die elektrische so eine Schleuderkreiseltauchpumpe ohne
Ansaugwirkung ist, hülfe mir das nur begrenzt weiter.

Mit unverwässertem Gruß,
U.
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 08:04:47 UTC
Permalink
"Ulrich G. Kliegis"
<***@kliegis.de>
schrieb
Post by Ulrich G. Kliegis
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
http://www.abwshop.de/go/abw2/_dbe,products,handschwengel.xhtml
Das "Dichtung Nasenstechventil und Kolben-Ledermanschette" (aus der
Zubehör-Beschreibung) klingt allerdings etwas verstörend.
Ich habe mir das nicht durchgelesen. Ich denke jedoch das sie mit Nasen
stechventil das Einlassventil meinen. Da ist ja eine Nase drauf. Was findest
du an der Kolben-Ledermanschette störend? Ich habe immer eine als Ersatz
hier.
[...]
Post by Ulrich G. Kliegis
(und falls noch jemand was zu meinem Apfelbaumschnitt sagen möchte,
siehe dort... :) )
Hab ich doch. Wolltest du dir nicht meinen Hut ausleihen?

bis denne, karl-otto
Ulrich G. Kliegis
2010-04-08 10:59:55 UTC
Permalink
Post by Karl-Otto Simonsen
Hab ich doch. Wolltest du dir nicht meinen Hut ausleihen?
Ich habe einfach große Hutmuttern genommen :)

Nee, nach Deinem Posting hatte ich nochmal nachgetzt. Aber das paßt
hier nicht rein. Lieber dort.

Gruß,
U.
Ulrich G. Kliegis
2010-04-08 11:02:57 UTC
Permalink
On Thu, 08 Apr 2010 12:59:55 +0200, Ulrich G. Kliegis
nachge- s e - tzt
Jürgen Exner
2010-04-07 17:36:01 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
[...]
Post by Katharina Mayer
Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Dass es sich um ein funktionsfaehiges Modell und nicht um ein
Dekorationsstueck handelt.
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen? Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Wasser ablassen. Dem Gusseisen selber macht der Frost nichts aus.
Post by Katharina Mayer
Braucht man so ein Ansaugset?
Nein, du kannst dir natuerlich den Saugschlauch/-rohr, Stutzen, und
falls noetig Filterkorb auch einzeln und/oder woanders kaufen.

jue
Karl-Otto Simonsen
2010-04-07 18:09:34 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen? Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Wasser ablassen.
Wie?
Post by Ina Koys
Dem Gusseisen selber macht der Frost nichts aus.
ACK

bis denne, karl-otto
Katharina Mayer
2010-04-07 20:42:43 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
[...]
Post by Katharina Mayer
Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Dass es sich um ein funktionsfaehiges Modell und nicht um ein
Dekorationsstueck handelt.
Klar :o)
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen? Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Wasser ablassen. Dem Gusseisen selber macht der Frost nichts aus.
Ok, mir ist nur nicht klar, ob da irgendwo Wasser in Zwischenräumen
stehen bleiben kann oder ob man das zuverlässig komplett rauskriegt.
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
Braucht man so ein Ansaugset?
Nein, du kannst dir natuerlich den Saugschlauch/-rohr, Stutzen, und
falls noetig Filterkorb auch einzeln und/oder woanders kaufen.
Ah, langsam verstehe ich es. Bei einem anderen Anbieter (Beckmann)
wird einfach nur die Pumpe angeboten ohne so ein Set, aber da ist dann
auch kein langer Schlauch dabei und kein Rückschlagventil.

Katharina
Jürgen Exner
2010-04-07 23:45:26 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Ok, mir ist nur nicht klar, ob da irgendwo Wasser in Zwischenräumen
stehen bleiben kann oder ob man das zuverlässig komplett rauskriegt.
Sie dir doch einfach mal eine Prinzipzeichnung einer solchen Pumpe
einmal an, z.B.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hand_pump-de.svg
Die sind im Grunde genommen sehr primitiv und die einzige Stelle, an der
Wasser stehen bleiben koennte, waere der Zylinder.
Post by Katharina Mayer
Post by Katharina Mayer
Braucht man so ein Ansaugset?
wird einfach nur die Pumpe angeboten ohne so ein Set, aber da ist dann
auch kein langer Schlauch dabei und kein Rückschlagventil.
_Ein_ Rueckschlagventil ist immer Teil der Pumpe, auf der Zeichung als
Einlassventil markiert.
Ob du nun am unteren Ende des Ansaugschlauches noch ein weiteres
montieren willst ist Ansichtssache. Noetig sein sollte es nicht, koennte
aber nuetzlich sein, falls das obere leicht undicht wird.

jue
gUnther nanonüm
2010-04-07 22:26:52 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Habt Ihr Tipps, worauf wir beim Kauf achten sollten?
Kaufempfehlungen oder -warnungen?
Falls Ihr so eine Pumpe habt: Muss man diese im Winter abbauen? Oder
kann man sie sonst vor Frostschäden schützen?
Braucht man so ein Ansaugset?
Hi,
das "Ansaugset" sollte man sich besser selber bauen, dann muß man nicht
soviel wegschmeißen. Insbesondere sollte der Schlauch ordentlich dick sein,
und ein gewisser Filtereffekt mittels einer Saugglocke schadet bei halbwegs
offenen Zisternen auch nicht. Bei Euch böte sich gar ein simples, starres
PVC-Rohr bis zum Zisternengrund an. Diese Pumpe jedenfalls ist arg zierlich,
da gibts deutlich bauchigere Versionen, die mit jedem Hub mehr als einen
Liter schaffen und deren Schwengellager nicht ausleiert. Und die absolut
winterfest sind. Daß sie grün angemalt ist, würde mir schon auffallen, das
ist dann kein rostarmes Eisen, der Lack wird aber eh nicht lange halten, da
reicht schon ein Eimerbügel und es rostet los. Auch wenn viele
Frühlingsfeste zeremoniell mit dem Pumpenanmalen beginnen, nötig ist das
nicht. Grauguß ist auch eher spröde, dieses ragende Schwengellager sieht
nach "ich will brechen" aus. Das Dichtungsset sollte man dazutun, falls
Kinder die mal trocken warmpumpen und die Dichtung wegwetzen. Auch wegen
solcher Pumpolympiaden lohnt das stabilere und ergiebigere Modell. Manche
Wette wird am Schwengel entschieden, wenn man sich dabei nichts abbrechen
kann. Versuchts mal in der örtlichen Genossenschaft, die haben meist
haltbarere Exemplare im Katalog. Praktisch kann eine Version sein, an der
man auch einen Ablaufschlauch anbringen kann, etwa um den Fischteich
aufzufüllen oder um die Zisterne mal leerzupumpen, ohne dabei den ganzen
Platz zu versumpfen.
--
mfg,
gUnther
Jürgen Exner
2010-04-07 23:59:09 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
das "Ansaugset" sollte man sich besser selber bauen, dann muß man nicht
soviel wegschmeißen. Insbesondere sollte der Schlauch ordentlich dick sein,
Meinst du mit "dick" grosser Durchmesser oder dickwandig?
Wenn ersteres dann stimme ich dir zu. Wenn letzteres dann gehoert dort
sowieso ein Spiralschlauch hin.
Post by gUnther nanonüm
[...]Bei Euch böte sich gar ein simples, starres
PVC-Rohr bis zum Zisternengrund an.
ACK!

jue
Holger Issle
2010-04-08 05:54:48 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Bei Euch böte sich gar ein simples, starres
PVC-Rohr bis zum Zisternengrund an.
Doch nicht bis ganz runter, oder? Ich würd ein paar cm oberhalb
aufhören damit der Modder in der Grube bleibt.
--
Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100, GRR#51)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de
Karl-Otto Simonsen
2010-04-08 07:55:57 UTC
Permalink
Diese Pumpe jedenfalls ist arg zierlich, da gibts deutlich bauchigere
Versionen, die mit jedem Hub mehr als einen Liter schaffen [...]
Ich habe die auf dem Photo abgebildete seit Jahrenden im Einsatz.
9 Hübe und die 10l- Kanne ist voll.
Und die absolut winterfest sind. Daß sie grün angemalt ist, würde mir
schon auffallen, das ist dann kein rostarmes Eisen[...]
Ich kenne nur gußeiserne Schwengelpumpen und die frieren kaputt wenn im
Winter Wasser drinsteht.
Praktisch kann eine Version sein, an der man auch einen Ablaufschlauch
anbringen kann, etwa um den Fischteich aufzufüllen[...]
Dieses hätte ich erst lesen sollen, dann hätte ich mir meine Antworten
ersparen
können. In meinem Gartenteich fehlen im Sommer locker mal +3000l.

frohes pumpen wünscht, karl-otto
Katharina Mayer
2010-04-08 10:22:50 UTC
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Post by Katharina Mayer
Hallo Gruppe,
hui, so viele Antworten, ich bedanke mich herzlich bei allen und fasse
als Ergebnis für mich zusammen:

- Noch mal nach eventuell besseren Angeboten im Landhandel schauen.
Grün angemalt muss unsere nicht unbedingt sein.
- Als Zuleitung besser ein starres PVC-Rohr als einen Schlauch. Dieses
nicht direkt bis zum Boden.
- Kein Filter am Ansaugrohr wegen Verstopfgefahr. Da nur in offene
Gefäße gepumpt werden wird, muss das Wasser nicht so sauber sein.
- Filter im Zulauf habe ich schon überlegt, aber nur, um das neu
verlegte Zuleitungsrohr vor dem Verstopfen zu schützen. Blitzsauber
wird das Wasser in der Zisterne dann sicher auch nicht sein, denn die
ist groß, schon uralt und aus Beton und ich werde da nicht
reinklettern, um sie zu schrubben...
- Außer Pumpe und Zuleitungsrohr kein unnötiges weiteres Zubehör
anschaffen und erst mal schauen, wie es funktioniert.
- Wasserfrei machen als Winterschutz reicht.

Übrig gebliebene Frage:
Eigentlich soll die Pumpe schon auf den Deckel montiert werden.
Daneben wäre natürlich sinnvoller, sonst müssen wir die Pumpe abbauen,
um den Deckel öffnen zu können. Mal schauen, wie das dann mit der
Zuleitung funktioniert. Die ist doch unter der Pumpe?

Katharina
Johann v. Piverling
2010-04-08 14:05:26 UTC
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Hi,

wir haben so ziemlich das, was Du machen willst.
~4m tiefen Schacht, in dem das Grundwasser steht.
Wasserstand reicht von 1m unter Deckel bis unbekannt.

Material (alles aus dem lokalen Baumarkt):
-Schwengelpumpe + passenden Sockel
-3m Rohr 1' (damit ist die Ansaugstelle weit über Grund, aber
ausreichend tief, das musst Du ggf. mit dem üblicherweise vorhandenen
Füllstand deiner Zisterne abgleichen)
-Sieb zum Aufschrauben für Rohr 1'

Massnahmen:
-Kernbohrung ~60mm durch den Betondeckel (halt groß genug, dass 1' Rohr
gut durchgeht
-4x Bohrung und Sockel der Pumpe mit Stahldübeln am Betondeckel befestigen
-alle Rohre dicht verbinden und unten in den Pumpenkörper schrauben
-ans unterste Rohr das Sieb (bei uns sind nur ggf. Sand im Wasser)
-die Rohrsäule mit der Pumpe obenauf ins "Bohrloch" senken und am Sockel
befestigen, fertig.

Wir leeren im Winter nie aus, die Pumpe hielt das bis jetzt (Oberbayern,
6 Winter) problemlos aus. Nach 5 Jahren war die erste Ledermanschette
durch.
Mit neuer Ledermanschette bleibt die Wassersäule etwa 1 Woche erhalten.
Dann ist die Manschette trocken und nicht mehr dicht -> angiessen.

bye
Post by Katharina Mayer
Post by Katharina Mayer
Hallo Gruppe,
hui, so viele Antworten, ich bedanke mich herzlich bei allen und fasse
- Noch mal nach eventuell besseren Angeboten im Landhandel schauen.
Grün angemalt muss unsere nicht unbedingt sein.
- Als Zuleitung besser ein starres PVC-Rohr als einen Schlauch. Dieses
nicht direkt bis zum Boden.
- Kein Filter am Ansaugrohr wegen Verstopfgefahr. Da nur in offene
Gefäße gepumpt werden wird, muss das Wasser nicht so sauber sein.
- Filter im Zulauf habe ich schon überlegt, aber nur, um das neu
verlegte Zuleitungsrohr vor dem Verstopfen zu schützen. Blitzsauber
wird das Wasser in der Zisterne dann sicher auch nicht sein, denn die
ist groß, schon uralt und aus Beton und ich werde da nicht
reinklettern, um sie zu schrubben...
- Außer Pumpe und Zuleitungsrohr kein unnötiges weiteres Zubehör
anschaffen und erst mal schauen, wie es funktioniert.
- Wasserfrei machen als Winterschutz reicht.
Eigentlich soll die Pumpe schon auf den Deckel montiert werden.
Daneben wäre natürlich sinnvoller, sonst müssen wir die Pumpe abbauen,
um den Deckel öffnen zu können. Mal schauen, wie das dann mit der
Zuleitung funktioniert. Die ist doch unter der Pumpe?
Katharina
Katharina Mayer
2010-04-08 14:46:18 UTC
Permalink
Post by Johann v. Piverling
wir haben so ziemlich das, was Du machen willst.
(...)

Kurz, knapp, einfach, das klingt sympathisch, Danke.

Nur: Wie kriegst Du das 3m-Rohr mit der Pumpe oben drauf durch den
Deckel? Die wiegt 35 kg, stand auf der Seite.

Katharina
Johann v. Piverling
2010-04-09 08:28:05 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Johann v. Piverling
wir haben so ziemlich das, was Du machen willst.
(...)
Kurz, knapp, einfach, das klingt sympathisch, Danke.
Nur: Wie kriegst Du das 3m-Rohr mit der Pumpe oben drauf durch den
Deckel? Die wiegt 35 kg, stand auf der Seite.
35kg sicherlich mit Sockel zusammen.
Den Sockel schraubst Du aber vorher separat auf die Betonplatte.
Pumpe und 3m Stahlrohr (wenn zu schwer kann man auch Kunststoff oder
Schlauch nehmen) mögen dann noch 15-20kg sein.
Aufstellen und dann durch den fixierten Sockel und die Bohrung im
Deckel. Ich (1,80, 90kg) habe das alleine hinbekommen, ohne mich zu
zerreissen, zu zweit völlig problemlos.

Allerdings sollte man noch eines bedenken. Der von Dir gezeigte
Pumpensockel (ich habe den selben) ist völlig geschlossen. Nachträglich
einen Abzweig in das Ansaugrohr zu legen, um z.B. zusätzlich maschinell
Wasser rauszupumpen ist da nur mit größeren Metallbearbeitungsaktionen
(Loch in Sockel fräsen) möglich. Es gibt auch offene Pumpensockel (z.B.
Dreibein)

bye
Katharina Mayer
2010-04-11 12:24:00 UTC
Permalink
Post by Johann v. Piverling
Post by Katharina Mayer
Nur: Wie kriegst Du das 3m-Rohr mit der Pumpe oben drauf durch den
Deckel? Die wiegt 35 kg, stand auf der Seite.
35kg sicherlich mit Sockel zusammen.
Den Sockel schraubst Du aber vorher separat auf die Betonplatte.
Pumpe und 3m Stahlrohr (wenn zu schwer kann man auch Kunststoff oder
Schlauch nehmen) mögen dann noch 15-20kg sein.
Aufstellen und dann durch den fixierten Sockel und die Bohrung im
Deckel. Ich (1,80, 90kg) habe das alleine hinbekommen, ohne mich zu
zerreissen, zu zweit völlig problemlos.
So langsam haben wir einen realistischen Plan vor Augen und gestern im
nächstgelegenen Baumarkt mal so eine Pumpe und den Sockel dazu
angehoben - schaffen wir gut.
Post by Johann v. Piverling
Allerdings sollte man noch eines bedenken. Der von Dir gezeigte
Pumpensockel (ich habe den selben) ist völlig geschlossen. Nachträglich
einen Abzweig in das Ansaugrohr zu legen, um z.B. zusätzlich maschinell
Wasser rauszupumpen ist da nur mit größeren Metallbearbeitungsaktionen
(Loch in Sockel fräsen) möglich. Es gibt auch offene Pumpensockel (z.B.
Dreibein)
Ist nicht nötig. Wir bohren zwei Löcher durch den Deckel, das zweite
für den selbstgebastelten Peilstab zum Füllstandmessen und für die
elektrische Pumpe (schon angeschafft, Güde JG 3100).

Katharina
Ulrich G. Kliegis
2010-04-09 09:29:35 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Johann v. Piverling
wir haben so ziemlich das, was Du machen willst.
(...)
Nur: Wie kriegst Du das 3m-Rohr mit der Pumpe oben drauf durch den
Deckel? Die wiegt 35 kg, stand auf der Seite.
Ich würde die Pumpe auf einem provisorischen Arbeitstisch aus zwei
Böcken udn zwei Brettern so über dem Bohrloch positionieren, daß man
das Rohr da bequem anschließen kann, nachdem man es vorher so weit wie
möglich abgesenkt, aber gegen Durchrutschen mit Tape und einer Leine
gesichert hat. Dann mit zwei beherzten Muskelmenschen die Pumpe
anheben, Böcke etc. beiseiteschubsen und die Pumpe in Sollposition
absenken, daß die Dübellöcher dann an der richtigen Stelle sitzen, sei
vorausgesetzt. Man kann es auch noch beliebig kompliziert machen, z.B.
ein Schaukelgerüst als Portalkran etc. :)

Das Stichwort Kernbohrung machte mich noch neugierig: So eine
Bohrkrone für den Pneumatik-Bohrhammer, oder was?

Es bleibt der Nachteil, daß eine Demontage nicht ganz trivial ist,
ebenso das Wegnehmen des Deckels. Man könnte den Deckel sauber in zwei
Halbkreise aufflexen, das müsste gehen. Und ein Füllstandsanzeiger
wäre auch noch nett.

Das geht dann wieder in die Ecke de.rec.heimwerken .

Gruß,
U.
Johann v. Piverling
2010-04-09 11:29:52 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Das Stichwort Kernbohrung machte mich noch neugierig: So eine
Bohrkrone für den Pneumatik-Bohrhammer, oder was?
Unser Haus ist eigentlich ein Boot, dass im Hangwasser schwimmt. Ergo
WU-Betonkeller und da war eigentlich permament ein Profigerät verfügbar,
falls mal wieder eine Bohrung für irgendwas durch die Kelleraussenwand
getrieben wurde. Da war der Schachtdeckel wie Papier und mal nebenbei dran.
Ja, auch das Profigerät hat ne Bohrkrone, allerdings auch Wasserkühlung.
Post by Ulrich G. Kliegis
Es bleibt der Nachteil, daß eine Demontage nicht ganz trivial ist,
ebenso das Wegnehmen des Deckels. Man könnte den Deckel sauber in zwei
Halbkreise aufflexen, das müsste gehen. Und ein Füllstandsanzeiger
wäre auch noch nett.
Wie gesagt, die Pumpe ohne Sockel ist auch inkl. 3m Rohr für eine Person
handhabbar. Um den Deckel zu öffnen, müsste: 4x Schraube auf -> Pumpe
mit Rohr rausheben, 4x Mutter auf -> Sockel weg.

Da ist die Entleerung des teilweise ebenfalls auf dem Schachtdeckel
stehenden 100l Fasses die größere Aktion.

bye
Katharina Mayer
2010-04-11 12:25:29 UTC
Permalink
Ulrich G. Kliegis
Post by Ulrich G. Kliegis
Post by Katharina Mayer
Nur: Wie kriegst Du das 3m-Rohr mit der Pumpe oben drauf durch den
Deckel? Die wiegt 35 kg, stand auf der Seite.
Ich würde die Pumpe auf einem provisorischen Arbeitstisch aus zwei
Böcken udn zwei Brettern so über dem Bohrloch positionieren,
(...)

Gut beschrieben, Danke!
Post by Ulrich G. Kliegis
Es bleibt der Nachteil, daß eine Demontage nicht ganz trivial ist,
ebenso das Wegnehmen des Deckels. Man könnte den Deckel sauber in zwei
Halbkreise aufflexen, das müsste gehen. Und ein Füllstandsanzeiger
wäre auch noch nett.
Siehe "oben", zweites Loch.

Ich werde berichten, wenn alles fertig ist.

Katharina
gUnther nanonüm
2010-04-11 23:57:32 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Ulrich G. Kliegis
Ich würde die Pumpe auf einem provisorischen Arbeitstisch aus zwei
Böcken udn zwei Brettern so über dem Bohrloch positionieren,
(...)
Gut beschrieben, Danke!
Hi,
man könnte auch unten an den Fuß eine Platte anschweißen lassen und auf der
"Innenseite" der Platte ein Gegenlager anschrauben, dort braucht es ja keine
sonderliche Fläche. Das klatscht jeder Hufschmied mal eben zurecht.
Post by Katharina Mayer
Post by Ulrich G. Kliegis
Es bleibt der Nachteil, daß eine Demontage nicht ganz trivial ist,
ebenso das Wegnehmen des Deckels. Man könnte den Deckel sauber in zwei
Halbkreise aufflexen, das müsste gehen. Und ein Füllstandsanzeiger
wäre auch noch nett.
Siehe "oben", zweites Loch.
Ich werde berichten, wenn alles fertig ist.
Die Pumpe sollte vielleicht besser nicht auf den Zisternendeckel, sondern
auf ein danebenliegendes (und drainiertes) Betongeviert, weil man
erfahrungsgemäß heftig "pütchert" und das Verlustwasser sonst den Dreck in
die Zisterne spült. Nutzt man anstatt eines festen Steigrohrs die
Schlauchvariante, so kann man diesen einfach unterm Rand des Deckels
einwerfen. Diese Betondeckel sind meist nicht für Bohrungen ausgelegt, das
könnte einen unangenehmen Unfall triggern. Weiterhin ist das ja auch eine
Inspektionsluke, wenn da die Pumpe draufsteht, wirds aber verflixt schwer,
den Deckel aufzumachen. Einen simplen Füllstandsanzeiger kann man ähnlich
anbringen, einen schweren Schwimmkörper per Seilzug durch ein Rohr eine
Meßlatte hochziehen etwa. Ein langes Rohr unten geschlossen (spitz
zugedengelt) tief in den Boden kloppen, auf halber Höhe etwas unterhalb des
Fußbodenniveaus eine glatte Öffnung reinfeilen (hier kann auch eine
Plastik-Umlenkrolle sitzen) und das Zug-Seil (geführt in einem alten
verbuddelten Wasserschlauch oder Elektro-Leerrohr etwa) am Ende der Meßlatte
anknoten, diese dann mit dem Seil-Ende ins Rohr. Steigt der Schwimmer, fällt
die schwere Latte ins Rohr...oberster Strich. Sinkt der Schwimmer, steigt
die Latte hoch. Das ist zwar unlogisch vom Wasserstand her, aber hilfreich
wegen der "Reichweite" der Zisterne. Man schreibt eben "Leer!" dran für den
allerletzten Strich. Sieht gut aus am Schwarzen Brett oder der
"Wetterstation", soein Seilzug kann ziemlich lang sein, wenn die Gewichte
schwer genug sind. Und es ist vollkommen ökologisch, mechanisch...
--
mfg,
gUnther
Katharina Mayer
2010-04-12 07:09:32 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Katharina Mayer
Ich werde berichten, wenn alles fertig ist.
Die Pumpe sollte vielleicht besser nicht auf den Zisternendeckel, sondern
auf ein danebenliegendes (und drainiertes) Betongeviert, weil man
erfahrungsgemäß heftig "pütchert" und das Verlustwasser sonst den Dreck in
die Zisterne spült. Nutzt man anstatt eines festen Steigrohrs die
Schlauchvariante, so kann man diesen einfach unterm Rand des Deckels
einwerfen.
Und dann steht der Deckel immer einen Spalt offen? Nein, das ist keine
Option. Wir müssen in jedem Fall durch den Deckel bohren. So häufig
wird eine Inspektion nicht nötig sein, dass die Pumpe auf dem Deckel
dabei nerviger wird als es jetzt sein würde, die Pumpe daneben
aufzustellen und dafür noch extra ein Fundament zu erstellen (und
wenn, können wir das immer noch nachziehen). Da ist nämlich gleich
Wiese. Gegen das Pütschern kommt ein Auffangbehälter davor und dann
wird das auch nicht mehr Überschwemmung geben als ein
durchschnittlicher Regenschauer.

Haben gestern die elektrische Pumpe eingeweiht, das macht Spaß ;o)

Katharina
Ulrich G. Kliegis
2010-04-12 17:25:25 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
man könnte auch unten an den Fuß eine Platte anschweißen lassen
Gußeisen schweißen. Aaaaahhja.

Laßt Euch Ringe an die Beine schweißen,
damit Euch nicht die Schweine beißen!

Gruß,
U.
Katharina Mayer
2010-05-13 05:53:29 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Hallo Gruppe,
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
(snip)

So, nun ist die Pumpe gekauft, installiert und in Benutzung.
Ein ganz normales Exemplar aus dem Baumarkt komplett für 55 EUR
(Preisvergleich lohnt sich!) in grün, direkt auf dem Deckel der
Zisterne befestigt mit vier durchgehenden Schrauben. Auf der
Unterseite des Deckels ist eine Holzplatte mit Einschlagmuttern.
Wir haben uns dann für einen Schlauch entschieden (da der noch übrig
war), befestigt an der Pumpe mit einem "Rohrdoppelnippel" (kurzes
Metallrohr mit zwei Außengewinden). Damit der Schlauch schön gerade
nach unten hängt, wird er von einem Regenfallrohr geführt. Am
Schlauchende haben wir nun doch einen Filter mit Rückschlagventil, was
den schönen Effekt hat, dass die Pumpe nur einmalig angegossen werden
muss und danach auch nach mehreren Tagen Pause wieder sofort Wasser
liefert. Schlauchende 50 cm über dem Boden der Zisterne.

Montage: Deckel auf Zisterne, Pumpenfuß auf Deckel geschraubt,
Regenfallrohr mit Schlauch versenkt (mit einer selbst gebastelten
Vorrichtung, die das Rohr daran hindert, durch das Loch zu rutschen),
Schlauch an Rohrdoppelnippel, Pumpe auf Pumpenfuß, fertig. Von zwei
Frauen (eine davon mit Muckis, die andere handwerklich begabt) ohne
Probleme zu bewältigen.

Und es macht Spaß und sieht sehr romantisch aus ;o)

Ein zweites Loch durch den Deckel ist für die Füllstandsmessung und
die elektrische Pumpe da.

Danke noch mal für die Tipps,
Katharina
Jürgen Exner
2010-05-14 11:41:19 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
(snip)
So, nun ist die Pumpe gekauft, installiert und in Benutzung.
Glueckwunsch! Und es ist doch sehr erfreulich, dass jemand sich wirklich
mal die Muehe macht ein Rueckmeldung an die NG zu geben.
Post by Katharina Mayer
Ein ganz normales Exemplar aus dem Baumarkt komplett für 55 EUR
(Preisvergleich lohnt sich!) in grün, direkt auf dem Deckel der
Zisterne befestigt mit vier durchgehenden Schrauben. Auf der
Unterseite des Deckels ist eine Holzplatte mit Einschlagmuttern.
Die Holzplatte duerfte in der staendigen Feuchtigkeit der Zisterne wohl
nicht lange ueberleben. Und da hast Einschlagmuttern aus rostfreiem
Stahl gefunden? Danach habe ich vor vielen Jahren mal vergeblich
gesucht.
Post by Katharina Mayer
Wir haben uns dann für einen Schlauch entschieden (da der noch übrig
war), befestigt an der Pumpe mit einem "Rohrdoppelnippel" (kurzes
Metallrohr mit zwei Außengewinden).
Warum keinen Schlauchstutzen?

jue
Katharina Mayer
2010-05-14 12:46:32 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
Post by Katharina Mayer
wir planen gerade den Kauf einer Handschwengelpumpe. Sie soll auf dem
Betondeckel unserer unterirdischen Regenwasserzisterne montiert
werden.
(snip)
So, nun ist die Pumpe gekauft, installiert und in Benutzung.
Glueckwunsch! Und es ist doch sehr erfreulich, dass jemand sich wirklich
mal die Muehe macht ein Rueckmeldung an die NG zu geben.
Ich freu mich ja auch immer, wenn ich Ergebnisse zu lesen bekomme.
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
Ein ganz normales Exemplar aus dem Baumarkt komplett für 55 EUR
(Preisvergleich lohnt sich!) in grün, direkt auf dem Deckel der
Zisterne befestigt mit vier durchgehenden Schrauben. Auf der
Unterseite des Deckels ist eine Holzplatte mit Einschlagmuttern.
Die Holzplatte duerfte in der staendigen Feuchtigkeit der Zisterne wohl
nicht lange ueberleben. Und da hast Einschlagmuttern aus rostfreiem
Stahl gefunden?.
Ja, waren auch in Gold aufgewogen, 2,50 für vier Stück bei Hornbach.
Das Holz ist mit Holzschutzlasur behandelt.
Post by Jürgen Exner
Post by Katharina Mayer
Wir haben uns dann für einen Schlauch entschieden (da der noch übrig
war), befestigt an der Pumpe mit einem "Rohrdoppelnippel" (kurzes
Metallrohr mit zwei Außengewinden).
Warum keinen Schlauchstutzen?
Der Schlauch konnte nicht direkt an die Pumpe wegen diesem Stachel an
dem unteren Ventil. Das Rohrzwischenstück hat uns die
Baumarktverkäuferin empfohlen und funktioniert gut so.

Katharina
Katharina Mayer
2010-05-15 10:31:37 UTC
Permalink
Post by Katharina Mayer
Post by Jürgen Exner
Und da hast Einschlagmuttern aus rostfreiem
Stahl gefunden?.
Ja, waren auch in Gold aufgewogen, 2,50 für vier Stück bei Hornbach.
Muss mich leider korrigieren, die sind doch nur verzinkt, sagt meine
bessere Hälfte.

Katharina

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