Discussion:
Citrus
(zu alt für eine Antwort)
Rita Erfurt
2005-12-07 11:18:53 UTC
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Hi,

ich habe eine Zitruspflanze und sie blüht. Was mich interessiert: sind
Zitrusbäume eingeschlechtlich oder selbstbestäubend? Muss ich meine
Schwester mit dem Pinsel als Biene drauflos lassen oder geht es auch so?
Die Pflanze hat schon im Frühling geblüht. Leider ist die eine Blühte bei
Transport nach draussen abgefallen.

Bei uns wachsen auch andere Cintrusbäume ein Jahr alter als dieses, nur
haben sie nie geblüht. Was soll ich tun, einfach warten oder gibt es solche
die nie blühen?

Gruß,
Rita
Christiane Morgenstern
2005-12-07 12:11:31 UTC
Permalink
Post by Rita Erfurt
Bei uns wachsen auch andere Cintrusbäume ein Jahr alter als dieses, nur
haben sie nie geblüht. Was soll ich tun, einfach warten oder gibt es solche
die nie blühen?
Hallo Rita,

Wenn Du die Bäumchen aus Samen gezogen hast (was sehr leicht geht), dann
werden sie nicht blühen. Geht mir mit meinem Zitronenbaum auch so - und
der ist schon über 20 Jahre alt. Aber so ein Bäumchen ist ja auch ohne
Blüten sehr hübsch...

Gruß, Christiane
Rita Erfurt
2005-12-07 20:23:44 UTC
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Hi,

Hübsch sind die Bäume wirklich, aber auch recht groß. Einen musste ich
gerade deswegen in Boden pflanzen und jetzt steht es im Schnee.

Ich hab diesen Sommer Kumquat und Citrone durch Samen geflanzt. Werden diese
je blühen? Es werden doch viele in Topfen verkauft, die auch Früchte tragen,
sind diese nicht aus Samen? Gibt es da ein Trick? Grüne Pflanzen habe ich
genug, der Citrus der blüht richt sehr intensiv, das finde ich besser.

Gruß,
Rita
Gerhard Zahn
2005-12-07 20:47:39 UTC
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Am Wed, 7 Dec 2005 21:23:44 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Hübsch sind die Bäume wirklich, aber auch recht groß. Einen musste ich
gerade deswegen in Boden pflanzen und jetzt steht es im Schnee.
tja, hoffentlich bekommen ihm die drohenden Fröste...
Post by Rita Erfurt
Ich hab diesen Sommer Kumquat und Citrone durch Samen geflanzt. Werden diese
je blühen? Es werden doch viele in Topfen verkauft, die auch Früchte tragen,
sind diese nicht aus Samen?
ursprünglich sind die freilich aus Samen, aber im Zuge einer
langwierigen Züchtung vielleicht aus dem zweihundertsiebzehnten.
Sobald ein brauchbares Zuchtziehl, hier Blühfreude in kleinem Zustand,
erreicht ist, wird nur noch aus Stecklingen weitervermehrt und teuer
mit Sortennamen verkauft.

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-07 21:35:26 UTC
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Post by Gerhard Zahn
ursprünglich sind die freilich aus Samen, aber im Zuge einer
langwierigen Züchtung vielleicht aus dem zweihundertsiebzehnten.
Sobald ein brauchbares Zuchtziehl, hier Blühfreude in kleinem Zustand,
erreicht ist, wird nur noch aus Stecklingen weitervermehrt und teuer
mit Sortennamen verkauft.
Kumquat ist aus der Frucht von einem Baum, der reichlich schone Früchte
getragen hat. Ich hoffe dennoch das meine auch mal so aussehen werden. Dass
mit Stechlingen ist mir bekannt. Sie verlangen aber viel mehr Pflege,
vorallem am Anfang.
Gerhard Zahn
2005-12-07 15:41:49 UTC
Permalink
Am Wed, 7 Dec 2005 12:18:53 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
ich habe eine Zitruspflanze und sie blüht. Was mich interessiert: sind
Zitrusbäume eingeschlechtlich oder selbstbestäubend?
also mal gaaaaanz langsam:
Eingeschlechtlich wäre natürlich bei nur einer Pflanze Endstation.
Und zweigeschlechtlich bedeutet zwar selbstbestäubend, aber noch
längst nicht selbstbefruchtend.

Bei der Zitrone scheint es einfach gelagert zu sein, sie hat
zweigeschlechtliche Blüten, was man mit der Lupe auch gut erkennen
müsste und scheint selbstfruchtbar zu sein.
Ein bisschen pinselige Nachhilfe im Wechsel zwischen älteren und
jüngeren Blüten könnte für die Befruchtung vorteilhaft sein.
Post by Rita Erfurt
Bei uns wachsen auch andere Cintrusbäume ein Jahr alter als dieses, nur
haben sie nie geblüht. Was soll ich tun, einfach warten oder gibt es solche
die nie blühen?
Weißt du etwas zur Herkunft oder kennst du vielleicht die Art/Sorte?

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-07 20:05:11 UTC
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Post by Gerhard Zahn
Weißt du etwas zur Herkunft oder kennst du vielleicht die Art/Sorte?
Alle Bäume sind aus Samen gewachsen.

Herkunft der Frucht ist mir leider nicht mehr bekannt, etweder Aldi, Plus
oder Wochenmarkt.

Die Pflanze, die blüht, bin ich mir sicher, ist aus einer gelben rissigen
Grapefruit gewesen.

Die nicht blühen sind Mandarinen zwei Stück aus dem selben Samen. Die große
Pflanze (2 m hoch) ist draussen und hält sich tapfer, hat noch kein Blatt
verloren trotz Schnee, die kleine ist in dem Topf drinen. Leider blühen sie
nicht. Kann ich das erzwingen, durch schneiden oder so ähnliches?
Gerhard Zahn
2005-12-07 20:40:50 UTC
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Am Wed, 7 Dec 2005 21:05:11 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Weißt du etwas zur Herkunft oder kennst du vielleicht die Art/Sorte?
Alle Bäume sind aus Samen gewachsen.
du meinst, aus Samen, die du beliebigen Früchten entnommen hast.
Das ist dann eher nicht einmal die zweitbeste Lösung, so denn das Ziel
ist, blühende und fruchtende Citrusgewächse im Topf zu haben.
Post by Rita Erfurt
Herkunft der Frucht ist mir leider nicht mehr bekannt, etweder Aldi, Plus
oder Wochenmarkt.
Die Pflanze, die blüht, bin ich mir sicher, ist aus einer gelben rissigen
Grapefruit gewesen.
Na ja, ist ja schon mal was. Meinst du, die wird auch nur eine einzige
riesige Grapefrucht tragen? Ich glaube es nicht.
Post by Rita Erfurt
Die nicht blühen sind Mandarinen zwei Stück aus dem selben Samen. Die große
Pflanze (2 m hoch) ist draussen und hält sich tapfer, hat noch kein Blatt
verloren trotz Schnee, die kleine ist in dem Topf drinen. Leider blühen sie
nicht. Kann ich das erzwingen, durch schneiden oder so ähnliches?
Nein, du kannst da gar nichts erzwingen und es ist eigentlich schade,
eine 2-m-Pflanze herwachsen zu lassen, bei der weiterhin höchst
fraglich ist, ob sie überhaupt blüht und wann. :-(

Für so einen Zweck - reichliche und zuverlässige Blüte und Früchte,
wenn vielleicht auch kleine - gibt es ein paar Dutzend genau darauf
hin gezüchtete Citrus-Sorten. So etwas solltest du dir zulegen.
Macht viel mehr Spaß und man kann sie über Stecklinge sogar sortenrein
weitervermehren, so man denn auch noch die Verwandtschaft damit
beglücken will.

Wenn du deine 2-m-Mandarine weiter Richtung Blühen trietzen willst,
solltest du ihr keinen Stickstoff mehr gönnen, Zweige nach unten
binden und nicht umtopfen, damit sie hungert. Vielleicht bringt sie
dann wenigstens Blüten.

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-07 22:04:30 UTC
Permalink
Danke für die Antworten :)
Post by Gerhard Zahn
du meinst, aus Samen, die du beliebigen Früchten entnommen hast.
Das ist dann eher nicht einmal die zweitbeste Lösung, so denn das Ziel
ist, blühende und fruchtende Citrusgewächse im Topf zu haben.
Die Frucht war sehr lecker, dass war das Hauptkriterium, bei Apfeln und
Zwetschen klappt es doch.
Post by Gerhard Zahn
Na ja, ist ja schon mal was. Meinst du, die wird auch nur eine einzige
riesige Grapefrucht tragen? Ich glaube es nicht.
Nur eine Blühte scheint weiblich zu sein, also sie hat diesen rausragenden
Stiel in der Mitte. Ich erwarte nicht unbedingt die selbe Frucht, aber alles
in die Richtung wird mich freuen.
Post by Gerhard Zahn
Nein, du kannst da gar nichts erzwingen und es ist eigentlich schade,
eine 2-m-Pflanze herwachsen zu lassen, bei der weiterhin höchst
fraglich ist, ob sie überhaupt blüht und wann. :-(
Die Pflanze mag ich sehr, sie duftet immer nach Citrone.
Sie ist leider nicht nur zu groß sondern auch zu breit. Mal kucken wieviel
das Winter übersteht, aber in Wohnzimmer hätte ich sie nicht behalten können
auch nicht mit zurückschneiden.
Post by Gerhard Zahn
Wenn du deine 2-m-Mandarine weiter Richtung Blühen trietzen willst,
solltest du ihr keinen Stickstoff mehr gönnen, Zweige nach unten
binden und nicht umtopfen, damit sie hungert. Vielleicht bringt sie
dann wenigstens Blüten.
Gedünnt hab ich sie nie, die Erde ist aber mit Blühmenerde gemischt.
Nach unten binden ist sehr brutal. Wie kommst du gerade auf diese Methode?
Nicht umtopfen wird nichts bringen, die Pflanze war 3 Jahre in einen 4-5
Liter Plastikeimer, ist andauernd umgekipt, weil bereits 1,5 m gewessen und
oben schwerer als unten. Als ich sie im Frühlig in den Boden pflanzte, war
keine Erde mehr drin, sondern reiner Wurzelwerk.

Sein Zwilligsbaum ist nur 1m groß, weil mit ihn ein Unfall passiert ist. Ich
versteh überhaupt nicht wie aus einem Samen 5 Sprosslinge kommen können. Ist
es typisch für Citrusbäume? Ansonsten hoffe ich weiter ob es doch blühen
wird.
Ulrike Pasching
2005-12-07 23:44:58 UTC
Permalink
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Wenn du deine 2-m-Mandarine weiter Richtung Blühen
trietzen willst, solltest du ihr keinen Stickstoff mehr gönnen,
Zweige nach unten binden und nicht umtopfen, damit sie
hungert. Vielleicht bringt sie dann wenigstens Blüten.
Gedünnt hab ich sie nie, die Erde ist aber mit Blühmenerde
gemischt.
Zitruserde wäre besser gewesen als Blumenerde (die bis auf wenige Ausnahmen
von schlechtester Qualität ist). Die brauchen auch wirklich einen
Spezialdünger, vor allem, wenn die Blätter anfangen, blaßgrün bis gelblich
zu werden.
Post by Rita Erfurt
Nach unten binden ist sehr brutal. Wie kommst du gerade
auf diese Methode?
Das macht man doch auch bei Obstbäumen - steil aufrecht wachsende Zweige
blühen nicht. Bei Rosengewächsen funktioniert das jedenfalls, ob auch bei
Rautengewächsen, weiß ich nicht.

Das Aushungern streßt die Pflanze und sie blüht, um sich wenigstens noch
rasch zu vermehren ("jedes legt noch schnell ein Ei, und dann kommt der Tod
herbei"). Allerdings päppelt man sie wieder auf, wenn sie zu blühen anfängt.

Diese Methoden sind sicher nicht brutaler als die Pflanze draußen zu lassen.
Nur die Bitterorange (Poncirus trifoliata) ist winterhart, alle anderen
erleben in unseren Breiten den Frühling nicht mehr, schon gar nicht im Topf.

http://members.aol.com/AgrumiVoss/citrus.htm - eine recht interessante
Seite, die auch eine Liste einiger winterhärterer Sorten enthält.

Gruß Ulli
Gerhard Zahn
2005-12-08 16:09:01 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Dec 2005 00:44:58 +0100 schrieb Ulrike Pasching:

Hallo Ulli,
Post by Ulrike Pasching
Das macht man doch auch bei Obstbäumen - steil aufrecht wachsende Zweige
blühen nicht. Bei Rosengewächsen funktioniert das jedenfalls,
das Prinzip funktioniert bei allen Gehölzen, die noch nicht ihr volles
Kronenvolumen erreicht haben.
Post by Ulrike Pasching
ob auch bei Rautengewächsen, weiß ich nicht.
Rautengewächse? Huch, tatsächlich: Rutaceae.

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-08 19:15:55 UTC
Permalink
Danke :)
Das mit Ästen nach unten abbinden ist mir völlig neu.

Wie mache ich das richtig?
Gibt es Fotos oder Einleitungen im Internet? Muss nicht unbedingt mit einem
Citrus sein, nur damit ich verstehe wie es ungefähr aussehen soll.

Kann ich das auch mit einen Aprikose versuchen? Die hat aber keine steil
nach oben wachsende Äste. Das Problem bei diser Planze ist, es sind zu
wenige Blühten und nur in der Nähe der Astspitzen.
Gerhard Zahn
2005-12-09 09:30:49 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Dec 2005 20:15:55 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Danke :)
Das mit Ästen nach unten abbinden ist mir völlig neu.
Wie mache ich das richtig?
Gibt es Fotos oder Einleitungen im Internet? Muss nicht unbedingt mit einem
Citrus sein, nur damit ich verstehe wie es ungefähr aussehen soll.
das ist keine Hexerei. Das Herunterbinden wird selbst im Profi-Obstbau
bei Äpfeln gemacht. Kann man in neu angelegten Plantagen in
Obstbaugegenden besichtigen.
Da werden an den Jungbäumen, wohl im zweiten Jahr, einfach die noch
dünnen Zweige, die so einen halben Meter oder etwas länger sind und
relativ steil nach oben stehen mit kleinen Gewichten schräg nach unten
gehalten.
In dieser Stellung wird der Blühansatz induziert und die zunehmend
verholzenden Zweige bleiben nach der ersten Saison alleine in dieser
Stellung nach unten. Letzeres geschieht schon deshalb, weil künftig
Früchte die Gewichte ersetzen.
Guck mal in ein schlaues Buch über Obstbaumschnitt, da sollte so etwas
beschrieben und dargestellt sein.
Ob Citrus gerade das beste Lehrbeispiel für diese Methode ist, wage
ich aber zu bezweifeln.
Post by Rita Erfurt
Kann ich das auch mit einen Aprikose versuchen? Die hat aber keine steil
nach oben wachsende Äste. Das Problem bei diser Planze ist, es sind zu
wenige Blühten und nur in der Nähe der Astspitzen.
Wenn sie Blüten hat und das sogar an den Astspitzen, dann muss man ja
den Holztrieb nicht durch Herunterbinden zum Blühen bringen. Das
machen Pfirsiche und Aprikosen ohnehin von alleine.

Dass nur so wenige Blüten an den Zweigenden stehen, spricht in diesem
Fall eher für zu wenig starke Triebe, die die wahren Fruchtknospen
bringen. Wahrscheinlich wurde der Baum zu wenig geschnitten, die
Triebe sind inzwischen zu lang, was den Safttransport bis in die
Spitzen verzögert.
Und wenn es bei Aprikosen so läuft, wie bei den Pfirsichen, die auch
ähnlich geschnitten werden, dann spricht das auch für
Stickstoffmangel, der ansonsten für starke Neutriebe zu sorgen hat.

Ich rate dir dringend, dir ein schlaues Buch über den Obstbaumschnitt
zuzulegen oder auszuleihen.

Beste Grüße G e r h a r d
Gerhard Zahn
2005-12-08 16:09:00 UTC
Permalink
Am Wed, 7 Dec 2005 23:04:30 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
du meinst, aus Samen, die du beliebigen Früchten entnommen hast.
Das ist dann eher nicht einmal die zweitbeste Lösung, so denn das Ziel
ist, blühende und fruchtende Citrusgewächse im Topf zu haben.
Die Frucht war sehr lecker, dass war das Hauptkriterium, bei Apfeln und
Zwetschen klappt es doch.
hm, wenn du meinst, man könnte die Fruchtqualität einer guten Sorte,
egal ob Zitrone, Apfel oder Zwetschge, einfach so per Vermehrung aus
Samen vervielfachen, dann bist du auf dem Holzweg. Das scheint mir
zumindest so, wenn ich Folgendes über einen Züchtungsversuch lese, bei
dem längst nicht sicher ist, dass nach ein paar Jahren auch nur eine
einzige brauchbare Sorte herauskommt, nur eine, mehr wollen die gar
nicht:

"Die Züchtungsinitiative Niederelbe (ZIN), ein Zusammenschluss von
Obstbauern und Vermarktern der Niederelbe, will auf die norddeutschen
Standortbedingungen abgestimmte Apfelsorten züchten. Derzeit werden
beispielsweise Frühsorten mit etablierten Standardsorten gekreuzt. An
der Niederelbe stehen jetzt die ersten 900 Jungbäume aus 60 solcher
Kreuzungen, die an der FH Osnabrück durchgeführt wurden. Ab 2005
sollen jährlich 2000 bis 4000 Bäume dazu kommen. Die 170 Mitglieder
der ZIN versprechen sich hiervon eine erfolgreiche Apfelsorte, über
die sie ohne Lizenzen verfügen können."
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Na ja, ist ja schon mal was. Meinst du, die wird auch nur eine einzige
riesige Grapefrucht tragen? Ich glaube es nicht.
Nur eine Blühte scheint weiblich zu sein, also sie hat diesen rausragenden
Stiel in der Mitte.
Das hatten wir doch schon: Citrusgewächse haben zweigeschlechtliche
Blüten, nicht mal so, mal so. Wenn nur bei einer Blüte der Stempel mit
Narbe herausschaut, würde ich annehmen, dass sich die Blüten im Laufe
von Tagen verändern, bis diesen Stadion erreicht ist.
Post by Rita Erfurt
Ich erwarte nicht unbedingt die selbe Frucht, aber alles
in die Richtung wird mich freuen.
In diese Richtung wird es gehen, aber knapp daneben ist halt leider
auch vorbei.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Nein, du kannst da gar nichts erzwingen und es ist eigentlich schade,
eine 2-m-Pflanze herwachsen zu lassen, bei der weiterhin höchst
fraglich ist, ob sie überhaupt blüht und wann. :-(
Die Pflanze mag ich sehr, sie duftet immer nach Citrone.
Sie ist leider nicht nur zu groß sondern auch zu breit. Mal kucken wieviel
das Winter übersteht, aber in Wohnzimmer hätte ich sie nicht behalten können
auch nicht mit zurückschneiden.
Warten wir's ab und sind wir auf alles gefasst. :-)
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Wenn du deine 2-m-Mandarine weiter Richtung Blühen trietzen willst,
solltest du ihr keinen Stickstoff mehr gönnen, Zweige nach unten
binden und nicht umtopfen, damit sie hungert. Vielleicht bringt sie
dann wenigstens Blüten.
Gedünnt hab ich sie nie, die Erde ist aber mit Blühmenerde gemischt.
Blumenerde enthält Dünger, zumindest für gewisse Zeit.
Post by Rita Erfurt
Nach unten binden ist sehr brutal. Wie kommst du gerade auf diese Methode?
Weil man diese Methode bei allen Obstgehölzen anwendet, die man zu
einem baldigen Blühen und Fruchten anregen will.
Kannst ja mal einen Versuch mit zwei, drei langen Zweigen machen, die
sich senkrecht nach unter binden lassen.

Dabei wird eigentlich nur eines vorweggenommen: Wenn ein Baum sein
volles, natürliches Kronenvolumen erreicht hat, dann lässt die
Nährstoffzufuhr nach, weil sie sich auf viele Zweige verteilt. Der
Baum "beruhigt sich" und setzt dann zum Blühen an.

Auch heruntergebundene Zweige erhalten wesentlich weniger Nährstoffe
zugeführt als senkrecht nach oben stehende, die immer am stärksten ins
Holz treiben, aber halt nicht blühen.
Post by Rita Erfurt
Nicht umtopfen wird nichts bringen, die Pflanze war 3 Jahre in einen 4-5
Liter Plastikeimer, ist andauernd umgekipt, weil bereits 1,5 m gewessen und
oben schwerer als unten. Als ich sie im Frühlig in den Boden pflanzte, war
keine Erde mehr drin, sondern reiner Wurzelwerk.
Sein Zwilligsbaum ist nur 1m groß, weil mit ihn ein Unfall passiert ist. Ich
versteh überhaupt nicht wie aus einem Samen 5 Sprosslinge kommen können. Ist
es typisch für Citrusbäume? Ansonsten hoffe ich weiter ob es doch blühen
wird.
Hm, aus einem Samen kommt meines Wissens grundsätzlich immer nur eine
Pflanze. Citrusfrüchte sind aber in erster Linie Sträucher, also
kommen aus dem Boden mehrere Triebe. Citrusarten als Bäume sind
seltener, auch wenn immer von Orangen- oder Zitronenbäumchen die Rede
ist. Das bleiben Sträucher, auch wenn man sie per Schnitt auf
eintriebig = baumartig trimmt.
Oder hat da jemand andere Erfahrungen?

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2005-12-08 16:36:17 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
hm, wenn du meinst, man könnte die Fruchtqualität einer guten Sorte,
egal ob Zitrone, Apfel oder Zwetschge, einfach so per Vermehrung aus
Samen vervielfachen, dann bist du auf dem Holzweg.
Nicht alles durcheinanderwerfen. Die meisten Zitrus sind durchaus
kernecht fallende Sorten. So sind z.B. alle
nucellaren/polyembrionischen Sorten kernecht. Man kann somit bereits
bei der Keimung feststellen, ob die Sorte kernecht ist.
Post by Gerhard Zahn
Hm, aus einem Samen kommt meines Wissens grundsätzlich immer nur eine
Pflanze. Citrusfrüchte sind aber in erster Linie Sträucher, also
kommen aus dem Boden mehrere Triebe.
Nein, da muss genau unterschieden werden. Zitrus sind oft
polyembrionisch, es kommen also mehrere Pflanzen aus einem Kern. Meist
sterben die schwächeren ab. Die Pflanzen werden ungeschnitten häufig
keine Sträucher, sondern Bäume. "Meistens" sage ich deswegen, weil es
unglaublich viele Wild- und Zuchtformen gibt. Die australischen
Microcitrus australasica und Eremocitrs glauca sind Wüstenbäume, die
beliebte Veredelungsunterlage poncirus trifoliata ist ein winterharter
Dornbusch, der auch bei uns im Freiland wächst.
Post by Gerhard Zahn
Citrusarten als Bäume sind
seltener, auch wenn immer von Orangen- oder Zitronenbäumchen die Rede
ist. Das bleiben Sträucher, auch wenn man sie per Schnitt auf
eintriebig = baumartig trimmt. Oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Diese Edelsorten ergeben ungeschnitten niedrig verzweigte Bäume mit
hängenden Fruchttrieben, Orangen eher grösser, Zitronen eher kleiner.
Fast schon das gewünschte Optimum in den Plantagen.
Gerhard Zahn
2005-12-08 20:23:49 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Dec 2005 17:36:17 +0100 schrieb Thomªs Nªgel:

Hallo,
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
hm, wenn du meinst, man könnte die Fruchtqualität einer guten Sorte,
egal ob Zitrone, Apfel oder Zwetschge, einfach so per Vermehrung aus
Samen vervielfachen, dann bist du auf dem Holzweg.
Nicht alles durcheinanderwerfen. Die meisten Zitrus sind durchaus
kernecht fallende Sorten.
hm, wie das?
Kernecht fallen doch nur Wildarten oder auch Sorten aus Linienzuchten,
also eigentlich Inzuchtlinien, egal, ob von der Gattung Citrus oder
von was anderem.
Sobald aber Sortenkreuzungen im Spiel sind, geht das Untreufallen
schon los. Soll das bei Citrus-Sorten anders sein?
Auf der von Ulli P. geposteten Seite ist von einem Sortiment von 150
Citrus-Sorten die Rede. Nie käme ich darauf, davon auszugehen, dass
davon die meisten treu fallen, eher wohl die meisten nicht, wenn
überhaupt eine. Da wird es von Hybriden nur so wimmeln.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass zB all die Citrus-Sorten, die uns
die köstlichen Zitrusfrüchte aller Arten und Variationen in die
Markthallen liefern, von Sorten stammen, die aus Linienzuchten
hervorgegangen sind. Warum sollen nicht auch bei Zitrusfrüchten die
besten Sorten aus Linienkreuzungen/Sortenkreuzungen herrühren?

In DuMont's Enzyklopädie ist davon die Rede, dass die Gattung Citrus
ca. 16 Arten enthält und zur Vermehrung ist vermerkt:
"Sämlinge kommen nicht sortenrein".

Die 16 Arten mögen ja treu fallen, so es sie denn noch artrein gibt,
aber nicht die daraus gezüchteten Sorten. Und was so als Zierpflanzen
im Handel ist oder Zitrusfrüchte für den Verzehr liefert, dürfte sich
inzwischen durch Auslese und Kreuzungen zwischen verschiedenen Linien
ziemlich von den Arten entfernt und zu Kultursorten mit Sortennamen
entwickelt haben. "Satsuma" steht zB für eine ganze Sortengruppe aus
Citrus reticulata.
Post by Thomªs Nªgel
So sind z.B. alle
nucellaren/polyembrionischen Sorten kernecht. Man kann somit bereits
bei der Keimung feststellen, ob die Sorte kernecht ist.
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr: Wenn man von Arten, die
polyembrionische Samen produzieren, Sorten züchtet, dann mögen die ja
alle wieder polyembrionische Samen produzieren. Das hindert aber doch
nicht daran, dass sich die Sorten in einer Vielzahl von Merkmalen
voneinander unterscheiden, das war ja wohl gerade das Zuchtziel.
Ihre polyembrionischen Samen können dann aber kein Merkmal für
kernecht oder treu fallend sein.
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Hm, aus einem Samen kommt meines Wissens grundsätzlich immer nur eine
Pflanze. Citrusfrüchte sind aber in erster Linie Sträucher, also
kommen aus dem Boden mehrere Triebe.
Nein, da muss genau unterschieden werden. Zitrus sind oft
polyembrionisch, es kommen also mehrere Pflanzen aus einem Kern. Meist
sterben die schwächeren ab.
Soweit ich bisher etwas zur Gattung Citrus gelesen habe, und das ist
wahrlich nicht viel, wurde auf polyembrionische Samen nicht
hingewiesen. Welche Arten das so oder anders halten, würde mich
durchaus interessieren.
Post by Thomªs Nªgel
Die Pflanzen werden ungeschnitten häufig
keine Sträucher, sondern Bäume. "Meistens" sage ich deswegen, weil es
unglaublich viele Wild- und Zuchtformen gibt. Die australischen
Microcitrus australasica und Eremocitrs glauca sind Wüstenbäume, die
beliebte Veredelungsunterlage poncirus trifoliata ist ein winterharter
Dornbusch, der auch bei uns im Freiland wächst.
Das mag schon sein, hat aber nichts mehr mit der Gattung "Citrus" zu
tun. Die OP schreibt von Sämlingen von Kumquat, Citrone, Mandarine und
Grapefruit, die meines Wissens alles Sorten verschiedener Arten der
Gattung Citrus sind und lt. DuMont ziemlich zuverlässig nicht
sortenrein fallen.
Post by Thomªs Nªgel
Post by Gerhard Zahn
Citrusarten als Bäume sind
seltener, auch wenn immer von Orangen- oder Zitronenbäumchen die Rede
ist. Das bleiben Sträucher, auch wenn man sie per Schnitt auf
eintriebig = baumartig trimmt. Oder hat da jemand andere Erfahrungen?
Diese Edelsorten ergeben ungeschnitten niedrig verzweigte Bäume mit
hängenden Fruchttrieben, Orangen eher grösser, Zitronen eher kleiner.
Fast schon das gewünschte Optimum in den Plantagen.
Diese "Edelsorten" - nicht Edelarten - sollten also die sein, die
nicht sortenrein fallen.

Und was die Wuchsform angeht, meinen DuMont bzw. Plantus:

Citrus aurantium (Bitterorange, Pomeranze), baumartig wachsend,
als Strauch oder kleiner Baum wachsen angeblich
Citrus limon (Zitrone),
Citrus medica (Zitronatzitrone),
Citrus reticulata (Mandarine, Clementine),
C. sinensis "Washington" (Apfelsine, Orange)
C. trivoliata (Bitterorange)

Was letztlich zu einem Strauch oder zu einem kleinen Baum tendieren
lässt, wüsste ich auch gerne. Vermutlich kann man mit wenig Schnitt
aus einem Strauch etwas baumartigen ziehen. Vielleicht kann man auch
etwas eintriebiges, baumähnliches durch starken Rückschnitt zum
strauchartigen Wuchs bewegen. Keine Ahnung, keine Erfahrung.

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2005-12-08 20:51:13 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Soweit ich bisher etwas zur Gattung Citrus gelesen habe, und das ist
wahrlich nicht viel, wurde auf polyembrionische Samen nicht
hingewiesen. Welche Arten das so oder anders halten, würde mich
durchaus interessieren.
Monoembyonisch sind zum Beispiel Tangelo Sorte ugli, Zitronatzitrone
(alle Sorten z.B. Etrog, Diamante, Byjoura, Zitrone Sorte Eureka
(häufig im Supermarkt zu finden) sowie diverse andere Zitronen,
Mandarine Sorte Clementine und Ellendale und Murcott....

Polyembyonisch sind zum Beispiel Westindische Limette, Rangpur Limette,
die meisten Grapefruitsorten, Orange Sorte Moro Blutorange und Tarocco
(ebenfalls häufig im Supermarkt), Bitterorange Sorte Seville, Mandarine
Sorte Mittelmeer-Mandarine, Tangor Sorte Mandora, Tangelo Sorte
Minneola, einige Kumquats, die poncirus trifoliata....

Vielleicht noch ein Hinweis: Aldi und andere Supermärkte verkaufen
häufig Zitrus, meist ist eine Calamondin dabei. Das ist die für
Zimmerkultur am geeignetste Zitrushyride. Auch sie ist kernecht. Die
Früchte ergeben eine gute Marmelade. Von Selbstvermehrung egal ob aus
Kern oder Steckling ist aber wie bei allen Zitrus abzuraten, wenn man
nicht veredeln kann. Es gibt nur ganz wenige Unterlagen, die mit
Topfkultur wirklich zurechtkommen.

Deine übrigen Fragen erledigen sich dadurch. Es gibt halt Pflanzen und
Sorten, die kernecht fallen und welche, die es nicht tun. Auch bei
anderen Obstarten. Die biologischen Hintergründe kann ich dir im Rahmen
dieser Newsgruppe nicht erläutern, aber Fachbücher könnten dir helfen.
Gerhard Zahn
2005-12-09 09:30:52 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Dec 2005 21:51:13 +0100 schrieb Thomªs Nªgel:

Hallo,
Post by Thomªs Nªgel
Deine übrigen Fragen erledigen sich dadurch. Es gibt halt Pflanzen und
Sorten, die kernecht fallen und welche, die es nicht tun.
"Pflanzen und Sorten" klingt mir da echt zu verschwommen.

Ich würde halt sagen:
Arten fallen immer treu.
Sorten nur dann, wenn sie durch Linienzucht mit Erfolg in Richtung
Reinerbigkeit gezüchtet wurden. Dafür gibt es viele Beispiele zB bei
Tomaten, Salaten und anderen Gemüsen und auch bei Einjahresblumen.
Alles halt, so lange es sich nicht um F1-Hybriden handelt.
Post by Thomªs Nªgel
Auch bei anderen Obstarten.
"Obstarten"? Fallen freilich treu. Es kann sich da ja zB nur um
Wildobstarten oder ähnliches handeln.
Ansonsten pflanzen wir Obstsorten und da ist es vorbei mit treu
fallen.
Mir ist nur bekannt, dass man bei einigen Pfirsichsorten
- längst nicht bei allen - durchaus damit rechnen kann, dass sie aus
Samen gezogen an die alte Qualität heranreichen.

Bei welchen Obstsorten würdest du das noch erwarten?
Post by Thomªs Nªgel
Die biologischen Hintergründe kann ich dir im Rahmen
dieser Newsgruppe nicht erläutern, aber Fachbücher könnten dir helfen.
Danke für den Tipp. Habe gerade noch mal überflogen, dass man
tunlichst nicht die Begriffe "Art" und "Sorte" durcheinanderwurschteln
sollte. :-)

Beste Grüße G e r h a r d
Thomªs Nªgel
2005-12-09 12:16:44 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
"Pflanzen und Sorten" klingt mir da echt zu verschwommen.
Wenn du mir widersprechen willst, solltest du es begründen, ansonsten
sind Nullaussagen wenig hilfreich. Meiner Aussage die Intention
zugrunde, eine möglichst grossen Bereich einzuschliessen, denn
generelle Regeln gibt es nun mal kaum.
Post by Gerhard Zahn
"Obstarten"? Fallen freilich treu. Es kann sich da ja zB nur um
Wildobstarten oder ähnliches handeln.
Ja und? Sind das keine Arten? Die Übergang ist zwischen Wild- und
Kultur ist generell fliessend, auch hier kommen wir nicht weiter wenn
wir getragene Definitionen präsentieren.
Post by Gerhard Zahn
Bei welchen Obstsorten würdest du das noch erwarten?
Bei einer Menge tropischer Obstsorten ebenfalls. Die lange Liste Zitrus
habe ich dir bereits präsentiert.
Post by Gerhard Zahn
Danke für den Tipp. Habe gerade noch mal überflogen, dass man
tunlichst nicht die Begriffe "Art" und "Sorte" durcheinanderwurschteln
sollte. :-)
Ich unterstütze dich gerne in deinem Bemühen, dazuzulernen ;-)
G Wolmershäuser
2005-12-09 17:01:20 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Arten fallen immer treu.
Sorten nur dann, wenn sie durch Linienzucht mit Erfolg in Richtung
Reinerbigkeit gezüchtet wurden. Dafür gibt es viele Beispiele zB bei
Tomaten, Salaten und anderen Gemüsen und auch bei Einjahresblumen.
Alles halt, so lange es sich nicht um F1-Hybriden handelt.
Hallo Gerhard,
ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Beispiel: wenn
man Meconopsis grandis mit Mecononopsis betonicifolia kreuzt erhält man
eine Hybride: M. x sheldonii. Samen dieser Kreuzung ergeben auch wieder
M. x sheldonii und nicht die Ursprungsarten. Ich glaube, in der Biologie
gibt es nichts, was es nicht gibt:-)
Beste Grüße
G.W.
Gerhard Zahn
2005-12-09 20:30:48 UTC
Permalink
Am Fri, 09 Dec 2005 18:01:20 +0100 schrieb G Wolmershäuser:

Hallo G.W.,
Post by G Wolmershäuser
Post by Gerhard Zahn
Arten fallen immer treu.
Sorten nur dann, wenn sie durch Linienzucht mit Erfolg in Richtung
Reinerbigkeit gezüchtet wurden. Dafür gibt es viele Beispiele zB bei
Tomaten, Salaten und anderen Gemüsen und auch bei Einjahresblumen.
Alles halt, so lange es sich nicht um F1-Hybriden handelt.
ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann.
Damit hast du schon mal Recht.
Dass es davon diverse Ausnahmen gibt, ist klar. Aber wie heißt es
immer: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Post by G Wolmershäuser
Beispiel: wenn
man Meconopsis grandis mit Mecononopsis betonicifolia kreuzt
Das ist für sich schon wieder eine Ausnahme, denn von Artkreuzungen
war bisher noch gar nicht die Rede. Und Artkreuzungen gelingen ja
leider eher selten.
Post by G Wolmershäuser
erhält man
eine Hybride: M. x sheldonii. Samen dieser Kreuzung ergeben auch wieder
M. x sheldonii und nicht die Ursprungsarten.
Hätten sich die beiden Arten in der Natur gekreuzt, würde man wohl
M. x sheldonii heutzutage ohne "x" schreiben und von einer eigenen Art
reden. Bei der wäre es dann wiederum mehr oder weniger
selbstveständlich, dass sie auch artrein bei der Weitervermehrung
durch Samen fällt.
Post by G Wolmershäuser
Ich glaube, in der Biologie gibt es nichts, was es nicht gibt:-)
Darauf wird es wohl hinauslaufen, zumindest fast. :-)

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-08 19:34:33 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
hm, wenn du meinst, man könnte die Fruchtqualität einer guten Sorte,
egal ob Zitrone, Apfel oder Zwetschge, einfach so per Vermehrung aus
Samen vervielfachen, dann bist du auf dem Holzweg.
Hast schon recht es kommt Holz raus. ;)
Die Vermehrung durch die Samen ziehe ich vor, da ich solche Pflanzen als
Pflege leichter ansehe.

Ich kann nicht behaupten das kaufen von Pflanzen aus der Baumschule und
sonstigen Geschäften meinen Vorstellungen genügen. Das beste Beispiel sind
meine Johanisbeeresträuche, laut Etikett sollten die 2 Sträuche weise Beeren
tragen, sie sind aber alle rot, und unter den anderen dreien ist einer mit
blass roser Frucht dabei. Reklamieren kann ich sie voll nicht, es hat sich
erst in einem Jahr herausgestellt.

Man kann für eine Pflanze sehr viel Geld ausgeben und dennoch nicht sicher
über das Resultat sein. Ich ziehe es vor alles auszuprobieren und das finde
ich anhand vieler Erfolge auch besser so.

Übrigens die Erdbeerenpflanzen, die ich so oft in den Geschäften sehe, sind
meistens nur "Ziererdbeere", obwohl sie nicht unter der Bezeichnung verkauft
werden. An der Form des Blatts ist klar erkennbar, das es nichts mit
Früchten wird, die erreichen höchstens Fingernägelgröße. Das kenne ich aus
langjährigen Erfahrung.

Ich hab nichts gegen gute Züchtungen. Die Bereicherungen finde ich sogar
sehr gut. Nur leider wird man hier auch sehr stark verarscht.
Kathinka Wenz
2005-12-08 20:40:21 UTC
Permalink
Post by Rita Erfurt
Ich kann nicht behaupten das kaufen von Pflanzen aus der Baumschule und
sonstigen Geschäften meinen Vorstellungen genügen. Das beste Beispiel sind
meine Johanisbeeresträuche, laut Etikett sollten die 2 Sträuche weise Beeren
tragen, sie sind aber alle rot, und unter den anderen dreien ist einer mit
blass roser Frucht dabei. Reklamieren kann ich sie voll nicht, es hat sich
erst in einem Jahr herausgestellt.
Na und? Natürlich kannst du sie reklamieren, du hast einfach eine
Falschlieferung bekommen. Und das der Mangel schon bei Übergabe
vorhanden war, liegt in diesem Fall wirklich auf der Hand.
Post by Rita Erfurt
Man kann für eine Pflanze sehr viel Geld ausgeben und dennoch nicht sicher
über das Resultat sein.
Sicher natürlich nicht, wenn es sich aber herausstellt, dass die Ware
falsch war, dann kann man sie reklamieren. Und ich muss sagen, meine
Erfahrungen mit "Markenware" sind gänzlich anders, da war fast immer
drin, was drauf stand (im Gegensatz zu Discounter-, Baumarktsspflanzen
oder ebay).
Post by Rita Erfurt
Ich ziehe es vor alles auszuprobieren und das finde
ich anhand vieler Erfolge auch besser so.
Das ist dein gutes Recht, ich habe aber, ganz ehrlich, keine Lust, 10
Jahre zu warten, um dann festzustellen, dass die Äpfel nicht schmecken.
Da habe ich doch lieber schon im zweiten Jahr nach Pflanzung die ersten
Früchten. Und zwar auch die, die ich bestellt habe.
Post by Rita Erfurt
Übrigens die Erdbeerenpflanzen, die ich so oft in den Geschäften sehe, sind
meistens nur "Ziererdbeere", obwohl sie nicht unter der Bezeichnung verkauft
werden.
Ich habe einige Erdbeerpflanzen hier, die ich alle gekauft habe, u.a.
auch bei Aldi, also nichts Edles. Das sind aber alles "Ess-Erdbeeren"
mit normal großen Früchten. Was für Geschäfte sind das, in denen
Ziererdbeeren verkauft werden?
Post by Rita Erfurt
Ich hab nichts gegen gute Züchtungen. Die Bereicherungen finde ich sogar
sehr gut. Nur leider wird man hier auch sehr stark verarscht.
Nur, wenn man sich verarschen lässt.

Ich persönlich bevorzuge bei mehrjährigen Pflanzen deutlich die
Vermehrung durch Teilung oder Stecklinge, und alles, was besser veredelt
ist, kaufe ich beim Fachhändler.

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Gerhard Zahn
2005-12-09 09:30:50 UTC
Permalink
Am Thu, 8 Dec 2005 20:34:33 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
hm, wenn du meinst, man könnte die Fruchtqualität einer guten Sorte,
egal ob Zitrone, Apfel oder Zwetschge, einfach so per Vermehrung aus
Samen vervielfachen, dann bist du auf dem Holzweg.
Hast schon recht es kommt Holz raus. ;)
Die Vermehrung durch die Samen ziehe ich vor, da ich solche Pflanzen als
Pflege leichter ansehe.
hm, der Sinn von Pflanzenzüchtungen ist aber in erster Linie nicht die
leichtere Pflege, sondern die schönere Blüte, die bessere Frucht und
das alle Jahre wieder in üppigster Zahl, was durchaus eine
aufwändigere Pflege wert ist. Pflegeleicht darf dann noch hinzu
kommen.
Ein noch so pflegeleichter Holzapfel befriedigt eher weniger. :-)
Post by Rita Erfurt
Ich kann nicht behaupten das kaufen von Pflanzen aus der Baumschule und
sonstigen Geschäften meinen Vorstellungen genügen. Das beste Beispiel sind
meine Johanisbeeresträuche, laut Etikett sollten die 2 Sträuche weise Beeren
tragen, sie sind aber alle rot, und unter den anderen dreien ist einer mit
blass roser Frucht dabei. Reklamieren kann ich sie voll nicht, es hat sich
erst in einem Jahr herausgestellt.
Da kannst du sehr wohl reklamieren. Bei einem derartigen "Versehen"
wird der Baumschüler meines geringsten Misstrauens ganz klein und
rückt Ersatz raus.
Ob deine Johannisbeersträucher als "beste Beispiele" tauglich sind,
wage ich zu bezweifeln, wenn auf dem Etikett jeweils nur etwas von
"weißen Beeren" stand. So etwas ist ein Schmarrn, aber kein Etikett
für Pflanzware. Da hat gefälligst der Sortenname drauf zu stehen.
Post by Rita Erfurt
Man kann für eine Pflanze sehr viel Geld ausgeben und dennoch nicht sicher
über das Resultat sein. Ich ziehe es vor alles auszuprobieren und das finde
ich anhand vieler Erfolge auch besser so.
Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber in guten Baumschulen bekommt
man üblicherweise das, was auf dem Etikett steht.
Kannst du mal von deinen Erfolgen berichten?
Post by Rita Erfurt
Übrigens die Erdbeerenpflanzen, die ich so oft in den Geschäften sehe, sind
meistens nur "Ziererdbeere", obwohl sie nicht unter der Bezeichnung verkauft
werden. An der Form des Blatts ist klar erkennbar, das es nichts mit
Früchten wird, die erreichen höchstens Fingernägelgröße. Das kenne ich aus
langjährigen Erfahrung.
Willst du uns auf den Arm nehmen? Nach "Ziererdbeeren" müsste ich erst
suchen, falls ich solche wollte. Was so an Erdbeer-Kisten rumsteht hat
doch eindeutige Sortenschilder und man muss eher nicht auf die
großfrüchtigsten reinfallen, bei denen sich das Aroma halt auf eine
größere Frucht verteilt. Freilich gibt es auch kleine Sorten in
Walderdbeergröße, aber das steht ja dabei oder man muss sich halt
schlau machen, was die einzelnen Sorten für Eigenschaften haben.
Post by Rita Erfurt
Ich hab nichts gegen gute Züchtungen. Die Bereicherungen finde ich sogar
sehr gut. Nur leider wird man hier auch sehr stark verarscht.
Kannst du mir eine "gute Züchtung" nennen, die diese Aussage
beispielhaft untermauert?

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-11 21:31:18 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Da kannst du sehr wohl reklamieren. Bei einem derartigen "Versehen"
wird der Baumschüler meines geringsten Misstrauens ganz klein und
rückt Ersatz raus.
Ob deine Johannisbeersträucher als "beste Beispiele" tauglich sind,
wage ich zu bezweifeln, wenn auf dem Etikett jeweils nur etwas von
"weißen Beeren" stand. So etwas ist ein Schmarrn, aber kein Etikett
für Pflanzware. Da hat gefälligst der Sortenname drauf zu stehen.
Den Sortennamen hab ich noch irgendwo im Keller rumliegen. Aber nach einem
Jahr Pflege, lohnt es für mich nicht mehr irgendeine Pflanze zu reklamieren.
Es sind eben bereits sehr schöne und große Sträuche, die auch gute Früchte
tragen. Die Farbe ist mir mitlerweile egal. Die blass rose Johanisbeere ist
so süß, das sie jedes Jahr von den Fespen angefressen wird.
Hast du schon versucht eine Pflanze umzutauschen?
Kann ich die Planze ersetzen, was ist mit verlorenen Zeit und Pflege?
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Man kann für eine Pflanze sehr viel Geld ausgeben und dennoch nicht sicher
über das Resultat sein. Ich ziehe es vor alles auszuprobieren und das finde
ich anhand vieler Erfolge auch besser so.
Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber in guten Baumschulen bekommt
man üblicherweise das, was auf dem Etikett steht.
Kannst du mal von deinen Erfolgen berichten?
Pflaume fast als kleiner Baum gekauft, 1,20 m groß, trägt sehr leckere und
große Früchte. Feige auch als kleiner Strauch schon fertig gekauft, ist auch
überraschend gut, sogar bei diesem Klima draussen.

Zimmerpflanzen Veilchen, Glagsinien durch Blattstecklinge ergeben sehr
schöne Blühten, sind mitlerweile absolut der Mutterplanze nicht ähnlich.
Alpinchen blieb der Mutterpflanze treu, durch Knolenvermehrung.

Rosen durch Stecklinge aus geschenkten Blümen, sind unglaublich schön, keine
Farbentreue, nicht einmal bei Stecklingen des selben Asts.

Haselnusssträuche aus Nüssen aus der Tüte, haben nach 4 Jahre bereits
Früchte, sogar größer als die Originale, liegt wahrscheinlich dran, dass es
erst so wenige sind. Haselnuss daneben groß gekauft, trägt mitlerweile sehr
viele, aber nicht große Nüsse.

Apfelbaum:
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß. Sollte man eigentlich nicht so machen, aber ich wollte
irgendeine Planze, mitlerweile pflege ich sie auch.

Walnuss, den hat die Buntkrähe verloren, er war gekeimt also steckte ich in
tiefer rein, jetzt ist er vier meter groß.

Brombeere über einen eingegrabenen Ast. Man könnte natürlich auch einen
Abzweig ausgraben, doch die Methode fand ich eleganter, da es überhaupt
keine Gefahr gibt den Strauch durch Rumgraben zu verletzen. Einfach über
Sommer einen Ast in einen großen Topf vergraben ohne ihn von der
Muterpflanze zu trennen. Im Herbst abtrennen und an einer anderen Stelle
pflanzen. Quasi Stecklingvermehrung mit einer bereits etwickelnden
Wurzelsystem. Funktioniert auch bei Stachelbeere 100%.

...
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Übrigens die Erdbeerenpflanzen, die ich so oft in den Geschäften sehe, sind
meistens nur "Ziererdbeere", obwohl sie nicht unter der Bezeichnung verkauft
werden. An der Form des Blatts ist klar erkennbar, das es nichts mit
Früchten wird, die erreichen höchstens Fingernägelgröße. Das kenne ich aus
langjährigen Erfahrung.
Willst du uns auf den Arm nehmen? Nach "Ziererdbeeren" müsste ich erst
suchen, falls ich solche wollte. Was so an Erdbeer-Kisten rumsteht hat
doch eindeutige Sortenschilder und man muss eher nicht auf die
großfrüchtigsten reinfallen, bei denen sich das Aroma halt auf eine
größere Frucht verteilt. Freilich gibt es auch kleine Sorten in
Walderdbeergröße, aber das steht ja dabei oder man muss sich halt
schlau machen, was die einzelnen Sorten für Eigenschaften haben.
Letztes Jahr hab ich in OBI Pflanzen genau angekuckt und die Beschreibung
der Sorten auf der Packung gelesen. "Ziererdbeere" ist ein falscher
Ausdruck, denn diese Blühen wenigstens.
Das was ich gesehen habe, war meistens das gewesen, was unter dem Namen
"Walderdbere" zu finden ist.
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/walderdb.htm
Mir ist klar, das sie aromatisch ist. Doch auf der Verpackung stand den
ganzen Sommerblühend, höche Erträge mit Fotos von großen Früchten. Das ist
Verarschen.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Ich hab nichts gegen gute Züchtungen. Die Bereicherungen finde ich sogar
sehr gut. Nur leider wird man hier auch sehr stark verarscht.
Kannst du mir eine "gute Züchtung" nennen, die diese Aussage
beispielhaft untermauert?
Ich hab nicht soviel Erfahrung mit Züchtungen. Aber ich sehe immer wieder
schöne Beispiele bei Blühmen wie Rose, Lilien, Orchideen... Wenn du nach
einem konkretten Namen fragst, kann ich dir leider zu nichts ratten.
Kathinka Wenz
2005-12-12 08:31:53 UTC
Permalink
Post by Rita Erfurt
Hast du schon versucht eine Pflanze umzutauschen?
Ja.
Post by Rita Erfurt
Kann ich die Planze ersetzen, was ist mit verlorenen Zeit und Pflege?
Ich habe bei einem Versender eine Pflanze nach ca. einem dreiviertel
Jahr reklamiert. Die versprochene Farbe stimmt nicht. Reklamatuon per
Email (ohne Foto oder sonstige "Beweis") und ich bekam über den
Kaufpreis eine Gutschrift. Ich musste also nicht die Pflanze ausgraben
und zurückschicken (wäre auch kein Drama gewesen, ich mag die
Blütenfarbe nicht).
Post by Rita Erfurt
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß.
Dein Apfelkern wächst seit einem Sommer und nun hast du Früchte?
Entschuldige, wenn es mir schwer fällt, das zu glauben.

Gruß, Kathinka
Rita Erfurt
2005-12-12 10:13:59 UTC
Permalink
Post by Kathinka Wenz
Post by Rita Erfurt
Hast du schon versucht eine Pflanze umzutauschen?
Ja.
Post by Rita Erfurt
Kann ich die Planze ersetzen, was ist mit verlorenen Zeit und Pflege?
Ich habe bei einem Versender eine Pflanze nach ca. einem dreiviertel
Jahr reklamiert. Die versprochene Farbe stimmt nicht. Reklamatuon per
Email (ohne Foto oder sonstige "Beweis") und ich bekam über den
Kaufpreis eine Gutschrift. Ich musste also nicht die Pflanze ausgraben
und zurückschicken (wäre auch kein Drama gewesen, ich mag die
Blütenfarbe nicht).
Das ist natürlich klasse, werd irgendwann auch versuchen.
Post by Kathinka Wenz
Post by Rita Erfurt
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß.
Dein Apfelkern wächst seit einem Sommer und nun hast du Früchte?
Entschuldige, wenn es mir schwer fällt, das zu glauben.
Tschuldige :), ist wohl in der Formulierung mächtig was falsch. Der Baum ist
4 Jahre alt, in dem ersten Sommer wuchs er ohne Pflege. Letzten Fühling
wurde er zurecht geschnitten und es gab erste Füchte zu Ende August.
Gerhard Zahn
2005-12-13 11:17:36 UTC
Permalink
Am Sun, 11 Dec 2005 22:31:18 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Den Sortennamen hab ich noch irgendwo im Keller rumliegen. Aber nach einem
Jahr Pflege, lohnt es für mich nicht mehr irgendeine Pflanze zu reklamieren.
Es sind eben bereits sehr schöne und große Sträuche, die auch gute Früchte
tragen. Die Farbe ist mir mitlerweile egal.
wenn du dich an der Farbe nicht mehr störst, dann bleib halt dabei.
Normalerweise bekommt man bei Falschlieferung Ersatz, für den braucht
man dann allerdings auch Platz, wenn man die falschen Pflanzen nicht
wieder raus reißen will.
Post by Rita Erfurt
Die blass rose Johanisbeere ist
so süß, das sie jedes Jahr von den Fespen angefressen wird.
Schon mal an ein Netz gedacht, das die Wespen abhalten würde?
Post by Rita Erfurt
Hast du schon versucht eine Pflanze umzutauschen?
Kann ich die Planze ersetzen, was ist mit verlorenen Zeit und Pflege?
Die Zeit, Pflege, Fahrerei usw. sind natürlich verloren. Aber wenn mir
jemand statt einer Großen Grünen Reneklode eine Graf Althans Reneklode
geliefert hat, dann dar der nachliefern. Hat er auch gemacht.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Kannst du mal von deinen Erfolgen berichten?
Da hat sich jetzt ein Missverständnis eingeschlichen, ich meinte deine
Erfolge mit Vermehrung aus Samen.
Post by Rita Erfurt
Pflaume fast als kleiner Baum gekauft, 1,20 m groß, trägt sehr leckere und
große Früchte. Feige auch als kleiner Strauch schon fertig gekauft, ist auch
überraschend gut, sogar bei diesem Klima draussen.
Zimmerpflanzen Veilchen, Glagsinien durch Blattstecklinge ergeben sehr
schöne Blühten, sind mitlerweile absolut der Mutterplanze nicht ähnlich.
Auch bei Gloxinien hätte ich aus Blattstecklingen treu fallende
Pflanzen erwartet. Hat dazu noch jemand Erfahrungen gemacht?
Post by Rita Erfurt
Rosen durch Stecklinge aus geschenkten Blümen, sind unglaublich schön, keine
Farbentreue, nicht einmal bei Stecklingen des selben Asts.
Das bringt meine Vorstellung zur Wahrung der genetischen Eigenschaften
bei vegetativen Vermehrung gewaltig ins Wanken. :-(
Bei Stecklingsvermehrung habe ich noch nie von Änderungen der
Blütenfarbe gehört.
Post by Rita Erfurt
Haselnusssträuche aus Nüssen aus der Tüte, haben nach 4 Jahre bereits
Früchte, sogar größer als die Originale, liegt wahrscheinlich dran, dass es
erst so wenige sind. Haselnuss daneben groß gekauft, trägt mitlerweile sehr
viele, aber nicht große Nüsse.
Na ja, wenn man große Haselnüsse haben will, muss man halt eine Sorte
kaufen, die gerade diese Anforderung erfüllt.
Post by Rita Erfurt
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß. Sollte man eigentlich nicht so machen, aber ich wollte
irgendeine Planze, mitlerweile pflege ich sie auch.
Und du meinst, dieser Apfel der klein, aber süß ist, kann mit guten
Sorten mithalten? Sollte da nicht auch noch gutes Apfelaroma,
Saftigkeit usw. dazu kommen?
Post by Rita Erfurt
Walnuss, den hat die Buntkrähe verloren, er war gekeimt also steckte ich in
tiefer rein, jetzt ist er vier meter groß.
Walnussvermehrung aus Samen wird sehr oft gemacht.
Ich halte nichts davon. Es ist ein Lotteriespiel mit äußerst
schlechten Chancen auf eine in vielen Eigenschaften gute Nuss.
Post by Rita Erfurt
Brombeere über einen eingegrabenen Ast. Man könnte natürlich auch einen
Abzweig ausgraben, doch die Methode fand ich eleganter, da es überhaupt
keine Gefahr gibt den Strauch durch Rumgraben zu verletzen. Einfach über
Sommer einen Ast in einen großen Topf vergraben ohne ihn von der
Muterpflanze zu trennen. Im Herbst abtrennen und an einer anderen Stelle
pflanzen. Quasi Stecklingvermehrung mit einer bereits etwickelnden
Wurzelsystem. Funktioniert auch bei Stachelbeere 100%.
Jo, logisch. Nur seltsam, dass hier die Stecklinge den Mutterpflanzen
entsprechen, bei den Rosen aber nicht...
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Willst du uns auf den Arm nehmen? Nach "Ziererdbeeren" müsste ich erst
suchen, falls ich solche wollte. Was so an Erdbeer-Kisten rumsteht hat
doch eindeutige Sortenschilder und man muss eher nicht auf die
großfrüchtigsten reinfallen, bei denen sich das Aroma halt auf eine
größere Frucht verteilt. Freilich gibt es auch kleine Sorten in
Walderdbeergröße, aber das steht ja dabei oder man muss sich halt
schlau machen, was die einzelnen Sorten für Eigenschaften haben.
Letztes Jahr hab ich in OBI Pflanzen genau angekuckt und die Beschreibung
der Sorten auf der Packung gelesen. "Ziererdbeere" ist ein falscher
Ausdruck, denn diese Blühen wenigstens.
Das was ich gesehen habe, war meistens das gewesen, was unter dem Namen
"Walderdbere" zu finden ist.
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/walderdb.htm
Mir ist klar, das sie aromatisch ist. Doch auf der Verpackung stand den
ganzen Sommerblühend, höche Erträge mit Fotos von großen Früchten. Das ist
Verarschen.
Wer bei Walderdbeeren an große Früchte glaubt, handelt
selbstverarschend. :-)
Walderdbeeren haben nun mal kleine Früchte und Zuchtversuchen Richtung
Vergrößerung haben sie sich bisher widersetzt.
In Norditalien werden von Walderdbeeren bei einer 3-monatigen
Erntezeit 200 - 300 g Früchte je Pflanze geerntet. Die Kultur setzt
aber genau passenden Boden und noch genauer dosierte Düngung voraus.

Was so für "Erdbeerwiesen" im Handel ist, sind bereits keine
Walderdbeeren mehr, sondern Kreuzungen aus Wald- und Gartenerdbeere.
Die haben dann zwar größere Früchte, aber halt nicht mehr das volle
Aroma der Walderdbeeren.
Und an die Erträge der Gartenerdbeeren kommen sie auch nicht hin.


Beste Grüße G e r h a r d
Kathinka Wenz
2005-12-13 11:30:47 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Das bringt meine Vorstellung zur Wahrung der genetischen Eigenschaften
bei vegetativen Vermehrung gewaltig ins Wanken. :-(
Bei Stecklingsvermehrung habe ich noch nie von Änderungen der
Blütenfarbe gehört.
Es gibt ja Astmutationen, die man dann teilweise sogar gezielt durch
Stecklinge weitervermehrt. Dass allerdings alle Stecklinge zufüllig
Astmutaionen sind, obwohl das so gar nicht beabsichtigt war, halte ich
für extrem unwahrscheinlich. Ich denke eher, da ist ewtas durcheinenader
gekommen. Oder die Blütenfarbe ist von der Bodenbeschaffenheit abhängig
(ich weiß aber nicht, ob es das auch bei Rosen gibt), so dass auch die
Mutterpflanze, wenn man sie versetzt, anders blühen würde.

Keine Sorgen, meine Stecklinge hatten ausnahmslos alles die
Eigenschaften der Mutterpflanze.

Gruß, Kathinka
Gerhard Zahn
2005-12-13 22:09:04 UTC
Permalink
Am Tue, 13 Dec 2005 12:30:47 +0100 schrieb Kathinka Wenz:

Hallo,
Post by Kathinka Wenz
Post by Gerhard Zahn
Das bringt meine Vorstellung zur Wahrung der genetischen Eigenschaften
bei vegetativen Vermehrung gewaltig ins Wanken. :-(
Bei Stecklingsvermehrung habe ich noch nie von Änderungen der
Blütenfarbe gehört.
Es gibt ja Astmutationen, die man dann teilweise sogar gezielt durch
Stecklinge weitervermehrt.
tja, und wenn einem eine Ast- oder Zweigmutation über den Weg läuft,
kann man damit berühmt werden, so das Ergebnis ein brauchbarer
Fortschritt ist. :-)

Die Säulenbäume der ersten Generation stammen zB von einer Mutation am
Mc Intosh. Golden Bliss ist eine Mutante der Autumn Bliss.
Und hier in einem Obstbauverein will einer eine Mutante an Ontario
haben, die quietschgelbe Äpfel liefert, die aber zur Pflückreife
ungenießbar sauer sind. Die schon 1810 erwähnte Mährische Eberesche
soll ebenfalls das Ergebnis einer Mutation sein.
Ansonsten hört man nur von mehr oder weniger geringfügigen
Farbmutationen bei Apfelsorten.

Und: wer meint in seinem Garten schon eine Mutation entdeckt zu haben?
Post by Kathinka Wenz
Dass allerdings alle Stecklinge zufüllig
Astmutaionen sind, obwohl das so gar nicht beabsichtigt war, halte ich
für extrem unwahrscheinlich. Ich denke eher, da ist ewtas durcheinenader
gekommen. Oder die Blütenfarbe ist von der Bodenbeschaffenheit abhängig
(ich weiß aber nicht, ob es das auch bei Rosen gibt), so dass auch die
Mutterpflanze, wenn man sie versetzt, anders blühen würde.
Eine künstliche Beeinflussung der Blütenfarbe halte ich auch für
wahrscheinlicher. Aber: es sind ja angeblich auch noch verschiedene
Farben aus den Steckhölzern eines Zweiges herausgekommen....
Post by Kathinka Wenz
Keine Sorgen, meine Stecklinge hatten ausnahmslos alles die
Eigenschaften der Mutterpflanze.
Tja, ich habe das bisher auch noch nie anders erlebt.

Beste Grüße G e r h a r d
Kathinka Wenz
2005-12-14 17:56:01 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Und: wer meint in seinem Garten schon eine Mutation entdeckt zu haben?
Ich. Allerdings keine besonderen.

Mein panaschierter Euonymus hat rein gelbe Zweige hervorgebracht. Meine
Weihrauchpflanze hat einen Trieb, der links rein grüne und rechts rein
weiße Blätter hat. Naja, und Astmutationen von panaschierten Pflanzen,
die zurück ins rein Grüne gefallen sind, aber das ist nun wirklich nicht
selten, aber auch nicht gerade gewünscht. ;-)

Gruß, Kathinka
--
Engelstrompeten --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/engelstrompeten.htm
Blühsträucher --> http://www.rrr.de/~kathinka/garten/straeucher/straeucher.htm
Gerhard Zahn
2005-12-14 22:14:03 UTC
Permalink
Am Wed, 14 Dec 2005 18:56:01 +0100 schrieb Kathinka Wenz:

Hallo,
Post by Kathinka Wenz
Post by Gerhard Zahn
Und: wer meint in seinem Garten schon eine Mutation entdeckt zu haben?
Ich. Allerdings keine besonderen.
Mein panaschierter Euonymus hat rein gelbe Zweige hervorgebracht. Meine
Weihrauchpflanze hat einen Trieb, der links rein grüne und rechts rein
weiße Blätter hat. Naja, und Astmutationen von panaschierten Pflanzen,
die zurück ins rein Grüne gefallen sind, aber das ist nun wirklich nicht
selten, aber auch nicht gerade gewünscht. ;-)
hm, das hört sich alles als nicht recht stabil an und innerhalb einer
Pflanze variierend.

Das sind dann eigentlich typische Anzeichen dafür, dass die
unterschiedlichen Verfärbungen nicht auf einer irreversiblen Mutation
beruhen, sondern auf den Folgen eines Virenbefalls.

Das mit dem Weihrauch ist allerdings seltsam seltsam.

Beste Grüße G e r h a r d
Kathinka Wenz
2005-12-15 08:48:46 UTC
Permalink
[Virus]
Ja, da hast du vermutlich recht.
Das mit dem Weihrauch ist allerdings seltsam seltsam.
Die Beschreibung war etwas ungenau. An diesem einen Zweig war
abwechselnd eine Blattpaar links grün, rechts weiß, das nächste dann
genau halbiert, also jedes Blatt auf der linken Hälfte weiß und der
rechten grün.

Diesen Zweig habe ich abgeschnitten und bewurzel ihn gerade, bin mal
gespannt, was daraus wird.

Ähnliches habe ich auf Foto mal von einem Ficus gesehen. Das Blatt war
wie gemalt, halb weiß, halb grün. Sah äußert faszinierend aus.

*such* Ah, ich habe das Bild gefunden:
Loading Image...

Gruß, Kathinka
Rita Erfurt
2005-12-14 19:51:46 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Schon mal an ein Netz gedacht, das die Wespen abhalten würde?
Meinst du Wespen schrecken sich dovor ab oder muss es sehr feines Netz sein?
Sie kommen doch überall hin.
Post by Gerhard Zahn
Da hat sich jetzt ein Missverständnis eingeschlichen, ich meinte deine
Erfolge mit Vermehrung aus Samen.
Vermehrung durch die Samen natürlich bei vielen einjährigen oder anderen
kurzlebigen Pflanzen. Bei Bäumen dauert es einfach zu lange, obwohl ich auch
einige solche Pflanzen habe.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Zimmerpflanzen Veilchen, Glagsinien durch Blattstecklinge ergeben sehr
schöne Blühten, sind mitlerweile absolut der Mutterplanze nicht ähnlich.
Auch bei Gloxinien hätte ich aus Blattstecklingen treu fallende
Pflanzen erwartet. Hat dazu noch jemand Erfahrungen gemacht?
Meine Schwester hat etwas von Hibriden und unterdruckten Genen erzählt. Am
Anfang hatte ich nur drei Pflanzen von dem selben Blatt, sie waren ultamarin
blau bis in tief schwarz, diese dunkle Kugelschreiber Farbe. Nach einem Jahr
bekam ich neue Pflanzen in den selben Töpfen wahrscheinlich durch
Samenvermehrung. Nach Umtopfen gibt es jetzt auch rosa Blütten und die Form
ist anders.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Rosen durch Stecklinge aus geschenkten Blümen, sind unglaublich schön, keine
Farbentreue, nicht einmal bei Stecklingen des selben Asts.
Das bringt meine Vorstellung zur Wahrung der genetischen Eigenschaften
bei vegetativen Vermehrung gewaltig ins Wanken. :-(
Bei Stecklingsvermehrung habe ich noch nie von Änderungen der
Blütenfarbe gehört.
Die original Frabe war rosa fast magenta. Ich muss dazu sagen die Pflanzen
wachsen auf verschiedenen Böden und Lichtverhältnisse sind anders. Ich habe
gehört bei Rosen macht Lichtintensität schon was aus. Die eine Rose in
Vorgarten ist absolut weis fast mit leich grünlichen Tönung mit einer voller
Blüte, die andere an einem helleren Ort hat eine rosa Tönung und die Blüte
ist erheblich kleiner.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß. Sollte man eigentlich nicht so machen, aber ich wollte
irgendeine Planze, mitlerweile pflege ich sie auch.
Und du meinst, dieser Apfel der klein, aber süß ist, kann mit guten
Sorten mithalten? Sollte da nicht auch noch gutes Apfelaroma,
Saftigkeit usw. dazu kommen?
Gutes Apfelaroma ist auch vorhanden. :)
Saftigkeit eher nicht liegt muss ich sagen an den schlechten Boden. Aber in
Bezug auf die Saftigkeit und Geschmack gefallen mir die meisten Äpfel aus
Geschäften auch nicht. :(
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Walnuss, den hat die Buntkrähe verloren, er war gekeimt also steckte ich in
tiefer rein, jetzt ist er vier meter groß.
Walnussvermehrung aus Samen wird sehr oft gemacht.
Ich halte nichts davon. Es ist ein Lotteriespiel mit äußerst
schlechten Chancen auf eine in vielen Eigenschaften gute Nuss.
Meine Mutter hat als Kind Walnuss aus Samen gepflanzt und sie ist zufrieden.
Ich habe die Bäume auch gesehn, die sind gut.
Der Sprossling muss nach 1-2 Jahren umgepflanzt werden und die Hauptwurzel
beschnitten werden. Damit das Wurzelsystem weit in den Fruchtboden legt und
nicht nur in die Tiefe. Walnuss bohrt tief nach Wasser. Aber wenn man auch
große Nüsse haben möchte, soll die Pflanze an die Nährstoffe kommen.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Brombeere über einen eingegrabenen Ast. Man könnte natürlich auch einen
Abzweig ausgraben, doch die Methode fand ich eleganter, da es überhaupt
keine Gefahr gibt den Strauch durch Rumgraben zu verletzen. Einfach über
Sommer einen Ast in einen großen Topf vergraben ohne ihn von der
Muterpflanze zu trennen. Im Herbst abtrennen und an einer anderen Stelle
pflanzen. Quasi Stecklingvermehrung mit einer bereits etwickelnden
Wurzelsystem. Funktioniert auch bei Stachelbeere 100%.
Jo, logisch. Nur seltsam, dass hier die Stecklinge den Mutterpflanzen
entsprechen, bei den Rosen aber nicht...
Ich vermutte bei den Rosen wie auch bei vielen Blümen wird getrickst. Meine
Schwester hat was von Rosen aus Kuba(?) erzählt. Das die Blütten von Sonne
abgedeckt werden, damit sie wegen der Lichtintensität nicht von Pigmenten
schwarz werden. Sie haben sehr viele Nuansen von Weis bis Rot von den selben
Rosen erzielt nur durch die Lichtbeeinflussung. Ich weis nicht wie es geht
und was das für Rosensorte ist. Bei meinen hab ich nur sehr kleine
Unterschiede in Abhängigkeit von Jahreszeiten entdecken können und das auch
nur bei den dunkl roten Blümen.
Gerhard Zahn
2005-12-18 12:09:28 UTC
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Am Wed, 14 Dec 2005 20:51:46 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Schon mal an ein Netz gedacht, das die Wespen abhalten würde?
Meinst du Wespen schrecken sich dovor ab oder muss es sehr feines Netz sein?
Sie kommen doch überall hin.
es sollte schon ein feines Netz sein. Ein Kompromiss wäre vielleicht
auch doppelt aufgelegtes Vogelschutznetz. Das sollte schon die meisten
der Viecher irritieren.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Auch bei Gloxinien hätte ich aus Blattstecklingen treu fallende
Pflanzen erwartet. Hat dazu noch jemand Erfahrungen gemacht?
Meine Schwester hat etwas von Hibriden und unterdruckten Genen erzählt.
Genau deshalb vermehrt man ja durch Stecklinge, also vegetativ, um die
Gene zu erhalten. Dann sollte sich aber auch keine Abweichende Pflanze
daraus ergeben.
Post by Rita Erfurt
Am
Anfang hatte ich nur drei Pflanzen von dem selben Blatt, sie waren ultamarin
blau bis in tief schwarz, diese dunkle Kugelschreiber Farbe. Nach einem Jahr
bekam ich neue Pflanzen in den selben Töpfen wahrscheinlich durch
Samenvermehrung. Nach Umtopfen gibt es jetzt auch rosa Blütten und die Form
ist anders.
Logisch, sobald Samenvermehrung dazwischen liegt, kommt meist nicht
mehr raus, was man mal hatte, außer bei so genannten reinen Linien.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Rosen durch Stecklinge aus geschenkten Blümen, sind unglaublich schön,
keine
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Farbentreue, nicht einmal bei Stecklingen des selben Asts.
Das bringt meine Vorstellung zur Wahrung der genetischen Eigenschaften
bei vegetativen Vermehrung gewaltig ins Wanken. :-(
Bei Stecklingsvermehrung habe ich noch nie von Änderungen der
Blütenfarbe gehört.
Die original Frabe war rosa fast magenta. Ich muss dazu sagen die Pflanzen
wachsen auf verschiedenen Böden und Lichtverhältnisse sind anders. Ich habe
gehört bei Rosen macht Lichtintensität schon was aus. Die eine Rose in
Vorgarten ist absolut weis fast mit leich grünlichen Tönung mit einer voller
Blüte, die andere an einem helleren Ort hat eine rosa Tönung und die Blüte
ist erheblich kleiner.
Na ja, dass zB Sonne die Blütenfarben ausbleichen kann, ist schon
klar, aber der Unterschied sollte bei unterschiedlichen Standorten
nicht so krass sein.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Der gekeimte Kern steckte in einem Apfel, der nicht eimal schmeckte. Ein
Sommer lang ist er ohne Pflege gewachsen und jetzt hab ich einen sehr
hübschen Baum, der
nicht einmal krank wird in vergleich zu den anderen. Die Äpfeln sind zwar
klein aber süß. Sollte man eigentlich nicht so machen, aber ich wollte
irgendeine Planze, mitlerweile pflege ich sie auch.
Und du meinst, dieser Apfel der klein, aber süß ist, kann mit guten
Sorten mithalten? Sollte da nicht auch noch gutes Apfelaroma,
Saftigkeit usw. dazu kommen?
Gutes Apfelaroma ist auch vorhanden. :)
Saftigkeit eher nicht liegt muss ich sagen an den schlechten Boden.
Und ich glaube nicht, dass man einen unsaftigen Apfel über den Boden
zur Saftigkeit reizen kann.
Post by Rita Erfurt
Aber in
Bezug auf die Saftigkeit und Geschmack gefallen mir die meisten Äpfel aus
Geschäften auch nicht. :(
Tja, Geschmack ist halt Geschmacksache. Aber soll das jetzt heißen, du
hast noch nicht eine Hand voll Apfelsorten gefunden, die dir wirklich
schmecken?
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Walnuss, den hat die Buntkrähe verloren, er war gekeimt also steckte ich
in
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
tiefer rein, jetzt ist er vier meter groß.
Walnussvermehrung aus Samen wird sehr oft gemacht.
Ich halte nichts davon. Es ist ein Lotteriespiel mit äußerst
schlechten Chancen auf eine in vielen Eigenschaften gute Nuss.
Meine Mutter hat als Kind Walnuss aus Samen gepflanzt und sie ist zufrieden.
Das spricht zunächst mal nicht für die Walnuss, sondern für die
Zufriedenheit deiner Mutter. :-)
Ich halte Walnussvermehrung aus Samen weiterhin für ein derartiges
Glücksspiel, dass ich nur davon abraten kann. Schließlich wir nicht
umsonst schon seit Menschengenerationen Auslese und Züchtung
betrieben, der dann Vermehrung durch Veredelung folgt.
Post by Rita Erfurt
Ich habe die Bäume auch gesehn, die sind gut.
Der Sprossling muss nach 1-2 Jahren umgepflanzt werden und die Hauptwurzel
beschnitten werden. Damit das Wurzelsystem weit in den Fruchtboden legt und
nicht nur in die Tiefe. Walnuss bohrt tief nach Wasser. Aber wenn man auch
große Nüsse haben möchte, soll die Pflanze an die Nährstoffe kommen.
Mein lieber Scholli, du erzählst da Sachen, von denen ich noch nie
gehört habe. Mir ginge es grundsätzlich gegen den Strich, so etwas
urigem, wie einem Walnussbaum, die Hauptwurzel zurückzuschneiden.
Der Walnussbaum ist von Natur aus ein Tiefwurzler mit feinem,
weitreichenden Wurzelsystem. Und das sollte man einem Sämlich auch
lassen.
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Jo, logisch. Nur seltsam, dass hier die Stecklinge den Mutterpflanzen
entsprechen, bei den Rosen aber nicht...
Ich vermutte bei den Rosen wie auch bei vielen Blümen wird getrickst. Meine
Schwester hat was von Rosen aus Kuba(?) erzählt. Das die Blütten von Sonne
abgedeckt werden, damit sie wegen der Lichtintensität nicht von Pigmenten
schwarz werden. Sie haben sehr viele Nuansen von Weis bis Rot von den selben
Rosen erzielt nur durch die Lichtbeeinflussung. Ich weis nicht wie es geht
und was das für Rosensorte ist.
Na ja, Licht braucht erst mal jede Rose, es gibt kaum eine, die nicht
gern vollsonnig steht. Andererseits mag es ja Schnittrosen geben, die
in Treibhäusern gezogen werden und eine Schattierung bei extremer
Sonne verlangen. So gesehen gibt es kaum ein Treibhaus, das im Sommer
ohne Schattierung auskommt.
Dass man aber über die Lichtsteuerung aus einer roten Rose eine weiße
machen kann oder umgekehrt, das muss ich ja nicht glauben. :-)

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-22 14:26:49 UTC
Permalink
Post by Gerhard Zahn
Und ich glaube nicht, dass man einen unsaftigen Apfel über den Boden
zur Saftigkeit reizen kann.
Post by Rita Erfurt
Aber in
Bezug auf die Saftigkeit und Geschmack gefallen mir die meisten Äpfel aus
Geschäften auch nicht. :(
Tja, Geschmack ist halt Geschmacksache. Aber soll das jetzt heißen, du
hast noch nicht eine Hand voll Apfelsorten gefunden, die dir wirklich
schmecken?
Leckere Äpfeln hab ich schon gegessen, daher kenne ich auch den Unterschied.
Sorten Namen kenne ich leider nicht.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Ich habe die Bäume auch gesehn, die sind gut.
Der Sprossling muss nach 1-2 Jahren umgepflanzt werden und die Hauptwurzel
beschnitten werden. Damit das Wurzelsystem weit in den Fruchtboden legt und
nicht nur in die Tiefe. Walnuss bohrt tief nach Wasser. Aber wenn man auch
große Nüsse haben möchte, soll die Pflanze an die Nährstoffe kommen.
Mein lieber Scholli, du erzählst da Sachen, von denen ich noch nie
gehört habe. Mir ginge es grundsätzlich gegen den Strich, so etwas
urigem, wie einem Walnussbaum, die Hauptwurzel zurückzuschneiden.
Der Walnussbaum ist von Natur aus ein Tiefwurzler mit feinem,
weitreichenden Wurzelsystem. Und das sollte man einem Sämlich auch
lassen.
Nicht der ganzer Hauptwurzel soll entfernt werden. Der genauer Rezept war
ca. 20 cm Wurzel lassen und unter der Schnittstelle einen großen flachen
Stein legen.
Einen meiner Walnüsse müsste ich verschencken, da es zu wenig Platz auf dem
Grundstück gibt. Da hab ich den Baum ausgegraben. Die Wurzel entwickeln sich
würklich in die Breite.
Nach Wasser bohren wird der Baum sowieso, nur wird es mehrere "Hauptwurzel"
geben.
Bei Bonsai Bäumen werden die Wurzel öfter beschnitten und unter anderen
werden die Bäume deswegen sehr alt, ist zwar kein Vergleich aber denoch. Und
bei einigen einjährigen Pflanzen wird das auch gemacht (z.B. Tomaten), also
wieso nicht bei Bäumen.

Gruß,
Rita
Gerhard Zahn
2005-12-22 15:57:57 UTC
Permalink
Am Thu, 22 Dec 2005 15:26:49 +0100 schrieb Rita Erfurt:

Hallo,
Post by Rita Erfurt
Post by Gerhard Zahn
Mein lieber Scholli, du erzählst da Sachen, von denen ich noch nie
gehört habe. Mir ginge es grundsätzlich gegen den Strich, so etwas
urigem, wie einem Walnussbaum, die Hauptwurzel zurückzuschneiden.
Der Walnussbaum ist von Natur aus ein Tiefwurzler mit feinem,
weitreichenden Wurzelsystem. Und das sollte man einem Sämlich auch
lassen.
Nicht der ganzer Hauptwurzel soll entfernt werden. Der genauer Rezept war
ca. 20 cm Wurzel lassen und unter der Schnittstelle einen großen flachen
Stein legen.
hm, wo du jetzt Stein sagst, fällt mir ein, das mein Großvater von
sich gegeben hat, einen Walnussbaum sollte man immer über einem Felsen
pflanzen. Na ja, und ein großer flacher Stein wäre ja auch immerhin
schon ein junger Felsen. :-)
Tja, aber ob das nicht eine urban legend ist? Denn in keiner
Fachzeitschrift oder sonst etwas habe ich bisher derartige Geheimtipps
gefunden.
Post by Rita Erfurt
Einen meiner Walnüsse müsste ich verschencken, da es zu wenig Platz auf dem
Grundstück gibt. Da hab ich den Baum ausgegraben. Die Wurzel entwickeln sich
würklich in die Breite.
Tja, was bleibt ihnen auch anderes übrig. Fragt sich nur, ob die
Standsicherheit des einmal ausgewachsenen Baumes ausreichend groß ist,
wenn er wirklich auf einer Felsenplatte platziert wurde.
Post by Rita Erfurt
Nach Wasser bohren wird der Baum sowieso, nur wird es mehrere "Hauptwurzel"
geben.
Die Hauptwurzeln werden nur nicht mehr so kräftig werden, wie die von
Natur aus vorgesehene zentrale Wurzel, die ja eine Pfahlwurzel sein
könnte. Eine Pfahlwurzel macht auch der Birnbaum, aber auch für den
habe ich noch nichts von einem derartigen Bremssystem gehört.

Soweit ich bisher Pflanzungen von Walnussbäumen gesehen habe, standen
die in relativ gutem Boden und beliebig in Reihen verteilt. Ob da
überall Felsen drunter war oder eine Steinplatte vergraben wurde?
Post by Rita Erfurt
Bei Bonsai Bäumen werden die Wurzel öfter beschnitten und unter anderen
werden die Bäume deswegen sehr alt, ist zwar kein Vergleich aber denoch.
Sehr alt ist relativ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bonsais so
alt werden, wie ihre in der Natur platzierten Geschwister. Ein
Bonsai-Liebhaber, der ich nicht bin, könnte uns dazu ja mal aufklären.
Post by Rita Erfurt
Und
bei einigen einjährigen Pflanzen wird das auch gemacht (z.B. Tomaten), also
wieso nicht bei Bäumen.
Na gut, manche Leute legen einen Hering unter die Tomaten, andere
kürzen anscheinend die Wurzeln ein. Ich habe das noch nie gemacht. Bin
froh, wenn sie von Anfang an möglichst viel intaktes Wurzelwerk haben.
Wieder andere legen die Tomaten schräg ins Pflanzloch, um am Stängel
weitere Wurzeln wachsen zu lassen. Andere sprechen gegen diese
Methode...
Da fällt mir halt wieder ein, das Gärtnern keine absolute Wissenschaft
ist und der eine dies und der andere das für den letzten Hit hält. Ich
schaue da gern mal bei den Profis über den Zaun und die kürzen den
Tomaten keine Wurzeln und gelesen habe ich das auch noch nirgendwo.

Beste Grüße G e r h a r d
Rita Erfurt
2005-12-22 19:11:34 UTC
Permalink
Guten Abend,
Post by Gerhard Zahn
Die Hauptwurzeln werden nur nicht mehr so kräftig werden, wie die von
Natur aus vorgesehene zentrale Wurzel, die ja eine Pfahlwurzel sein
könnte. Eine Pfahlwurzel macht auch der Birnbaum, aber auch für den
habe ich noch nichts von einem derartigen Bremssystem gehört.
Es ist nicht unbedingt ein Bremssystem. Es dient lediglich dem Zweck, dass
das Wurzelsystem sich zu erst in die Breite entwickelt.

Walnuss hat die Neigung Stein kaputt zu machen bei der Suche nach Wasser.
Ich habe mal große Wurzeln im Keller gesehen und dabei war der Baum mehr als
3 m von der Hauswand entfernt. Deswegen vielleicht die Sache mit den über
Felsen pflanzen.
Du hast recht ein Baum übers Felsen hat nicht besonders viel Halt, vorallem
kein mit gekürzter Wurzel. :)
Post by Gerhard Zahn
Soweit ich bisher Pflanzungen von Walnussbäumen gesehen habe, standen
die in relativ gutem Boden und beliebig in Reihen verteilt. Ob da
überall Felsen drunter war oder eine Steinplatte vergraben wurde?
Der Felsen muss nicht unbedingt sein. Ich liess mir sagen, dass die Methode
an sich ganz brauchbar ist. Meine Mutter hat das auch von ihren Großvater.
Sie war ein Kind als sie die Bäume gepflanzt hat, und die sind klasse.
Post by Gerhard Zahn
Post by Rita Erfurt
Bei Bonsai Bäumen werden die Wurzel öfter beschnitten und unter anderen
werden die Bäume deswegen sehr alt, ist zwar kein Vergleich aber dennoch.
Sehr alt ist relativ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bonsais so
alt werden, wie ihre in der Natur plazierten Geschwister. Ein
Bonsai-Liebhaber, der ich nicht bin, könnte uns dazu ja mal aufklären.
Mir gefallen Bonsai-Bäume nur in der Natur auf Felsen und Klippen. Mit
Bonsai für zu Hause kenne ich mich nicht aus, ich habe nur Paar Sachen
gehört. Der Punkt ist der Baum muss nicht unbedingt eingehen, wenn die
Wurzel gekürzt wird. Er ist ja noch sehr jung, wenn das gemacht wird.
Post by Gerhard Zahn
Na gut, manche Leute legen einen Hering unter die Tomaten, andere
kürzen anscheinend die Wurzeln ein. Ich habe das noch nie gemacht.
Hering unter der Kartoffel hab ich gehört, mein Vater hat bei eigenen
Gartenbau das ausprobiert. Ich finde es ist eine Verschwendung. Die
Kartoffelnertrag war doch größer als bei denen die ohne gepflanzt wurden,
aber der Fischgeruch bleibt.

Die Tomaten pflanze ich erst in einen kleinen flachen Topf mehr als ich
brauche. Nach dem sie vier Blätter haben werden die kräftigsten ausgesucht
und getrennt in Töpfe umgepflanzt. Da wird der Hauptwurzel auch manchmal
ganz natürlich gekürzt, bei anderen wird es nachgeholfen. Es gibt auch eine
Bezeichnung für das auf deutsch kenne ich die leider nicht.

Tomaten bilden wirklich Wurzeln an den Stengeln, deswegen werden die kleinen
vier blättrigen tiefer gepflanzt. Bei großen Pflanzen bringt es nix, sie
tief zu verpudeln, die Wurzeln am Stengel bleiben voll eher klein. Und in
einer Mulde sind die Pflanzen leichter zu giessen als auf einem künstlichen
Hügel. :)

Auf großen Bau ist die Mühe einfach nicht wert. Bei eigenen Bau lässt sich
das bewältigen. Mit Tomaten werden auch viele andere Sachen angestellt, z.
B. ist es sinnvoll die Seitentriebe auf dem Stengeln klein abzubrechen (nur
die unteren zwei oder vier, je nachdem wie groß die Pflanze wird), dann
vergeilt die Pflanze nicht und lässt sich leichter hoch binden. Sind die
Seitentriebe groß (über 20 cm) so können diese abgebrochen werden und
eingepflanzt werden. So bekomme ich immer Spättomaten quasi über Stecklinge.

Gruß,
Rita

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